Jazzfest Berlin 2021 – Livestreams Silent Green u.a. / Hannes Zerbe, Mary Halverson, Maria Portugal, Bobo Stenson Trio, Kaja Draksler + Susanna Santos Silva, Nate Wooley, Ahmed u.a.

06.11.2021Extrarbb kulturUlf Drechsel, Heidi Eichenberg, Julia Neupert, Arne Schumacher, Roland Spiegel und und Ulrich Habersetzer —   –  Details

Hannes Zerbe

In einem vierstündigen Stage-Hopping können Sie live an verschiedenen Spielorten des diesjährigen Jazzfestes Berlin dabei sein. – Im Berliner Kulturquartier Silent Green, wo in der Kuppelhalle und der Betonhalle wo Konzerte u.a. mit Cansu Tanrikulu/Greg Cohen/Tobias Delius feat. Marc Ribot, Nate Wooley, Ahmed und Maria Portugal. Wir schalten in den kleinen Sendesaal des rbb, wo im Rahmen der diesjährigen «Jazzfest Berlin – Radio Edition» als Beitrag des rbb das Hannes Zerbe Jazz Orchester spielt. Zudem gibt es Live-Streams aus Johannesburg und Beiträge aus São Paulo.

 
 

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Ich bin ein absoluter Recherche-Junkie / ArchivKrimiautor Andreas Pflüger

27.10.2021Lesart: ClipDeutschlandfunkAndrea Gerk —   –  Details

Andreas Pflüger

Andreas Pflüger hat sich für «Ritchie Girl» unglaublich tief in sein neues Sujet eingearbeitet – auch aus persönlichen Gründen, wie er sagt. NS-Zeit, Kalter Krieg. Schockartig habe er erkannt, wie schlecht die Entnazifierung gelungen sei. «Das wollte ich erzählen.» — Andreas Pflüger bei einer Lesung in Erfurt 2019. Sein neues Buch ist eine Art historischer Kriminalroman zu einem schwierigen Thema bundesrepublikanischer Geschichte.

 
 

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Mit Heavy Metal zurück in die Schubert – Kunsthistoriker und Musiker Jörg Scheller

27.10.2021Im GesprächDeutschlandfunk KulturKatrin Heise —   –  Details

Jörg Scheller

Er ist Professor für Kunstgeschichte und lehrt in der Schweiz. Nebenbei macht Jörg Scheller Bodybuilding und schreibt darüber. Und er ist Musiker: Sein Heavy-Metal-Duo «Malmzeit» kann man zum Konzert ins eigene Wohnzimmer bestellen.

 
 

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Bautzner Fotografin Evelyn Richter gestorben

12.10.2021NewsMDR KulturNadja Bascheck, Vladimir Balzer —   –  Details

Evelyn Richter

Evelyn Richter wurde am 31. Januar 1930 in Bautzen geboren und starb am 10. Oktober 2021 in Dresden. — Die Fotografin Evelyn Richter ist tot. Die 91-Jährige ist am Sonntag in Dresden gestorben, wie MDR KULTUR am Dienstag vom Museum der Bildenden Künste in Leipzig bestätigt wurde. Für ihr Lebenswerk hatte sie noch im vergangenen Jahr als erste Preisträgerin den Bernd-und-Hilla-Becher-Preis erhalten. Anlässlich ihres 90. Geburtstags hatten die Dresdner Kunstsammlungen ihre Fotografien gezeigt.

 
 

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Drei Tage improvisierte Musik in Schwaz — Klangspuren 2021 – Zwischen Energie und Klangsinnlichkeit. (Teil 1 + 2)

08.10.2021Zeit-TonÖ1Nina Polaschegg, Reinhold Karger —   –  Details

Anthony Pateras + Jerome Noetinger

Eigentlich waren diverse Konzerte schon für das vergangene Jahr geplant gewesen. Doch da machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Vorausschauend hatte Reinhard Kager damals in aller Kürze ein (fast) komplett neues Programm aus dem Boden gestampft. Die Klangspuren konnten damit stattfinden. Doch aufgeschoben sollte nicht aufgehoben sein. 2021 konnten internationale Musikerinnen und Musiker wieder leichter einreisen. — Musik von u.a. Frank Gratkowski, Ignaz Schick, Veli Kujala, John Butcher, Tiziana Bertoncini; Liz Allbee; Stale Liavik Solberg, Anthony Pateras; Jerome Noetinger, Richard Barrett, Thomas Lehn, Kazuhisa Uchihashi.

