Frank Selvy, 91, gestorben; erzielte 100 Punkte in einem College-Basketballspiel

13.08.2024News: NachrufeThe New York TimesRichard Goldstein —   –  Details

Frank Selvy

Dieses Kunststück, ein College-Rekord, gelang ihm 1954 in South Carolina. Als Profi verpasste er einen Wurf, der den Los Angeles Lakers den Meistertitel beschert hätte. «Frank Selvy (rechts) spielt für die Los Angeles Lakers gegen die Boston Celtics. Er beendete seine Karriere 1964 nach vier Saisons bei Los Angeles. Zehn Jahre zuvor war er der erste Draftpick der NBA gewesen. «Alle Augen waren auf Frank Selvy gerichtet, als sein Basketballteam der Furman University am 13. Februar 1954 gegen eine andere Schule aus South Carolina, das Newberry College, antrat. «Selvy, ein 1,90 Meter großer Guard, war zum zweiten Mal der beste Scorer im College-Basketball, und seine Familie und Nachbarn nahmen die 400 Kilometer lange Reise aus Kentucky auf sich, um ihn spielen zu sehen. Sie gesellten sich zu 4.000 anderen auf den Tribünen in Greenville, South Carolina, der Heimat von Furmans Paladins, zur «Frank Selvy Night». Es sollte das erste College-Basketballspiel in South Carolina sein, das live im Fernsehen übertragen wurde. «Es zeichnete sich ein Missverhältnis ab. Furman war ein Division-I-Team, während Newberry, ein kleines College etwa 65 Meilen südöstlich von Greenville, in der Division II spielte. Furmans Trainer dachte also, es sei der perfekte Zeitpunkt, Selvys Sprungwürfe und Haken zu zeigen. Er wies das Team an, Selvy für einen Wurf bereit zu machen, wann immer es den Ball hatte. «Selvy, der sich dem Ende seiner College-Karriere näherte, enttäuschte nicht. Er erzielte bemerkenswerte 100 Punkte gegen Newberry und stellte damit einen Einzelspielrekord für einen Division-I-Spieler auf. «Laut einer Mitteilung von Furman starb er am Dienstag in seinem Haus in Simpsonville, South Carolina, im Greenville County im Nordwesten des Bundesstaates. Er wurde 91 Jahre alt. «Selvy war im College ein All-American und wurde zweimal zum All-Star Guard der National Basketball Association gewählt, aber am meisten wird man sich wahrscheinlich an jenen Winterabend im Jahr 1954 erinnern. In einer Ära vor dem 3-Punkte-Wurf erzielte Selvy 41 Feldtore bei 66 Würfen und 18 Freiwürfe.(…)

 
 

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Peggy Moffitt, 86, gestorben; prägte die Mode der 60er Jahre mit einem Badeanzug und einem Bob

13.08.2024NewsThe New York TimesMarisa Meltzer —   –  Details

Peggy Moffitt,

Berühmt wurde sie durch das Posieren im oben-ohne-Badeanzug des Modeschöpfers Rudi Gernreich. Doch sie selbst sah sich eher als Darstellerin denn als Model.— Das Model Peggy Moffitt wurde 1964 von ihrem Ehemann William Claxton in einem von Rudi Gernreich entworfenen Top-ohne-Badeanzug fotografiert. Die Welt wurde aufmerksam.

