The Black Broadcast – Musik von Adrian Younge, Serpentwithfeet und Arlo Parks

23.04.2021NachtmixBayern 2Thomas Meinecke —   –  Details

Adrian Younge

Die Essener Band “International Music” bringt ein neues sympathisch-dadaistisches Album heraus. Der 2016 verstorbene Alan Vega taucht mit verschollenen Songs wieder auf. Dinosaur Jr. machen auf bewährte Art einfach weiter. Es debütiert der skurrile US-Songwriter E.J. Jurken, ebenso wie DijahSB, ein Hip-Hop-Act aus Kanada. Und die britischen Exzentriker Field Music legen mit bewährten Songs nach .

 
 

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Dinosaur Jr., International Music, Alfa Mist, Wollny-Parisien-Lefebvre-Lillinger

23.04.2021SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Nadine Lange, Christoph Reimann —   –  Details

Wollny-Parisien-Lefebvre-Lillinger

Das, was hier erklingt, lässt sich nicht in eine Kategorie fassen. 100% Neuland. Am ehesten kann man diese Musik greifbar machen, wenn man sie in ihre Bestandteile zerlegt. Michael Wollny, zum ersten Mal ausschließlich an elektronischen Tasteninstrumenten, der hier eine eigene Welt aus retro- futuristischen Sounds erzeugt. Eine Verneigung an den frühen Jean-Michel Jarre; Referenzen an Science-Fiction und Horror, und ein ordentlicher Schuss avantgardistischer Krautrock à la „Can“, Irmin Schmidt und Klaus Schulze. Tim Lefebvre, Kollaborateur von Stars wie David Bowie, Tedeschi Trucks Band, John Mayer, Knower, Steely Dan, Elvis Costello oder Wayne Krantz. Ein Fels in der fiebrigen Brandung, der an Bass und Effekten die Musik vorantreibt, strukturiert, bändigt und gna- denlos zum Grooven bringt. Die Gegenpole: Das explosive, zugleich hochsensible Spiel von Drummer Christian Lillinger, der Schichten um Schichten von Rhythmen und Texturen sta- pelt. Und die federnden, mit unzähligen Melodien aufgeladenen und vor Energie berstenden Linien von Emile Parisien am Sop- ransaxofon, der wirkt, als würde er jeden Moment abheben und davonfliegen.

 
 

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Gegen den Strich – Die französischen Brüder Théo und Valentin Ceccaldi

23.04.2021Jazzfactshr2 kulturKarsten Mützelfeldt —   –  Details

Théo und Valentin Ceccaldi

Ganz gleich, in welchem Kontext sie auftauchen – der Violinist Théo Ceccaldi und der Cellist Valentin Ceccaldi sind immer für eine Überraschung gut. Und bei allem Charme auch mal erfrischend «böse» – rein musikalisch natürlich. Valentin Ceccaldi ist ein freundlicher und höflicher Zeitgenosse, gelegentlich mit einem Anflug von Melancholie in seinen Augen. Etwas, das – Klischee hin, Klischee her – Cellisten so häufig attestiert wird. Doch er, der eben noch einen warmen, dunklen Ton zelebriert, kann im nächsten Moment zum wild streichenden Berserker mutieren. Der zwei Jahre ältere Théo schätzt es, sich als Paradiesvogel zu präsentieren. Im Umgang stets bescheiden, hat sein Auftreten immer etwas Extravagantes: Haartolle, gezwirbelter Bart, eine bisweilen barock anmutende Kleidung, diverse üppige Ringe an den Fingern. Und auf der Bühne gibt er gern schon mal den Teufelsgeiger. Auch mit skurrilen, inszenierten Pressefotos bekräftigen die beiden auf charmante und selbstironische Weise das Bild, ein wenig «durchgeknallt» zu sein, z.B. in der gemeinsamen Band «Freaks».

