Saxofon(e) Solo – Mats Gustafsson in der Manufaktur Schorndorf (2)

19.03.2021NOWJazzSWR2Julia Neupert —   –  Details

Mats Gustafsson

Das Solo-Spiel fasziniert Mats Gustafsson schon lange – obwohl das für einen Künstler, der am Jazz vor allem die Interaktion mit anderen Musiker*innen schätzt, eigentlich paradox klingt. Alleine fühlt sich der Schwede aber als Solist trotzdem nicht – sondern kommuniziert bewusster mit seinen Instrumenten, dem Konzertraum und natürlich auch dem Publikum, unter anderem, indem er zu jedem seiner Improvisationen kurze Geschichten erzählt. So geschehen auch im Oktober letzten Jahres bei seinem Solo-Auftritt in der Manufaktur Schorndorf.

 
 

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Amerikanisch nostalgisch – Lana del Rey: Chemtrails Over The Country Club

19.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturJulia Lorenz, Martin Böttcher —   –  Details

Lana del Rey

Lana Del Rey ist eine fantastische Songschreiberin, doch ihre irritierende Selbstinszenierung löst auch ein gewisses Unbehagen aus, sagt Julia Lorenz über del Reys neues Album «Chemtrails over the Country Club». — Die US-Sängerin Lana del Rey steht für schwülen Hollywood-Glamour, für die Sehnsucht nach einem Amerika, das es so vielleicht nie gegeben hat. Doch del Rey hänge dieser Nostalgie nicht um jeden Preis an, denn als Donald Trump Präsident wurde, verkündete del Rey, auf ihren Konzerten keine US-Flagge mehr zu hissen, sagt Musikkritikerin Julia Lorenz.

 
 

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Die Jazz-Speerspitze Oberösterreichs – Das Jazzinstitut an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz

18.03.2021SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Das Jazzinstitut

Seit 1988, als Bassist Adelhard Roidinger am damaligen Bruckner-Konservatorium eine Jazzabteilung aufzubauen begann, wird in Linz – auf akademischem Niveau – Jazz unterrichtet. Und spätestens unter der Leitung von Christoph Cech (1999-2014) hat sich das heutige Institut für Jazz und improvisierte Musik (JIM) an der Anton-Bruckner-Privatuniversität als eines der stiloffensten Ausbildungsinstitute des Landes etabliert: Jazz gilt hier weniger als eine Sprache mit klaren Regeln, denn als Chiffre dafür, unter Bezugnahme auf den eigenen hybriden musikalischen Sozialisationsbackground den individuellen Ausdrucksbedürfnissen zu frönen. Zahlreiche heute szenebekannte Musiker/innen sind bei Peter Herbert, Elfi Aichinger, Agnes Heginger, Peter O’Mara, dem aktuellen Institutsleiter Martin Stepanik bzw. ihren Kolleg/innen in die Lehre gegangen: Von Pianist Philipp Nykrin, den Saxofonist/innen Fabian Rucker, Christian Kronreif (mittlerweile selbst als Professor am JIM tätig) und Astrid Wiesinger über die Bassist/innen Lukas Kranzelbinder, Judith Ferstl und Beate Wiesinger bis hin zu Komponist Ralph Mothwurf oder auch zur aktuell als «Starmania»-Jurorin TV-präsenten Ina Regen. Ein Blick auf diese wichtige Kaderschmiede des zeitgenössischen österreichischen Jazz (und darüber hinaus) im Rahmen des aktuellen Ö1-Oberösterreich-Schwerpunkts.

 
 

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Neue Alben von Lana del Rey, Aracde Fire & Owen Pallet, DJ Hell & Jonathan Meese – Kraut Jazz Futurism (Mathias Modica), Black Honey, A.A. Williams, Katy Kirby, Teno Afrika, Gentleman’s Dub Club, Bell Orchestre

18.03.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Matthias Hacker —   –  Details

Lana del Rey

Langsam aber sicher kommen sie, die letzten Winter-Platten. Eine Künstlerin, die ihn vertreibt, ist Frau Juni: Valerie June. Die US-amerikanische Sängerin, die zwischen Folk, Blues und Gospel pendelt und ihren Sound als „organic moonshine roots music“ bezeichnet. Im 15. Jahr ihrer Plattenkarriere erscheint nun am Freitag ihr sechstes Album „The Moon and Stars: Prescriptions For Dreamers“. Afro-britisch ist der Sound von Nubiyan Twist: „Freedom Fables“ heißt die neue Platte des Londoner Kollektivs zwischen Jazz, Afrobeat und Soul. Nach dem Ausstieg der Gründerin, Sängerin Nubiya Brandon hat die neun-köpfige Truppe viele GastsängerInnen ans Mikro gebeten – z.B. Ghanas Highlife-Pionier Pat Thomas. Und auch inhaltlich beschäftigt sich das dritte Album mit Themen wie Aufsplitterung und Trennung innerhalb der Gesellschaft. Für HipHop-Fans bietet sicherlich er den Höhepunkt der Pop-Woche: DJ Muggs, Kopf von Cypress Hill, meldet sich mit dem Album „Dies Occidendum“ zurück: ein Soundtrack für einen noch nicht existierenden Film – „ein illuminiertes Manuskript von Solo-Affäre“, wie er sagt. Und liegt musikalisch zwischen Trap und Grime, mit Einflüssen aus Psychedelic Rock und Gypsy-Folk. Ferner stellen wir in der Neuheiten-Sendung auf Bayern2 die neuen Werke vor von: Myles Sanko (Soul aus UK), June Cocó (Remixes für die Leipzigerin), HVOB (die Electro-Pop-Österreicher live in London), Caribou und Perfume Genius mit Remix-Ausgaben ihrer letzten Alben aus 2020, Driftmachine (das Berliner Modular-Synthie-Duo diesmal toll dubby), Alternative Fakten 2 (der neue Tape-Sampler des Münchener Netz-Labels) und Schubsen (die Nürnberger Post-Punk-Band rollt ihre neue EP „Sprachfetzen“ raus).