Peggy Moffitt, Model und Muse, die im oben-ohne-Badeanzug des Designers Rudi Gernreich posierte und deren Bob und starkes Augen-Make-up den Look der 1960er Jahre prägten, starb am Samstag in ihrem Haus in Beverly Hills, Kalifornien. Sie wurde 86 Jahre alt. «Ihr Sohn, Christopher Claxton, sagte, die Ursache seien Komplikationen aufgrund von Demenz gewesen. «Frau Moffitt begann 1962 als Anprobe- und Showmodel mit Herrn Gernreich zu arbeiten. «Ich unterhielt mich und das Publikum, indem ich die Kollektion als Theaterstück betrachtete, wobei jedes Outfit ein neuer Akt oder ein neuer Charakter war», schrieb sie in «The Rudi Gernreich Book» (1991), einer Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann, dem Fotografen William Claxton , der das Oben-ohne-Foto gemacht hatte. «Tatsächlich habe ich die Kleider nicht wirklich vorgeführt, sondern sie eher aufgeführt.» «Sie lernte Herrn Gernreich kennen, als sie in einer kleinen Boutique in Beverly Hills arbeitete, die für ihre ungewöhnliche und avantgardistische Kleidung bekannt war. Frau Moffitt war vom Humor seiner Designs angetan. «Anfangs zögerte sie, in seinem Oben-ohne-Anzug für ein Foto zu posieren, entschloss sich jedoch dazu, solange einige Bedingungen erfüllt waren: dass sie den Anzug nie in der Öffentlichkeit tragen würde und dass Mr. Claxton, der vor allem für seine Porträts von Jazzmusikern bekannt war, das Foto schoss. «Der Anzug, der durch Claxtons Foto aus dem Jahr 1964 Berühmtheit erlangte, machte internationale Schlagzeilen, als er in einigen Ländern verboten und von der sowjetischen Zeitung Iswestija angeprangert wurde. In der Kritik hieß es, der amerikanische Lebensstil stehe «auf der Seite all dessen, was die Möglichkeit bietet, aus Eigennutz die Moral und die Interessen der Gesellschaft mit Füßen zu treten.» «Das Foto verfolgte sie jahrzehntelang und wurde dabei zu einer Art Ärgernis. «Denken Sie an etwas in Ihrem Leben, das eine Sechzigstelsekunde gedauert hat», sagte sie 2012. «Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie müssten den Rest Ihres Lebens damit verbringen, darüber zu reden. Ich finde, es ist ein wunderschönes Foto, aber ich bin es leid, darüber zu reden.» «Die Modehistorikerin Jessica Glasscock sagte letztes Jahr in einem Interview für diesen Nachruf: «In den 1960er Jahren begann sich die Vorstellung, wer ein Model sein könnte, wirklich zu erweitern und umfasste auch Menschen, die nicht dem traditionellen, aristokratischen, westlichen Schönheitsideal folgten. Peggy Moffitt war bereit, nicht traditionell hübsch auszusehen und andere ästhetische Aspekte zu erkunden. Sie überschritt die Grenzen extremer Weiblichkeit hin zu etwas, das sich mit dem Avantgarde-Ideal der 60er Jahre identifizierte. Sie arbeitete mit ihren Mitarbeitern zusammen, um wahre Kunst zu schaffen.» «Im Jahr 1966 trat Frau Moffitt als Model im Michelangelo-Antononi-Film «Blow-Up» auf, in dem es um einen von David Hemmings gespielten Modefotografen geht. «Am 1. Dezember 1967 erschien Frau Moffitt zusammen mit Herrn Gernreich und dem Model Léon Bing auf dem Cover des Time-Magazins. Auf diesem Foto trug sie eine Frisur, die zu ihrem Markenzeichen wurde: der geometrische Bob. Die Form, die vom Friseur Vidal Sassoon entworfen wurde, umrahmte ihr Gesicht und schuf klare, moderne Linien.

 
 

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Was auch immer das war: Harris-Kampagne spottet über Trump und Musk

13.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungFabian Fellmann —   –  Details

Trump und Musk

Das Team der Demokratin bezeichnet den Republikaner und den Tech-Milliardär als «von sich selbst eingenommene reiche Typen». Das FBI ermittelt unterdessen wegen Hackerangriffen im Wahlkampf.

