Wohl nur die allerwenigsten Menschen werden böse darüber sein, dass 2020 nun Geschichte ist. Zu den wenigen guten Hinterlassenschaften des alten Jahres zählen einige Alben, darunter auch «I›m With You», von William Elliott Whitmore.
— Der auf einer Farm aufgewachsene und entsprechend erdverbudene Musiker, der schon als junger Mann klang wie ein Alter, versieht seine im Folk und im Blues wurzelnden Songs mit Texten, die eine oft bedrohliche Realität widerspiegeln, ohne in der Depression zu versinken.
Manchmal schadet es nicht, die Dinge mit einem gewissen Abstand zu betrachten. Um anschließend das Essentielle besser erkennen zu können … oder um es mit den Worten Sufjan Stevens zu sagen „Keep it real, keep it simple, keep it true“. Seinen Sound dürfte Stevens damit allerdings nicht gemeint haben, der war 2020 nämlich alles andere als „simple“. Sein Album „The Ascension“ ist avantgardistischer Popeskapismus, der mich 2020 perfekt unterhalten hat, genauso wie „Sundowner“ von Kevin Morby, ein klassischer „lifesaver“ für mich war. Außerdem in meinen Klängen des Jahres: Deap Lips, Nadine Shah, Ghostpoet, Haiyti, Keleketla!, Moses Boyd, Golden Diskó Ship, Urlaub in Polen, Zenker Brothers und Pantha du Prince.
Rassisten sind Nazis, denken wir. Was aber, wenn in jedem unabhängig von der politischen Gesinnung ein*e Rassist*in steckt? Wenn unsere Gesellschaft auf rassistischen Ideen beruht? Gerade Weiße wehren sich gegen diese Vorstellung. Das Konzept dahinter heißt: white fragility.
Friedrich Dürrenmatt gilt als der wichtigste deutschsprachige Theaterautor der 1950er- und 1960er-Jahre. Die späten Texte und das zeichnerische Werk der Doppelbegabung fristen jedoch ein Schattendasein.Dabei schrieb Dürrenmatt, der am 5. Januar 100 Jahre alt geworden wäre, in den 1980er-Jahren eine sprachgewaltige Prosa, die er in den «Stoffe»-Bänden versammelte. Der Autor nahm sich Unvollendetes vor und überarbeitete es, ohne Theaterstücke daraus zu machen. Werke wie «Der Auftrag»” oder «Minotaurus» teilweise mit Zeichnungen des Autors versehen, wurden inspiriert durch die Filmemacherin Charlotte Kerr. Als gute Seele des «Centre Dürrenmatt» bemüht sie sich, das Spätwerk des Gedankenschlossers und seine Malerei bekannter zu machen.
In die Südstaaten, zu Miles Davis nach Haight Ahsbury, ins New York der 70er oder schließlich nach Lagos in Nigerien zu Fela Kuti. Die Musik hat Saxofonist James “Plunky” Branch und seine Band Oneness Of Juju an viele Orte weltweit geführt. Wie das alles in ein Leben passt, hört ihr hier in diesem Zündfunk Playback.
Vor einhundert Jahren, am 5. Januar 1921, wurde der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt als Sohn eines Pfarrers in der Schweiz geboren. Mit seinen Theaterstücken “Der Besuch der alten Dame” und “Die Physiker” erlangte er Weltruhm. 1990 ist er gestorben.
Sie war und ist eine Ikone der Singer/Songwriter-Szene – und das weit über die USA hinaus. Ani DiFranco wird weltweit als einzigartige, wegweisende Songkünstlerin geschätzt. Unabhängigkeit ist ein Schlüsselwort ihrer rund dreißigjährigen Karriere. Das gilt für die musikalische Ausrichtung ebenso wie für ihre ganze Lebenshaltung, die ökonomische Seite eingeschlossen.
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