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Der Clan Le Pen – Die Familien-Saga zu 50 Jahren Front National

17.09.2022Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkSuzanne Krause —   –  Details

Jean Marie Le Pen und Marine Le Pen

So viele wie noch nie: Bei der Parlamentswahl im Juni 2022 errang die rechtsnationale Partei Rassemblement National 89 Sitze in der Französischen Nationalversammlung. Kurz zuvor, bei den Präsidentschaftswahlen, hatte Parteichefin Marine Le Pen gute Chancen im Rennen um das höchste Amt im Staat. Den Pforten der Macht ist die Partei heute so nah wie nie, seit sie unter dem Namen Front National im Oktober 1972 gegründet wurde. Innerhalb eines halben Jahrhunderts hat sich ihr rechtspopulistisches Gedankengut in der Gesellschaft verbreitet, etabliert – und den politischen Diskurs radikalisiert. Mit der politischen Geschichte untrennbar verbunden ist der Name einer Familie: Le Pen. Nach 39 Jahren an der Parteispitze übergab «Patriarch» Jean-Marie 2011 seinen Posten an Tochter Marine. Deren ärgste Konkurrentin: die eigene Nichte, Marion Maréchal. «Gesichter Europas» zeichnet die Familien-Saga an symbolträchtigen Orten nach.

 
 

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Hütet Euch! – Hutkollektion in der Ö1 Fashionweek

17.09.2022le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Charlie Chaplin

Mit Randy Newman, Charlie Chaplin, Cecile Chaminade, Clement Janequin und vielen anderen. — Diese le week-end Ausgabe hören Sie möglicherweise nicht zum ersten Mal, wir haben sie sogar vor nicht allzu langer Zeit gespielt. Aber dann entstand die Idee der «Ö1 Fashion Week», also eine Woche Ö1 Programm, in der dem Thema Mode eine ganze Reihe von Sendungen gewidmet ist. — Seit letztem Samstag läuft der Mode-Schwerpunkt nun schon, le week-end war auch vor einer Woche schon mit Modeschöpfen beschäftigt, heute am Nachmittag kann man mit Diagonal noch in zeitgenössische Modewelten eintauchen, und da dachten wir, da packen wir doch gerne einen alten Hut von uns nochmals aus. — Hütet Euch, das raten wir heute in aller Doppelbödigkeit, hütet Euch im metaphorischen Sinne des Auf der Hut Seins, aber vor allem im ganz realen Sinn der modischen Kopfbedeckung.

 
 

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Geerdete Vagabundin – Die Cellistin Judith Hamann

17.09.2022NOWJazzSWR2Franziska Buhre —   –  Details

Judith Hamann

Sie war schon in vielen Ländern zuhause, hat Konzerte auf fünf Kontinenten gegeben, seit 2020 hat sie eine Basis in Berlin. Von dort schwärmt die australische Cellistin Judith Hamann immer wieder zu Künstler*innenresidenzen aus, wo sie an Solo-Werken arbeitet, sich mit anderen Kulturschaffenden vernetzt oder zu Uraufführungen eingeladen wird. Hamann spielt komponierte und improvisierte Musik, sie experimentiert mit Feldaufnahmen, ortsspezifischer Klangkunst, Mikrotonalität und ihrer eigenen Physis als Musikerin. Eine Annäherung an eine Künstlerin, die Wagemut und Kontemplation vereint.

 
 

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Auf Weltreise mit dem Orchester – Duke Ellingtons späte Suiten (1966 – 1972)

17.09.2022JazztimeSWR2Hans-Jürgen Schaal —   –  Details

Duke Ellington

In seinen späten Jahren tourte Duke Ellington mit seinem Orchester auch im Ausland – in Europa, Südamerika, Nordafrika, im Nahen und Fernen Osten. Davon inspiriert entstanden mehrere mehrsätzige Big-Band-Werke, etwa die «Far East Suite» (1966), die «Latin American Suite» (1968), «Afro-Eurasian Eclipse» (1971) oder die «Goutelas Suite» (1971). Immer wieder findet man darin Elemente der Musik der bereisten Länder – auch Ellington öffnete sich dem Trend zum World Jazz. Wir hören noch einmal große Ellington-Solisten wie Paul Gonsalves, Jimmy Hamilton und Johnny Hodges.

