La Negrura del Tango – Astor Piazzollas musikalische Revolution (Revisited 13.04.2016)

11.03.2021Swing easy!WDR 4Karl Lippegaus —   –  Details

Astor Piazzolla

Der Tango hatte vermutlich seine größte Zeit in den 1940er Jahren. Als Piazzolla, der seine Kindheit in New York verbracht hatte, 1936 mit seiner Familie nach Argentinien zurückkehrte, tat er sich anfangs mit den Idolen der großen Epoche wie Anibal Troila zusammen. Er hegte eine große Bewunderung für Traditionalisten wie Osvaldo Pugliese und Julio de Caro. 1946 gründete er seine erste eigene Formation, die er vier Jahre später auflösen musste. Er studierte 1954 in Paris bei Nadia Boulanger, die ihm empfahl, sich auf eine Erneuerung des Tangos zu konzentrieren, worauf Piazzolla sich in einen beispiellosen Schaffensdrang steigerte. Ein Jahr später formierte er in Buenos Aires sein berühmtes Oktett – für viele das Bindeglied zwischen Tradition und Moderne. Aus ökonomischen Gründen konnte er die Gruppe leider nicht lange zusammenhalten. 1960 entstand Astor Piazzollas berühmtes «erstes» Quintett. Er schrieb mit Horacio Ferrer die Tango-Oper, «Maria de Buenos Aires». 1974 nahm er ein vielbeachtetes Album mit dem Jazzmusiker Gerry Mulligan auf. Zwölf Jahre später setzte er diese Erfahrung mit dem Jazz fort und lud den Vibrafonisten Gary Burton zu seinem mittlerweile zweiten Quintett ein. 1987 nahm er ein «Konzert für Bandoneon und Orchester» in New York gemeinsam mit seinem Landsmann Lalo Schifrin auf. Große Interpreten aus der Klassik wie Mstislaw Rostropowitsch, Gidon Kremer und Yo-Yo Ma nahmen seine Kompositionen in ihr Repertoire auf.

 
 

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Libertango – Hommagen an den argentinischen Bandoneon-Meister und Komponisten Astor Piazzolla

11.03.2021JazztimeBR-KlassikRoland Spiegel —   –  Details

Astor Piazzolla

Seit mehr als 30 Jahren lebt Jürgen Oberbäumer in Japan, Fukushima – nicht weit vom havarierten Atomkraftwerk entfernt. In Japan arbeitet er als Englischlehrer, hat geheiratet, seine beiden Kinder sind in einem alten Haus am Meer groß geworden. Ein Jahr, nachdem es sich erhob und die Tsumani Welle nur wenige Meter vor dem Haus auslief, begann er über seine Erlebnisse und Beobachtungen vor Ort Protokoll zu führen. (SWR 2016)

 
 

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Neue Alben von Valerie June, DJ Muggs und Nubiyan Twist – Caribou, Perfume Genius, Driftmachine, HVOB, VA Alternative Fakten: München Bandcamp, Whitey, Nubiyan Twist, Myles Sanko, June Cocó

11.03.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Valerie June

Langsam aber sicher kommen sie, die letzten Winter-Platten. Eine Künstlerin, die ihn vertreibt, ist Frau Juni: Valerie June. Die US-amerikanische Sängerin, die zwischen Folk, Blues und Gospel pendelt und ihren Sound als „organic moonshine roots music“ bezeichnet. Im 15. Jahr ihrer Plattenkarriere erscheint nun am Freitag ihr sechstes Album „The Moon and Stars: Prescriptions For Dreamers“. Afro-britisch ist der Sound von Nubiyan Twist: „Freedom Fables“ heißt die neue Platte des Londoner Kollektivs zwischen Jazz, Afrobeat und Soul. Nach dem Ausstieg der Gründerin, Sängerin Nubiya Brandon hat die neun-köpfige Truppe viele GastsängerInnen ans Mikro gebeten – z.B. Ghanas Highlife-Pionier Pat Thomas. Und auch inhaltlich beschäftigt sich das dritte Album mit Themen wie Aufsplitterung und Trennung innerhalb der Gesellschaft. Für HipHop-Fans bietet sicherlich er den Höhepunkt der Pop-Woche: DJ Muggs, Kopf von Cypress Hill, meldet sich mit dem Album „Dies Occidendum“ zurück: ein Soundtrack für einen noch nicht existierenden Film – „ein illuminiertes Manuskript von Solo-Affäre“, wie er sagt. Und liegt musikalisch zwischen Trap und Grime, mit Einflüssen aus Psychedelic Rock und Gypsy-Folk. Ferner stellen wir in der Neuheiten-Sendung auf Bayern2 die neuen Werke vor von: Myles Sanko (Soul aus UK), June Cocó (Remixes für die Leipzigerin), HVOB (die Electro-Pop-Österreicher live in London), Caribou und Perfume Genius mit Remix-Ausgaben ihrer letzten Alben aus 2020, Driftmachine (das Berliner Modular-Synthie-Duo diesmal toll dubby), Alternative Fakten 2 (der neue Tape-Sampler des Münchener Netz-Labels) und Schubsen (die Nürnberger Post-Punk-Band rollt ihre neue EP „Sprachfetzen“ raus).