— Harris-Kampagne reagiert auf Musks Trump-Interview — Das Wahlkampfteam von Kamala Harris äußert sich – wenig überraschend – abschätzig über die Live-Unterhaltung des Tech-Milliardärs Elon Musk mit Donald Trump. «Was auch immer das war» habe Trumps Extremismus demonstriert, heißt es in einer Stellungnahme zu dem Gespräch. Und auch dass der ganze Wahlkampf des Ex-Präsidenten im Zeichen von Leuten wie ihm selbst und Musk stehe – «von sich selbst eingenommenen reichen Typen, die (…) im Jahr 2024 keinen Livestream über die Bühne bringen können», spreche für sich. Technische Schwierigkeiten hatten den Start des Livestreams auf Musks Plattform X verzögert.

Trump spricht, Musk stimmt zu – außer beim Klimawandel «Verzögerung bei Musks Trump-Interview – Musk vermutet Server-Attacke «Trump-Interview auf X: EU-Kommissar warnt vor Verletzung von europäischem Gesetz gegen Hetze

 
 

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In der Defensive wirkt der Hochstapler Donald Trump plötzlich sehr verwundbar

13.08.2024NewsSüddeutsche ZeitungPeter Burghardt —   –  Details

Donald Trump

Der republikanische Wahlkampf hat noch kein Rezept gegen das schwungvolle Duo Harris & Walz gefunden. Doch der nächste Angriff kommt bestimmt. «Präsidentschaftskandidat Donald Trump: auf einmal der alte Mann von gestern. «Ist die Trump-Messe wirklich erst einen Monat her? Das Hochamt von Milwaukee wirkt wie eine Erinnerung aus ferner Vergangenheit. Damals, vor knapp vier Wochen, wurde der mächtigste Republikaner beim Parteitag empfangen, als sei seiner Gemeinde der Messias erschienen. Wenige Tage zuvor hatte Donald Trump ein Attentat überlebt – der Kandidat als Märtyrer. Er galt seinen Leuten als sicherer Sieger gegen Joe Biden, die Welt schaute auf ihn. Und jetzt? (…)

 
 

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Ukraine: Wollen russischen Gebiete nicht dauerhaft besetzen / Kursk-Offensive

13.08.2024NewsSüddeutsche Zeitungdpa, Reuters u.a. —   –  Details

gepanzertes Fahrzeug

Die Kursk-Offensive solle vielmehr eigene Bürger schützen, betont das Außenministerium. Russland wirft dem ukrainischen Präsidenten vor, eine Eskalation weit über die Ukraine hinaus zu riskieren. // Viele Angaben über den Kriegsverlauf wie Opferzahlen oder Details zu Kämpfen stammen von ukrainischen oder russischen Behörden und lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen. Für unseren Liveblog verwenden wir neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters, epd, KNA und Bloomberg.

Ukraine: Wollen Region Kursk nicht besetzen, sondern eigene Bevölkerung schützen «Die Ukraine will die im russischen Gebiet eingenommenen Flächen nach offiziellen Angaben aus Kiew nicht dauerhaft besetzen. Vielmehr solle der groß angelegte grenzüberschreitende Einfall in Kursk die russische Militärlogistik beeinträchtigen und es Russland erschweren, weitere Einheiten zum Kampf in die Ostukraine zu bringen, erklärt das Außenministerium in Kiew. «Im Gegensatz zu Russland braucht die Ukraine nicht das Eigentum anderer Leute», sagt Sprecher Heorhiji Tychji. «Die Ukraine ist nicht daran interessiert, Territorium in der Region Kursk zu erobern. Wir wollen das Leben unserer Menschen schützen.» Nach der großen Bodenoffensive im russischen Gebiet halten die ukrainischen Streitkräfte dort Dutzende Ortschaften.

