Studiogast: Anaëlle Tourret

07.08.2024NDR Kultur EXTRANDR KulturN.N. —   –  Details

Anaëlle Tourret

Schon mit 25 Jahren wurde die Französin Anaëlle Tourret Soloharfenistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Zuvor hatte die Schülerin Xavier de Maistres bereits mehrere große internationale Musikwettbewerbe gewonnen. Seitdem gilt sie als eine der besten Harfenistinnen der Welt und ist in vielen verschieden Besetzungen zu erleben. Mit ihrem ersten Soloalbum «Perspectives» wurde Anaëlle Tourret im vergangenen Jahr für die renommierten «International Classical Music Awards» nominiert – eine besondere Auszeichnung. «In ihrem Livekonzert bei NDR Kultur EXTRA hat sie unter anderem Musik von Mozart, Britten und Caplet gespielt.

 
 

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Moby Dick vor Gibraltar – Wenn Wale uns ausbooten

07.08.2024Der Taghr2 kulturN.N. —   –  Details

Moby Dick

Blauwale können mehr als 30 Meter lang werden, Pottwale tauchen bis zu 3 Kilometer tief und Schnabelwale können mehr als 3 Stunden unter Wasser bleiben, ohne Luft zu holen. Wale sind schon faszinierende Tiere, bedroht und manchmal auch bedrohlich. Vor Gibraltar häufen sich die Angriffe von Schwertwalen (Orcas) auf Boote. Allerdings nur dort. Und bisher ist kein Mensch zu Schaden gekommen. Forschende sprechen von «Interaktionen» und unterstellen den sogenannten «Killerwalen» keine böse Absicht, sondern betonen eher, dass der Mensch den Tieren schlicht zu nahegekommen ist und ihre Lebensräume durch Umweltverschmutzung und Schifffahrt eingeengt hat. Wie geht es den Orcas und den anderen 90 Wal-Arten, die sich in unseren Meeren tummeln? Was sagt ihr Gesundheitszustand aus über den Zustand unserer Ozeane? Und wie faszinierend ist es eigentlich, einem so riesigen Tier plötzlich im Meer zu begegnen? Das besprechen wir mit Tamara Narganes Homfeldt von der Organisation »Whale and Dolphin Conservation» (WDC), mit Cornelius Eich, Mitglied des Hochsee-Segelteams «Malizia» und mit Thomas Käsbohrer, Segler und Autor von «Das Rätsel der Orcas: Wie Orcas sich das Meer zurückholen». Podcast-Tipp: Das Kalenderblatt Dass Boote und Wale aneinandergeraten – das gab es schon im Jahr 1820. Am 20. November rammt ein Pottwal das Walfangschiff «Essex». Mitten im Pazifik sank das Schiff, und für die Mannschaft in den Fangbooten begann eine Seefahrt des Grauens.

 
 

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Gespräch mit dem Journalisten Ulrich Land

07.08.2024Am Nachmittaghr2 kulturCatherine Mundt —   –  Details

Ulrich Land

Der Journalist und Autor Ulrich Land gratuliert Goethe zum 275. Geburtstag. Mit einem Präsent ganz eigener Art. Sein neues Buch trägt den Titel «Die Leiden der jungen Weiber». Der Ausgangspunkt dieser verrückten Geschichte ist die Annahme: Goethe hat es gar nicht gegeben! Er ist nichts als eine Schimäre, das Kunstprodukt einer Clique von Frauen, die wenig erfreuliche Erfahrungen mit der Männerwelt der damaligen Zeit gemacht haben. Sie kultivieren ihren Rochus, indem sie aus all diesen Schlechtigkeiten einen Prügelknaben konstruieren, den sie Johann Wolfgang Goethe (ab 1782 ›von Goethe›) nennen. «Eine Kabale, die (zunächst) bestens funktioniert. Aber natürlich wächst mit zunehmendem Erfolg der Ränkeschmiede die Konkurrenz untereinander. Und richtig kritisch wird es, als gleich mehrere der Mitstreiterinnen versuchen, den 24/7-Schauspieler, den sie angestellt hatten, um Goethe zu mimen, zu umgarnen und für sich einzuspannen. Der historische Roman, der durchaus kriminelle Energie hat, enthält hier und da Goethe-Zitate, die aus dem Zusammenhang gelockt und eingestreut werden. Wodurch wiederum der dokumentarische Charakter verstärkt wird, den die fiktionale Ausgestaltung sofort wieder in Frage stellt. So dass das Buch fortwährend zwischen Dichtung und Wahrheit hin- und herpendelt. – Ein Rätselcharakter, der die Spannung zusätzlich befeuert!

 
 

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Soll ich mit dir geh’n? – Das Lied vom Leiermann

07.08.2024Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Franz Schubert

‹Soll ich mit dir geh‹n?› – Das Lied vom Leiermann «Schuberts Winterreise wird von vielen gesungen und ist oft bearbeitet worden. Ganz besonders angetan aber hat es den meisten Interpreten das letzte Lied des Zyklus: Der Leiermann. «Ob Popsänger Sting, Jazzerin Greta Keller, die Volksmusiker von Franui oder Hannes Wader an der Gitarre – sie alle stellen sich in ihren je ganz eigenen Interpretationen die Frage: «Wunderlicher Alter, soll ich mit dir geh›n?»

