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Die Provinz Hunan im Süden Chinas

21.08.2022Radiofeuilleton: ClipÖ1Brigitte Voykowitsch, Ursula Burkert —   –  Details

Provinz Hunan

Ambiente Spezial: Han-Gräber, Canyons und die Kultur der Minderheiten. Unterwegs in Südchina. — Ambiente Spezial — Han-Gräber, Canyons und die Kultur der Minderheiten. Unterwegs in Südchina. — Seidenbücher sind nur einige der Schätze, die in den 1970er Jahren in Gräbern aus der frühen Westlichen Han-Dynastie (207 – 9 v. Chr.) entdeckt wurden. Unter diesen Bänden finden sich das Buch der Wandlungen des Daoismus sowie Werke über Astronomie und Medizin, aber auch mehrere Landkarten. Die Artefakte sind gemeinsam mit zahlreichen anderen Funden – darunter Musikinstrumente, Tonfiguren, Lackwaren und eine erstaunlich gut erhaltene weibliche Mumie – im Museum von Changsha ausgestellt. Sehenswert in Changsha, der Hauptstadt der südlichen Provinz Hunan, ist auch die Yuelu-Akademie, eine der ältesten und bedeutendsten konfuzianischen Lehranstalten. Sie wurde im 10. Jahrhundert während der Song-Dynastie gegründet und im 20. Jahrhundert in die Universität von Hunan integriert.

 

 
 

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Die Reise in den Westen – Eine Lange Nacht über die Neuen Seidenstraßen

20.08.2022Lange NachtDeutschlandfunkHarald Brandt —   –  Details

Hafen Yangpu in Hainan

(Wdh. v. 10./11.10.2020) — Unter der Bezeichnung Belt and Road Initiative entwickelt China seit 2013 Projekte zum Ausbau interkontinentaler Handels- und Infrastrukturnetze zwischen der Volksrepublik und über 60 Ländern in Afrika, Asien und Europa. Die Initiative knüpft an die historischen Seidenstraßen an, die jahrhundertelang die Lebensadern des Welthandels waren. Chinas Staatspräsident Xi Jinping sprach von einer «Schicksalsgemeinschaft der Menschheit», die durch die Seidenstraßen-Initiative näher zusammenrücken würde. Im Licht des russischen Überfalls auf die Ukraine wird jedoch klar, dass es der Kommunistischen Partei Chinas eher um eine Schicksalsgemeinschaft der Autokraten geht. Forscherinnen und Forscher am Mercator Institut für Chinastudien in Berlin glauben allerdings, dass die militärische Zusammenarbeit zwischen China und Russland enge Grenzen hat: China will zwar die Regeln der Weltordnung neu bestimmen, hat aber kein Interesse an einem globalen Konflikt der Weltmächte. Wie sich der Westen jetzt positioniert, wird auch Auswirkungen auf das Schicksal der Inselrepublik Taiwan haben.

 
 

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Rauch über’m See – 50 Jahre ‹Made in Japan› / Deep Purple

20.08.2022MusikbonusWDR 5Volker Hein —   –  Details

Deep Purple

Als Deep Purple im August 1972 in Japan ihr legendäres Live-Album aufnahmen, waren sie auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Ein hörenswertes Stück Musikgeschichte. — Sie mussten sich und der Welt eigentlich gar nichts mehr beweisen. Die britische Rockband Deep Purple gehörte Anfang der 70er zu den bekanntesten und beliebtesten Acts. Mit «Machine Head» war ihnen gerade erst ein Glanzstück der Rockmusik gelungen. Darauf der Titel «Smoke On The Water», der heute zu den weltweit bekanntesten Rocktiteln gehört.

 

Aber die Band konnte noch einen drauf legen: Weil sie auch für ihre Konzerte bekannt war, sollte 1972 ein Live Album folgen. Aufnahmeorte waren Osaka und Tokio. Als das Album schließlich auf den Markt kam, war die Rockwelt begeistert. Denn so hatte man die Band bisher noch nicht gehört. — Deep Purple made in japan — Der Sound ist für die damalige Zeit umwerfend. Der Tontechniker Martin Birch holte mit einfachstem Equipment das Maximum aus der Musik heraus. Und auf der Bühne lieferte sich die klassische Besetzung, mit Ritchie Blackmore, Jon Lord, Roger Glover, Ian Paice und Ian Gillan, fantastische Duelle. Den Musikern ist die Spielfreude deutlich anzuhören. Und so presst die Band alles aus den Songs heraus, was in ihnen steckt. — Die Folge sind etwa ein «Child in Time» mit über zwölf Minuten Dauer und der Titel «Space Truckin», der es letztlich auf 20 Minuten bringt. Selten vorher und selten nachher machte ein Live-Album so viel Furore.

 
 

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20.8.1970: Macht kaputt was Euch kaputt macht – Die erste Single von Ton Steine Scherben erscheint

Ton Steine Scherben

Mit ihrer ersten Single startete die Berliner Band «Ton Steine Scherben» am 20. August 1970 eine bahnbrechende Karriere. «Macht kaputt was Euch kaputt macht « war einer der ersten deutschsprachigen Rocksongs überhaupt, und auf jeden Fall einer der einflussreichsten. Deutschsprachige Popmusik eroberte wieder die Charts. Und die damalige Managerin der Gruppe, Claudia Roth, sitzt heute als Staatsministerin für Kultur im Kanzleramt.

 

Die «Scherben» hatten eine politische Mission — Harter Gitarrensound und mit kratziger Stimme gekrähte, eingängige, anarchistische Parolen. Ein Auftritt in einer ARD Fernsehdokumentation hatte zuvor die vier Jungs aus Kreuzberg bekannt gemacht. Die «Scherben» hatten eine politische Mission: «Keine Macht für Niemand», «Der Kampf geht weiter» und die ironische Hommage an einen «Sklavenhändler». Aus Sicht des damaligen Reporters waren das banale Songtitel. Songwriter und Sänger Ralph Möbius, bekannter unter dem Künstlernamen Rio Reiser, sah das ganz anders.

 
 

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