Als Bob Dylan zu Kreuze kroch – die religiöse Biografie des Songwriters

24.05.2021Extra: ClipDeutschlandfunkThomas Mense —   –  Details

Bob Dylan

Der Songwriter und Nobelpreisträger hat eine bewegte religiöse Biografie hinter sich. Ende der 1970er-Jahre konvertierte er vom Judentum zum Christentum und besang sein Bekehrungserlebnis. Zeitweise stand er der religiösen Rechten nahe. Dann löste ein mystischer Ton den heiligen Zorn ab.

 
 

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I Want You – Bob Dylan, Sinnstifter einer Generation wird 80.

24.05.2021derFreitagPresseRüdiger Dannemann —   –  Details

Bob Dylan

Der Sinnstifter einer Generation wird 80. Ein Streifzug durch vier neue Bücher, die zu Bob Dylans Geburtstag erscheinen — Bob Dylan hat sie alle überlebt. Nicht nur Elvis, Cash, Hendrix, Lennon, Petty, Cohen, sondern auch elf US-Präsidentschaften von Kennedy bis zu Donald Trump. Einst als „Judas“ beschimpft, nennt er inzwischen den Nobelpreis für Literatur sein eigen, Ehrendoktorwürden (in Princeton schon 1970), auch ein eigenes Archiv in Tulsa/Oklahoma. Wie begeht man den 80. Geburtstag dieses Mannes der Never Ending Tour in Zeiten, in denen große Konzertevents wie 1992 im Madison Square Garden unmöglich sind? Ein Weg ist die Bereicherung der inzwischen fast unübersehbaren Dylan-Literatur weltweit, die eigene Klassiker hervorgebracht hat. Vier jubiläumsgerecht erschienene deutschsprachige Bücher gehen diesen Weg. Herausgegeben oder geschrieben von Kennern der Materie – Musikern, Musikkritikern, Wissenschaftlern, auch „Celebrities“. Geben die uns eine Antwort auf die Frage nach der Aktualität des Songwriters?

 
 

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Hey, Mr Tambourine Man – Bob Dylan zum 80. Geburtstag

24.05.2021taz kulturPresseJens Uthoff und Julian Weber —   –  Details

Bob Dylan

Songwriter, Nobelpreisträger, Motorradfahrer – das und viel mehr ist Bob Dylan. Am 24. Mai wird der Mann mit dem abwesenden Blick 80. Die taz und acht Künstler:Innen schauen auf ein bewegtes Leben Geboren in der Hafenstadt Duluth am Lake Superior in Minnesota ist Dylan am 24. Mai 1941 als Robert Zimmerman in eine jüdische Familie. Sein Großvater stammte aus der russischen Stadt Odessa und floh vor antisemitischen Pogromen in die USA. Aufgewachsen ist Dylan in der Kleinstadt Hibbing, die Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund von Erzvorkommen um einige hundert Meter verschoben wurde und seither „the city that moves“ genannt wird. Die karge Landschaft des Nordens hat ihn geprägt: „Flüsse, Wälder, endlose Weiten, es ist eine raue Gegend, die mich wild und einsam werden ließ. Im Winter war es acht Monate lang vollkommen still. Ich habe halluzinogene Erfahrungen gemacht, wenn ich nur aus dem Fenster blickte.“

 
 

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Bob Dylans Stimme ist unverwechselbar. Über ihre Schönheit lässt sich streiten

24.05.2021NewsNZZUeli Bernays —   –  Details

Bob Dylan

Nicht nur mit seinen Songs, auch mit seiner Stimme hat Bob Dylan, der am Montag achtzig wird, die Rockmusik geprägt. Plötzlich durfte man singen, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Ein musikalisches Zeichen für Freiheit und Individualismus. — Wer etwas zu singen hat, macht seiner Stimme Beine mit einem Rhythmus. So wird sie zum aufdringlichen Tierchen. Hechelnd eilt sie einem entgegen, manchmal lässt sie einen gar nicht mehr los. «Sie macht nichts, sie beisst nicht», redet man sich ein. Dabei pflanzt sie einem einen Wurm ins Ohr. Oder eine bohrende Frage: How many roads? Where have you been? How does it feel? — Bob Dylans stimme hat die Rockkultur mitgeprägt (hier in einem Konzert von 1966 in Philadelphia). (…) —

 
 

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Bob Dylan: Sein Songbook ist eine Rock-Bibel und ein Geschichtsbuch (Feuilleton)

24.05.2021NachtmixPresseMartin Schäfer —   –  Details

Bob Dylan + Joan Baez

Am 24. Mai wird Bob Dylan achtzig. Seine Bedeutung als Singer/Songwriter ist unbestritten. Wiederholt wurde ihm indes vorgeworfen, die eigenen Ideale zu verraten. Zu Unrecht. Blicken wir zurück zum Anfang, nach Duluth, Minnesota, der Hafenstadt am Lake Superior, wo Robert Allen Zimmerman am 24. Mai 1941 geboren wurde. Gut zwanzig Jahre zuvor hatte man hier drei afroamerikanische Zirkusarbeiter unter falschen Beschuldigungen gelyncht; von den Toten wurden darauf hämische Postkarten verkauft. «They’re selling postcards of the hanging», sang Bobby Zimmerman alias Bob Dylan 1965 in «Desolation Row». Der historische Zusammenhang wurde erst Jahrzehnte später bekannt. Zunächst dachte man einfach: Was für verrückte Bilder dieser unwahrscheinliche Sänger immer wieder findet! Aber schon zeigte sich: Dylans Phantasie ist offen für die Realität.

