Der heimliche Star: Matthieu Michel – Als Gast: Mats Spillmann (Wdh. 19.05.2020)

16.02.2021Jazz CollectionSRF 2 KulturAnnina Salis —   –  Details

Matthieu Michel

Er hat in Hunderten von Plattenproduktionen mitgewirkt; unter eigenem Namen hat der Trompeter und Flügelhornist Matthieu Michel allerdings gerade mal ein halbes Dutzend Platten veröffentlicht. — Ein Musicians Musician ist der Westschweizer Musiker. Einer, der in der Szene hochgefragt ist und, was die Publikumswahrnehmung betrifft, immer auch Geheimtipp bleibt.

 

Schneller, höher als die anderen: dieses Ziel verfolgt Matthieu Michel noch zu Beginn seiner Karriere als Leadtrompeter in Big Bands, wie dem Vienna Art Orchestra. Bis er die leisen Töne entdeckt – und seine typisch lyrische Spielweise, mit der er heute unzähligen Plattenproduktionen weiche Glanzlichter aufsetzt.

 

Annina Salis spricht mit dem Zürcher Trompeter Mats Spillmann. Er kennt Matthieu Michels Spiel genau – auch, weil er gelegentlich seine Position in Bands übernommen hat.

 

 
 

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Nachruf – radioeins trauert um Françoise Cactus

15.02.2021ExtraradioeinsBrezel Göring —   –  Details

Francoise Cactus

Françoise Cactus von Stereo Total hat immer am letzten Dienstag im Monat auf radioeins «Die Sendung» moderiert. Heute ist die Musikerin völlig unerwartet verstorben. radioeins-Musikchefin Anja Caspary mit einem Nachruf.

— Françoise Cactus ist tot. Die bekannte Berliner Musikerin ist heute morgen gestorben. Das ist ein sehr trauriger Tag, denn Françoise Cactus war uns hier bei radioeins sehr verbunden. Sie hat seit 2016 eine eigene Sendung gehabt und uns alle an ihrem unglaublichen Auskennerinnenkosmos teilhaben lassen, hat ausschließlich Vinylplatten zu Themen wie Autos, Sex, Tieren, Frauen, Männern, das Tanzen u.v.m. aufgelegt und so charmant und vor allem geistreich und lustig Lieder mit ihrem französischen Akzent kommentiert. — Sie wird uns sehr fehlen!

 
 

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Die Sendung – mit Brezel Göring für Françoise Cactus

15.02.2021Die SendungradioeinsBrezel Göring —   –  Details

Francoise Cactus

Mit der 14. Ausgabe von „From My Home To Yours” ist eine kleine Zeitreise verbunden, gut drei Monate zurück, ins Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl Anfang November. Bruce Springsteen © Danny Clinch Danny Clinch Da diese mehr oder weniger mit Halloween zusammen fiel, verknüpft Springsteen beide Ereignisse und unterstreicht ihren potentiellen Gruselfaktor. „Farewell To The Thief“ – wie die Sendung untertitelt ist – fällt mit einer Laufzeit von gerade mal eine Stunde recht kurz aus, weshalb die restliche Sendezeit als mehr oder weniger reguläre Experience daher kommt.

 
 

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The Band: Stage Fright – Lucero

15.02.2021ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

The Band

The Band als solche sind längst Geschichte, die meisten Mitglieder (Richard Manual, Rick Danko und Levon Helm) längst gestorben. Organist Garth Hudson und vor allem Robbie Robertson, der sich ja schon immer als Kopf der Band verstand, betreuen das Vermächtnis, so etwa auch die zum 50-jährigen Jubiläum wiederveröffentlichten Alben.

 

— Das dritte Album der Band, «Stage Fright» erscheint dieser Tage in diversen Ausgaben, unter anderem einer 2CD mit Bonustracks und Live-Scheibe. Anlass für eine The Band-Special.

 

— Außerdem: «When You Found Me», das neue Album von Lucero.

