Denis Diderot: Jakob und sein Herr (3/3)

04.08.2024HörspielSWR KulturN.N. —   –  Details

Denis Diderot

Hörspiel nach «Jacques le Fataliste et son Maître» von Denis Diderot «Jakob stellt gegenüber seinem Herrn die These auf, Lüge sei die Rettung für den Frieden, und belegt diese mit der Erzählung eines Liebesabenteuers, das er mit zwei Frauen hatte. Schließlich kommt Jakob nochmals auf seine Geschichte mit dem Schuss ins Knie zurück und lässt sie mit einer Liebesgeschichte ganz besonderer Art enden. «Radioroman nach «Jacques le Fataliste et son Maître» von Denis Diderot «Komposition: Helge Jörns «Übersetzung aus dem Französischen und Hörspielbearbeitung: Hans Magnus Enzensberger «Mit: Stefan Wigger, Klaus Herm, Otto Sander, Margot Leonhard, Christa Lorenz, Christian Brückner u. a.

 

Regie: Manfred Marchfelder «Produktion: SR/SWF 1979

 
 

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Den Moment im Hier und Jetzt genießen – die Pianistin Olga Scheps

04.08.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturFridemann Leipold —   –  Details

Olga Scheps

Eine Wunschliste voller Klaviermusik hat sie mitgebracht, die russisch-ukrainisch-deutsche Pianistin Olga Scheps. Kein Wunder: Sie stammt aus einer Pianistenfamilie. Die Eltern, die Schwester und Olga – alle sind sie Klavier-Profis. — Wie vielseitig ihr Instrument ist, wer und was sie geprägt haben und warum man mit Eric Satie einen Baum umarmen kann, davon erzählt Olga Scheps.

 
 

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Weltliteratur im Hörspiel / Haus des himmlischen Entzückens› (1/2) von Joseph Conrad *100

04.08.2024Hörspielhr2 kulturN.N. —   –  Details

Bali Dekoration

Zum 100. Todestag von Joseph

— Weltliteratur im Hörspiel «Der Hörspielklassiker basiert auf dem ersten Roman Joseph Conrads ‹Almayers Wahn› und schildert Niedergang und Tod des Handlungsreisenden Almayer. «Geschäftliche Misserfolge, aber auch seine Verbissenheit in große Pläne halten ihn inmitten eines feindseligen und gefährlichen Dschungelgebiets Niederländisch-Ostindiens fest. Arabische und malaiische Dorfgrößen und Händler betrügen ihn und machen ihn zum unfreiwilligen Werkzeug ihrer Intrigen. Seine holländischen Landsleute verdächtigen Almayer des Waffenhandels. Seine Frau, Tochter eines Malaien, hat er nur geheiratet, weil er sich Hoffnungen auf die Reichtümer ihres weißen Vormunds machte. Neben dem zur Wahnvorstellung gewordenen Traum, diese Schätze eines Tages zu besitzen, hält ihn nur noch die Gegenwart seiner Tochter Nina aufrecht, die zwischen der Welt ihrer Mutter und der ihres Vaters steht. «Mit Wilhelm Kürten, Otto Rouvel, Paul Schuch u.a. «Hörspielbearbeitung: Edmund Wolf — Regie: Theodor Steiner — Musik: Winfried Zillig — hr 1950 / 56 Min. — Dekoration in einem Dorf auf Bali, Indonesien, dem früheren Niederländisch-Ostindien

 
 

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Venezianische Vielfalt – Flötenkonzerte von Antonio Vivaldi

04.08.2024InterpretationenDeutschlandfunk KulturHannah Bernitt —   –  Details

Antonio Vivaldi

Blockflöte, Flautino, Traversflöte: In der Besetzung seiner Solokonzerte kannte Vivaldi keine Grenzen. «Mehrere hundert Solokonzerte hat Antonio Vivaldi hinterlassen. Dieses atemberaubend vielseitige Repertoire wird von Konzerten für Violine und – apart genug – Fagott dominiert. Seine Flötenkonzerte verdanken wir nicht zuletzt dem Ospedale della Pietà, einem für seine musikalische Ausbildung berühmten venezianischen Waisenhaus, an dem Vivaldi als Geigenlehrer und «Maestro di concerti» tätig war. Aus zahlreichen Experimenten bildete sich hier das Ideal der barocken Konzertform heraus: dreisätzig und virtuos, von rhythmischer Energie befeuert und zu kantablem Tiefgang fähig. Vor allem für die Traversflöte setzte Vivaldi neue Maßstäbe: Die Solokonzerte op. 10 zählen zu den ersten – im Druck erschienenen – Werken für das damals noch junge Instrument.

