Dylans Songs auf Kölsch – Wolfgang Niedecken schreibt Buch über Bob Dylan

04.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturMascha Drost —   –  Details

Bob Dylan

Wie ein Blitz habe ihn mit 15 Jahren «Like a Rolling Stone» von Bob Dylan getroffen, sagt der Musiker Wolfgang Niedecken. In einem Buch erzählt er nun, wie sehr der US-Musiker sein Schaffen geprägt hat – und warum er dessen Songs übersetzt. — «Für mich ist er der größte unter den amerikanischen Songwritern. Kein anderer Musiker hat mir einen tieferen Einblick in die amerikanische Seele gegeben. Viele meiner Songs wären ohne das Werk Bob Dylans nicht entstanden», sagt Wolfgang Niedecken über Bob Dylan.

 
 

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Ich wollte immer Jazzmusik machen – Sven Regener: Ask Me Now

04.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturAndreas Müller —   –  Details

Sven Regener

Er ist Frontmann der Rockband Element of Crime und Autor, nun hat Sven Regener mit zwei weiteren Musikern die Jazzplatte «Ask Me Now» veröffentlicht. Jazz sei für ihn immer wichtig gewesen, sagt Regener. Die ersten Verrisse kontert er entschieden. — Sven Regener ist bekannt als Frontmann, Sänger, Gitarrist und Trompeter der deutschen Rockband Element of Crime. Auch seine Bücher, das erstes war der Roman «Herr Lehmann» und eines der letzten «Wiener Straße«, sorgten für seine Popularität. — Außerdem war er unter anderem als Drehbuchautor tätig. Nun hat Regener mit Ekki Busch und Richard Pappik eine Jazzplatte aufgenommen: «Ask me now». Ein Stück auf der Platte heißt «Holy Land», zu Deutsch «Heiliges Land».

 
 

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Monovision – Passenger, Jay Gonzalez, Sam Burton, Tim Hart, Carwyn Ellis, Breland, George Cosby, Shovels & Rope, Damien Jurado, Charlie Marie, Bobby Dove

04.03.2021HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Bobby Dove

Schlechte Zeiten für Bands. Was nicht heißt, daß sich Songwriter und Einzelkämpfer mit Minimalsounds aus dem Schlafzimmer begnügen. Hopeless Romantic von Bobby Dove Saving Country Music Heute hören wir die wunderbaren Songs & Sounds von Passenger, Jay Gonzalez (Drive-By Truckers), Sam Burton, Tim Hart (Boy & Bear), Carwyn Ellis, Breland, George Cosby, Shovels & Rope, Damien Jurado, Charlie Marie und anderen, wir freuen uns über das brillante Country Album von Bobby Dove. Außerdem müssen wir über Alkohol sprechen, pardon: singen: Heard It Through The Red Wine.

 
 

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Mit Fliege, Charme und Posaune – Ein Nachruf zum Tod des britischen Jazz-Pioniers und Bandleaders Chris Barber

04.03.2021JazztimeBR-KlassikUlrich Habersetzer —   –  Details

Chris Barber

Es ist ein sonniger Januartag, an dem Silke Eberhard, Trägerin des Jazzpreises Berlin 2020, ihren Streaming-Auftritt im Münchner Kulturzentrum Schwere Reiter inspiziert. Mit ihrer Berliner Musikerkollegin Youjin Seong, eine Spezialistin für koreanische Wölbbrettzither (Gayageum) kann sie nicht auftreten, denn die weilt wegen des Lockdowns im Augenblick in ihrer Heimat. Noch ist nicht absehbar, wann die beiden Musikerinnen wieder zusammen auftreten können. Silke Eberhard genießt aber die Zeit, ein neues Stück für ihr Tentett “Potsa Lotsa” und Wölbbrettzither zu komponieren und jazzige mit asiatischen Klängen zu verbinden. Gefördert wird Eberhard als Stipendiatin der Stadt München. Bis Ende Februar lebt die 1972 geborene Musikerin als “Artist in Residence Munic” in der stadteigenen Villa Waldberta in Feldafing am Starnberger See. Zu den anderen Stipendiaten zählt auch Eberhards Partner, der Trompeter Nikolaus Neuser. Wenn sich die Saxofonistin nicht um Musik für ihre zehnköpfige Band “Potsa Lotsa” kümmert, spielt sie mit ihm und dem Schlagzeuger Christian Marien im Trio Musik von Charles Mingus. Der legendäre Jazzbassist und dessen Saxofonkollege Eric Dolphy sind zwei ihrer musikalischen Vorbilder. Ulrich Möller-Arnsberg hat sich mit Silke Eberhard über die Begeisterung an der Jazzmusik und deren Möglichkeiten unterhalten.