 
 

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100. Geburtstag von Piazzolla: Wie sein Tango auf die Tanzfläche kam

11.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturMathias Wegner, Mathias Mauersberger —   –  Details

Astor Piazolla

Astor Piazzolla gilt als Pionier des Tango Nuevo. Heute erleben seine Stücke in elektronischer Neubearbeitung ihr Comeback. Dabei hat der vor 100 Jahren geborene Komponist seine Werke ursprünglich gar nicht für Tänzerinnen und Tänzer geschrieben.

 
 

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2021 erwacht: Valerie June – Israel Nash, Myles Sanko, v u.a.

11.03.2021HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Valerie June

Wenn Valerie June auf ihrem neuen Album den Mond und die Sterne all jenen verspricht, die ihre Hoffnungen und Träume noch nicht aufgegeben haben, dann meint sie das auch. “The Moon And Stars – Prescriptions For Dreamers” ist ein Manifest der Positivität, und im Interview spricht sie über die Entstehung und was Mavis Staples damit zu tun hat.

 
 

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Pat Metheny: Road To The Sun, ein ungewöhnliches Album zwischen Flamenco, Neoklassik und Jazz

10.03.2021Jazzfactshr2 kulturWolf Kampmann —   –  Details

Pat Metheny

Der amerikanische Gitarrist Pat Metheny zählt seit Jahrzehnten zu den Superstars des Jazz. Im gelingt es, sich immer wieder neu zu erfinden. Auch auf seinem aktuellen Album „Road To The Sun“ überrascht er: Er selbst tritt hier als Musiker kaum in Erscheinung, dafür als Komponist zweier mehrsätziger Stücke für einige der weltbesten klassischen Gitarristen, das „Los Angeles Guitar Quartet“ und GRAMMY-Gewinner Jason Vieaux. „Road To The Sun“ zeigt den inzwischen 66 Jahre alten Pat Metheny wieder einmal als Meister, sowohl im Spiel mit Gegensätzen als auch in der Entwicklung musikalischer Ideen über alle Genregrenzen hinweg.

 
 

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Es scheint im Übrigen, dass ich einigermaßen integriert bin – Zum kommenden 95. Geburtstag von Marie-Thérèse Escribano

09.03.2021SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Marie-Thérèse Escribano

Dass sie sich der Musik Spaniens näher widmen sollte, scheint naheliegend, war ihr Vater doch Andalusier. Doch bis sich Marie-Thérèse Escribano mit Liedern der iberischen Halbinsel befasste, geschah noch einiges andere: Die in Paris geborene, in Madrid aufgewachsene ging nach dem frühen Tod ihrer Eltern nach Belgien, der Heimat ihrer Mutter, und landete schließlich 1955, noch keine 20 Jahre alt, in Wien. Ihre Tätigkeiten nach dem Gesangsstudium sollten sehr bald zwischen dem Zeitgenössischen und der Alten Musik pendeln. Mit dem Ensemble Die Reihe verwirklichte sie unter anderem eine maßstabsetzende Aufnahme von Schönbergs «Pierrot Lunaire»; außerdem gehörte sie zum Gründungsteam des Mittelalter-Ensembles Les Menestrels.

 
 

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Blood Moon – Ingrid Laubrock und Kris Davis beim Jazzfest Berlin 2020

09.03.2021KlassikSWR2Julia Neupert —   –  Details

Ingrid Laubrock

Die Musik dieses Duos klingt wie eine vertonte Konversation von zwei feinsinnigen und humorvollen Menschen. Dem Gedankenaustausch von Ingrid Laubrock auf Sopran- und Tenorsaxofon und Kris Davis am Piano hört man an die Vertrautheit der beiden Musikerinnen an. Und man hört ihre Geistesverwandtschaft, wenn es um strukturierte Klarheit auf der einen Seite und ein Faible für Uneindeutigkeiten auf der anderen Seite geht. Ihr feinsinniger Auftritt bei der virtuellen Ausgabe vom Jazzfest Berlin war einer der Höhepunkte des Festivals.

 
 

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