 
 

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Der Maler Felix Becker – Folge 6 – Vom Material und der Sichtbarkeit der Kunst

04.08.2024Stunde 1 LaborDeutschlandfunk KulturThorsten Jantschek —   –  Details

Felix Becker

Seit sechs Jahren begleiten wir den Maler Felix Becker auf seinem Weg, sich als Künstler durchzusetzen. Viel hat er schon erreicht, vieles liegt womöglich noch vor ihm. In dieser Folge erkunden wir die Grundvoraussetzungen seiner Arbeit, sein Material. Wir begleiten ihn beim Einkauf von Leinwand, Farbe und Pinsel und erkunden mit ihm die Möglichkeiten, sichtbar zu werden, auf Messen, als Kurator einer Ausstellung und als Gestalter seines Instagram Accounts.

 
 

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Der Historiker Michael Wolffsohn im Gespräch

04.08.2024ZwischentöneDeutschlandfunkFlorian Felix Weyh —   –  Details

Michael Wolffsohn

«Ich bin die Ameise am Mount Everest» — Der so humorvolle wie streitbare Intellektuelle mit jüdisch-deutschen Wurzeln, Michael Wolffsohn, erinnert gern an die Begrenztheit des eigenen Horizonts. Mit der Berliner «Gartenstadt Atlantic» hat er ein interkulturelles Vorzeigeprojekt realisiert. — Seine vom Großvater ererbte Berliner „Gartenstadt Atlantic“ ist ein interkulturelles Vorzeigeprojekt für über 1.000 Mieter. Als Historiker ist er ein streitbarer Verfechter bürgerlicher Tugenden, die sich aus seinen jüdisch-deutschen Wurzeln speisen. — Der HIstoriker Michael Wolffsohn erbte von seinem Großvater die Berliner „Gartenstadt Atlantic“, in der heute rund tausend Mieter leben.

 
 

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Natur in der Stadt (2) – Wenn Hochhäuser zu Parks werden – Die Architektin Schirin Taraz baut in Singapur

04.08.2024Essay und DiskursDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Parkroyal on Pickering

Singapur ist klein, bevölkerungsreich und immens grün. Wie kann das gehen? – Nur dann, wenn Architektur Natur nicht in der horizontalen Ausbreitung denkt, sondern in der vertikalen. Schirin Taraz und das Büro WOHA sind dabei, die Stadt neu zu erfinden. «Bauen in Singapur «Wenn Hochhäuser zu Parks werden «Singapur ist klein, bevölkerungsreich und sehr grün. Wie kann das gehen? Nur dann, wenn Architektur die Natur nicht in der horizontalen Ausbreitung denkt, sondern in der vertikalen. Die Architektin Schirin Taraz ist dabei, die Stadt neu zu erfinden. ««Parkroyal on Pickering» ist ein Projekt des Architekturbüros WOHA in Singapur, in dem Schirin Taraz-Breinholt in der Geschäftsleitung tätig ist.

 
 

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Vor 80 Jahren: Der polnische Dichter Krzysztof Baczynski wird beim Warschauer Aufstand ermordet

04.08.2024KalenderblattDeutschlandfunkPeter Sawicki —   –  Details

Krzysztof Baczynski

Während des Warschauer Aufstands im August 1944 wird der polnische Dichter Krzysztof Kamil Baczynski von einem deutschen Scharfschützen getötet. Er steht für die Opferbereitschaft einer ganzen polnischen Generation, die sich zur Wehr setzte. «Der Dichter Krzysztof Kamil Baczynski ist in Polen bis heute unvergessen.

 
 

Autor, Aktivist, Zeuge – Die Lange Nacht über James Baldwin

04.08.2024Lange NachtDeutschlandfunkRené Aguigah, Max Böhnel und Andreas Robertz< —   –  Details

James Baldwin

Er war arm, schwul und schwarz. So wurde dem Schriftsteller James Baldwin irgendwann klar: Er hat diese Lage benutzen müssen. Im Jahr seines 100. Geburtstags sind die Erzählungen und Essays über «diese Lage» noch immer in den Debatten präsent.