— «Ukraine: Kontrollieren etwa 1000 Quadratkilometer und 74 Ortschaften

— Eine Woche nach ihrem überraschenden Eindringen in die russische Oblast Kursk kontrollieren die ukrainischen Truppen dort nach Angaben von Präsident Wolodimir Selenskij 74 Ortschaften. Die Einheiten seien in den vergangenen 24 Stunden ein bis drei Kilometer weit auf russischem Territorium vorgerückt, erklärt der ukrainische Armeechef Olexander Syrskyj bei einer Unterrichtung des Präsidenten. Dabei hätten sie 40 weitere Quadratkilometer unter Kontrolle gebracht. Am Montag sprach Syrskyj von 1000 Quadratkilometern, die bis dahin eingenommen worden seien. Die Fläche entspricht etwas mehr als der von Berlin.

— Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau waren in der Region Kursk in der vergangenen Nacht zwölf Drohnen abgeschossen worden. Russische Militärblogger meldeten zudem wieder heftige Kämpfe, bei denen es Russland gelungen sei, einige Angriffe abzuwehren. Der russische Auslandsgeheimdienst warf dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij «wahnsinnige» Maßnahmen vor, wie die russische Nachrichtenagentur RIA berichtete. Selenskij riskiere eine Eskalation weit über die Ukraine hinaus. «Zuvor hatte der amtierende Gouverneur der Region Kursk, Alexej Smirnow, von Gebietsverlusten berichtet – allerdings mit anderen Zahlen. Nach Smirnows Angaben drangen die ukrainischen Truppen auf einer Breite von 40 Kilometern etwa zwölf Kilometer weit vor, was ungefähr der Hälfte der von Syrskyj angegebenen Quadratkilometerzahl entspricht. Unabhängig waren die Angaben beider Seiten nicht zu überprüfen. «Unterdessen wies Selenskij die Innenbehörde der Ukraine und die Streitkräfte an, einen humanitären Plan für das Einsatzgebiet in Westrussland auszuarbeiten. Nach russischer Darstellung sind noch nicht alle Zivilisten aus dem Kampfgebiet in Sicherheit gebracht worden. Die Evakuierungen werden demnach fortgesetzt. In Kursk war man offiziellen Angaben zufolge dabei, weitere 59 000 Menschen in Sicherheit zu bringen, nachdem 121 000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser bereits verlassen hätten. In der Nachbarregion Belgorod wurden nach Angaben der dortigen Behörden 11 000 Zivilisten in Sicherheit gebracht. (…) Ein gepanzertes Fahrzeug der ukrainischen Armee in der Nähe der russischen Grenze.

 
 

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Angekommen in der Realität

13.08.2024NewsZeit OnlineMaxim Kireev —   –  Details

Region Kursk

Der ukrainische Angriff stürzt die russische Region Kursk ins Chaos. Knapp 30 Orte sollen besetzt sein. Nun wollen die Menschen dort vor allem eines: die Wahrheit hören. «In der Region Kursk hat die ukrainische Armee 28 russische Dörfer besetzt. «Die Rentnerin Warwara Skibina aus Kursk kann ihre Wut nicht mehr zurückhalten. «Sie lügen und lügen und lügen, diese Hunde von unserer Verwaltung. Sie lügen uns im Fernsehen an», schreit sie ins Mikrofon eines russischen Reporters im Zentrum von Kursk. Vor wenigen Tagen musste sie ihr Haus in der russischen Grenzstadt Sudscha verlassen, knapp 90 Kilometer südwestlich von Kursk. Seit die ukrainischen Einheiten hier russisches Territorium angegriffen haben, hat die russische Armee die Kontrolle über die Kreisstadt mit 5.000 Einwohnern verloren. Nun steht Skibina Schlange am Büro der privaten Hilfsorganisation Haus der guten Taten, die jeden Tag Essen und Kleidung an Geflüchtete verteilt. «Niemand hat uns gerettet, wir mussten uns selber evakuieren», fährt die Rentnerin fort. (…)

 
 

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Wolf Biermann: Die Ossis sind eben meine Leute – egal ob ich sie zum Küssen oder zum Kotzen finde

