Schöpfer der ‹Wall of Sound› im Gefängnis gestorben – Phil Spector

18.01.2021SpielräumeÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Phil Spector

Er war einer der eigenwilligsten, visionärsten und erfolgreichsten Musikproduzenten des 20. Jahrhunderts. Und er war gleichzeitig eine der seltsamsten und unberechenbarsten Künstlerpersönlichkeiten im Pop-Geschäft. Am 16. Jänner ist Phil Spector 81-jährig gestorben – und zwar im Gefängnis, wo der notorische Waffennarr die letzte Dekade seines Lebens wegen Mordes an der Schauspielerin Lana Clarkson verbrachte.

 
 

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Let Freedom Ring – Martin Luther King und der Jazz

18.01.2021Round MidnightNDR KulturBert Noglik —   –  Details

Martin Luther King

Seit 1986 gibt es den Martin Luther King Day, um an jedem dritten Montag im Januar des 1968 ermordeten Bürgerrechtlers Martin Luther King Jr. zu gedenken. Wofür Martin Luther King eintrat, seine Forderung nach Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erweist sich als unvermindert aktuell. Damals wie heute war der Jazz eine Art Soundtrack der Bewegung. — Brachte Billie Holidays «Stange Fruit» Trauer und Erschütterung über den rassistischen Terror zum Ausdruck, so mündete die «Freedom Now Suite» von Max Roach im Appell zum Aufbegehren. Musiker wie Charles Mingus gestalteten ihre Musik zu Pamphleten. Was bei John Coltrane in spiritueller Besinnung ihren Widerhall fand, goss Archie Shepp Mit seinem Tenorsaxofon in heiße Klänge des Zorns. Heute sind es Musiker wie Robert Glasper, Ambrose Akinmusire, Marcus Miller, die den Forderungen, auch unter den Vorzeichen der «Black Live Matters»-Proteste, musikalisch Nachdruck verleihen.

 
 

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Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin

17.01.2021Literaturhr2 kulturIrmela von der Lühe, Frido Mann, Sylvia Asmus —   –  Details

Erika Mann

Die Ausstellung «Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin» in der Deutschen Nationalbibliothek erzählt vom Leben und Werk Erika Manns und rückt ihr konsequentes Eintreten für Freiheit und Demokratie in den Mittelpunkt. — Erika Mann gehörte der «tänzerischen Generation» der Zwanziger Jahre an, verkörperte die neue Frau, schrieb launige Feuilletons für die Zeitung, liebte Theaterskandale, durchquerte ganz Europa mit dem Auto und genoss das Leben als Tochter aus berühmtem Hause in vollen Zügen. Der heraufziehende Nationalsozialismus öffnete ihr politisch die Augen. Fortan sah Erika Mann ihre selbst gestellte Aufgabe in der politischen Aufklärung und fürchtete keine Konflikte.

 
 

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John F. Kennedy – Hoffnungsträger und Musik-Ikone

17.01.2021Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

John F. Kennedy

Vor 60 Jahren wurde John F. Kennedy Präsident der USA. Beliebt war der politische Hoffnungsträger auch unter Musikern. Leonard Bernstein komponierte eigens eine Fanfare zur Amtseinführung und widmete ihm seine dritte Sinfonie. — Als Geburtstagsständchen hauchte Marilyn Monroe ihr unwiderstehliches «Happy Birthday, Mr. President». Und die musikalischen Trauerbekundungen nach Kennedys Ermordung reichen über Elegien von Igor Strawinsky und Darius Milhaud bis zu Popsongs von Lou Reed.

 
 

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Hilary Hahn zum Violinkonzert von Johannes Brahms (2014)

16.01.2021Klassikhr2 kulturNatascha Pflaumbaum —   –  Details

Hilary Hahn

Hilary Hahn ist gern gesehener und gehörter Gast beim hr-Sinfonieorchester. 2014 hat sie mit unserem Orchester das Violinkonzert von Johannes Brahms gespielt. — Brahms begann die Arbeit an seinem einzigen Violinkonzert im Sommer 1878 in Pörtschach am Wörthersee. Er schuf kein Virtuosenkonzert, sondern ein Werk, in dem Solist und Orchester zu gleichen Teilen die musikalische Substanz tragen. Orchester- und Solopart sind eng miteinander verflochten. Die Geige steht nicht im Vordergrund, sondern muss sich sogar immer wieder gegen das Orchester behaupten.

