A Stony Road – Chris Rea’s schicksalshafte Karriere

12.03.2021Nachtclub ClassicsNDR InfoUli Kniep —   –  Details

Chris Rea

»On The Beach», «Looking for the summer», «Let’s dance» – Chris Rea lieferte im Laufe seiner rund 40-jährigen Karriere so manchen Soundtrack für warme Sommernächte. Bis der Mann mit dem wohligen Schmelz in der Stimme schwer erkrankte. Plötzlich wurde dem Musiker klar, dass es noch andere Werte im Leben gibt und Chris Rea entdeckte seine wahre musikalische Leidenschaft, den Blues. Am 4. März wurde Chris Rea 70 Jahre, und Uli Kniep würdigt den Sänger, Maler und Filmemacher in den Nachtclub Classics auf NDR Blue!

 
 

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Der Vater des Tango Nuevo – Astor Piazzolla zum 100. Geburstag

12.03.2021SpielräumeÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Astor Piazzolla

Der argentinische Bandeon-Spieler und Komponist Astor Piazzolla hätte am 11.März seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der 1992 verstorbene Piazzolla gilt als der Begründer des «Tango Nuevo», einer Weiterentwicklung des argentinischen Tangos. Er selbst hat über diesen «neuen Tango» folgendes gesagt: «Der «Tango Nuevo» ist eine Fortsetzung des traditionellen gesungenen Tangos, der als Tanzmusik gespielt wurde. Dieser neue Musikstil beginnt in Buenos Aires und verdankt alles der Erarbeitung neuer Rhythmen, Melodien und Betonungen, die der heutigen Welt angehören. Während die Musiker der traditionellen Tango-Orchester jahrelang dieselben Stücke und Arrangements spielten, hatte ich meinen Spaß daran, neue Musik zu machen. Kritiker und Musiker versuchten, den neuen Tango zu zerstören, aber es gelang ihnen nicht.» Die Spielräume Nachtausgabe würdigt einen der gleichermaßen populärsten wie auch bedeutendsten Komponisten des 20.Jahrhunderts.

 
 

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Neue Alben von Valerie June, DJ Muggs und Nubiyan Twist – Caribou, Perfume Genius, Driftmachine, HVOB, VA Alternative Fakten: München Bandcamp, Whitey, Nubiyan Twist, Myles Sanko, June Cocó

11.03.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Valerie June

Valerie June – The Moon and Stars: Prescriptions For Dreamers Valerie June ist eine US-amerikanische Sängerin und Musikerin, die zwischen Folk, Blues und Soul pendelt und ihren Sound als „organic moonshine roots music“ bezeichnet. Im 15. Jahr ihrer Plattenkarriere erscheint nun ihr sechstes Album „The Moon and Stars: Prescriptions For Dreamers“. Valerie June ist Sonderbotschafterin der Musik aus Memphis. Und die ist im Bible Belt traditionell an Gottesdienst und Gospel geschult. Die Banjo-, Gitarren- und Ukulelen-Spielerin konnte für ihr Debüt Dan Auerbach von den Black Keys als Produzenten gewinnen. Diesmal war es Alicia Keys-/John Legend-Producer Jack Splash. Der Sound ist nicht mehr so retro, moderner und auch experimenteller. Musikmachen hält sie neugierig, sagt June über die neue Platte – „Musikmachen ist eine Art Magie, wie die Träume von Kindern“. Daher auch der Untertitel der Platte. Einen Traum erfüllte sie sich auch: bei der Memphis-Soul-mäßigen Single „Call Me A Fool“ singt Stax-Records-Legende Carla Thomas mit. Und das „African Proverb“ spricht Thomas auch. Valerie June ist hier sowohl astral-folky („Stardust Scattering“, „Why the bright Stars glow“) als auch in Gedanken reisend unterwegs („Two Roads“, „Home Inside“). Das ist die Art von preisverdächtiger Musik, die am Ende des Jahres üppig dekoriert werden könnte. (7,8 von 10 Punkten)

 
 

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‹sonic blue› von Angélica Castelló – Die imaginäre Unterwasserwelt

11.03.2021Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Angélica Castelló

Die Vereinten Nationen haben mit 1. Jänner dieses Jahres das Jahrzehnt der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung ausgerufen, denn die Lebewesen in unseren Ozeanen stehen vielfach unter Druck. Die Überdüngung, der schleichende Sauerstoffverlust, die Überfischung, die Versauerung, das Einschleppen invasiver Arten, die Plastik- und Lärmverschmutzung, – das sind nur einige der vielen Probleme, die das ökologische Gleichgewicht in unseren Ozeanen zusehends aus der Balance bringen. Im Rahmen des Ö1 Schwerpunktes “Patient Ozean” präsentieren wir Ihnen “sonic blue”, eine Komposition von Angélica Castelló, die 2013 im Zuge eines Kompositionsauftrages für das ORF musikprotokoll im steirischen herbst entstanden ist.