13.08.2024NewsZeit OnlineGeorg Löwisch und Andreas Öhler —   –  Details

Wolf Biermann

Wolf Biermann: «Wagenknecht und Höcke sind das politische Brautpaar der Stunde» — — Kurz vor den Landtagswahlen rechnet der Liedermacher Wolf Biermann mit dem Osten ab. Und vor allem mit Sahra Wagenknecht «Wolf Biermann, 87, fotografiert in seinem Haus in Hamburg. 1976 wurde er vom Regime zwangsweise aus der DDR ausgebürgert. Die Haltung vieler Ostdeutscher missfällt ihm: «Den Bequemlichkeiten der Diktatur jammern sie nach, und die Mühen der Demokratie sind ihnen fremd.» «DIE ZEIT: Herr Biermann, sind Sie eigentlich Ossi oder Wessi? «— Wolf Biermann: Ich gehöre zu den seltenen Exemplaren, die in beiden Deutschländern wirklich gelebt haben, bin also kein deutscher Dichter, sondern ein deutsch-deutscher. «ZEIT: Sie glaubten am Anfang in der DDR an den Kommunismus, gerieten 1976, als die SED Sie gegen Ihren Willen ausbürgerte, in den Kapitalismus. Sie galten dann im Westen als Antikriegs-Liedermacher, lasen aber den Gegnern des Golfkriegs die Leviten. Wollen Sie vermeiden, dass man sich ausrechnen kann, wo Sie hingehören? (…)

 
 

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Sternschnuppen fast im Minutentakt: Der Perseiden-Schauer geht heute weiter

13.08.2024NewsFrankfurter RundschauRomina Kunze, Tanja Banner —   –  Details

Perseiden-Schauer

Der Höhepunkt des Perseiden-Sternschnuppenstroms ist erreicht. Und das Wetter spielte mit: In der Nacht von Montag (12. August) waren im Minutentakt Meteoren zu sehen. «Sie hatten sich angedeutet – und die Natur hat geliefert. Nachdem vergangenes Jahr die Sicht auf die Perseiden vielerorts bedeckt gewesen ist, hielt das Tropenwetter, was es versprochen hatte und brachte vergangene Nacht einen klaren Himmel über Deutschland. «Dadurch gab es nicht nur etliche Sternschnuppen des Meteorschauers zu bestaunen, sondern mit etwas Glück ein doppeltes Himmelsspektakel. Auch die äußerst seltenen Polarlichter zeigte sich in der Nacht von Montag (12. August) auf Dienstag wieder forsch über Deutschland.
Bis zu 30 Sternschnuppen konnten bei perfekten Bedingungen während des Perseiden-Höhepunkts Montagnacht beobachtete werden. Durchschnittlich zeigte sich also alle zwei Minuten ein Meteorschauer, wie Forscher Carolin Liefke vom Haus der Astronomie gegenüber IPPEN.MEDIA sagte. «Wer noch Wünsche mit dem Universum offen hat, dem sei gesagt: Auch in den kommenden Nächten sind noch Sichtungen möglich. Einige Dutzend Sternschnuppen können in der Nacht auf Mittwoch über den Himmel flitzen, wie Marco Ludwig von der Sternwarte Neumünster dem NDR sagte. «Meteorstrom über Deutschland: Experte verrät, wie man den Perseiden-Höhepunkt am besten beobachtet «Erstmeldung vom 12. August, 16.53 Uhr: Frankfurt – Die Perseiden sind der beliebteste Sternschnuppen-Strom des Jahres, was daran liegt, dass sie jährlich auf den August fallen und bei schönem Sommerwetter beobachtet werden können. Im Jahr 2024 liegt das Sternschnuppen-Maximum für Beobachtende in Europa allerdings ungünstig: Es fällt auf die Nachmittags- und Abendstunden des 12. August – wenn der Himmel auf jeden Fall noch zu hell ist, um Sternschnuppen zu sehen. Da stellt sich die Frage, wann man die Perseiden im Jahr 2024 am besten beobachten kann. «Der Experte Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) rät gegenüber fr.de von IPPEN.MEDIA zur Beobachtung «während der zweiten Nachthälfte». Das hat einen Grund: «Der Mond geht erst gegen 23 Uhr unter», so Pilz. «Der Radiant, also die Stelle, von der die Perseiden kommen, steht zum Ende der Nacht am höchsten.» «

