Wenn sie auf Konzertreise geht, hat Annelien van Wauwe zwei Dinge immer dabei: ihre Klarinette und ihre Yogamatte. Mit Yoga trainiert die belgische Musikerin Atmung, Körperhaltung und Konzentration. Das beeinflusst ihr Klarinettenspiel positiv, sagt die 35-Jährige. Etwa wenn sie Mozarts Klarinettenkonzert aufführt oder zeitgenössische Stücke wie «Sutra» von ihrem Landsmann Wim Henderickx. Als Jugendliche wollte Annelien van Wauwe Leichtathletin werden. Wegen einer Verletzung wurde daraus nichts. Stattdessen studierte sie Klarinette u.a. in Lübeck bei Sabine Meyer. Annelien van Wauwe gewann internationale Wettbewerbe wie den ARD-Musikwettbewerb. Sie unterrichtet an den Konservatorien in Antwerpen und Den Haag, gründete das Kammermusikensemble Carousel und gastiert bei internationalen Festivals.
«El hombre invisible» hat der Musiker, Sänger und Komponist Steven Brown sein aktuelles Album genannt, und er könnte sich damit selbst meinen, denn es ist das erste Solowerk des US-Amerikaners seit 30 Jahren. Musikgeschichte schrieb Brown seit den späten 70er-Jahren mit der Band Tuxedomoon, die, wie er sagt, alles zu unterlassen hatte, was nach etwas schon Bekanntem klang. Kein Wunder also, dass der 1952 im US-Bundesstaat Illionois geborene, seit langem in Mexiko lebende Künstler auch als Songwriter ganz eigene Wege geht und seine Geschichten über Zapatistas und Konquistadores mit Gitarre, Bass, Klavier, Saxofon und Flügelhorn erzählt.
Das britische Verteidigungsministerium und der Militärgeheimdienst warnen vor einer neuen russischen Offensive. Streitkräfte sollen sich im Süden zusammenziehen. — Lange Konvois von Militärlastwagen und Artilleriewaffen sollen, nach Angaben des , die ukrainische Donbass-Region verlassen und sich in Richtung Südwesten bewegen.
Hiroshima – Angesichts weltweit wachsender Sorgen über die Gefahr eines Atomkrieges hat die japanische Stadt Hiroshima der Opfer des Atombombenabwurfs vor 77 Jahren gedacht. — «Krisen mit ernsten nuklearen Untertönen breiten sich schnell aus – vom Nahen Osten über die koreanische Halbinsel bis hin zur russischen Invasion in der Ukraine», sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Samstag bei einer Gedenkzeremonie im Friedenspark von Hiroshima. «Die Menschheit spielt mit einer geladenen Waffe». Es sei «völlig inakzeptabel, dass Staaten, die Atomwaffen besitzen, die Möglichkeit eines Atomkriegs zugeben», sagte Guterres und fügte hinzu: «Nehmen Sie die nukleare Option vom Tisch – für immer. Es ist Zeit, Frieden zu verbreiten.»
Am 21. Januar 2022 wurde Cat Power 50 Jahre alt. Kurz zuvor ist ihr neues Album: «Covers» erschienen. Wie schon auf früheren Alben wie «The Covers Record» von 2000 oder «Jukebox» von 2008 ging es Chan Marshall darum, neue Interpretationen von bekannten und unbekannteren Stücken zu veröffentlichen. Einen Song covern ist für sie mehr als nur das Stück von jemand anderem nachzuspielen: Es geht ihr darum, Menschen einen Zugang zu Musik, verschiedenen Stilen und Epochen zu ermöglichen – und vielleicht dabei auch mehr über die Welt zu verstehen. In dieser Sendung hören wir Cat Power selbst aus verschiedenen Zündfunk Interviews und es gibt neben Stücken aus ihren Alben auch einen Mitschnitt von einem Konzert, das Cat Power 2006 exklusiv im BR gegeben hat. Wiederholung vom 15.01.2022
Der Theatermacher Ruedi Häusermann ist bekannt dafür, Neues auszuloten und angstfrei zu experimentieren. Aber sein Werk war auch stets in einen vergnügt kindlichen Humor eingebettet. Publikum und Kritiker belohnen Häusermanns Schaffen seit Jahren mit einer beispiellosen Treue.
