They can’t take away our music – Eric Burdon wird 80

16.05.2021NachtmixBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Eric Burdon

In den Sixties war er als Sänger der “Animals” aus Newcastle ein wichtiger Teil der sog. British Invasion Amerikas. 1970 gründete er mit afro-amerikanischen Musiker die kurzlebige Band “Eric Burdon & War”. Danach begann ein unstetes Leben mit etlichen Comeback-Versuchen. Nun lebt er im südlichsten Kalifornien und genießt die Ruhe. In dieser Sendung hören wir nicht nur die größten Erfolge des Sängers, sondern auch seine Ansichten zu Business, Umwelt und Politik, wie er sie 1988 in einem Interview mit dem Autor der Sendung vertrat. Wiederholung vom 15. Mai 2021

 
 

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Sounding Beuys – Satie, Cage, Paik u.a.

16.05.2021Studio Neue MusikWDR 3Barbara Eckle, Harry Vogt —   –  Details

Joseph Beuys

Mit seinen Ideen einer “Sozialen Skulptur” oder eines “erweiterten Kunstbegriffs” bewegte Joseph Beuys im Kunstbetrieb der Nachkriegszeit Welten. Geistesverwandte fand der Mann mit Hut und Anglerweste vor allem in der Musik. Filz und Fett, Hase und Honig – Joseph Beuys beschränkte sich nicht auf die gängigen Materialien eines Bildhauers und Malers. Alltägliches Material diente ihm, die Grenzen zwischen Kunst und Leben niederzureißen. Kunst sollte die Gesellschaft verändern – und „jeder Mensch ist ein Künstler“, so sein Postulat.

 
 

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Er malt sogar die Stimme selbst! – Albrecht Dürer und die Musik

16.05.2021Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Albrecht Dürer

«Was malt er nicht alles – sogar die Stimme selbst!» So schwärmte Erasmus von Rotterdam über Albrecht Dürer. Im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance setzte der Nürnberger Maler mit seinen Bildern neue Maßstäbe. — Zum 550. Geburtstag versetzen Kaisers Klänge sich musikalisch in die Dürer-Zeit zurück. Gleichzeitig zeigen die Vertonungen von Dürers Bildern, wie uns sein Werk bis in die Gegenwart hinein beschäftigt.

 
 

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Dunkle Mischung – Gospel, Folk und düsterer Rock

15.05.2021NachtmixBayern 2Noe Noack —   –  Details

Natalie Bergman

„Mercy“ von Natalie Bergman ist ein Traueralbum mit psychedelischem Gospel-Folk . Kurz vor einem Auftritt im Oktober 2019 erreichte Natalie Bergman die Nachricht vom Unfalltod ihres Vaters und ihrer Stiefmutter. Squid aus England wandeln auf ihrem Album „Bright Green Field“ zwischen Funky Post-New Wave und Post Punk. Mit einem sperrigen Groove, wie er in den frühen 80er ausgelegt wurde. Iceage aus Dänemark überzeugen auch dank Produzent Sonic Boom von Spacemen 3 auf ihrem neuen Album „Seek Shelter“ mit düsterem, groovenden Rock. Und Attwenger finden auch nach 30 Jahren noch neue Nuancen, um ihren Sound zu erweitern.

 
 

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Zwei Schriftsteller und der Krieg – Ernest Hemingway und J.D. Salinger im Hürtgenwald

15.05.2021KulturfeatureWDR 3Marc Bädorf —   –  Details

Schriftsteller und der Krieg

1944 nehmen Ernest Hemingway und J.D. Salinger an einer der furchtbarsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs teil: der Schlacht im Hürtgenwald. Diese Erfahrung wird Ihr Schreiben stark beeinflussen – und ihre Begegnung jüngst einen Gegenwartsautor zu einem Roman inspirieren.