 
 

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Das so leichte – und schwere ‹Frühstück bei Tiffany› / Premiere vor 60 Jahren

06.10.2021NewsDeutschlandfunk Hartmut Goege —   –  Details

Audrey Hepburn

Ein Bild, das sich vielen Cineasten eingebrannt hat: Audrey Hepburn steht als zierliches Party-Girl Holly Golightly im schwarzen Givenchy-Abendkleid frühmorgens in der New Yorker Fifth Avenue vor der Marmor-Fassade des Nobel-Juweliers Tiffany. Während sie an einem Coffee to go nippt und durch ihre übergroße Sonnenbrille sehnsüchtig die Schmuck-Auslagen betrachtet, wird sie nur begleitet von Henry Mancinis melancholischem Titel-Soundtrack «Moon River». So beginnt einer der unumstrittenen Klassiker des «romantischen» Hollywood-Kinos.

Von Hollywoods prüden Sittenwächtern zensiert — Als «Frühstück bei Tiffany» am 6. Oktober 1961 in den amerikanischen Kinos begeistert aufgenommen wurde, war einer mit der Umsetzung des Kurz-Romans von Truman Capote nicht einverstanden: Capote selbst. Als bizarrer Mittelpunkt der snobistischen New Yorker High Society hatte er in seiner Buch-Vorlage satirische Einblicke in diese dekadent-feierwütige Schickeria geliefert. Im Film sah er davon nur noch wenig. Die Produzenten hatten sich den prüden Sittenwächtern des Hollywood-Kinos unterwerfen müssen. Für den jungen Regisseur Blake Edwards aber war der Film ein Karrieresprung: — «Ich habe das Drehbuch geliebt. Um diesen Film machen zu können, wäre ich auch über den Walk of Fame gekrochen. Das ist einfach eine große Chance für mich gewesen.» — Besuche bei Tiffany als Antidepressivum — Edwards und sein Drehbuchautor entschärften alles, was zu anrüchig war. Kleine Anspielungen blieben: Aus dem leichten Escort-Mädchen, das sich ihre Dienste bezahlen lässt, wird das liebenswerte Party-Girl Holly, das von gutsituierten Herren für die Toiletten-Benutzung in ihrer Wohnung gerne 50 Dollar nimmt. Aus dem schwulen nachbarlichen Freund wird der heterosexuelle, erfolglose Schriftsteller Paul, der sich in sie verliebt und dem sie bald anvertraut, dass nur Besuche bei Tiffany ihre Depressionen lindern: — «Ist es nicht fantastisch. Verstehst Du, dass ich immer das Gefühl habe, dass mir hier nie etwas Böses passieren kann. Nicht, dass ich mir was aus Schmuck mache. Höchstens aus Brillanten natürlich.» — Eine Aufstiegsgeschichte — Und auch, wenn sie sich zu Paul hingezogen fühlt, ordnet Holly, die aus armen Verhältnissen stammt, doch alles dem Ziel unter, einen reichen Mann zu finden: «Das verstehst Du nicht, Schätzelchen, übermorgen bin ich schon die Frau des zukünftigen Präsidenten von Brasilien.»

 
 

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Der Blues ist farbenblind. Das war selbst Geoff Muldaur nicht von Anfang an klar

05.10.2021NewsNZZ —   –  Details

Geoff Muldaur

Er hat die Blues- und Folkszene vor allem als «musician›s musician» mitgeprägt. Sein neues Album weist Geoff Muldaur aber als grossen Singer-Songwriter aus. — Der Sänger und Blues-Forscher hat die amerikanische Roots Music mitgeprägt, er war Vorbild für Bob Dylan – und mit 78 Jahren legt Muldaur sein Opus magnum vor.

 

 
 

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Carla Bley

Carla Bley

Fantasie und Originalität, Freigeist und viel Humor: Carla Bley verschmilzt die unterschiedlichsten Einflüsse zu etwas vollkommen Eigenständigen.

Sie spielt Klavier und Orgel, leitet diverse Formationen, vor allem aber schreibt sie: «Da ist allemal Ironie im Spiel: Wie kaum jemand hat sie im Lauf ihrer Karriere der Avantgarde das Lachen beigebracht.» (Peter Rüedi)

Die als Carla Borg geborene Tochter eines schwedischen Kirchenorganisten wächst in Kalifornien auf. Schon früh verspürt sie den Wunsch, Komponistin werden zu wollen. Und Bley wird es – eine der kreativsten Tonsetzerinnen innerhalb der improvisierten Musik. Ihr zentrales Werk wird die Jazz-Oper «Escalator over the Hill», «das erste gelungene Opus Magnum des postmodernen Jazz» (Joachim-Ernst Berendt). Das 1972 veröffentlichte und über zwei Stunden dauernde Werk vereint Pop, Rock, World Music und Free Jazz, ein multi-stilistisches Mammut-Projekt, das alle Genre-Grenzen sprengt. In den letzten Jahren hat sich Carla Bley bevorzugt kleineren Besetzungen zugewandt – und dem, lange im Schatten ihres Schreibens stehenden, Klavierspiel.

 
 

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