 
 

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Filed under: Allgemein

Die Erfindung der Langsamkeit: Der Gitarrist Bill Frisell wird 70

18.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturUlrich Habersetzer

Bill Frisell

Wie schön, dass ich mal keinen Nachruf schreiben muss;) Heute feiert Bill Frisell seinen 70. Geburtstag. Er hat seinen eigenen Ton gefunden. Bei aller vielfalt seiner Interessen und möglicher Spielarten. Man erkennt ihn sofort. Und bei allen Erfolg ist er ein bescheidener Musiker geblieben. Alles Gute Bill Frisell!

 
 

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Jonathan Meese und DJ Hell haben zusammen Musik gemacht

18.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturJens Balzer, Martin Böttcher —   –  Details

Jonathan Meese

Jonathan Meese provoziert als Künstler. DJ Hell ist ein Pionier der elektronischen Musik. Wenn beiden gemeinsam ein Album produzieren, könnte das auch nach hinten losgehen, befürchtet Rezensent Jens Balzer. Doch es gibt eine überraschende Wendung. — DJ Hell und Jonathan Meese bringen gemeinsam das Album «Hab keine Angst, hab keine Angst, ich bin deine Angst» heraus. DJ Hell und Meese, das ist für die Musikszene eine ungewöhnliche Liaison. Bei dieser Kombination wird man als Musikjournalist erstmal hellhörig, meint Jens Balzer, und das müsse nicht von vornherein positiv sein. «Ich hatte jedenfalls erstmal ein bisschen Angst, ob das nicht so ein verquatschter Künstlerquark wird.»

 
 

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Harish Raghavan: Calls For Action

18.03.2021JazztimeBR-KlassikSsirus W. Pakzad —   –  Details

Harish Raghavan

Der Bassist Harish Raghavan steht oft vor der Qual der Wahl: wem soll er zusagen, wenn viele Offerten gleichzeitig eintreffen? Der in Northbrook, Illinois geborene Sohn von Einwanderern aus Südindien hat schon Angebote, bei Charles Lloyd, Ambrose Akinmusire, Vijay Iyer oder Becca Stevens zu spielen, angenommen. Doch er trat nicht nur als engagierter musikalischer Dienstleister in Erscheinung. 2020 veröffentlichte er sein lang erwartetes Solo-Debüt «Calls For Action», das von vielen Kritikern gefeiert wurde.

 
 

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Filed under: Allgemein

Früherer Dirigent der Metropolitan Opera James Levine ist gestorben

17.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturJörn Florian Fuchs, Martin Böttcher, Gabi Wuttke —   –  Details

James Levine

Der Dirigent James Levine ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Er war lange Jahre musikalische Leiter der New Yorker Metropolitan Opera. Am Ende seiner Karriere wurde er dort allerdings nach Missbrauchsvorwürfen entlassen. — Der US-amerikanische Dirigent James Levine ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren, berichtet die «New York Times». Der Zeitung zufolge war Levine bereite am 9. April an seinem Wohnort im kalifornischen Palm Springs verstorben. Das Blatt zitiert seinen Leibarzt, nach dessen Aussage Levine eines «natürlichen Todes» gestorben sei.

 
 

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Zum Tod von James Levine

17.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturMichael Volle, Martin Böttcher —   –  Details

James Levine

Der Dirigent James Levine ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Er war lange Jahre musikalische Leiter der New Yorker Metropolitan Opera. Am Ende seiner Karriere wurde er dort allerdings nach Missbrauchsvorwürfen entlassen. — Der US-amerikanische Dirigent James Levine ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren, berichtet die «New York Times». Der Zeitung zufolge war Levine bereite am 9. April an seinem Wohnort im kalifornischen Palm Springs verstorben. Das Blatt zitiert seinen Leibarzt, nach dessen Aussage Levine eines «natürlichen Todes» gestorben sei.

 
 

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Dystopische Utopien: Was uns vergessene DDR-Sci-Fi heute sagt

16.03.2021Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturAlexander Amberger, Max Oppel —   –  Details

Berliner Mauer

Gert Prokop war nicht nur erfolgreicher Krimiautor in der DDR, auch seine Science-Fiction erzielte hohe Auflagen. Darin beschrieb er einen Endzeitkapitalismus in den USA Ende des 21. Jahrhunderts. Es sind Geschichten, die sich heute noch zu lesen lohnen. „Man hockt in seinen vier Wänden, braucht sich überhaupt nicht mehr vom Fleck zu rühren: Geschäfte, Arbeit, Bildung, Entspannung, alles via Bildschirm, sogar Sex und Partnervermittlung. Irgendwann hört man auf, die anderen zu besuchen und lebt mit den Welten, die die Videowände so bereitwillig ins Haus senden.“

 
 

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Kamasi Washington – Messias mit der grossen Kelle – Als Gast: Tapiwa Svosve

16.03.2021Jazz CollectionSRF 2 KulturAnnina Salis —   –  Details

Kamasi Washington 

Kamasi Washington ist in der HipHop Szene LAs verwurzelt; der Vierzigjährige hat zB beim Erfolgsalbum «How To Pimp A Butterfly» von Kendrick Lamar mitgewirkt.

 
 

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