29.01.2021 – Giant Steps in Jazz – WDR 3 – Karsten MützelfeldtGelassen — – Details
Joe Zawinul
Er hielt sich für einen der größten Musiker – und er war es auch. Ein Wiener Original, das in Amerika eine Welt-Karriere startete: Wie kein anderer Europäer prägte der Pianist, Keyboarder und Bandleader Joe Zawinul Soul-Jazz, Fusion und Welt-Musik.
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Soul statt Bombast – Phil Collins
29.01.2021 – Nachtclub Classics – NDR Info – Goetz Steeger — – Details
Phil Collins
Die quirligen Drums wirkten bei Genesis oft ein wenig einsam im Monumentalsound der Keyboard und Gitarrenflächen plus dröhnendem Taurus-Basspedal. Nebenbei tobte sich Phil Collins ja schon bei der Band BrandX mit quirligem Jazz-Rock aus. Seine Hingabe zu Tamla Motown und sein Talent Ohrwürmer zu kreieren trat allerdings erst mit “Face Value” in Erscheinung.Die Version des Genesis- Songs “Behind The Lines” auf dem Album wirkte damals fast wie ein Statement: weg vom behäbigen Bombastsound hin zu Up Tempo Groove mit knackigen Bläsersätzen, gespielt von den renommierten Phenix Horns. Der große Hit des Albums “In The Air Tonight” bediente mit seiner Düsterheit noch eher die Erwartungen des Genesis-Following. Allerdings herrschte hier auch ein neuer Minimalismus vor: 3 Harmonien, das Pattern eines Roland Drum-Computers und später im Song die knalligen Drums; dazu ein Text, der mit wenigen Worten nur andeutet, anstatt eine lange Genesis-Saga zu erzählen.Phil Collins wurde im Laufe der 80er der Inbegriff von Pop-Mainstream mit seinen aufeinanderfolgenden Hits, die sich doch sehr ähnelten. “Face Value” strahlt dagegen eine kreative Frische aus, die auch 40 Jahre später noch Spaß macht.
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A Trace of Grace – Der Jazztubist Michel Godard
29.01.2021 – Round Midnight – NDR Kultur – Petra Rieß — – Details
Michel Godard
Mitte der Neunziger kamen neue Töne aus Frankreich: Der Jazztubist Michel Godard, tauchte in den Gruppen von Rabih Abou-Khalil und Louis Sclavis auf und sein Tubaspiel ließ international aufhorchen. Mit seiner schier grenzenlosen Virtuosität und Spielfreude erweitert der klassisch ausgebildete Godard die Vorstellung der spieltechnischen Möglichkeiten an der Tuba.Seine zweite Liebe gehört einem Renaissance-Instrument, dem Serpent. Das schlangenähnliche Blasinstrument ist ein Vorläufer der Tuba. Michel Godard hat sie wieder zum Leben erweckt und öffnet mit ihr neue Türen. Sei es in seinen Improvisationen zwischen Barock und Gegenwart, wie auf seinem Monteverdi Album 2011 mit dem Bassisten Steve Swallow, seinem Schütz-Projekt oder in Begegnungen mit außereuropäischen Stilistiken.Der jetzt 60-jährige Michel Godard ist deshalb ein auf vielen Festivals und Konzertbühnen gefragter, anspruchsvoller musikalischer Partner und Dozent.
