Mit einer emotionalen Rede hat die ukrainische Präsidentengattin Olena Selenska im US-Kapitol um weitere Waffen für ihr Land gebeten. Der Krieg in ihrem Land stelle die Menschen derzeit vor große Unwägbarkeiten, sagte Selenska. Aber: «Wir hätten Antworten, wenn wir Luftabwehrsysteme hätten.»
Der offizielle Grund für die Personalmanöver in der Ukraine lautet: Kooperation mit dem Feind. Doch Polit-Analysten glauben, dass viel mehr dahintersteckt.
First Lady of , Olena Zelenska, sprach im Kongress und forderte amerikanische Politiker auf, über den Transfer moderner Luftverteidigungssysteme in die Ukraine zu entscheiden.
Sie drückte auch ihre Dankbarkeit gegenüber der Regierung und dem amerikanischen Volk aus, indem sie sagte: «Während tötet, rettet».
Englands Fußballerinnen haben den Traum vom Sieg bei der Heim-EM am Leben gehalten. Die «Lionesses» setzten sich im Viertelfinale nach einem Rückstand mit 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung gegen Spanien durch. Spielmacherin Georgia Stanway war am Mittwochabend (20.07.22) in Brighton Heldin ihrer Farben. Die 23-Jährige sorgte in der 96. Minute mit einem fulminanten Schuss aus rund 20 Metern für das 2:1 – und dürfte damit auch im fernen München für Jubel gesorgt haben. Denn beim dort ansässigen FC Bayern steht Stanway seit dem 1. Juli unter Vertrag. Bevor sie ihre Fußballschuhe erstmals für den Bundesligisten schnüren wird, stehen für die Mittelfeldakteurin in ihrer Heimat bestenfalls noch zwei Partien auf dem Programm: das Halbfinale und Endspiel. — «Wir haben lange mit dem Rücken zur Wand gestanden, sind aber zurückgekommen. Wir haben heute als Mannschaft eine sehr starke Leistung gezeigt und werden uns jetzt voll auf das Halbfinale konzentrieren», sagte die Neu-Münchnerin der BBC.
Wenediktowa nimmt ihr Team gegen Vorwürfe des Verrats in Schutz. Sie schätze deren Arbeit sehr, sagte die ukrainische Chefanklägerin kurz nach ihrer Entlassung. — Die ehemalige ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa hat sich im Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN zu ihrer Entlassung geäußert. Ihrer Meinung nach sei es «jetzt vielleicht Zeit für eine Leitung der Generalstaatsanwaltschaft mit anderen Sichtweisen». — Zwischen den Zeilen könnte Kritik an Präsident Wolodymyr Selenskyj mitschwingen, obwohl sie anschließend ausdrücklich erklärt, sich ihm gegenüber nicht kritisch äußern zu können. Ukrainische Politik-Experten hatten in ihrer Abberufung einen Machtkampf innerhalb der Behörden vermutet.
Die russische Luftabwehr soll bei Kämpfen in Luhansk einen ihrer modernsten Jagdbomber vom Himmel geholt haben. Für Russland wäre das ein Propaganda-Albtraum. — Haben russische Luftabwehrtruppen bei Kämpfen in der Ostukraine eines ihrer eigenen, modernsten Kampfflugzeuge abgeschossen? Medienberichten zufolge ist das der Fall: Demnach wurde am Sonntag ein brandneuer Jagdbomber des Typs Sukhoi Su-34M von den eigenen Leuten vom Himmel geholt.
»Jazz-Papst» wurde er genannt: Journalist, Festivalgründer, Plattenproduzent und noch vieles mehr war Joachim-Ernst Berendt. Am 20. Juli 2022 wäre er 100 Jahre alt geworden. Ein Gespräch mit Berendts engem Mitarbeiter Günther Huesmann, der Berendts prägendes Werk, «Das Jazzbuch», weiterschreiben durfte. — BR-KLASSIK: Günther Huesmann, warum ist es wichtig, den hundertsten Geburtstag von Joachim-Ernst Berendt zu feiern?
Günther Huesmann: Er war der wichtigste Mann für den Jazz nach dem Zweiten Weltkrieg! Er hat auf vielerlei Ebenen dafür gesorgt, dass die improvisierte Musik im Bewusstsein der Deutschen angekommen ist. Die Jazzmusik wurde von den Nazis verfemt. Berendt hat die Aufgabe wahrgenommen, den Deutschen den Jazz nahezubringen.
Claus Kleber hat 2977 Heute-Journal-Sendungen im ZDF moderiert, bevor im vergangenen Dezember Schluss für den Anchorman der Nachrichtensendung war. Jetzt ist der 66-Jährige mit seiner Dokumentation «Utopia. Irre Visionen in Silicon Valley» zurück im Fernsehen. — Nach 19 Jahren beim ZDF ist Claus Kleber Ende 2021 in Rente gegangen. So ganz frei hat er den Kopf von seiner Zeit als Korrespondent, Moderator und Dokumentarfilmemacher aber auch nach mehr als einem halben Jahr Ruhestand nicht: «›I didn›t get it out of my system yet› – würden meine amerikanischen Freunde sagen. Ich bin zu tief eingespurt!»
Warum ausgerechnet Politiker und Intellektuelle der Linken immer wieder mit Diktatoren flirten — Im fernen Westen gab es unter den Linken zahlreiche Fans des chinesischen Diktators Mao Zedong.
Der Rechtshistoriker Samuel Moyn sagt, dass der Krieg abgeschafft werden könnte wie einst die Sklaverei. Sein Vorbild? Der russische Schriftsteller Leo Tolstoi. — Samuel Moyn beklagt, wie unambitioniert unser Denken über den Krieg geworden ist. Selbst Menschenrechtsorganisationen gäben sich schon damit zufrieden, wenn Kriege «weniger grausam» geführt würden. — Es ist keine einfache Zeit für Pazifisten. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine scheint eine Welt ohne Krieg noch schwerer vorstellbar als vorher. Der Rechtshistoriker Samuel Moyn, Professor an der Universität Yale, glaubt dennoch nicht, dass der Krieg unvermeidbar zum Menschen gehört. In seinem Buch «Humane: How the United States Abandoned Peace and Reinvented War» beschreibt er eine mehr als hundert Jahre andauernde Debatte. Auf der einen Seite standen Idealisten, die den Krieg abschaffen wollten. Auf der andere Seite Reformer, die lediglich danach strebten, die Grausamkeit von Konflikten zu reduzieren – weil ihnen der Weltfrieden als Ziel zu weit weg schien. Moyn beschreibt, wie die Reformer die Überhand gewannen. Er hält das für eine Tragödie.
Javascript wurde nicht gefunden. Javascript ist erforderlich, damit diese Site funktionieren kann. Bitte aktivieren Sie es in Ihren Browsereinstellungen und aktualisieren Sie diese Seite.