60 Jahre Musikgeschichte mit Bob Dylan (2) – Ovid hat den Blues: Bob Dylan ist 80 (2)

24.05.2021SpielräumeÖ1Wolfgang Schlag —   –  Details

Bob Dylan

Seit mehr als 60 Jahren erzählt uns Bob Dylan von einer Welt, die ein einziges großes Mysterienspiel ist. Da plaudert Homer mit den Beatles, Petrarca singt im Duett mit Frank Sinatra und shakespearehafte Tragödien werden mit Countrysounds bebildert. «Meine Songs gleichen Mysterienspielen, wie Shakespeare sie sah, als er ein Kind war», erzählt Bob Dylan über seine unerschöpfliche Vielfalt an Geschichten und Songs. 2016 erhielt er für dieses literarische Klangwerk den Literaturnobelpreis, denn seine Erzählungen über unsere Welt sind unverwechselbar und unendlich faszinierend.

 
 

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Bob Dylan 80

24.05.2021Open SoundsWDR 3Diviam Hoffmann und Klaus Walter —   –  Details

Bob Dylan

Heute feiert die Welt Bob Dylans 80. Geburtstag. Ein Fest für die Nerds. Es gibt aber auch den Dylan-Hass und das Dylan-Halbwissen. Nicht erst zum 80. wird Bob Dylan entweder als nobelpreisige „His Bobness“ verklärt oder achselzuckend in die Boomer-Ecke gestellt. Fangen wir lieber nochmal von vorn an. Es lohnt sich.

 
 

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All the world’s a stage. Dylan und Shakespeare

23.05.2021TonspurenÖ1Julia Reuter, —   –  Details

Karl-Markus Gauß

«Seit Jahren versuche ich Lieder zu schreiben, die einem Drama von Shakespeare ähneln», so Bob Dylan in einem Interview 2015. Im selben Jahr wurde er mit dem «MusiCares Person of the year 2015 Award» ausgezeichnet. In seiner Dankesrede meinte er, dass er seine Lieder als Mysterienspiele betrachte, nämlich solche wie sie William Shakespeare in seiner Jugend gesehen haben könnte. «These songs of mine, I think of as mystery plays, the kind that Shakespeare saw when he was growing up. I think you could trace what I do back that far». Wieviel Shakespeare steckt im Werk von Bob Dylan?

Der deutsche Literaturwissenschafter Heinrich Detering hat sich damit in seinem Buch «Die Stimmen aus der Unterwelt. Bob Dylans Mysterienspiele» befasst. Im Mittelpunkt steht vor allem das Spätwerk Dylans, beginnend mit dem 2001 erschienenen Album «Love and Theft». — Bob Dylan verwebt in seinen Liedtexten sehr viel Weltliteratur, von Petrarca über Bertolt Brecht bis hin zu den Beatniks. William Shakespeare, so Heinrich Detering, sei aber die wichtigste Quelle für Dylan. Schon in seinem Frühwerk hat der Musiker Shakespeare-Figuren in seine Texte eingebaut («Desolation Row»; 1965) oder den englischen Barden persönlich auftreten lassen («Stuck inside of mobile with the memphis blues again»; 1966). 2012 veröffentlichte Bob Dylan sein Album «Tempest», eigentlich ein eindeutiger Bezug auf «The Tempest/Der Sturm», dem vermutlich letzten Werk Shakespeares. Allerdings erzählt Dylan im Titelsong auch vom Untergang der RMS Titanic. Handelt es sich dabei um einen Gegenentwurf zum Beginn von «Der Sturm»? Die TONSPUREN gehen den Shakespeare-Bezügen in Dylans Werk auf den Grund.

 
 

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Quecksilber und verlorene Lieben – Bob Dylan: Blonde on Blonde (1966)

23.05.2021MilestonesÖ1Gerhard Graml —   –  Details

Bob Dylan

“Blonde on Blonde” ist Bob Dylans siebentes Studioalbum und eines der ersten Doppelalben der Rockmusik. Vom Cover blickt ein junger, vom New Yorker Winter zerzauster Mann, dem Zeitgeist entsprechend – wir schreiben das Jahr 1966 – ist die Fotografie unscharf. Ganz im Gegensatz dazu sind Text und Musik des Albums pointiert und präzise, mit einem Klang, den Bob Dylan selbst als “metallisch, wie Quecksilber” beschrieb. Großteils in nächtlichen Studiosessions in Nashville aufgenommen, enthält “Blonde on Blonde” 14 Songs voll lyrischer Abstraktion und polternder Bluesriffs.

 
 

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All the world’s a stage. Dylan und Shakespeare

23.05.2021TonspurenÖ1Julia Reuter, Alfred Koch —   –  Details

Bob Dylan

“Seit Jahren versuche ich Lieder zu schreiben, die einem Drama von Shakespeare ähneln”, so Bob Dylan in einem Interview 2015. Im selben Jahr wurde er mit dem “MusiCares Person of the year 2015 Award” ausgezeichnet. In seiner Dankesrede meinte er, dass er seine Lieder als Mysterienspiele betrachte, nämlich solche wie sie William Shakespeare in seiner Jugend gesehen haben könnte. “These songs of mine, I think of as mystery plays, the kind that Shakespeare saw when he was growing up. I think you could trace what I do back that far”. Wieviel Shakespeare steckt im Werk von Bob Dylan?