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#failoftheweek: ‹Gamestop›-Aktie / Im Porträt: Arlo Parks / Aufstand der Frauen in Italien
29.01.2021 – Zündfunk – Bayern 2 – Alexandra Martini und Tobias Ruhland, Alba Wilczek — – Details
Arlo Parks
#failoftheweek: Wie Kleinanleger mit der «Gamestop»-Aktie Hedgefonds aufs Kreuz legen / Im Porträt: Arlo Parks / Aufstand der Frauen in Italien / Packed Rich: Instrumental Hip-Hop aus München / Der aufsteigende afghanisch-hanseatische Producer Farhot
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Neue Kollaborationen und viel Altbekanntes – The Notwist: Vertigo Days
29.01.2021 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Dirk Schneider —
The Notwist
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Lieder über Sonne, Geister und Kerosin – Musik von Carsten Jost, RVDS und der Familie Hesselbach
29.01.2021 – Nachtmix – Bayern 2 – Sabine Gietzelt — – Details
Carsten Jost
Familie Hesselbach nannte sich eine Band aus Tübingen und sang deutsche Texte. In den Achtzigern trauten sich das außer Schlagersternchen nur Punk- und New Wave, bzw. Neue Deutsche Welle Bands. Richard von der Schulenburg und die Band Die Sterne taten sich damit viel später deutlich leichter. Inzwischen komponiert Richard von der Schulenburg auch gerne Instrumentals. Albertine Sarges glänzt mit ihrem neuen Album, singt aber lieber englisch. Außerdem hören wir noch mal rein in das feine Album “You don‘t need a weatherman to tell which way the wind blows” von Carsten Jost, das sein 20stes Jubiläum feiert.
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Celeste, The Notwist, Arlo Parks, Dagobert
29.01.2021 – Soundcheck – radioeins – Andreas Müller, Elissa Hiersemann, Nadine Lange — – Details
The Notwist
Im vergangenen Sommer sendeten The Notwist mit The Ship EP neue Lebenszeichen. Und plötzlich war die Sehnsucht wieder groß. Denn wie nur wenige deutsche Bands sind die Weilheimer immer wieder neue Ideen zur Pop-Musik zu verwirklichen. Manchmal ist das Ergebnis nichts weniger als sensationell.Vertigo Days, das erste Album seit sechs Jahren ist genau das. Ein hypnotischer Trip, mitunter an die großen Zeiten von CAN erinnernd, in jeder Sekunde frisch und packend. The Notwist haben wieder mal eine perfekt The Notwist Platte geschaffen.Andreas Müller, Gastgeber
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Sir Francis Drake, engl. Seeheld (Todestag 28.01.1596)
28.01.2021 – ZeitZeichen: Clip – WDR 5 – Marko Rösseler —
Francis Drake
Es sollte ein letzter großer Beutezug in der Karibik werden: Noch einmal den Spaniern zeigen, dass es keine Sicherheit vor ihm gibt. Und nun das: Durchfall! Sir Francis Drake – der berühmte Freibeuter, der Weltumsegler, der ob seiner großen Verdienste für die Krone zum Ritter geschlagene Seeheld – kommt nicht vom Klo! Dieser Mann hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass England zur Herrin der Weltmeere aufsteigen konnte.
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Die afrikanisch-karibischen Wurzeln der Londoner Jazzszene
28.01.2021 – Round Midnight – NDR Kultur – Manuela Krause — – Details
Joe Harriott
Schon in den 1940er Jahren tauchten afro-karibische Sounds in der Londoner Jazzszene auf und prägen diese bis heute. Seit vielen Generationen leisten Menschen afrikanischer Herkunft aus der Karibik bedeutende Beiträge zum britischen Jazz. Auch die junge Jazzszene aus London ist stark geprägt von den Rhythmen der Karibik. In den 1940er Jahren tauchten erstmals afro-karibische Sounds in Londoner Jazzclubs auf, z.B. im Café de Paris im West End der Stadt. Nach dem zweiten Weltkrieg begann eine Massenmigration, um die britische Industrie beim Wiederaufbau zu unterstützen. Am 22. Juni 1948 gingen knapp 500 Passagiere karibischer Herkunft von Bord der legendären Windrush. So auch Calypso König “Lord Kitchener” aus Trinidad, der mit seinem Song “London is the Place For Me” der “Windrush Generation” einen Soundtrack geliefert hat.Von 1950-1960 sorgte die Migration für einen großen Zustrom karibischer Musiker, darunter innovative Jazzmusikerinnen und -musiker wie der Saxofonist Joe Harriott aus Jamaika, der eine wichtige Rolle für den Free Jazz in Europa spielte.