Mit Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach, Cipriano de Rore, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Thike, John Lennnon und vielen anderen — — Alle Neune: Um die alle zu treffen, nehmen wir in unserer le week-end Zahlenkunde jetzt Anlauf, holen aus, lassen die Kugel rollen und – gleich haben wir sie. Ist in der Welt der Symphonik ja wirklich nicht so schwierig. Außerdem lassen wir uns von den 9 Musen küssen und schweben auf Cloud Number Nine.
Im Konflikt um Taiwan haben sich die diplomatischen Spannungen zwischen den USA und China verschärft. — In Washington wurde der chinesische Botschafter ins Weiße Haus einbestellt. Der Sprecher des nationalen Sicherheitsrates, Kirby, bezeichnete die chinesischen Militärmanöver rund um Taiwan als unverantwortlich.
Peking hatte die Manöver als Reaktion auf den Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Pelosi, in Taiwan, begonnen. Heute erklärte das chinesische Außenministerium darüber hinaus, man werde den Austausch mit den USA unter anderem im Klimaschutz und der Verteidigung zurückfahren. Gegen Pelosi selbst wurden nicht näher benannte Sanktionen verhängt.
verlassene Kaserne der Sowjetischen Streitkräfte in Dresden
Unser Autor ging nach der Wende vom Westen in den Osten. Da erzählte ihm ein Bürger, dass die Russen Brüsseler Schilder vorbereitet hatten: auf Kyrillisch. — Wäre ich ein gläubiger Mensch, käme ich gewiss zu dem Schluss, dass der Allmächtige seine Hand im Spiel hatte, als die Wiedervereinigung in rasantem Tempo über die Bühne ging. «Kyros» nennt man das wohl … Aufsehenerregend war es allemal. Einen sehr persönlichen Eindruck möchte ich hier zur Erinnerung beisteuern.
Er ist einer der weltbesten Posaunisten und einer der prominentesten Jazzmusiker weltweit. Und er ist ein richtig sympathischer Typ. In seiner Weltkarriere ist Nils Landgren ganz normal geblieben: «Alter Schwede» halt. Und so war er auch gleich bereit und begeistert von der Idee, «seine eigene» Sendung zu gestalten. In «Menschen und ihre Musik» erzählt Nils Landgren über seine Leidenschaften, seine Einflüsse und natürlich auch viel über sich.
Heute beginnt wieder «Tanz im August», das dreiwöchige Berliner Festival für zeitgenössischen Tanz – und dies schon seit 1988. Jetzt erstmals seit 2020 wieder mit Tänzern und Zuschauern gemeinsam: 87 Veranstaltungen mit fast 200 Künstlerinnen aus 25 Ländern an zehn Berliner Orten. Es startet heute in Neukölln in den Räumen der ehemaligen Kindl-Brauerei mit der mehrstündigen Tanzperformance «Silver» von Cristina Caprioli, der die diesjährige Retrospektive gewidmet ist.
Die 1996 in Graz geborene Klarinettistin Elisabeth Krenn befindet sich in den letzten Zügen ihres Diplomstudiums an der mdw (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) bei Christoph Zimper. Ihren musikalischen Weg hat sie im Symphonischen Blasorchester begonnen, seit 2021 hat sie einen Zeitvertrag beim Orchester der Volksoper Wien, wo sie ab Herbst als fixes Mitglied engagiert wird. Ein Grund, weshalb Elisabeth Krenn die Klarinette besonders schätzt, liegt in ihrer Vielseitigkeit – eine Eigenschaft, die sie sich auch selbst zuschreibt.
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