 
 

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Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan – Börn & Mika Vember spielen Bob Dylan

23.05.2021KunstsonntagÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Börn & Mika Vember

Anlässlich des 80. Geburtstags des großen US-amerikanischen Sängers und Dichters Bob Dylan am 24. Mai 2021 setzt sich das Singer/Songwriter-Duo Börn & Mika Vember mit seinem Ouvre auseinander. Das Tandem hat 2009 sein erstes gemeinsames Album aufgenommen und diesem erst letztes Jahr die Arbeit “Loss & Ruin” folgen lassen; nun transformieren Börn & Mika Vember die Poesie Bob Dylans in ihre charakteristische Klangwelt, geprägt von ihren Stimmen und diversen Gitarren sowie Ukulele und Perkussion. Die beiden betonen ihre angloamerikanische musikalische Prägung, fern der heimatlichen, niederösterreichischen Provinz – und nähern sich in ihren Cover-Versionen dem Dylan-Kosmos auf unprätentiöse, entspannte Weise.

 
 

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60 Jahre Musikgeschichte mit Bob Dylan (1) – Ovid hat den Blues: Bob Dylan ist 80 (1)

23.05.2021SpielräumeÖ1Wolfgang Schlag —   –  Details

Bob Dylan

Seit mehr als 60 Jahren erzählt uns Bob Dylan von einer Welt, die ein einziges großes Mysterienspiel ist. Da plaudert Homer mit den Beatles, Petrarca singt im Duett mit Frank Sinatra und shakespearehafte Tragödien werden mit Countrysounds bebildert. «Meine Songs gleichen Mysterienspielen, wie Shakespeare sie sah, als er ein Kind war», erzählt Bob Dylan über seine unerschöpfliche Vielfalt an Geschichten und Songs. 2016 erhielt er für dieses literarische Klangwerk den Literaturnobelpreis, denn seine Erzählungen über unsere Welt sind unverwechselbar und unendlich faszinierend.

 
 

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Bob Dylan: Geschichten aus dem Herzen Amerikas

22.05.2021NachtmixWDR 3Maik Brüggemeyer, Kornelia Bittmann —   –  Details

Bob Dylan

Was kann man noch über Bob Dylan sagen, das nicht schon gesagt worden wäre? Der Musikjournalist Maik Brüggemeyer hat für seine Anthologie Texte über den Geschichtenermöglicher Dylan gesammelt.

 
 

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Sibylle Baier: Ein unbekannter Star der Folk Music

22.05.2021Zündfunk: ExtraBayern 2Caroline von Lowtzow —   –  Details

Sibylle Baier

Sibylle Baier ist Ende 20, als sie 1970 ihren ersten Song schreibt und zu Hause auf ein Tonband-Gerät aufnimmt. Sie lebt in Stuttgart und ist Vieles: Mutter von zwei Kindern, sie spielt Theater, übersetzt, ist Hausfrau, doch als Sängerin würde sie sich nie bezeichnen. Dennoch schreibt sie eines Tages nach einem spontanen Roadtrip mit einer Freundin von Stuttgart nach Straßburg und weiter nach Genua und Nizza ihren ersten Song. Bis 1973/74 entstehen weitere Lieder, ihr Mann stellt sie irgendwann auf einer Kassette zusammen und nennt das Tape “Colour Green”.

 
 

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Filed under: Allgemein

Idiot Wind – Dylan trifft Shepp

22.05.2021le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Bob Dylan + Archie Shepp

Wir blenden zurück in die frühen 1970er Jahre: Sie sind damals beide gut 30 Jahre alt, sie haben beide äußerst heftige 60er Jahre hinter sich: Bob Dylan und Archie Shepp. Und sie haben am selben Tag Geburtstag. Da wir davon ausgehen, dass der heuer 80jährige Bob Dylan und der heuer 84-jährige Archie Shepp noch nie am 24. Mai gemeinsam Geburtstag gefeiert haben, holen wir in le week-end diese potentiell explosive Geburtstagsfeier endlich nach. Und zwar nicht mit zweimal einem Streifzug durch das Lebenswerk, das würde jede auch nur denkbare Geburtstagsfeier sprengen, sondern mit einem präzisen Blick in die Zeit rund um 1970, eine Art Wendezeit im künstlerischen Leben beider Giganten.

 
 

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Dylan uncovering – Musikalisch-philosophische Hommage

22.05.2021KulturfeatureWDR 3Theo Roos —   –  Details

Bob Dylan

Zum 80. Geburtstag von Robert Allen Zimmerman: Eine musikalisch-philosophische Hommage an den produktivsten Songwriter der Musikgeschichte, nobel laureate Bob Dylan. — In seiner Musik hat Bob Dylan Blues, Country, Gospel, Folk, Jazz und Rock‹n›Roll verschmolzen. Und wie kein zweiter in seinen Texten Einflüsse aus Film und Literatur aufgegriffen. Immer weiter ist er vorgestoßen in das «unsichtbare Land» , im Geistergespräch über Zeit und Raum hinweg. — In seinem preisgekrönten Hörspiel «Dylan denken» machte sich Theo Roos vor 20 Jahren daran, mit eigener Stimme Titel von «his bobness» Dylan zu covern. Diese Reise in das Innere des Phänomens wird nun fortgesetzt. Im Zentrum stehen die Themen Kreativität – das Altern – der Tod. Oder anders gesagt, zwei große Songs: Forever young (1974) und Man in the long black coat (1989).

 

 
 

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