Strafgefangene, Arbeitslose, Söldner und Rekruten – Russland sucht dringend neue Kämpfer für den sich hinziehenden Feldzug in der Ukraine. Nicht immer geht es ohne Zwang. — Er ging Brot holen und kam nicht mehr zurück. Geschichten wie diese sind seit Ende Februar in den nur von Russland anerkannten «Volksrepubliken» Luhansk und Donezk an der Tagesordnung. Sie handeln von einer besonderen Form des Verschwindens: der Mobilisierung für die «Volksmiliz» der faktisch unter Moskauer Kontrolle stehenden Gebiete des Donbass. Dort versuchen die Behörden, die wehrfähige männliche Bevölkerung für den Kriegsdienst zu gewinnen. In den vergangenen Wochen soll der Druck zugenommen haben, wie aus Berichten aus der Region hervorgeht.
Aktivisten für Rechte von sexuellen Minderheiten demonstrieren in Moskau, das Bild stammt aus dem Jahr 2013. Auf dem Banner steht: «Homophobie – die Religion von Tyrannen« — Die Hetze gegen die Ukraine reicht nicht mehr. Jetzt hat der Kreml eine Kampagne gegen Lesben und Schwule losgetreten. Aber er kann sich nicht sicher sein, dass die Russen dabei mitgehen.
Russland führt seit Jahren mehrere Kriege gleichzeitig. Und einer davon ist der Krieg gegen Schwule. Letzte Woche wurde eine wichtige Schlacht geschlagen. Die Tennisspielerin Darja Kassatkina, die Nummer Eins Russlands und Nummer 12 der Weltrangliste, hat in einem Interview mit dem YouTube-Blogger Vita Kravchenko verraten, dass sie eine Freundin hat . Und dann postete sie auf Instagram ein Foto mit ihr. Natalia Zabiako ist Olympia-Silbermedaillengewinnerin von 2018 im Eiskunstlauf. — Das Interview gab Kassatkina zusammen mit ihrem Jugendfreund, dem Weltranglistenachten Andrej Rublew. Die Tennisstars sprachen sich gegen den Krieg in der Ukraine aus und forderten die Eltern junger russischer Tennisspieler auf, ihre Staatsbürgerschaft zu wechseln und das Land zu verlassen. Denn: Der Tennissport in Russland werde, so sagte Kassatkina, einfach sterben.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat im Gegensatz zu früheren Äußerungen erklärt, dass Russland den Sturz der ukrainischen Regierung anstrebt. «Wir helfen dem ukrainischen Volk auf jeden Fall, sich von dem absolut volks- und geschichtsfeindlichen Regime zu befreien«, sagte Lawrow am Sonntag in Kairo. Das russische und ukrainische Volk würden künftig zusammenleben. — Die russische Führung hat in den vergangenen Tagen öffentlich ihre Position im Ukrainekrieg verschärft. So drohte Lawrow am Mittwoch mit der Besetzung weiterer Gebiete auch außerhalb des Donbass. Angesichts der westlichen Waffenlieferungen und deren höherer Reichweite sei es nötig, die Kiewer Truppen weiter abzudrängen von den Gebieten Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine, die Moskau als unabhängig anerkannt hat. — Kriegsziele des Kremls sind, dass die Ukraine die Gebiete Donezk und Luhansk abtritt und die bereits 2014 von Russland annektierte Krim als russisch anerkennt.
Jonas Vingegaard hat die Tour de France gewonnen, ohne eine einzige Schwäche zu zeigen. Dass dies auch Argwohn erweckt, liegt im Wesen des Radsports. Der Däne hatte aber auch das beste Team an seiner Seite.
«Tiffany», «Partyschreck» und «Rosaroter Panther»: Mit seinen absurden Komödien schuf Blake Edwards ewige Klassiker und avancierte in den 60ern zu einem der angesagtesten Filmemacher Hollywoods. Am 26. Juli 2022 wäre er 100 Jahre alt geworden.
Ich möchte Menschen eine Welt zeigen, die sie so nicht kennen — Armut in Deutschland – sie existiert und sie wächst. Christian Baron schreibt darüber und zwar aus eigener Erfahrung. In seinem Debütroman «Ein Mann seiner Klasse» genauso wie im Nachfolger «Schön ist die Nacht». Über soziale Klassen, so Christian Baron, wird zwar wieder mehr diskutiert, im Vokabular großer Parteien fehlt der Begriff hingegen immer noch. Mit welchen Folgen?
Mehr als 150 Schallplatten hat der 1928 geborene Jimmy Smith in einem guten halben Jahrhundert Karriere aufgenommen. Doch so groß das Werk des Hammond-Organisten auch ist, ein Bündel an Aufnahmen sticht dabei immer heraus und ist unter dem Titel «The Sermon!» als sein Opus Magnum in die Jazzgeschichte eingegangen. Dabei waren es zwei ganz unterschiedliche Sessions mit unterschiedlichen Musikern, die eine am 25. August 1957, die andere am 25. Februar 1958, die da für das Label Blue Note aufgenommen wurden, und deren Stücke dann durcheinander gemischt auf den LPs «House Party» (1958) und «The Sermon!» (1959) erschienen sind. Und als wäre das nicht verwirrend genug, wurden später auf den unzähligen Neuveröffentlichungen unter dem Titel «The Sermon!» oft wieder ganz andere Zusammenstellungen vorgenommen, bis dann 2009 schließlich auch noch die Doppel-CD «The Complete Sermon Sessions» erschien. Und so erlauben sich auch diese Milestones, zu den drei langen Stücken der Original-LP («The Sermon», «J.O.S» und «Flamingo») noch weitere Bonustracks aus diesen legendären Sessions hinzuzufügen.
Hörbare Zeit. Die Lieblingskompositionen von Klaus Lang — Klaus Lang, geboren 1971 in Graz, gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten Stimmen der Gegenwartskunst aus Österreich: Der Komponist und Organist ist mit seinen Werken regelmäßig bei den zentralen Festivals und Ensembles der zeitgenössischen Musik präsent. — Morgen erleben wir Lang in «Zeit-Ton» als Interpret seiner eigenen Musik, in «Zeit-Ton extended» stellt er heute Musik vor, die ihn geprägt und inspiriert hat. — Die spezifischen Qualitäten von Klängen in der Zeit werden vom Komponisten erforscht. Seine Werke entwickeln dabei einen faszinierenden Sog, ohne auf althergebrachte Formeln zurückzugreifen. Denn Musik ist für Lang keine Sprache, die der Kommunikation außer-musikalischer Inhalte dient, sie ist ein freies für sich stehendes akustisches Objekt. Klang wird hier nicht benutzt, ihm wird die Möglichkeit gegeben, seine ihm innewohnende Schönheit zu entfalten: Klang als hörbare Zeit. Somit ist bei ihm Zeit das eigentliche Material des kompositorischen Prozesses.
Es gibt keinen Grund, die Verhandlungen mit wieder aufzunehmen.
kein großes, sondern ein kleines unbedeutendes Land mit niedrigem intellektuellem Niveau. Es hat nur Atomwaffen, konventionelle Waffen und Energieträger.
— Quelle: Mykhailo Podolyak, Berater des Leiters des Präsidialamts.
Mehreren Quellen zufolge sind etwa 1.000 russische Soldaten in der Nähe des Dorfes Vysokopillia in der Region Cherson halb eingekreist. Der andere Teil steht unter Feuerkontrolle der Streitkräfte.
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