»Ich werde nie wieder zulassen, dass ich gefangen genommen werde. Es gab Folter und psychischen Druck. 22 Frauen in einer 3 x 6 Meter großen Zelle, zwei Monate lang die gleiche Kleidung» – sagte Sanitäterin Taira, die am 17. Juni aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt war, gegenüber DW über ihre Erfahrungen. Sie will bald an die Front zurückkehren
Das ist die 20-jährige Studentin Danuta Peradnia aus Weißrussland. Sie wurde vom KGB offiziell als „Terroristin“ deklariert und zu 6,5 Jahren Gefängnis verurteilt, nur weil sie Putin und Lukaschenko öffentlich einen einzigen Antikriegs-Repost in Telegram gegeben hatte.
Am Mittwochmittag zeigte sich Boris Johnson im Parlament erneut testosteronüberschüssig. Von Rücktritt keine Rede. Aber seither braut sich das Unheil zusammen. Nun könnte das Ende ganz schnell kommen.
Lettland hat nur 7500 Berufssoldaten, angesichts der russischen Bedrohung kehrt der Ostseestaat nun zur Wehrpflicht zurück. Und — Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt Lettland wieder die Wehrpflicht ein. «Das derzeitige militärische System Lettlands hat seine Grenze erreicht«, sagte der lettische Verteidigungsminister Artis Pabriks. «Derweil haben wir keinen Grund anzunehmen, dass Russland sein Verhalten ändern wird.« Der Wehrdienst soll nach Angaben des Ministers im kommenden Jahr eingeführt werden und für Männer gelten. Pabriks verkündete zudem Pläne für den Bau eines neuen Militärstützpunktes im Land. — Der baltische Staat hatte die Wehrpflicht in den Jahren nach seinem Nato-Beitritt abgeschafft. Seit 2007 bestehen die lettischen Streitkräfte aus Berufssoldaten, außerdem gibt es eine aus Freiwilligen gebildete Nationalgarde. Das Land mit knapp zwei Millionen Einwohnern und Grenzen zu Russland und Belarus hat derzeit nur 7500 Berufssoldaten und Nationalgardisten. Außerdem sind 1500 Nato-Soldaten in Lettland stationiert. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in vielen osteuropäischen Staaten Befürchtungen geweckt, selbst Ziel einer russischen Aggression werden zu können.
Mit ihrer Romantrilogie über den Renaissance-Machtmenschen Thomas Cromwell wurde Hilary Mantel weltberühmt. Heute feiert die englische Schriftstellerin ihren siebzigsten Geburtstag. — Am 25. März 1989 rezensierte Hilary Mantel im englischen Wochenmagazin «Spectator» den neuen Film von Stephen Frears, «Dangerous Liaisons». Die Verfilmung des Briefromans von Choderlos de Laclos sei besser als erwartet, schrieb sie, vor allem dank Glenn Close und John Malkovich in den Hauptrollen. Ein schwerer Fehler liege aber darin, dass der Regisseur «die guten Ma nieren des Hollywood-Kostümdramas» beibehalten habe: «Alles ist hübsch und ma kellos in dieser luftleeren Welt; alles schimmert. Das Paris von 1780 schimmerte nicht: Es war für seinen Dreck berüchtigt, selbst nach damaligen Maßstäben.»
Open-Air-Konzert im Haus der Kulturen der Welt — Gilberto Gil ist einer der erfolgreichsten Musiker Südamerikas. Auf seinem legendären Album «Refavela» mixte er Bossa Nova mit Rock- und Popmelodien. Er gilt damit als einer der Begründer des Tropicalismo. Anlässlich seines 80. Geburtstages ist die Musikerlegende nun mit seiner ganzen Familienband auf Tournee in Europa. Gestern war er im Konzert-Open-Air im Haus der Kulturen der Welt zu erleben. Andrea Handels war dabei.
5. März 1922: Heute vor 100 Jahren wurde in Bologna Pier Paolo Pasolini geboren. Lutz Hanker erinnert an den Regisseur und Autor. — Am Montag, 4. Juli 2022, startete im Italienischen Kulturinstitut Berlin das Projekt PPP100. Pasolini in Dichtung, Film und Zeitzeugnissen, in Italien und Deutschland, veranstaltet durch das Italian Film Festival Berlin. Es ist einem der größten italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts gewidmet, der verschiedene Formen künstlerischen Ausdrucks gesucht und unauslöschlich geprägt hat. Tomas Fitzel berichtet.
5. März 1922: Heute vor 100 Jahren wurde in Bologna Pier Paolo Pasolini geboren. Lutz Hanker erinnert an den Regisseur und Autor.
— Am Montag, 4. Juli 2022, startete im Italienischen Kulturinstitut Berlin das Projekt PPP100. Pasolini in Dichtung, Film und Zeitzeugnissen, in Italien und Deutschland, veranstaltet durch das Italian Film Festival Berlin. Es ist einem der größten italienischen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts gewidmet, der verschiedene Formen künstlerischen Ausdrucks gesucht und unauslöschlich geprägt hat. Tomas Fitzel berichtet.
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