Am sechsten Oktober 1944 beginnt in der Nordeifel die Schlacht im Hürtgenwald. Teilnehmer auch: die amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway und J.D. Salinger. Hemingway berichtet schon seit einigen Monaten für das Magazin Colliers als Kriegskorrespondent aus Europa, Salinger dient als Soldat im Spionagekorps der amerikanischen Armee. — Bereits vor der Schlacht sind sich Salinger und Hemingway im Ritz in Paris begegnet. Später brechen sie aber getrennt nach Deutschland auf. Hemingways Ziel: Er möchte Stoff sammeln für seinen großen Roman über den Zweiten Weltkrieg. J.D. Salinger ist derweil an der Front. Immer, wenn er einen Schützengraben und ein wenig Ruhe findet, schreibt er: Erzählungen und tatsächlich einzelne Kapitel eines Buches, das unter dem Titel «Der Fänger im Roggen» erscheinen wird. Hemingway und Salinger: eine Doppelbiografie, erzählt von Autor Marc Bädorf auf der Folie von Steffen Kopetzkys Roman «Propaganda».

 
 

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Ivory & Steel – Die Reggae-Verbindungen des jamaikanischen Pianisten Monty Alexander

14.05.2021Round MidnightNDR KulturThomas Haak —   –  Details

Monty Alexander

»Dieser Bursche ist wie Sprengstoff» – soll Frank Sinatra über den im Jahre 1944 im jamaikanischen Kingston geborenen Pianisten Monty Alexander gesagt haben, der im zarten Alter von 17 Jahren nach Miami ging und seitdem mit fast allen Größen des amerikanischen Jazz gespielt hat. Ein «Klavierfuchs» (Dave Brubeck), der sich anfangs stark an Oscar Peterson orientierte, sich im Laufe seiner Karriere aber immer mehr genreuntypischen Spielkonzepten zuwandte, die vornehmlich aus seiner karibischen Heimat stammen. Etwa im Zuge seiner Zusammenarbeit mit dem Gitarristen und Langzeitweggefährten Ernest Ranglin, seiner zahlreichen Würdigungen Bob Marleys, der Aufnahmen mit seinem Karibik-Ensemble Ivory & Steel sowie zuletzt 2019 im Rahmen seiner Monk-Hommage «Wareika Hill Rastamonk Vibrations».

 
 

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Als Curzio Malaparte einen Napoleon-Witz machte

13.05.2021NewsWelt OnlineMarc Reichwein —   –  Details

Curzio Malaparte

Kurt Erich Suckert: Curzio Malaparte — Zu den originellsten Figuren der Literaturgeschichte zählt Curzio Malaparte. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein exzentrischer Schriftsteller, der eine architektonische Landmarke auf Capri hinterließ, die Godard später als Filmkulisse diente.

 