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Musikerin Christiane Rösinger: Nach dem Lockdwown kommt Lebenshunger
28.01.2021 – Kompressor: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Massimo Maio — – Details
Christiane Rösinger
Touren abgesagt, Stücke auf Eis gelegt: Viel zu tun hat die Musikerin Christiane Rösinger im Corona-Lockdown nicht. Pessimistisch stimmen sie zudem die Folgen der Pandemie für die Indie-Szene. Doch ein Fünkchen Hoffnung hat sie trotzdem.Als „ein Auf und Ab von Hoffnung und Verzweiflung“ beschreibt Christiane Rösinger ihre momentane Lage als soloselbstständige Kulturschaffende in der Corona-Pandemie. Ihre Touren seien bereits mehrfach verschoben worden. Theaterstücke liegen auf Eis, weil dann zu viele Menschen auf der Bühne seien.
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Soul und Jazz der alten Schule – Celeste: Not Your Muse
28.01.2021 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Simon Brauer — – Details
Celeste
Celeste gilt als Ausnahmetalent. Ihr erstes Album verzögerte sich durch die Pandemie, nun ist es da. Die britische Sängerin überzeugt mit ihrer vielseitigen Stimme in Soul und R›n›B, Pop und Jazz. Teilweise klingt sie wie die Legenden ihres Fachs. — Seltsam – so habe sie sich oft gefühlt im vergangenen Jahr, sagt Celeste. Das Corona-Jahr 2020 war für die meisten Menschen seltsam, aber Celeste Epiphany Waite, wie die Sängerin mit vollem Namen heißt, hätte durchstarten sollen: Noch vor ihrem ersten Album hat sie Preise gewonnen, Promis wie Adele und Elton John gehören zu ihren Fans.
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Neues von The Notwist, Madlib und Arlo Parks – Chuckamuck, Buzzy Lee, Anna B Savage, Goat Girl, Dagobert, Everything Is Recorded, Freizeit98
28.01.2021 – Nachtmix: Die Musik von Morgen – Bayern 2 – Matthias Hacker — – Details
Arlo Parks
In der Musik von Morgen hören und besprechen wir vorab die neuen Alben-Veröffentlichungen, die es ab Freitag zu kaufen gibt: Sieben Jahre nach ihrem Album “Close To The Glass” melden sich The Notwist aus Weilheim zurück. Die weltberühmte bayerische Indie-Band liefert mit “Vertigo Days” ein großes Comeback. Sie erfinden sich wieder mal neu und haben im neuen Sound auch politische Botschaften versteckt. Die britische Poetin und Sängerin Arlo Parks war schon vor ihrem Debüt in aller Munde. Jetzt erscheint “Collapsed In Sunbeams” und wird den Trubel um ihre Person wohl noch größer machen. Es ist voller intimer autobiografischer Texte, schlauer Popreferenzen und sanftem Sprechgesang. Die beiden Produzenten Madlib und Four Tet sind schon viele Jahre Freunde und seither machen sie auch gemeinsam Musik. Allerdings erscheint erst jetzt eine gemeinsame Kollaboration. Es läuft als Madlib-Soloplatte, aber Four Tet hatte als Produzent ebenso großen Einfluss. Die Tochter von Starregisseur Steven Spielberg veröffentlicht ein schönes Debüt als Buzzy Lee, produziert von Nicolas Jaar. Die Berliner-DIY-Punkbengel von Chuckamuck wollen internationaler werden und interpretieren einige ihrer alten Songs in neuen Sprachen. Der Schweizer Dagobert hängt immer noch im verminten Grenzgebiet zwischen kunstvoller Inszenierung und Fernsehgarten-Kitsch fest. Außerdem: Goat Girl, Anna B Savage und Richard von der Schulenburg.
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