 
 

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Jazzfest Berlin 2020 (I): Lakecia Benjamin (USA) / Shannon Barnett Quartett (AUS/D)

16.01.2021Sounds in Concertbremen zweiArne Schumacher —   –  Details

Lakecia Benjamin

Allen Widrigkeiten zum Trotze: auch 2020 gab es ein Jazzfest Berlin! Die 57. Ausgabe der weltweit renommierten Festival-Institution fiel – den Umständen gemäß – anders aus als alle vorherigen. Die Konzerte, die komplett ohne Publikum über die Bühnen gehen mussten, fanden nicht nur in Berlin, sondern auch in New York City und in Sendesälen verschiedener Rundfunkanstalten der ARD statt.

 
 

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Patricia Highsmith zum 100. Geburtstag

16.01.2021hr2 kulturN.N. —   –  Details

Patricia Highsmith

Ihre Karriere begann als Comictexterin, schon ihr erster Roman “Zwei Fremde im Zug” und seine Hitchcock-Verfilmung machten sie weltberühmt. Die Abgründe der menschlichen Seele waren ihr Thema. Zum 100. Geburtstag von Patricia Highsmith präsentieren wir die Autorin in Gesprächen und Lesungen aus den Radioarchiven. Patricia Highsmith, geboren am 19. Januar 1921 in Fort Worth/Texas, gestorben am 14. Februar 1995 in Locarno in der Schweiz, wuchs in Texas und New York auf. Mit neun Jahren wurde ein psychiatrisches Lehrbuch mit Fallstudien über Kleptomanen und Serienmörder ihr Lieblingsbuch. Mehr als zwanzig Romane und sieben Bände mit Kurzgeschichten veröffentlichte Patricia Highsmith, dazu Reportagen, Drehbücher, Theaterstücke, Rezensionen und Gedichte. Seit Anfang der 1960er Jahre lebte die promovierte Literaturwissenschaftlerin und studierte Zoologin in Europa: zunächst in England, später in Frankreich und in der Schweiz, umgeben von Katzen und Schnecken – angeblich führte sie auf Reisen in ihrer Handtasche an die zweihundert Exemplare samt Salatkopf mit sich. Rastlos, unglücklich, exzentrisch – und sehr erfolgreich war Patricia Highsmith in jedem Fall. Dazu äußerst widersprüchlich: Ihre Homosexualität versteckte sie, die Frauenbewegung der siebziger Jahre war ihr ein Gräuel. Sie war bekennende Pazifistin, gleichzeitig Rassistin und Antisemitin, extrem schüchtern und zu Gewaltausbrüchen neigend. Und obwohl sie sich dem politisch linken Spektrum zuordnete, war Margaret Thatcher ihr Idol. In den “Archivschätzen” senden wir unter anderem ein Interview aus dem hr-Frauenforum aus dem Jahr 1991, in dem sie über ihre Kindheit und ihre Eltern Auskunft gibt.

 
 

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Inter artes et Naturam – Cetacea: Michael Fahres mit Doudou N´Diaye Rose, Drums

16.01.2021Open SoundsWDR 3Angela Bischoffstrate —   –  Details

Vogel-Käfig

Mit seiner Neuproduktion «Oiseaux d›artifice – une nature morte» malt der Kölner Komponist Harald Muenz ein akustisches Stillleben aus Vogelstimmen und Instrumentaltönen – so scheint es.

 
 

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Die Tiefgründigen – Mit Musik von Yumi Ito, Sebastian Sternal, Chris Potter, Angela Hewitt u.a.

16.01.2021Jazz und mehrBR-KlassikRoland Spiegel —   –  Details

Yumi Ito

Mit Musik von Yumi Ito, Sebastian Sternal, Chris Potter, Angela Hewitt und anderen — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

— Sebastian Sternal: «I loves You, Porgy» (Gershwin) — Eigenproduktion BR

Yumi Ito: «Stardust Crystals» (Y. Ito) — CD: «Stardust Crystals» — Best.nr./Label: UTR 4946 / Unit Records

Angela Hewitt: »Feuillet d›album» (E. Chabrier) — CD: «Piano Music by Emmanuel Chabrier» — Best.nr./Label: SACDA 67515 / Hyperion

Chris Potter Underground Orchestra: »Lament» (C. Potter) — CD: «Imaginary cities» — Best.nr./Label: ECM 2387 / ECM-Records

Yumi Ito: »Little Things» (Y. Ito) — CD: «Stardust Crystals» — Best.nr./Label: UTR 4946 / Unit Records

Angela Hewitt: «Impromptu» (E. Chabrier) — CD: «Piano Music by Emmanuel Chabrier» — Best.nr./Label: SACDA 67515 / Hyperion

Anja Lechner / François Couturier: «Alfonsina y el mar» (A. Ramirez) — CD: «Lontano» — Best.nr./Label: 2682 / ECM-Records

Sebastian Sternal: »Coffee Bay» (S. Sternal) — Eigenproduktion BR

Sebastian Sternal: »Place Dauphine» (S. Sternal) — Eigenproduktion BR

 
 

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