Zu den originellsten Spuren, die Napoleon in der Literaturgeschichte hinterließ, zählt der Schriftsteller Curzio Malaparte. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich eine der schillerndsten Figuren der Weltliteratur. Viele wissen nicht, dass der Italiener in Wahrheit Kurt Erich Suckert hieß. — 1898 in Prato bei Florenz geboren, wurde Kurt als Kind eines aus Zittau in Sachsen stammenden deutschen Ingenieurs und einer italienischen Mutter schon in der Schule Curzio gerufen und bekam eine Ahnung davon, wie sehr Namen Identitäten prägen. Und dass sie sich nicht immer wörtlich übersetzen lassen, manchmal aber schon. Die Chuzpe, sich der Öffentlichkeit qua Pseudonym als parodierend-negatives Abziehbild des berühmten Korsen Bonaparte zu präsentieren, muss man erst mal haben. — Malaparte («schlechter Teil») ist auf Italienisch ein sehr sprechender Name. Schon mit 16 Jahren zog Kurt Suckert (als Garibaldiner) in den Ersten Weltkrieg. Ab 1925 nannte er sich Malaparte und wusste sich zeit seines Lebens neu zu erfinden: als Soldat, Literat, Diplomat (1919 war er Attaché in Warschau), als Faschist, Journalist, Spion, Kriegsreporter, Kommunist und Katholik. Chamäleon lautet sein Spitzname in Italien, was auch damit zu tun hat, dass er sich 1922 am Marsch auf Rom beteiligt hatte, Ende der 1920er aber eine Satire auf Mussolini schrieb: «Don Camaleón». — Malaparte ging nach Frankreich, veröffentlichte dort 1931 eine Schrift über den Staatsstreich, «Technique du coup d›Etat». 1933 zurück in Italien, wurde er verhaftet, für ein Jahr nach Lipari verbannt, verbrachte weitere Jahre im Hausarrest, bevor er 1938 als Korrespondent des «Corriere della Sera» in die Kolonie Italienisch-Ostafrika ging. Im Zweiten Weltkrieg war Malaparte Spion der Amerikaner und Kriegsreporter an allen möglichen Fronten. — Biografen und Literaturwissenschaftler betonen Malapartes Eskamotage, also seine bis zur Taschenspieltrickserei gehende Wandlungsfähigkeit. Schon als junger Mann sei Malaparte «ein geübter Lügner» gewesen, schreibt, sichtlich fasziniert, Hans Magnus Enzensberger in seinem Buch «Überlebenskünstler» über ihn. Zwei Romane von Malaparte erlangten weltweite Bekanntheit. Der eine heißt (übrigens auch im italienischen Original) «Kaputt» und spielt im Zweiten Weltkrieg, unter anderem im deutsch besetzten Polen; in ihm tritt neben dem Generalgouverneur Hans Frank auch der Kriegsverbrecher Otto Wächter auf. Der andere Roman heißt «Die Haut» und spielt 1943 in Neapel. Florian Illies empfiehlt ihn als «aberwitziges, größenwahnsinniges und explosives Buch». — Die Casa Malaparte — Malapartes berühmteste Hinterlassenschaft aber ist kein literarisches Werk, sondern die von ihm mit entworfene, ab 1938 entstandene Villa auf Capri. Die architektonisch herausragende Landmarke faszinierte Filmemacher und Fotografen später gleichermaßen. Godard drehte hier «Die Verachtung» mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli. Karl Lagerfeld machte einen Bildband. Malaparte nannte die Villa «una casa come me: triste, dura, severa» («ein Haus wie ich: traurig, hart, streng»). — Als Curzio Malaparte 1957 starb, vermachte er seine Villa den Chinesen. Denn längst war er kommunistisch gesinnt und Italien, was oft vergessen wird, das westeuropäische Land mit der größten KP. Mao Tse-tung hatte ihn nach China eingeladen. Auf der Reise wurde bei Malaparte Lungenkrebs festgestellt, schwer krank starb er wenige Monate später in Rom, nicht ohne auf dem Totenbett noch rasch zum Katholizismus überzutreten. Die Capri-Villa wurde übrigens nach langen Rechtsstreitigkeiten nie chinesisches Volkseigentum, sie befindet sich heute in Privatbesitz.

Parodierte Bonaparte: Curzio Malaparte

 
 

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NDR Bigband gratuliert Carla Bley zum 85. Geburtstag

13.05.2021Round MidnightNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Carla Bley

»Dieser Bursche ist wie Sprengstoff» – soll Frank Sinatra über den im Jahre 1944 im jamaikanischen Kingston geborenen Pianisten Monty Alexander gesagt haben, der im zarten Alter von 17 Jahren nach Miami ging und seitdem mit fast allen Größen des amerikanischen Jazz gespielt hat. Ein «Klavierfuchs» (Dave Brubeck), der sich anfangs stark an Oscar Peterson orientierte, sich im Laufe seiner Karriere aber immer mehr genreuntypischen Spielkonzepten zuwandte, die vornehmlich aus seiner karibischen Heimat stammen. Etwa im Zuge seiner Zusammenarbeit mit dem Gitarristen und Langzeitweggefährten Ernest Ranglin, seiner zahlreichen Würdigungen Bob Marleys, der Aufnahmen mit seinem Karibik-Ensemble Ivory & Steel sowie zuletzt 2019 im Rahmen seiner Monk-Hommage «Wareika Hill Rastamonk Vibrations».

 
 

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Neues von St. Vincent, Black Keys und Sons of Kemet – Paul-Weller, Aloa Input, Maurice Summen, Attwenger, Mathias Modica, Fatima Al Qadiri, Johnny Flynn & Rob McFarlane, Sarah Neufeld

