Explosion auf Halbinsel Krim auf Luftwaffenstützpunkt — Die gewaltigen Explosionen auf einem russischen Luftwaffenstützpunkt auf der annektierten Halbinsel Krim gehen nach Angaben der «New York Times» auf einen ukrainischen Angriff zurück. Dabei sei eine von der Ukraine selbst entwickelte Waffe eingesetzt worden, zitierte die Zeitung am Dienstag einen ranghohen ukrainischen Militär. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.
— Im Internet kursierten Videos, die angeblich zeigten, wie sich auf dem Stützpunkt Saki im Westen der Halbinsel fast zeitgleich mehrere große Explosionen ereigneten. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass Munition explodiert sei. Als Ursache würden Verstöße gegen den Brandschutz vermutet.
Laut den lokalen Behörden haben Touristen und Einheimische nach zwei Angriffen der ukrainischen Armee die Region Cherson fluchtartig verlassen. Demnach sei nach Angriffen auf zwei Brücken «Panik unter der Russen in Cherson» ausgebrochen.
Die russische Armee hat nach eigener Aussage Flugabwehreinheiten um das Atomkraftwerk Saporischschja stationiert. Aus dem Süden und Osten der Ukraine werden weiter schwere Kämpfe gemeldet. Der Getreideexport läuft weiter.
— Russland hat nach eigenen Angaben Flugabwehrsysteme rund um das Atomkraftwerk Saporischschja stationiert. «Die Flugabwehrsysteme des Kraftwerks werden verstärkt», sagte der Chef der von Moskau eingesetzten Militärverwaltung in der Region, Jewgeni Balizki, im russischen Staatsfernsehen.
— In den vergangenen Tagen hatten sich die Ukraine und Russland gegenseitig vorgeworfen, das AKW beschossen zu haben. Die UN und die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hatten sich sehr besorgt über das Risiko eines Zwischenfalls am größten europäischen AKW gezeigt.
Der japanische Modeschöpfer Issey Miyake wuchs in Hiroshima auf und wollte Dinge erschaffen statt zerstören. Im Alter von 84 Jahren ist er einem Krebsleiden erlegen.
Der japanische Designer Issey Miyake achtete auf die Funktionalität seiner Mode. — Seine Stoffe waren kantenreich und doch weich, seine Düfte süss, aber herb. Issey Miyake konnte Gegensätze zusammenführen. Am Dienstag ist der 84-jährige Japaner nun an Leberkrebs gestorben, wie das Miyake Design Studio am Dienstag bestätigte. Er galt als besessener Modeschöpfer, der stets die Innovation suchte, aber auf traditionellen Materialien aufbaute. Zuletzt experimentierte er mit Kleidern aus Papier.
Die Philosophin hat Wissen und Glauben in einen neuen Einklang gebracht – Edith Steins Hauptwerk stellt eine Antithese zu Heideggers «Sein und Zeit» dar. Obwohl die jüdischstämmige Katholikin ein originäres Denksystem entwickelte, ist sie heute wenig bekannt: höchste Zeit, ihr Werk zu entdecken.
Einer der einflussreichsten Musiker der Jazzgeschichte: Jack DeJohnette im Jahr 1969. — Kein anderer Drummer kann sein Schlagzeug so singen und swingen lassen wie er: ein Glückwunsch an Jack DeJohnette zum achtzigsten Geburtstag.
— Wenn Jack DeJohnette Schlagzeug spielt, klingt es gerade so, als sänge Luciano Pavarotti Arien von Donizetti. Oder, als bekäme man die fünf Orchesterstücke op.16 von Arnold Schönberg zu hören. Zugegeben, eine gewisse Fantasie ist gefragt, um die ziselierten Perkussionsmuster des Jazzdrummers aus Chicago, die fließenden Kantilenen des italienischen Tenors und die spezifischen Klangfarben des Wiener Neutöners irgendwie zusammen zuhören.
Zu Gast im studioeins im Bikini Berlin · Wir begrüßen die Künstlerin Farida Amadou und den Berliner DJ Illvibe im studioeins.