 
 

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Bean on tour: Coleman Hawkins in Europa 1934-1939

23.04.2021Jazz Classicshr2 kulturJesko von Schwichow —   –  Details

Coleman Hawkins

Er ist der «Vater des Tenorsaxophons» im Jazz: Coleman Hawkins. Er war es, der in den 20er- und frühen 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts als Erster die vielfältigen Möglichkeiten dieses beweglichen und ausdrucksstarken Instruments erkannt hat und diese meisterhaft zu nutzen verstand. Und Coleman Hawkins war auch einer der ersten amerikanischen Musiker, die als leibhaftige Botschafter des Jazz aus dessen Mutterland nach Europa kamen. 1934 war das der Fall. Und Hawkins ist fünf Jahre lang hier geblieben, er hat in der Zeit mehrere europäische Länder bereist (Nazi-Deutschland ausgenommen) und dabei mit Musikern vor Ort auch Schallplattenaufnahmen eingespielt. Ein Schlaglicht darauf in dieser Sendung.

 
 

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Der Rest ist Mut – Manfred Maurenbrecher über die Liedermacherszene der 80er

22.04.2021Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturMathias Mauersberger —   –  Details

Manfred Maurenbrecher

Er gilt als ewiger Geheimtipp, dabei hat der Berliner Musiker Manfred Maurenbrecher mehr als 20 Alben veröffentlicht: In seiner Autobiografie «Der Rest ist Mut. Vom Liedermachen in den Achtzigern» erzählt er auch, wie Bob Dylan ihn inspirierte. — «Zum aufrechten Liedermacher war er politisch zu wenig bissig, und für einen Schlagersänger nicht Fuzzi genug.» Das schrieb die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» anlässlich des 70. Geburtstags von Manfred Maurenbrecher im vergangenen Jahr. Der Musiker aus Berlin gilt als ewiger Geheimtipp – dabei hat er mehr als 20 Alben veröffentlicht, zahllose Radiosendungen moderiert und gleich dreimal den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhalten.

 
 

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Neues von International Music, Alan Vega und Dinosaur Jr – Alfa Mist, DijahSB, E.R. Jurken, Vanessa Peters, Field Music, International Music, Les Hommes Sauvages, Sacred Shrines, Black Fly, Toumani Diabaté

22.04.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

International Music

Die Essener Band “International Music” bringt ein neues sympathisch-dadaistisches Album heraus. Der 2016 verstorbene Alan Vega taucht mit verschollenen Songs wieder auf. Dinosaur Jr. machen auf bewährte Art einfach weiter. Es debütiert der skurrile US-Songwriter E.J. Jurken, ebenso wie DijahSB, ein Hip-Hop-Act aus Kanada. Und die britischen Exzentriker Field Music legen mit bewährten Songs nach .

 
 

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Deutschstunde (91) – Thees Uhlmann & Benjamin von Stuckrad-Barre, Messer, DJ Hell, Sophie Hunger & Bonaparte, Knarf Rellöm, Danger Dan, Fritzi Ernst – Georg Kreisler und Felix Kubin

22.04.2021FreistilradioeinsHolger Luckas —   –  Details

Thees Uhlmann & Benjamin von Stuckrad-Barre

Neues von Thees Uhlmann & Benjamin von Stuckrad-Barre, die den «Club 27» besingen; International Music hatten einen «Ententraum»; Messer haben ihr letztes Album als Dubversion von Toto Belmont remixen lassen; DJ Hell erschuf die Beats für Jonathan Meeses Textfreestyling, bei dem auch dessen Mutter Brigitte eingreift; shatten aus Hamburg stellen fest, dass die Wohnung der Nachbarn stinkt; im Haus von Sophie Hunger & Bonaparte wie auch in dem von Knarf Rellöm spielen Daft Punk, LCD und diverse andere Helden; Danger Dan trifft Aussagen, die alle von der Kunstfreiheit gedeckt sind; Fritzi Ernst (Ex-Schnipo-Schranke) freut sich über ’Keine Termine’.

 
 

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Old School – inklusive einer 15-minütigen radioeins-Session von Nick Waterhouse – PM Warson, Tom Jones, Todd Snider, The Black Keys

22.04.2021HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

PM Warson

Nick Waterhouse is the man” sagt der Londoner Musiker PM Warson und liefert R&B made in UK. Sein Debütalbum “True Story” folgt auf eine Handvoll Singles, und zum Background seines Blue-Eyed Soul hören wir ihn im Interview. Dazu neue Musik u.a. von Tom Jones, der sich wiedermal neu erfindet, Songwriter Todd Snider mit einem wilden Mix aus Blues, frühem HipHop und Funk, um die Probleme der Welt zu erörtern, The Black Keys kündigen ihr Comeback als Blues Band an, und zur Krönung hören wir eine 15-minütige radioeins-Session von Nick Waterhouse mit seiner Band – sozial distanziert, musikalisch Eins.