13.05.2021Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

St. Vincent

Sophia Kennedy ist eine US-Künstlerin, die als Fünfjährige nach Hamburg gekommen ist. Schon während des Filmstudiums interessierte sie sich für Geräusche und Stimmen. “Monsters” heisst ihr Zweitling, mit dem sie weltweit Beachtung finden sollte. Zusammen mit ihrem Partner, dem Goldenen-Zitronen-Musiker Mense Reents, ist ein abwechslungsreiches Album zwischen Pop, R´n´B und Indie entstanden. Ihr in der Szene heiß erwartetes Debüt legt die englische Band Squid am morgigen Freitag vor: Die aus Brighton stammende Fünf-Jungs-Formation veröffentlicht schon seit fünf Jahren Musik – doch nun erst ist “Bright Green Field” fertig: und ist eine frische, freie Art von Rock-Musik geworden. Der aus München stammende Rapper Fatoni hat sich mit seinem ebenfalls aus der Stadt kommenden Kollegen Edgar Wasser zusammengetan: “Delirium” ist ihr gemeinsames Werk – acht Jahre nach “Nocebo”. Inhaltlich ist es gelagert zwischen lauter Selbstbehauptung und plumpen Pubertäts-Rap. Außerdem testen wir die neuen Werke von Iceage (Dänemark), Kasai Allstars (Demokr. Rep. Kongo), Tony Allen (sein posthumes Album), Natalie Bergman (Trauerplatte), Iron & Wine (weitere Archiv-Platte); New Order (live)… eine bunte Stunde!

 
 

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Hier am Rande der Stadt – Intendant und Schriftsteller Steffen Mensching

13.05.2021KulturfeatureWDR 3Simone Hamm – Tabea Soergel und Martin Becker —   –  Details

Steffen Mensching

Seit 2008 ist der Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller Steffen Mensching Theaterintendant in Rudolstadt. 2018 erschien sein Roman „Schermanns Augen“. Er brachte 4000 antiquarische Bücher aus New York City nach Deutschland und schrieb einen Roman über ihre ehemaligen Besitzer. Er stand vor dem Mauerfall oft auf der Bühne und besang mit seinem Freund Wenzel “Letztes aus der Da Da eR“. Er ist seit über zehn Jahren Theaterintendant im kleinen Rudolstadt, hat dafür sogar das Berliner Metropolenleben hinter sich gelassen und scheut keine Kontroversen: Steffen Mensching, Jahrgang 1958, geboren in Ostberlin, ist Clown, Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller – und in erster Linie ein kritischer Geist, der sich vor allem am Rand wohlfühlt. Das Feature begleitet Mensching durch seinen Theateralltag in der thüringischen Kleinstadt – und es erzählt von der Entstehungsgeschichte seines letzten Romans “Schermanns Augen“, für den Steffen Mensching zwölf Jahre lang die Geschichte des sowjetischen Gulags und seiner Insassen recherchiert hat.

 
 

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Der universelle Musikhandwerker – Warum der Komponist Paul Hindemith noch aktuell ist

13.05.2021MusikporträtWDR 3Anja Renczikowski —   –  Details

Paul Hindemith

Am Anfang, in den wilden 1920ern, erwirbt sich Paul Hindemith einen Ruf als musikalischer Bürgerschreck. Doch seine Neigung zum künstlerischen Rabaukentum beruhigt sich rasch, und er mutiert zu einem führenden Vertreter der gemäßigten Moderne. — Wie auch immer man zu ihm steht – einen Mangel an Vielseitigkeit kann man Hindemith jedenfalls nicht vorwerfen. Denn als Geiger, Bratscher, Klavierspieler oder Schlagzeuger hat Hindemith, eigener Aussage zufolge, die folgenden musikalischen Gebiete beackert: Kammermusik aller Art, Kino, Kaffeehaus, Tanzmusik, Operette, Jazz-Band und Militärmusik. Hinzu kommen noch sein Interesse an elektronischer Klangerzeugung sowie sein Talent als Musik-Organisator und als Pädagoge.

 
 

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Klaus Doldinger wird 85 Jahre alt

12.05.2021Round MidnightNDR KulturThomas Haak —   –  Details

Klaus Doldinger

Bereits vor 25 Jahren wurde Klaus Doldinger mit einem «Echo Jazz Lifetime Award» ausgezeichnet. Für ein Lebenswerk, das so umfangreich und vielgestaltig ist, wie das kaum eines anderen deutschen Jazzmusikers. Dabei sieht sich der 1936 in Berlin geborene, in Wien und Düsseldorf aufgewachsene Saxofonist hauptberuflich als Komponist von Fernseh- und Filmmusiken – z.B. für den «Tatort» oder «Das Boot» – der sich ohne diese Basis keine Band wie Passport leisten könnte.

 
 

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