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Fröhlich wie selten – Eine Lange Nacht über den Schriftsteller Jurek Becker

24.09.2022Lange NachtDeutschlandfunk KulturVera Teichmann —   –  Details

Jurek Becker

(Wdh. v. 30./31.12.2017) — «Ich bin da, um ein bisschen Remmidemmi zu machen. Ich bin da, um für ein bisschen Stimmung zu sorgen. Ich bin da, um für ein bisschen Wachheit zu sorgen», sagte Jurek Becker in einem Interview über sich und seine Arbeit. 1937 in der polnischen Stadt Lodz geboren, überlebte er die Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen. Nach Kriegsende fand ihn sein Vater über eine Hilfsorganisation wieder und ließ sich mit ihm in Ostberlin nieder, wo Jurek achtjährig die deutsche Sprache lernte. Auf das Abitur und ein kurzes Gastspiel an der Universität folgte eine Anstellung als Drehbuchautor für die DEFA. «Jakob der Lügner», Jurek Beckers erster Roman, entstand aus einem Filmstoff, der zunächst nicht realisiert wurde – und war ein Welterfolg. Übersetzt in 23 Sprachen, schließlich doch verfilmt und, als einzige DEFA-Produktion, für den Oscar nominiert. Als die Bücher des scharfsichtigen und streitbaren Schriftstellers in der Bundesrepublik aber nicht mehr in der DDR publiziert wurden, übersiedelte er 1977 in den Westen, wo er einige Jahre später seinem Freund Manfred Krug mit viel Wortwitz die Rolle des Anwalts in der Fernsehserie «Liebling Kreuzberg» auf den Leib schrieb. Am 30. September 2022 wäre Jurek Becker, der im März 1997 starb, 85 Jahre alt geworden.

 
 

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Den Schmerz überblasen / Zum Tod von Saxofonist Pharoah Sanders

24.09.2022NewsSpiegel OnlineTobi Müller —   –  Details

Pharoah Sanders

Pharoah Sanders bei einem Konzert in Spanien (2013): Akustische Himmelfahrt durch einen wüsten Sturm hindurch. — Wo John Coltrane noch intellektuell schraubte, fand Pharoah Sanders am Tenorsaxofon den Absprung ins Gleiten: Seine spirituelle Musik ließ selbst den Free Jazz hinter sich und fand auch ein junges Publikum.

 

 
 

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Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders gestorben

24.09.2022NewsKurierMichael Huber —   –  Details

Pharoah Sanders

Der Saxofonist Pharoah Sanders, der – zunächst an der Seite von John Coltrane und später als erfolgreicher Solo-Künstler – den Jazz in spirituelle Sphären gehoben hatte, ist tot: Wie sein Label Luaka Bop am Samstag via Twitter mitteilte, ist der Musiker in Los Angeles im Kreise von Familie und Freunden friedlich verschieden.

 

— — Der Saxofonist Pharoah Sanders, der – zunächst an der Seite von John Coltrane und später als erfolgreicher Solo-Künstler – den Jazz in spirituelle Sphären gehoben hatte, ist tot: Wie sein Label Luaka Bop am Samstag via Twitter mitteilte, ist der Musiker in Los Angeles im Kreise von Familie und Freunden friedlich verschieden.

 

 
 

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Pharoah Sanders RIP – 1940-2022

24.09.2022NewsJazz PagesDetails

Pharoah Sanders

Einer der großen spirituellen Jazzmusiker, der Saxophonist Pharoah Sanders ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren heute in Los Angeles. Ferell Sanders hieß er zunächst, den Namen «Pharoah» verlieh ihm erst Sun Ra in den 1960er Jahren, als die beiden Musiker in New York gemeinsam auftraten. Sanders Musik war von afrikanischen, weltmusikalischen und Elementen des freien Jazz geprägt. In den 1960er Jahren fasste er in New York mühsam Fuß, nach und nach machte er sich einen Namen mit Auftritten mit Sun Ra und durch die Zusammenarbeit mit Musikern wie dem Trompeter Don Cherry oder dem Pianisten Paul Bley. In der Folge war er häufig mit John Coltrane auf Tour. Später arbeitete Sanders erfolgreich mit eigenen Gruppen. Die Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra und dem Electronica-Musiker und Produzenten Sam Sheperd (Floating Point) «Promises» erregte im Jahr 2021 großes Aufsehen – es war das erste Album unter seinem Namen seit 10 Jahren.

 

 
 

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Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders ist tot

24.09.2022NewsZeit Onlinehly —   –  Details

Pharoah Sanders

Er war ein Mitbegründer des Free Jazz und strebte mit seiner spirituellen Musik nach Transzendenz: Der Saxofonist Pharoah Sanders ist im Alter von 81 Jahren gestorben. — Der US-amerikanische Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders ist im Alter von 81 Jahren in seinem Haus in Kalifornien gestorben. Das bestätigte sein Label Luaka Bop. ”Wir sind erschüttert, dass Pharoah Sanders verstorben ist”, teilte das Label auf Instagram mit. “Er starb heute Morgen friedlich im Kreise seiner Familie und Freunde in Los Angeles. Er war immer und für immer der schönste Mensch, möge er in Frieden ruhen.” Sanders, der 1940 im US-Bundesstaat Arkansas zur Welt kam, war in den Sechzigerjahren einer der Mitbegründer des sogenannten Free Jazz – einer Musikrichtung, die sich gegen hergebrachte Konventionen richtete und etwa mit dissonanten Tönen experimentierte. 1969 erschien sein Soloalbum Karma, in das er Einflüsse der afrikanischen und asiatischen Musiktradition aufnahm.