 
 

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Am Tisch mit Stefan Herok, ‹Pop-Prediger›

07.08.2024Doppelkopfhr2 kulturLothar Bauerochse —   –  Details

Stefan Herok

Ich versuche mein ganzes Leben ein Übersetzer zu sein | Stefan Herok, Pastoraltheologe — Am Tisch mit Stefan Herok, «Pop-Prediger» «Popsongs sind für viele Menschen wichtige Lebensbegleiter. Egal ob jemand in Feierlaune ist oder gerade in eher trüber Stimmung: Die Musik erreicht die Menschen emotional. Und viele finden ihre Lebensfragen auch in den Texten wieder. «Grund genug für Autorinnen und Autoren von kirchlichen Beiträgen im Programm von hr1, jedes Jahr im Sommer «Mit Popsongs auf Sinnsuche» zu gehen. Statt eines Bibeltextes oder eines spirituellen Datums bietet dann ein Popsong die Ausgangsbasis für die so genannten «hr1-Sonntagsgedanken». In diesem Jahr lautet das Motto «Träum‹ weiter». Gerade in einer krisengeschüttelten Zeit voller Unsicherheiten fragen die Autorinnen und Autoren nach Zukunftsbildern und Zukunftshoffnungen, im Gespräch u. a. mit Paul McCartney, Alexa Feser, den Prinzen oder Supertramp. «Seit vielen Jahren in dieser Reihe mit dabei ist der katholische Pastoraltheologe Stefan Herok aus Wiesbaden. Er sucht seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Berührungspunkte zwischen Theologie und Kultur. Als Autor im Radio, als Kirchenkabarettist, als Theologie-Erzähler. Ein kritischer Streiter für die katholische Kirche, auf der Suche nach einer zeitgemäßen spirituellen Lebenskunst. «Was kann man mitnehmen aus einem Song von Paul Simon und Art Garfunkel? Wie kann man oft gehörte Popsongs noch einmal neu hören und anders wahrnehmen? Und haben Popsongs am Ende den Menschen sogar mehr zu sagen als die Bibel? Darüber kommt hr-Religionsredakteur Lothar Bauerochse im hr2-Doppelkopf ins Gespräch mit Stefan Herok.

 
 

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Black Metal, Bob Dylan und Cypress Hill: Musik aus Karl Ove Knausgards Roman ‹Das dritte Königreich›

07.08.2024NachtmixBayern 2Barbara Streidl —   –  Details

Black Metal

WDH. «Es geht viel um Musik im neuen Roman des norwegischen Bestsellerautors Karl Ove Knausgard: Empfindungen und Erinnerungen der Figuren in «Das dritte Königreich» werden über Songs transportiert. Und so erinnert sich einer an «Harvest Moon» von Neil Young, ein Stück, das diese Romanfigur gehört hat, als er sich verliebte. Ein anderer freut sich enthusiastisch, als ihm «Oh Baby» von Status Quo bei Spotify vorgeschlagen wird. Über ihre Playlisten und die Verbindung zu Musik werden die Personen nahbar und authentisch – ein smarter Kunstgriff des Autors. Knausgard ist bekannt dafür, ins kleinste Detail zu gehen, wenn es sich um die Beschreibung von (seinem eigenen) Alltag dreht – dazu gehören eben auch Musikgeschmack und musikalische Sozialisation. Einen besonderen Schwerpunkt hat die Black-Metal-Welt in diesem Roman. Knausgard selbst hat die entsetzlichen und gewalttätigen Exzesse in den frühen Neunzigern miterlebt – mehrere Personen aus der norwegischen Black-Metal-Szene kamen ums Leben. Diese düsteren Erinnerungen fließen auch in «Das dritte Königreich» ein – der «ganz normale Popgeschmack» einer 19-Jährigen wird zu einer Obsession für eine Black-Metal-Band…Wiederholung vom 30. Juli 2024

 
 

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US-Athleten bei Olympia / Sie grinsen Trump ins Gesicht

06.08.2024NewsNZZJürgen Schmieder —   –  Details

Simone Biles

Im aufgeheizten politischen Klima hält sich die Mehrheit des US-Olympiateams sehr zurück mit politischen Äußerungen. Nur Simone Biles und LeBron James schicken subtile, aber doch eindeutige Botschaften in die Heimat. «Die Kleinste ist die Größte, zumindest wenn es nach LeBron James geht: Simone Biles, 1,42 Meter, hat in Paris drei Goldmedaillen gewonnen sowie einmal Silber. ««Ich liebe meinen schwarzen Job!» Das war der Satz, den Simone Biles nach ihrem Mehrkampf-Olympiasieg im Turnen schrieb, auf dem Kurznachrichtenportal X; und für sich betrachtet mochte man denken: Häh? Klar, Biles ist eine Person of Color, die Freude am Beruf ist bei jedem ihrer Auftritte in Paris deutlich zu spüren, selbst wenn sie mal danebengreift wie am Montag. Sie elektrisiert die Massen, als beste Turnerin der Geschichte. Bei diesen Spielen hat sie bereits drei Goldmedaillen gewonnen; sie besitzt nun sieben goldene, zwei silberne und zwei bronzene – was übrigens auch LeBron James würdigte. Der Basketball-Star, der in Paris zum dritten Mal olympisches Gold gewinnen will, leitete Biles› Eintrag an seine Fans weiter mit dem Zusatz, Biles sei «Black GOAT»; die Größte aller Zeiten, und sie sei nun mal: schwarz.

 
 

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