 
 

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La Negrura del Tango – Astor Piazzollas musikalische Revolution (Revisited 13.04.2016)

11.03.2021Swing easy!WDR 4Karl Lippegaus —   –  Details

Astor Piazzolla

Der Tango hatte vermutlich seine größte Zeit in den 1940er Jahren. Als Piazzolla, der seine Kindheit in New York verbracht hatte, 1936 mit seiner Familie nach Argentinien zurückkehrte, tat er sich anfangs mit den Idolen der großen Epoche wie Anibal Troila zusammen. Er hegte eine große Bewunderung für Traditionalisten wie Osvaldo Pugliese und Julio de Caro. 1946 gründete er seine erste eigene Formation, die er vier Jahre später auflösen musste. Er studierte 1954 in Paris bei Nadia Boulanger, die ihm empfahl, sich auf eine Erneuerung des Tangos zu konzentrieren, worauf Piazzolla sich in einen beispiellosen Schaffensdrang steigerte. Ein Jahr später formierte er in Buenos Aires sein berühmtes Oktett – für viele das Bindeglied zwischen Tradition und Moderne. Aus ökonomischen Gründen konnte er die Gruppe leider nicht lange zusammenhalten. 1960 entstand Astor Piazzollas berühmtes «erstes» Quintett. Er schrieb mit Horacio Ferrer die Tango-Oper, «Maria de Buenos Aires». 1974 nahm er ein vielbeachtetes Album mit dem Jazzmusiker Gerry Mulligan auf. Zwölf Jahre später setzte er diese Erfahrung mit dem Jazz fort und lud den Vibrafonisten Gary Burton zu seinem mittlerweile zweiten Quintett ein. 1987 nahm er ein «Konzert für Bandoneon und Orchester» in New York gemeinsam mit seinem Landsmann Lalo Schifrin auf. Große Interpreten aus der Klassik wie Mstislaw Rostropowitsch, Gidon Kremer und Yo-Yo Ma nahmen seine Kompositionen in ihr Repertoire auf.

 
 

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Libertango – Hommagen an den argentinischen Bandoneon-Meister und Komponisten Astor Piazzolla

11.03.2021JazztimeBR-KlassikRoland Spiegel —   –  Details

Astor Piazzolla

Seit mehr als 30 Jahren lebt Jürgen Oberbäumer in Japan, Fukushima – nicht weit vom havarierten Atomkraftwerk entfernt. In Japan arbeitet er als Englischlehrer, hat geheiratet, seine beiden Kinder sind in einem alten Haus am Meer groß geworden. Ein Jahr, nachdem es sich erhob und die Tsumani Welle nur wenige Meter vor dem Haus auslief, begann er über seine Erlebnisse und Beobachtungen vor Ort Protokoll zu führen. (SWR 2016)

 
 

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Neue Alben von Valerie June, DJ Muggs und Nubiyan Twist – Caribou, Perfume Genius, Driftmachine, HVOB, VA Alternative Fakten: München Bandcamp, Whitey, Nubiyan Twist, Myles Sanko, June Cocó

11.03.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Valerie June

Langsam aber sicher kommen sie, die letzten Winter-Platten. Eine Künstlerin, die ihn vertreibt, ist Frau Juni: Valerie June. Die US-amerikanische Sängerin, die zwischen Folk, Blues und Gospel pendelt und ihren Sound als „organic moonshine roots music“ bezeichnet. Im 15. Jahr ihrer Plattenkarriere erscheint nun am Freitag ihr sechstes Album „The Moon and Stars: Prescriptions For Dreamers“. Afro-britisch ist der Sound von Nubiyan Twist: „Freedom Fables“ heißt die neue Platte des Londoner Kollektivs zwischen Jazz, Afrobeat und Soul. Nach dem Ausstieg der Gründerin, Sängerin Nubiya Brandon hat die neun-köpfige Truppe viele GastsängerInnen ans Mikro gebeten – z.B. Ghanas Highlife-Pionier Pat Thomas. Und auch inhaltlich beschäftigt sich das dritte Album mit Themen wie Aufsplitterung und Trennung innerhalb der Gesellschaft. Für HipHop-Fans bietet sicherlich er den Höhepunkt der Pop-Woche: DJ Muggs, Kopf von Cypress Hill, meldet sich mit dem Album „Dies Occidendum“ zurück: ein Soundtrack für einen noch nicht existierenden Film – „ein illuminiertes Manuskript von Solo-Affäre“, wie er sagt. Und liegt musikalisch zwischen Trap und Grime, mit Einflüssen aus Psychedelic Rock und Gypsy-Folk. Ferner stellen wir in der Neuheiten-Sendung auf Bayern2 die neuen Werke vor von: Myles Sanko (Soul aus UK), June Cocó (Remixes für die Leipzigerin), HVOB (die Electro-Pop-Österreicher live in London), Caribou und Perfume Genius mit Remix-Ausgaben ihrer letzten Alben aus 2020, Driftmachine (das Berliner Modular-Synthie-Duo diesmal toll dubby), Alternative Fakten 2 (der neue Tape-Sampler des Münchener Netz-Labels) und Schubsen (die Nürnberger Post-Punk-Band rollt ihre neue EP „Sprachfetzen“ raus).

 
 

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100. Geburtstag von Piazzolla: Wie sein Tango auf die Tanzfläche kam

11.03.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturMathias Wegner, Mathias Mauersberger —   –  Details

Astor Piazolla

Astor Piazzolla gilt als Pionier des Tango Nuevo. Heute erleben seine Stücke in elektronischer Neubearbeitung ihr Comeback. Dabei hat der vor 100 Jahren geborene Komponist seine Werke ursprünglich gar nicht für Tänzerinnen und Tänzer geschrieben.

 
 

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