 
 

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An einem russischen Grenzposten bieten sich Bilder der Zerstörung nach dem Überraschungsangriff der Ukraine

13.08.2024NewsThe New York TimesKate Conger und Ryan Mac —   –  Details

Russischer Grenzposten

Eine Woche nach dem größten ausländischen Einfall in Russland seit dem Zweiten Weltkrieg besuchte die New York Times einen der Orte, an denen ukrainische Streitkräfte in Russland eindrangen und die Verteidiger überraschten. «Die Leiche eines toten russischen Soldaten lag am Montag vor dem zerstörten Grenzposten Sudscha in Russland. Der Leichnam wurde vom ukrainischen Militär geborgen und später in einen Leichensack gelegt. «Von einem russischen Grenzposten war nur noch ein Bild der Zerstörung zu sehen: Blech flatterte im Wind, Zollerklärungen flogen umher und streunende Hunde streunten unter einem die Straße überspannenden Schild mit der Aufschrift «Russland» umher. «Staub aufwirbelnd rumpelten ukrainische Panzerfahrzeuge ungehindert vorbei, während der Zustrom von Männern und Waffen im Zuge der größten ausländischen Invasion in Russland seit dem Zweiten Weltkrieg anhielt. Diese Offensive nähert sich nun dem Ende ihrer ersten Woche seit dem Durchbruch der Grenze hier in Sudscha und an mehreren anderen Orten.. «Am Grenzübergang winkte ein am Straßenrand postierter ukrainischer Soldat den vorbeiziehenden Truppen zu, nur wenige Tage nachdem der russische Generalstabschef erklärt hatte, der Angriff sei abgewehrt worden. «An der Grenze waren die Überreste einer verlorenen Schlacht und die Spuren überraschter Soldaten verstreut: Patronenhülsen klimperten unter den Füßen, weggeworfene Schutzwesten lagen auf dem Asphalt. «Dass die Kämpfe auf russischen Boden ausgetragen wurden, war für die Ukraine ein bedeutsamer Moment im Krieg mit Russland: Zweieinhalb Jahre nachdem Russland eine groß angelegte Invasion gestartet hatte und zehn Jahre nachdem Russland militärisch interveniert hatte, um Gebiete in der Ostukraine zu erobern und separatistische Vasallenstaaten zu unterstützen. «Im ersten Kriegsmonat schlug die Ukraine mit einem grenzüberschreitenden Hubschrauberangriff zurück und bombardierte regelmäßig russische Ölraffinerien und Flugplätze mit einer Flotte selbstgebauter Drohnen. Zwei frühere kleinere Vorstöße russischer Exilgruppen mit Unterstützung der ukrainischen Armee nach Russland endeten mit einem schnellen Rückzug. «Doch bis letzte Woche hatten ukrainische Streitkräfte keinen Gegenangriff auf Russland gestartet.

 
 

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Musks Trump-Rede: Nach holprigem Start ein zweistündiges Geschwafel

13.08.2024NewsThe New York TimesKate Conger und Ryan Mac —   –  Details

Musk Trump

Probleme im Livestream warfen erneut Zweifel an der Fähigkeit von X auf, mit großen Ereignissen umzugehen. Allerdings zeigten sie auch, dass die Plattform immer noch Aufmerksamkeit erregen kann. «Elon Musk mit Präsident Donald Trump in Cape Canaveral, Florida, im Jahr 2020. Elon Musk hatte Herrn Trump aufgefordert, zu X zurückzukehren.