 
 

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Ziemlich beste Kontrahenten: Schwarz-Grün auf dem Weg ins Kanzleramt?

22.04.2021Extrahr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Angela Merkel und Annalena Baerbock

Zwei potentielle Kandidaten ringen öffentlich miteinander, wer die Partei als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf führen soll. Gräben tun sich auf an der Basis. Realität in CDU/CSU. Einträchtig und ruhig einigen sich Kandidat und Kandidatin, wer sich fürs Kanzleramt bewerben soll: Annalena Baerbock. Realität bei Bündnis 90/Die Grünen. Verkehrte Welt?

 
 

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June Newton, Fotografin und Muse, stirbt im Alter von 97 Jahren

21.04.2021NewsThe New York TimesPenelope Green —   –  Details

June Newton

Als Witwe und Inspiration des provokativen Fotografen Helmut Newton schuf sie ebenso zarte wie erotisch aufgeladene Bilder. — «Selbstporträt, Rue Aubriot, Paris, 1972» von June Newton, beruflich bekannt als Alice Springs. Frau Newton war oft sowohl Modell für ihren Ehemann, den Modefotografen Helmut Newton, als auch Mitarbeiterin. — June Newton, die Witwe, Muse und Mitarbeiterin von Helmut Newton, dem Modefotografen und Provokateur, der für seine erotisch aufgeladenen Tableaus amazonischer Frauen als «King of Kink» bekannt war – und unter dem Namen Alice Springs selbst als Fotografin tätig war – starb am 9. April in einem Krankenhaus in Monte Carlo. Sie wurde 97 Jahre alt. — Ihre Agentin Tiggy Maconochie gab den Tod bekannt. — Während Newtons Berlin-Noir-Bilder sorgfältig inszenierte Inszenierungen von Sexarbeit, Bondage oder anderen dunklen Fantasien waren – wie etwa das berüchtigte Foto des Models und Kreativdirektors Jenny Capitain, die nackt bis auf eine Halskrause und einen Gipsverband in einer deutschen Pension posierte –, waren Newtons Bilder direkt und intim. Charlotte Ramplings scharfe Augen starren einen in einem Porträt von 1982 an; ein junger und schöner Robert Mapplethorpe, aufgenommen 1977, sieht aus, als würde er ewig leben; Graham Greene wirkt auf einem Foto von 1988 fragend und nachdenklich. (Später erinnerte sie sich, dass die Begegnung mit ihrem literarischen Helden sie zu einem nervlichen Wrack gemacht hatte.) Brigitte Nielsen schwenkt ihren Sohn wie eine Trophäe in einer Serie von Müttern und ihren Babys – die Motive stammen aus dem schillernden gesellschaftlichen Kreis der Newtons, der aus Models und Schauspielern, Designern und europäischen Königshäusern.

 
 

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Saigon, Soul and Second Line – Perlen aus dem Rest der Welt

21.04.2021NachtmixBayern 2Jay Rutledge —   –  Details

Derya Yildirim

och immer stehen 70s-Retrosounds hoch im Kurs: Mit dabei heute das Saigon Soul Revival aus Ho Chi Minh Stadt, Derya Yildirim & Grup Simsek aus Hamburg, die französisch-sizilianische Rai-Rockband Crimi und Dan Auerbachs neue Koproduktion “Sharecropper’s Son” mit dem vergessenen Soulsänger Robert Finlay. Außerdem Second-Line-Party mit Cha Wa aus New Orleans und Sinofuturismus aus Peking mit Howie Lee. Unser Artist der Woche ist Ex-Suicide-Sänger Alan Vega aus New York.

 
 

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UNESCO Tag des Jazz – Sonic Wilderness

20.04.2021NOWJazzSWR2Ulrich Kriest und Julia Neupert —   –  Details

Sonic Wilderness

Am 30. April findet zum neunten Mal der Internationale Tag des Jazz der UNESCO statt. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wird der diesjährige Jazz-Welttag virtuell zelebriert. Das Herzstück des Tages bildet ein globales Konzert von Herbie Hancock mit Künstler*innen aus aller Welt, das live auf jazzday.com übertragen wird.

 
 

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