Zum zehnten Mal lädt A L›ARME! International festival for avantgarde-jazz & experimental music zu einem Fest kompromissloser Klänge. Die Jubiläumsausgabe Vol. X bringt vom 10. bis 13. August erneut Künstler*innen mit unbeirrbarem Innovationswillen ins Radialsystem. — Unter dem Motto American Black Music meets European Blackjazz präsentiert das diesjährige Festival ein internationales, hochkarätiges und insbesondere – in der Jazzszene nicht selbstverständliches – junges und weibliches Programm. On stage sind u.a. Moor Mother, Shining, Farida Amadou, Maja Ratkje, Ventil und viele andere Künstler*innen, zum Teil in festivalexklusiven Erstbegegnungen.
Die Toten Hosen — Manu Chao — Engerling — Yello — Achim Reichel — Der Spieler Blues in Blond — — — Giorgio Moroder & Koreana — Arrow — Hot Hot Hot — — — Fußballnationalmannschaft WM 74 — Fußball ist unser Leben — Queen
Issey Miyake schuf ikonenhafte Mode – Kleider aus einem einzigen Stück Stoff oder den schlichten Rollkragenpulli von Steve Jobs. Das wahrhaft Revolutionäre an seiner Mode war aber, wie sie die Bewegung des Körpers umgesetzt habe, sagt Barbara Vinken.
Issey Miyake schuf ikonenhafte Mode – Kleider aus einem einzigen Stück Stoff oder den schlichten Rollkragenpulli von Steve Jobs. Das wahrhaft Revolutionäre an seiner Mode war aber, wie sie die Bewegung des Körpers umgesetzt habe, sagt Barbara Vinken.
Am 10.8. startet das Festival «A L›ARME!» im Radialsystem — Das Fest kompromissloser Klänge feiert in diesem Jahr sein zehntes Jubiläum — Mit gerade mal 25 Jahren stemmte der Jazz-Pianist Louis Rastig das Festival «À L›ARME!» im Berliner Radialsystem. Ihm fehlte ein Forum, in dem Jazz, Avantgarde und Experimentelles zusammen zu hören waren. Heute, zehn Jahre später, ist «À L›ARME!» eine feste Größe im deutschen Kulturleben. — Wir sprechen mit Louis Rastig über musikalische Grenzgänge und Neuheiten in der Jubiläumsausgabe des Festivals.
Judith Durham, die Leadsängerin der australischen Folk-Pop-Band the Seekers der 1960er Jahre, deren schimmernde Sopranstimme und gesundes Image Singles wie «Georgy Girl» und «I ›ll Never Find Another You» an die Spitze der Pop-Charts trieben, starb am Freitag in Melbourne. Sie war 79.
— Ihr Tod in einem Krankenhaus wurde durch Bronchiektase verursacht, eine Lungenkrankheit, die sie seit ihrer Kindheit bekämpft hatte, wie ein Beitrag von Universal Music Australia und dem Plattenlabel Musicoast auf der Facebook-Seite der Seekers zeigt.
— Ein sonniges Folk-geprägtes Quartett, dessen frisches Image und brausende Popsongs in deutlichem Kontrast zum libidinären Rausch des 60er-Jahre-Rock standen, verkauften die Seekers weltweit schätzungsweise 50 Millionen Singles und Alben. Sie waren die erste australische Popgruppe, die globale Erfolge erzielte und anderen Acts wie den Bee Gees und Olivia Newton-John den Weg ebnete.
Max Herre, Fender Rhodes, Perkussion — Tony Lakatos, Saxofon — Roberto Di Gioia, Keyboards — Christian von Kaphengst, Bass — Peter Gall, Drums — Aufnahme von 24.6.2022 bei JazzBaltica am Timmendorfer Strand — Am Mikrofon: Jan Tengeler — Seit Jahren ist Max Herre als Rapper, Sänger, Komponist und Produzent in Deutschland erfolgreich. Dass er auch ein Pianist und Jazzliebhaber ist, stand bisher weniger im Vordergrund. Gemeinsam mit der Band Web Web frönt er nun dieser Leidenschaft. Web Web wurde 2015 vom Keyboarder Roberto di Gioia gegründet und orientiert sich an der Klangästhetik des Spiritual Jazz der späten 60er- und frühen 70er-Jahre. Soul und Groove, weite Bögen und modale Improvisationen bilden die Grundlage für den elektrisierenden Bandsound. Mit Max Herre, der sich hier ganz aufs E-Piano konzentriert, wird aus Web Web das Quintett WebMax.
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