 
 

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Fluxus-Tag

17.09.2022Neue Musikhr2 kulturStefan Fricke —   –  Details

Fluxus-Festival 1962

Fluxus feiert Geburtstag – zunächst mit der Rundfunkoper «Waldfegen» und dann mit dem Radiospiel «Musik mit Ei». — Heuer wird Fluxus sechzig. Was Fluxus aber ist, weiß bis heute keiner ganz genau. So oder so ähnlich lautet eine der bekanntesten Fluxus-Definitionen aus dem Lager der Macher. Die BILD-Zeitung hingegen erkannte schon damals schnell die zentralen Kriterien des von George Maciunas (1931-1978) ins öffentliche Leben gehievten Genres. Als das weltweit erste Fluxus-Festival im September 1962 in Wiesbaden stattfand, titelte das Boulevard-Blatt: «Musik mit Ei». Völlig zu Recht.

 
 

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Die Verwechslung der Freiheit – Katharina Zimmerhackl

16.09.2022KlangkunstDeutschlandfunkBernd Sobolla, Sigrid Brinkmann —   –  Details

Der Nachtfalter

Mit Textfragmenten von Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Roland Barthes, Roger Caillois, Friedrich Eggers, Sigmund Freud, Manfred Koch, Ovid, Sylvia Plath, Friedrich Schnack, W.G. Sebald und Christa Wolf — Sprache: Lena Dorn, Barbara Fressner, Jörg Vogel und Katharina Zimmerhackl — Gesang: Julia Pellegrini und Friederike Merz — Violine: Doretta Balkizas — Musik und Ton: Andreas Kurz — Mehrstimmige Arrangements: Julia Pellegrini — Abmischung der Arrangements: Thomas Mark — Autorenproduktion 2020 — «Sie wissen glaube ich, daß sie sich verflogen haben, denn wenn man sie nicht vorsichtig wieder nach draußen entläßt, so verharren sie reglos, bis der letzte Hauch aus ihnen gewichen ist.» Ausgehend von einem Zitat aus dem Roman «Austerlitz» von W.G. Sebald nutzt die Autorin das Bild des Nachtfalters als Parabel neoliberaler Subjektivität: Falschen Lichtern hinterhergeflogen, flattert er orientierungslos herum, erschöpft sich zunehmend und verharrt am Ende in einer steinernen Schreckstarre. Ein Stück über Metamorphosen und mythische Verwandlungen, über Einverleibungsfantasien und versteinernde Körper. Und über die Sehnsucht nach einer anderen Freiheit als der, die die postmoderne Gesellschaft uns bietet.

 

Katharina Zimmerhackl, geboren 1983, hat Medienkunst, Druckgrafik und Grafikdesign in Leipzig und Finnland studiert. Sie war Stipendiatin an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. Im Grenzbereich von konzeptueller Kunst und Theorie geht sie der Entstehung von Wissensformen mit Blick auf deren politische Tragweite und Widerhall in den Subjekten nach. Gefundene Materialien werden in mehrstimmige Skripte und grafische Notationen überführt, die Körper und Stimme in den Fokus rücken. Sie ist Redaktionsmitglied in der feministischen Zeitschrift «outside the box Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik».

 
 

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Langjähriger WDR-Intendant Fritz Pleitgen ist tot

16.09.2022KlangkunstTagesschauDetails

Fritz Pleitgen

Er war eine der prägenden Persönlichkeiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland: Der TV-Journalist Fritz Pleitgen ist im Alter von 84 Jahren gestorben. — Der frühere WDR-Intendant Fritz Pleitgen ist tot. Pleitgen sei am Donnerstag im Alter von 84 Jahren gestorben, teilte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Freitag in Köln mit. Pleitgen hatte seit 1963 als Journalist beim WDR gearbeitet und war von 1995 bis 2007 dessen Intendant – er galt als einer der einflussreichsten deutschen Journalisten und Medienmacher.

 

— Der 1938 in Duisburg geborene Pleitgen wuchs in beengten Verhältnissen auf, die Familie wurde zeitweise nach Schlesien evakuiert und kam nach dem Krieg zurück, ins ostwestfälische Bünde. In der zwölften Klasse verließ er ohne Abschluss das Gymnasium, weil er bereits als Mitarbeiter der Bündener Lokalredaktion der in Bielefeld erscheinenden «Freien Presse« tätig war. Dort volontierte er auch und wurde 1961 Redakteur. Zwei Jahre später kam dann der Wechsel zum Westdeutschen Rundfunk, dem Pleitgen bis zum Ende seines Berufslebens treu blieb.