Am Montag um 20:35 Uhr Ostküstenzeit erwachte auf X nach einer 35-minütigen Verzögerung ein Live-Audiostream eines Gesprächs zwischen Elon Musk und dem ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump zum Leben – aber nur für einen Moment. «Trumps Mikrofon schaltete sich ein und man hörte ein schlurfendes Geräusch. Eine Sekunde später wurde sein Mikrofon ausgeschaltet. Musks Account, der angemeldet und bereit war, verschwand dann für einen Moment vollständig aus der Unterhaltung. «Sieben Minuten später schienen die Störungen behoben zu sein und die Diskussion begann. Musk, der Trumps Präsidentschaftskandidatur unterstützt, und Trump begrüßten sich gegenseitig als «Donald» und «Elon». Dann begannen sie ein freundliches Gespräch über Einwanderung, die Wirtschaft und Präsident Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris, die voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidatin. Die beiden Männer unterhielten sich über zwei Stunden lang, und laut X hörten mehr als eine Million Menschen gleichzeitig zu. ««Ich gratuliere Ihnen», sagte Trump, der zeitweise zu lispeln schien, zu Musk über das Publikum des Livestreams. «Werde ich dafür bezahlt oder was?» «Das Gespräch zwischen Musk und Trump auf X wurde als Triumph für die Social-Media-Plattform angepriesen, die Musk 2022 gekauft hatte. Er hatte versucht, Trump dazu zu bewegen, wieder auf einer Website aktiv zu werden, die er einst wie ein Megafon benutzte, bevor sie 2021 gesperrt und dann durch Musks Zutun wieder zugelassen wurde. Am Ende zeigten der holprige Beginn der Veranstaltung und die darauf folgenden Wortgefechte sowohl die Schwächen als auch die Stärken von X unter Musk. «Die Pannen beim Start des Livestreams haben erneut Zweifel an der Fähigkeit von X aufkommen lassen, mit hochkarätigen Veranstaltungen umzugehen. Ohne Beweise vorzulegen, führte Musk die Panne auf einen «massiven» Distributed-Denial-of-Service-Angriff zurück, eine Art Cyberangriff, bei dem eine Flut bösartigen Webverkehrs genutzt wird, um Websites zu überlasten und offline zu schalten. «Das Ereignis veranschaulichte jedoch auch, wie Musk X ins Rampenlicht rücken und ein großes Publikum anziehen kann, indem er Beziehungen zu wichtigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufbaut und die Site nutzt, um seine eigenen politischen Interessen zu verfolgen. ««Mit diesem ‹Interview‹ hat Musk gezeigt, wie er seine Plattform nutzen will, um Donald Trumps Kandidatur zu fördern», sagte David Kaye, Juraprofessor an der University of California in Irvine, der sich mit Online-Redefreiheit beschäftigt. «Er maximiert den politischen Wert, den X ihm gibt. Im Gegenzug wird das Vertrauen in X polarisiert.» «Elon Musk mit Präsident Donald Trump in Cape Canaveral, Florida, im Jahr 2020. Elon Musk hatte Herrn Trump aufgefordert, zu X zurückzukehren.

 
 

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Die Niederlande – vom Außenseiter zur Sportnation / Olympische Spiele 202

13.08.2024NewsARD SportschauLudger Kazmierczak —   –  Details

Mixed Staffel(Femke Bol & Co)

34 Medaillen, darunter 15 goldene – das Team Oranje hat in Paris das beste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Doch mit Blick auf die neue Regierung machen sich in den Niederlanden Sorgen breit. «Ellen van Langen rollte das Feld von hinten auf, als sie 1992 olympisches Gold über 800 Meter gewann. Es war eine von zwei Goldmedaillen der niederländischen Delegation. Insgesamt holte das Team Oranje in Barcelona 15 Mal Edelmetall. Das reichte für Platz 20 im Medaillenspiegel.Leichtathleten seien damals auf sich alleine gestellt gewesen, erinnert sich die heute 58-jährige van Langen. Professionelle Trainer habe es nicht gegeben, kein Leistungszentrum, keinen Ernährungsplan – nicht mal eine vernünftige Reiseleitung.»Wenn wir ins Trainingslager fuhren, bin ich tatsächlich in ein Reisebüro gegangen – das ging damals noch nicht online. Und dann bin ich da rein, um für unser ganzes Team Tickets zu buchen.» Und vor dem Wettkampf gab es Weißbrot mit «Hagelslag», also mit Schokostreuseln. Seitdem hat sich viel geändert.Aus Paris – von den Spielen 2024 – sind die Niederländer mit einer Rekord-Ausbeute zurückgekehrt: 34 Medaillen, darunter 15 goldenen und Platz sechs im olympischen Medaillenspiegel. Deutschland wurde Zehnter.