 
 

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Musik von The KLF, 3 Chairs und Horsegirl

15.02.2021Nachtmix: Blue MondayBayern 2Ralf Summer —   –  Details

The KLF

1990 veröffentlichten sie einen Klassiker des damals noch jungen Ambient-Genres: das britsche Pop-Prankster-Duo The KLF brachte ihr Debüt „Chill Out“ auf den Markt – mit vielen ungeklärten Samples in dem Hörspiel-artigen Mix auf CD/LP. Danach begann die kurze Top-of-the-Pops-Karriere der beiden Briten. 1992, nach ein paar Charts-Hits, verschwanden sie mit Ansage aus dem Pop-Business. Vor Kurzem spürte ihnen ein Dokumentar-Film nach, nun stellen sie erstmals Stücke in die Streaming-Dienste: aus „Chill Out“ wurde nun „Come Down Dawn“ – inklusive veränderter (rechtlich abgesicherter) Samples. Ende der 90er bis Mitte der 10er Jahre traf sich in Detroit eine Supergroup des Tech-House-Sounds im Studio: 3 Chairs nennt sich der Zusammenschluss von Theo Parrish, Moodymann, Marcellus Pittman und Rick Wilhite. Nun erschien eine hörenswerte 35-Tracks-Digital-Compilation zwischen Jazz, Funk und Detroit-House. Kam exklusiv auf Bandcamp – am 5.2. – dem ersten Freitag im Monat. Inzwischen bekannt als „Bandcamp Friday“, der Tag im Monat, an dem die US-Digital-Plattform fast alle Einnahmen direkt an die KünsterInnen weiterleitet. Eine inzwischen von vielen MusikerInnen als „Segen“ betrachtete Einrichtung. Desweiteren hören wir in dieser Blue Monday-Ausgabe Neues von Django Django, Horsegirl, Galcher Lustwerk, Solumun & Isolation Berlin – dazu Standards von The Go-Betweens (Robert Forster gibt am Samstag im Nachtmix ein Lounge-Konzert), St Germain (20 Jahre ´Tourist´-Album) und Masha Qrella (Artistin Der Woche im Nachtmix). Warme Klänge in klirrend kalten Nächte. BR vs brrrrr….

 
 

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Filed under: Allgemein

Rassismus oder ‹Gesinnungsterror›? Debatte um New York Times Journalist

15.02.2021Fazit: ClipDeutschlandfunkPeter Mücke, Eckhard Roelcke —   –  Details

New York Times

Einem Wissenschaftsjournalisten der «New York Times» wurde aufgekündigt, weil er einen rassistischen Begriff benutzt hat. US-Korrespondent Peter Mücke beleuchtet den komplexen Fall und erklärt, warum das hierzulande so nicht passiert wäre. Der US-amerikanische Wissenschaftsjournalist Donald McNeil hat auf einer Reise mit Highschool-Schülern das «N-Wort» ausgesprochen, mit dem schwarze Menschen beschimpft werden. Allerdings bei einer Rückfrage während eines Gesprächs mit einer Studentin. Die hatte ihn über einen Fall befragt, in dem eine andere Studentin wegen dieses Wortes von ihrer Schule verwiesen worden war.

 
 

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Wiederentdeckte Schellack-Raritäten: Der Lack ist noch lange nicht ab

15.02.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturJonathan Ward, Arndt Peltner —   –  Details

Excavated Shellac

Hier kennen sie höchstens noch Grammophon-Liebhaber. Doch in vielen anderen Teilen der Welt wurde noch sehr viel länger auf Schellackplatten gesetzt. Ein kleines US-Label hat jetzt rund um den Globus 100 Raritäten gesammelt und veröffentlicht. — «Excavated Shellac» heißt die neueste und rein digitale Veröffentlichung des kleinen amerikanischen Indie-Labels Dust to Digital, das sich seit Jahren auf geschichtlich wichtige Musikveröffentlichungen konzentriert, darunter auch mehrfach grammynominierte und ausgezeichnete Boxsets – und nun eine Veröffentlichung, die ein ganz neues Licht auf die leicht zerbrechlichen Platten wirft.

 
 

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Beginn der Entstalinisierung in der Sowjetunion (14.02.1956)

14.02.2021ZeitZeichen: ClipWDR 5Heiner Wember

Josef Stalin

Stalin hatte seine Gefolgsleute an sich gebunden, indem er sie zwang, selber Mord und Totschlag zu begehen, sich an seinen Verbrechen zu beteiligen. Von daher saßen beim 20. Parteitag Mörder unter Mördern. Das Erstaunliche war, dass der ranghöchste Täter die anderen Täter dazu brachte, in Zukunft vom Morden abzusehen.

 
 

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