 
 

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Neue Alben von Kings Of Leon, PeterLicht und Jane Weaver – Billy Nomates, Arab Strap, Ian Sweet, The Fruit Bats, Adult Mom, Jimbo Mathus & Andrew Bird, Regener-Pappik-Busch

04.03.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Thomas Mehringer —   –  Details

Jane Weaver

Was für eine Veröffentlichungswoche! Ein Highlight jagt das nächste. Das norwegische Duo Smerz bewirbt sich schon im Februar auf den Titel “Album des Jahres”. “Believer” ist ein atemberaubendes Debüt mit Kammer-R’n’B, Techno und verwunschenem Electropop. Die Berliner Mouse On Mars experimentieren auf AAI mit “Anarchic Artificial Intelligence”. Zu hören sind gesprochene Texte über Maschinenethik, Science Fiction und die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz – gebettet auf kurzen Voice-Snippets und dem typischen MoM-Fricklersound. Auch der afroamerikanische Komponist Adrian Younge verhandelt Großes auf seiner neuen Platte “The American Negro”. Nichts weniger als die Geschichte des Rassismus in den USA. Das Plattencover zeigt einen am Baum erhängten schwarzen Mann. Wenn wir die Platte starten, hören wir gleich aktivistische Texte und Beschreibungen Younges. Zu den Statements Younges gesellen sich dann Songs mit den unterschiedlichen schwarzen Musiktraditionen Gospel, Soul, Blues und jeder Menge Jazz. Die niederländisch/türkische Band Altın Gün covert auf YOL wieder mal alte türkische Lieder der 60er und 70er. Die Band, die zuletzt für einen Grammy nominiert war, verpasst den alten Lieder einen jungen, tanzbaren Psychedelic-Popanstrich, mischt aber auch immer mehr Synthie-Pop hinzu. Beim cineastischen Soulsound der Menahan Street Band finden wir uns gefühlt in einem Tarantino-Streifen wieder, wo jeden Augenblick auch SHAFT durchs Bild cruisen könnte. Die Compilation “Bob Dylan – 1970” enthält neben bislang unveröffentlichten Outtakes aus den Studiosessions zu den Dylan-Alben “Self Portrait” und “New Morning” die komplette Aufnahmesession von 1970 mit George Harrison. Das neue Album von King Gizzard & The Lizard Wizard rockt orientalisch, und die Melvins zeigen uns mal wieder den Mittelfinger und drehen die Verstärker ordentlich auf. Außerdem: Cloud Nothings, Lost Horizons, Julien Baker von Boygenius und Jeff Mills.

 
 

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Buffy Sainte-Marie. Kleine Hommage an eine große Songschreiberin, Sängerin und unermüdliche Aktivistin

03.03.2021SpielräumeÖ1Mirjam Jessa —   –  Details

Buffy Sainte-Marie

Am 20. Februar feierte die indigene Musikerin Buffy Sainte-Marie ihren 80. Geburtstag, hierzulande relativ unbemerkt von der großen Öffentlichkeit. Dabei hat jeder schon einmal einen ihrer Songs gehört und sei es: «Up where we belong» für den sie 1983 einen Oscar erhielt, «Universal Soldier» oder «It’s time for you to go». Sängerinnen und Sänger verehrten sie und coverten ihre Songs wie Joni Mitchell, Donovan, Elvis Presley, Neil Diamond, Cher, Joe Cocker, Nancy Sinatra u.v.a. Zudem gilt sie als Ikone der amerikanischen Ureinwohner, sie setzt sich unermüdlich für die Rechte und das Leben der indigenen Bevölkerung ein und war in so vielem Vorreiterin, dass es erstaunlich ist, dass ihr Ruhm und Anerkennung nicht noch viel mehr zuteil geworden sind. Aber das hat mit dem latenten und offenen Rassismus der USA zu tun, mit einer stillschweigenden Diskriminierung. In dieser Sendung wollen wir erzählen, warum der 20. Februar nur möglicherweise ihr Geburtstag ist, wo sie überall ganz vorne mit dabei war, wir legen ein paar ihrer größten Hits und schönsten Lieder auf und fragen nach, was sie heute umtreibt, denn Buffy Sainte-Marie ist eine umtriebige 80-jährige, voller Pläne und Projekte.