Neue Regierung plant Einschnitte im SportDie neue Den Haager Rechts-Regierung hat bereits drastische Einschnitte im Amateur- und Profibereich angekündigt. Wer Sport gucken oder machen will, soll künftig 21 statt neun Prozent Mehrwertsteuer für Eintrittskarten oder Mitgliedsbeiträge bezahlen. Und von den mehr als 50 Millionen Euro, die bislang aus staatlichen Lotterie-Erlösen in den Breitensport geflossen sind, werden nach den Plänen der Regierung nur noch 39 Millionen übrig bleiben.»Das trifft den gesamten Sport»Eine traurige Perspektive, so van Langen. «Ich mache mir schon ein bisschen Sorgen über die Einsparungen, die das neue Kabinett angekündigt hat, denn das trifft den gesamten Sport. Sobald du an der Basis sägst, wird es in der Zukunft ein Stückchen schwieriger.»Wie hart die Einschnitte genau sein werden, wird der dritte Dienstag im September zeigen. Dann beginnt in den Niederlanden traditionell das neue Parlamentsjahr mit der Vorstellung des Haushalts. Vielleicht wird der sensationelle Olympia-Auftritt der Niederländer den neuen Premier noch mal innehalten lassen. Immerhin ist Dick Schoof selbst passionierter Marathonläufer.

 
 

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Willi Lemke im Alter von 77 Jahren gestorben

13.08.2024NewsARD Sportschaudpa —   –  Details

Willi Lemke

Willi Lemke ist tot. Der langjährige Manager von Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Das gab seine Familie am Dienstag bekannt. In seine Zeit fallen viele Titel der Grün-Weißen. Dabei war Lemke weit mehr als ein Sportfunktionär.Wie seine Familie bekanntgab, ist Lemke an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Sein plötzlicher Tod mache «uns sehr traurig und fassungslos», heißt es in der Mitteilung: «Aber wir hatten das große Glück, dass wir ihn in seinen letzten Lebensstunden gemeinsam begleiten konnten.» —

— Willi Lemkes Wirken – auch über unseren Verein und Bremen hinaus – war außergewöhnlich und vorbildlich. Er war ein Weltbürger, der immer auch Hanseat geblieben ist.» «Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald «Der SV Werder Bremen, bei dem Lemke seit 1975 Bremen Mitglied war, reagierte schockiert auf die Todesnachricht und würdigte die Verdienste des langjährigen Managers für den Club – und darüber hinaus: «Willi Lemke gehört zu den größten Werderanern aller Zeiten. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod hat uns schockiert und macht uns tieftraurig», so Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Werder-Präsident und -Aufsichtsratsvorsitzender.»Die grün-weiße Welt steht still», schrieb der Bundesligist. Und Hess-Grunewald fügte hinzu: «Willi bleibt uns als innovative, kämpferische, leidenschaftliche, ehrgeizige und streitbare Persönlichkeit in Erinnerung. Dabei war er stets menschlich und immer auch versöhnlich. Nur wenige Menschen werden so sehr mit Werder in Verbindung gebracht wie Willi Lemke. Sein Wirken – auch über unseren Verein und Bremen hinaus – war außergewöhnlich und vorbildlich. Er war ein Weltbürger, der immer auch Hanseat geblieben ist.»

 
 

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