 
 

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Planetenwellen: Lyrik von Bob Dylan zum 80.

24.05.2021radioTexteBayern 2Cornelia Zetzsche – Hannelore Hoger, Heinrich Detering —   –  Details

Bob Dylan

Eine Legende zu Lebzeiten. Ein Idol als Sänger. Mit dem Literaturnobelpreis geadelt. Und als Lyriker ein «Gedankendieb». Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan liest Schauspielerin Hannelore Hoger Songtexte und Gedichte des Singer-Songwriters mit der Gitarre und Mundharmonika. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit dem Lyriker, Dylan-Kenner und Übersetzer Prof. Heinrich Detering, Uni Göttingen

 
 

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Bob Dylan und sein Einfluss auf die Heimatsound-Szene – Mit Christoph Weiherer, The Elephant Circus, Philipp Lingg u.a.

24.05.2021HeimatsoundBayern 2Dagmar Golle —   –  Details

The Elephant Circus

Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan Bayern 2-Heimatsound Neue Musik aus Bayern und dem Alpenraum Montag, 24.05.2021 13:30 bis 14:00 Uhr BAYERN 2 ”Bob Dylan und sein Einfluss auf die Heimatsound-Szene” Mit Christoph Weiherer, The Elephant Circus, Philipp Lingg und vielen anderen Moderation: Dagmar Golle

 
 

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If not for you – Bob Dylan, seine Fans und die Liebe – Mit Karin Bäumler, Hanns-Peter Bushoff, Erhard Grundl und Friedrich Ani

24.05.2021NachtmixBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Bob Dylan

Bob Dylan feiert heute 80. Geburtstag. Der Mann hat so viele unsterbliche Musik geschrieben, dass seine eigenen Songs gleich mehrere Kapitel des «Great American Songbooks» füllen. Aber Dylan hatte noch eine andere Seite. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Fan und Musik-Archäologe. Er wollte uns immer auch seine Helden, seine musikalischen Vorbilder und Favoriten nahebringen. Es scheint ihm im Alter fast noch wichtiger, in «Murder Most Foul», einem seiner neuesten Songs listet er über 70 Songs und Künstler auf, die ihn inspiriert haben, eine heilige Schrift fast, diese Liste an Songs und Künstler, an Rebellen und Roots-Männer und Frauen, an Blueserinnen und Native Americans, an Huckleberrys, Hobos und Heroines. Künstler und Künstlerinen, die die große, mystische Erzählung America ausmachen, die sie weben – und die Bob Dylan im Bewusstsein der drohenden Niederlage verteidigt gegen das vulgäre Amerika von Trump und Turbokapitalismus: «Son, the age of the antichrist has just begun» raunt er …
Dylan selbst hat zur Magie von Songs ein paar sehr schöne Sätze aufgeschrieben für sein Buch «Chronicles»: «Songs über heruntergekommene Schmuggler, Mütter, die ihre eigenen Kinder ersäufen. Cadillacs, die auf 100 Kilometer 50 Liter schlucken. Überschwemmungen, Feuersbrünste im Gewerkschaftssaal.» Seine Songs waren mein Leitstern und mein Reiseführer zu einer anderen Wahrnehmung der Wirklichkeit, in ein anderes Land, in ein befreites Land. Der Musikhistoriker Greil Marcus sollte es 30 Jahre später die «Invisible Republic» nennen, das «unsichtbare Land.»

 
 

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Songs Bob Dylan taught us! – Die Dylan-Jukebox: das Beste aus seinen Radiosendungen und Büchern (2/2)

24.05.2021Zündfunk: ExtraBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Bob Dylan

Bob Dylan feiert heute 80. Geburtstag. Der Mann hat so viele unsterbliche Musik geschrieben, dass seine eigenen Songs gleich mehrere Kapitel des «Great American Songbooks» füllen. Aber Dylan hatte noch eine andere Seite. Er war nicht nur Komponist, sondern auch Fan und Musik-Archäologe. Er wollte uns immer auch seine Helden, seine musikalischen Vorbilder und Favoriten nahebringen. Es scheint ihm im Alter fast noch wichtiger, in «Murder Most Foul», einem seiner neuesten Songs listet er über 70 Songs und Künstler auf, die ihn inspiriert haben, eine heilige Schrift fast, diese Liste an Songs und Künstler, an Rebellen und Roots-Männer und Frauen, an Blueserinnen und Native Americans, an Huckleberrys, Hobos und Heroines. Künstler und Künstlerinen, die die große, mystische Erzählung America ausmachen, die sie weben – und die Bob Dylan im Bewusstsein der drohenden Niederlage verteidigt gegen das vulgäre Amerika von Trump und Turbokapitalismus: «Son, the age of the antichrist has just begun» raunt er, Dylan selbst hat zur Magie von Songs ein paar sehr schöne Sätze aufgeschrieben für sein Buch «Chronicles»: «Songs über heruntergekommene Schmuggler, Mütter, die ihre eigenen Kinder ersäufen. Cadillacs, die auf 100 Kilometer 50 Liter schlucken. Überschwemmungen, Feuersbrünste im Gewerkschaftssaal.» Seine Songs waren mein Leitstern und mein Reiseführer zu einer anderen Wahrnehmung der Wirklichkeit, in ein anderes Land, in ein befreites Land. Der Musikhistoriker Greil Marcus sollte es 30 Jahre später die «Invisible Republic» nennen, das «unsichtbare Land.»

 
 

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