 
 

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Mixed Bag – Jane Weaver, Nick Cave & Warren Ellis, TV Priest, Afronaut, Lael Neale, Marianne Faithfull, Mary Halvorson’s Code Girl feat. Robert Wyatt, St. Vincent, Brijean, Regener, Pappik, Busch

03.03.2021FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

TV Priest

Neues von Jane Weaver, Nick Cave & Warren Ellis, TV Priest, Afronaut, Lael Neale, Marianne Faithfull, Mary Halvorson’s Code Girl feat. Robert Wyatt, St. Vincent, Brijean und von Regener, Pappik, Busch

 
 

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Free-Jazz mit Charme – Die Saxofonistin und Komponistin Silke Eberhard

03.03.2021JazztimeBR-KlassikUlrich Möller-Arnsberg —   –  Details

Silke Eberhard

Es ist ein sonniger Januartag, an dem Silke Eberhard, Trägerin des Jazzpreises Berlin 2020, ihren Streaming-Auftritt im Münchner Kulturzentrum Schwere Reiter inspiziert. Mit ihrer Berliner Musikerkollegin Youjin Seong, eine Spezialistin für koreanische Wölbbrettzither (Gayageum) kann sie nicht auftreten, denn die weilt wegen des Lockdowns im Augenblick in ihrer Heimat. Noch ist nicht absehbar, wann die beiden Musikerinnen wieder zusammen auftreten können. Silke Eberhard genießt aber die Zeit, ein neues Stück für ihr Tentett “Potsa Lotsa” und Wölbbrettzither zu komponieren und jazzige mit asiatischen Klängen zu verbinden. Gefördert wird Eberhard als Stipendiatin der Stadt München. Bis Ende Februar lebt die 1972 geborene Musikerin als “Artist in Residence Munic” in der stadteigenen Villa Waldberta in Feldafing am Starnberger See. Zu den anderen Stipendiaten zählt auch Eberhards Partner, der Trompeter Nikolaus Neuser. Wenn sich die Saxofonistin nicht um Musik für ihre zehnköpfige Band “Potsa Lotsa” kümmert, spielt sie mit ihm und dem Schlagzeuger Christian Marien im Trio Musik von Charles Mingus. Der legendäre Jazzbassist und dessen Saxofonkollege Eric Dolphy sind zwei ihrer musikalischen Vorbilder. Ulrich Möller-Arnsberg hat sich mit Silke Eberhard über die Begeisterung an der Jazzmusik und deren Möglichkeiten unterhalten.

 
 

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Neues und Altes aus Asien – Musik von Chai, Park Hye-jin und Kim Jung Mi

03.03.2021NachtmixBayern 2Ann-Kathrin Mittelstraß —   –  Details

Kim Jung Mi

Japan, Südkorea und China: von dort kommt die Musik in diesem Nachtmix her. Es gibt Wiederentdeckungen aus der koreanischen Psychedelic Rockszene der 70er von Kim Jung Mi, genauso wie Neues von Künstler*innen, die eine Brücke schlagen zwischen Tradition und Elektronik. Das gelingt der Chinesin Mindy Meng Weng sehr gut. Sie bringt die Guzheng, eines der ältesten chinesischen Instrumente, mit ihrem Produzenten-Kollegen in einen elektronischen Kontext. Außerdem erlebt der japanische City Pop gerade einen Boom im Netz. Artist der Woche ist die schottische Band Arab Strap.

 
 

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Was Verdi nicht wagte. Zum 85. Geburtstag des Opern-Großmeisters Aribert Reimann

02.03.2021Zeit-TonÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Aribert Reimann

Mit der zwischen röhrenden Clustern und vokal-instrumentalem Filigran ausgespannten Shakespeare-Vertonung “Lear” gelang Aribert Reimann in den 1970er-Jahren das Werk, an dem schon Giuseppe Verdi scheiterte; mit “Lear”, diesem Markstein des Musiktheaters, trat Reimann zugleich aus dem Schatten Hans Werner Henzes. Heute steht er selbst im Rang eines unangefochtenen “Altmeisters” unter den deutschen Komponisten. Am 4. März 2021 feiert Reimann seinen 85. Geburtstag. Alles, was Reimann nach seinem “Lear” für die Bühne geschrieben hat, bis hin zur selbst an der Wiener Staatsoper bejubelten “Medea”, will literarischen Stoffen von Qualität (nur solche sprechen Reimann an) Musik von je eigener Farbe und Expressivität an die Seite stellen, mit penibelst durchgearbeiteten, ausnotierten Partituren, die nichts dem Zufall überlassen. Und es soll für Stars der Opernbühne ausführbar sein, im “normalen” Opernbetrieb, nicht in “Nischen”. So wie Aribert Reimann selbst auch immer in der “Praxis” stand, am liebsten als Liedbegleiter, und hier mit einer Palette von Schubert bis Eisler.

 
 

SK-hehi