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Schweiz nimmt keine Verletzten aus der Ukraine auf

18.07.2022NewsBerliner ZeitungAFP —   –  Details

Eine Ukrainerin (Luhansk)

Die wird keine Verletzten aus dem -Krieg in ihren Krankenhäusern behandeln. Die Regierung in Bern begründete dies am Montag mit der Neutralität des Landes, einem der Eckpfeiler der Schweizer Außenpolitik. «Die Schweiz leistet mit ihrer Hilfe und ihrem humanitären Engagement grundsätzlich eine qualitativ bessere und wirksamere Hilfe vor Ort als wenn die Patienten in der Schweiz aufgenommen würden», teilte das Außenministerium mit.

 
 

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Wegen «Verrats» ihrer Untergebenen: Selenski entlässt den Geheimdienstchef und die Generalstaatsanwältin

18.07.2022NewsNZZIvo Mijnssen —   –  Details

Iwan Bakanow und Irina Wenediktowa

Der ukrainische Präsident trennt sich von zwei zentralen Figuren der Sicherheitsbehörden und der Justiz – und von engen Vertrauten. Dabei geht es um die politische Bewältigung von Inkompetenz und Verrat zu Beginn des Krieges im Süden und um persönliche Konflikte.

 
 

SK-try202*

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Russland hat es nicht geschafft, eine moderne Chip-Produktion aufzubauen

18.07.2022NewsNZZMaxim Kireev —   –  Details

Taiwan Chips

Chips bei einer Ausstellung in Taiwan. Dort sitzen wichtige Chip-Hersteller. Doch seit den Sanktionen liefern sie nicht mehr nach Russland. — Jetzt sorgen die Sanktionen für einen Notstand — Jahrelang träumte Russland von einer eigenen Chip-Industrie. Erfolglos. Und wegen der Sanktionen springen ausländische Zulieferer ab. Nun hat die Staatsduma den Elektronik-Schmuggel legalisiert.

 
 

SK-try202*

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Zum Tod von Hans-Thies Lehmann: Nach der Mimesis

18.07.2022NewsSüddeutsche ZeitungPeter Laudenbach —   –  Details

Hans-Thies Lehmann

Sah Theater weniger als Text, mehr als Praxis: Hans-Thies Lehmann, geboren 1944, lehrte bis zu seiner Emeritierung 2010 in Frankfurt am Main. — Er hat das Theater, wie es heute ist, geprägt: Hans-Thies Lehmann, Theoretiker des «Postdramatischen Theaters», ist gestorben. — Dass ausgerechnet ein Theaterwissenschaftler prägend für eine ganze Stilrichtung des Theaters und eine Generation von Theatermachern wird, ist eine rare Ausnahme. Hans-Thies Lehmann war diese Ausnahme. — Gemeinsam mit seiner früh verstorbenen ersten Frau Genia Schulz prägte er in den 1980er Jahren die westdeutsche Rezeption des damals als skandalös geltenden Werkes von Heiner Müller. Mit seinem Buch «Postdramatisches Theater», gleichzeitig eine Bestandsaufnahme neuer Theaterformen und begriffsscharfe ästhetische Theorie, legte Lehmann 1999 eine Art Manifest vor. Es entwickelte fortan enormen Einfluss auf die Debatte und das Selbstverständnis junger Theatermacher, die sich von Drama und Theater als mimetischer Abbildung der Wirklichkeit und Spielern im Dienst ihrer fiktiven Rollen verabschiedet hatten. — Die Verbindung seiner Schüler zu ihrem Lehrer blieb eng. In der Nacht nach dem Bekanntwerden des Todes Lehmanns verschickte Daniel Wetzel von Rimini Protokoll den Videomitschnitt eines Vortrags dieses großen Lehrers. Am 16. Juli ist Hans-Thies Lehmann nach langer schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren in Athen gestorben.

 
 

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