 

 
 

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Fritz Pleitgen – Zeuge seiner Zeit

16.09.2022KlangkunstTagesschauKlaus Martens —   –  Details

Fritz Pleitgen

Der 84-Jährige starb am 15. September in Köln. Fritz Pleitgen arbeitete von 1963 an als TV-Journalist beim Westdeutschen Rundfunk und berichtete als ARD-Korrespondent in den 70er- und 80er-Jahren aus der Sowjetunion, der DDR und den USA. Von 1995 bis 2007 war Pleitgen Intendant des WDR. Der Film setzt den beruflichen Lebenslauf in den Kontext des politischen Weltgeschehens.

 
 

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Auftritt der Benin-Bronzen : Das Humboldt-Forum ist fertig eingerichtet

16.09.2022NewsFAZ onlineAndreas Kilb —   –  Details

Benin-Bronzen

Als letzter Teilbereich im Humboldt-Forum eröffnet die Dauerausstellung im Ostflügel des Berliner Schlosses. Die Benin-Bronzen sind dabei nur eins von vielen Highlights. — Da stehen nun die Bronzen. Es sind exakt neun Köpfe und Figurengruppen auf einem dreistufigen gemauerten Podest, das für mindestens die dreifache Anzahl von Ob jekten ausgelegt ist. Ringsum in dem Saal im dritten Stock des Humboldt-Forums, der der Kultur des afrikanische Königreichs Benin gewidmet ist, wird – unter geflissentlicher Vermeidung des Ausdrucks „Raubgut“ – die Erwerbungsgeschichte der Benin-Bronzen bis zu ihrer Restitution an Nigeria vor sechs Wochen erzählt. In einer Vitrine sieht man die beiden Thronhocker, die der damalige König von Benin schon in den Dreißigerjahren aus Deutschland zurückforderte. Daneben steht eine der Re pli ken, die seinerzeit von den Staatlichen Museen angefertigt wurden. Sie wirkt nicht grober, nur heller als die Originale. Aura kann auch eine Frage der Bemalung sein.

 
 

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Die Gräber von Isjum

16.09.2022NewsFAZ onlineReinhard Veser —   –  Details

Isjum 440

In den Orten des Gebiets Charkiw, die von den ukrainischen Truppen befreit worden sind, werden die Folgen der russischen Besatzung sichtbar: Gräberfelder und Folterkeller. Russland spricht von einer Inszenierung. — Etwa 440 Gräber haben die ukrainischen Behörden nach der Befreiung von Isjum in einem Waldstück nahe der Stadt gefunden. Aufnahmen des Gräberfelds zeigen Holzkreuze, die zwischen den Baumstämmen im sandigen Boden stecken, auf manchen stehen Namen, auf den meisten nur Zahlen. «Die Bestatter wussten nicht, was das für Menschen sind, aber sie haben sie aufgesammelt und auf diesem Friedhof begraben», sagte Igor Kotenko, der Beauftragte der ukrainischen Regierung für Vermisste.

 
 

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Ehemaliger WDR-Intendant Fritz Pleitgen gestorbe

16.09.2022NewsTagesschauWDR —   –  Details

Fritz Pleitgen

Der 84-Jährige starb gestern Abend in Köln. Fritz Pleitgen arbeitete von 1963 an als Journalist beim Westdeutschen Rundfunk und war von 1995 bis 2007 Intendant des Senders. Er lebte bis zu seinem Tod in Bergisch Gladbach.

 

WDR-Intendant Tom Buhrow würdigte Pleitgen als hochangesehenen Rundfunkmanager, Korrespondenten und politischen Journalisten, der den WDR entscheidend geprägt hat. — Übervater, Mentor, Förderer – so nannte Buhrow Fritz Pleitgen heute im WDR Fernsehen. Er kannte Pleitgen gut. «Er war für den WDR eine Art Überfigur. Alle, die mit ihm zusammen waren, haben etwas mitgenommen.» Sein Geheimnis kennt Buhrow auch: «Er hat sich selbst nicht so wichtig genommen. Er hat gelassen die Welt erklärt.» Er habe immer einen ruhigen Eindruck gemacht auf der Kommandobrücke.

 
 

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