Er war arm, schwul und schwarz, so wurde dem Schriftsteller James Baldwin irgendwann klar: Er hat diese Lage benutzen müssen, hat er später gesagt. Heute – im Jahr seines 100. Geburtstags – sind die Erzählungen und Essays über «diese Lage» noch immer in der Diskussion präsent. «In jungen Jahren muss dem Schriftsteller James Baldwin klar geworden sein, dass er arm, schwul und schwarz ist. Ob ihn das habe verzagen lassen, wurde er später einmal gefragt; mehr Benachteiligung sei ja kaum möglich. Seine Antwort, mit einem Lachen: Nein, er habe damit den «Jackpot» gewonnen. Denn so sei er gezwungen gewesen, seine Lage zu benutzen. Heute, im Jahr seines 100. Geburtstags, fast vier Jahrzehnte nach seinem Tod, führt James Baldwin ein reiches Nachleben. Die Bewegung «Black Lives Matter» zitiert ihn, jüngere Schriftstellerinnen berufen sich auf ihn, seine Bücher werden neu ins Deutsche übersetzt, und in den sozialen Medien kursieren seine Sätze, Reden, Talkshow-Auftritte. Diese neue Aktualität hat nicht zuletzt mit Baldwins Erfahrung als homosexueller Schwarzer in den USA und in Europa zu tun. Jedenfalls findet sich diese Erfahrung in all seine Romanen und Essays wieder, darunter «Giovannis Zimmer», «Ein anderes Land» oder «Nach der Flut das Feuer. The Fire Next Time». Und sie liegt seinem Aktivismus während der Bürgerrechtsbewegung der 50er- und 60er-Jahre zugrunde. Als diese sich zerstreute, nach der Ermordung Martin Luther Kings 1968, fand James Baldwin eine Bezeichnung für sich selbst, die seine Arbeit als Autor und die als Aktivist zusammenbringt: Er sieht sich als «Zeugen» – einer Zeit der Segregation von Schwarzen und Weißen, einer Zeit der Gewalt, einer Zeit des Widerstands. Dem historischen Abstand zum Trotz treffen seine Texte den Nerv des Publikums noch im 21. Jahrhundert.

 
 

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Das Unsagbare zum Sprechen bringen. Die Kunst von Eva Beresin, Malerin

04.08.2024MenschenbilderÖ1Thomas Miessgang —   –  Details

Eva Beresin

Das Unsagbare zum Sprechen bringen. Die Kunst von Eva Beresin — Im Leben der Malerin Eva Beresin ist die Kunst nicht von ihrer Biografie zu trennen. Als die seit 1976 in Österreich lebende gebürtige Ungarin nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 2007 deren Tagebuch entdeckte, bekam ihre Arbeit eine neue Stoßrichtung und eine Dringlichkeit, die sie zuvor nicht besaß. In diesen Aufzeichnungen wird das Schicksal ihrer jüdischen Familie während der NS-Zeit beschrieben: der Horror in den Konzentrationslagern, die Geschichte der Rettung nach dem Krieg, der lange Weg zurück nach Hause. — Ich habe meine Mutter noch einmal völlig neu kennengelernt,» sagt Eva Beresin. — Als 22-jähriges Mädchen aus einem sehr gutbürgerlichen Haus, das ein ziemlich schönes, mondänes Leben führte und sich noch 1943 über die faschistischen Pfeilkreuzler belustigte. Und ein Jahr später wurde sie ins Verderben gestoßen.» Wenn man Eva Beresins Gemälde unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, dann wirken die grotesken Figuren-Arrangements in düsteren Farben und mit schlierigem Auftrag wie Echokammern welthistorischer Katastrophenszenarien, die, weit über den konkreten Anlass hinaus, von einer fatalen Conditio humana erzählen, die mit grimmiger Ironie karikiert wird. Eva Beresin, geboren 1955 in Budapest, hatte schon als Kind Porträts alter jüdischer Damen gezeichnet, wenn sie mit ihren Eltern das Café Gerbeaud am Vörösmarty-Platz besuchte. Als sie nach Österreich übersiedelte, setzte sie ihre malerische Produktion jahrzehntelang fort – ohne dass die Kunst-Öffentlichkeit auch nur im geringsten davon Notiz nahm. Deshalb betätigte sich Beresin beruflich als Raumgestalterin, Designerin und leitete, als ihr Mann schwer erkrankte, sogar mehrere Jahre lang das ›House of HiFi› in der Wiener Neubaugasse. Erst als der US-amerikanische Künstler, Kritiker und Kurator Kenny Schachter ihre Werke vor wenigen Jahren auf Instagram entdeckte, wendete sich das Blatt: Dank seiner Begeisterung und seines Engagements erhalten Beresins produktiv verstörende Bilder in einem Akt poetischer Gerechtigkeit endlich jene Aufmerksamkeit, die sie seit langem verdient hätten. Darüber freut sich die Künstlerin natürlich. Gleichzeitig hält sie den Ball flach: Der Erfolg sei so spät gekommen, dass er sie sicher nicht aus der Bahn werfen werde. Ihr gehe es nicht um Ruhm und Geld, sondern um Kontinuität: — Ich male einfach weiter: Der Weg ist das Ziel.»

 
 

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