 
 

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An dieser (ökonomischen) Front gewinnt Putin den Krieg gegen die Ukraine

24.09.2022NewsWelt OnlineGregor Schwung —   –  Details

Julia Swyrydenko

GEFÄHRLICHE ENTWICKLUNG — Die ukrainische Wirtschaft ist abgestürzt, viel stärker als die russische. Moskau hat ausgerechnet das ökonomische Kraftzentrum des Landes besetzt. Kommen die internationalen Finanzhilfen nicht schneller an, droht Kiew der Bankrott. Mit dramatischen Folgen.

 
 

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If You’re in the Song, Keep on Playing – An Interview With Pharoah Sanders

12.01.2020NewsThe New YorkerNathaniel Friedman —   –  Details

Pharoah Sanders

Jazz musicians have always placed a premium on «saying something.» Technique, training, and theory will only get you so far, and may even lead you in the wrong direction; what matters is the ability to hit on an emotion or an idea that feels at once familiar and revelatory—to speak a common language in a decidedly uncommon way. — From this standpoint, few musicians have said more than the saxophonist Pharoah Sanders. Born in Little Rock, Arkansas, the son of a school-cafeteria cook and a city employee, Sanders moved to New York in 1962, at the height of jazz›s postwar avant-garde—also known as «free jazz» or «the new thing»—which was spawned by the late-fifties experiments of the saxophonist Ornette Coleman and the pianist Cecil Taylor. Sanders›s début album, recorded in 1964 for the ESP label, garnered little attention, but his playing caught the ear of John Coltrane. Coltrane invited Sanders to join his band in 1965. The following year, Impulse!, the label that had been exhaustively documenting Coltrane›s evolution, gave Sanders another chance to record as a leader. The result was the surging and expansive «Tauhid,» an album that positioned Sanders as both Coltrane›s foremost disciple and an artist with ideas of his own.

 
 

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Jazz-Musiker Pharoah Sanders ist tot

24.09.2022NewsDeutschlandfunk KulturDetails

Pharoah Sanders

Der Saxofonist und Jazz-Musiker Pharoah Sanders ist tot. Er starb im Alter von 81 Jahren in Los Angeles, wie seine Plattenfirma mitteilte. Der Saxofonist war in den Sechzigerjahren eine der Schlüsselfiguren in der Avantgarde-Phase des Modern Jazz. Gemeinsam mit John Coltrane hatte er die ersten Formen des Free Jazz entwickelt. Sanders galt als einer der Begründer des Ethno-Jazz, wobei er den Islam und die spirituellen Traditionen Afrikas oft in seine Arbeiten einbezog und zum Thema seiner Musik machte. Die Zusammenarbeit mit dem London Symphony Orchestra und dem Electronica-Musiker und Produzenten Sam Sheperd (Floating Point) «Promises» erregte im Jahr 2021 großes Aufsehen – es war das erste Album unter seinem Namen seit 10 Jahren.

 

 
 

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Pharoah Sanders, Whose Saxophone Was a Force of Nature, Dies at 81

24.09.2022NewsThe New York TimesJon Pareles —   –  Details

Pharoah Sanders

He first gained wide recognition for his work with John Coltrane and went on to a fertile, prolific career, releasing dozens of albums as a leader.

 

— — The saxophonist Pharoah Sanders in Brooklyn in 2015. — Pharoah Sanders, a saxophonist and composer who was celebrated for music that was at once visceral and spiritual, purposeful and ecstatic, died on Saturday in Los Angeles. He was 81.

 

— His death was announced in a statement by the recording company Luaka Bop, which did not specify the cause.

 

— The sound Mr. Sanders drew from his tenor saxophone was a force of nature: burly, throbbing and encompassing, steeped in deep blues and drawing on extended technique to create shrieking harmonics and imposing multiphonics. He could sound fierce or anguished; he could also sound kindly and welcoming. He gained wide recognition as a member of John Coltrane›s groups from 1965 to 1967 and went on to a fertile, prolific career, with dozens of albums and decades of performances.

 

— Mr. Sanders played free jazz, jazz standards, upbeat Caribbean-tinged tunes and African- and Indian-rooted incantations such as «The Creator Has a Master Plan,» the first half of his 1969 album «Karma,» a pinnacle of devotional free jazz. He recorded widely as both leader and collaborator, working with Alice Coltrane, McCoy Tyner, Randy Weston, Leon Thomas, Joey DeFrancesco and many others.

 
 

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Jazz-Ikone / Saxofonist Pharoah Sanders gestorben

24.09.2022NewsSpiegel OnlineSam Shepherd (Floating Points) —   –  Details

Pharoah Sanders

An der Seite von John Coltrane schuf er frühe Formen des Free Jazz und hatte mit «The Creator Has A Masterplan« einen der einflussreichsten Jazz-Hits: Avantgarde-Saxofonist Pharoah Sanders ist mit 81 Jahren gestorben. — Anfang der Sechzigerjahre streifte er oft brot- und heimatlos durch New York und wurde von dem Jazz-Philosophen und Experimentalmusiker Sun Ra entdeckt, der ihn unter seine Fittiche nahm und ihm den Spitznamen Pharoah verlieh. 1965 engagierte ihn John Coltrane für seine Band. — Sein nicht minder berühmter Kollege Ornette Coleman bezeichnte Pharoah Sanders einst als «probably the best tenor player in the world«. — Noch im vergangenen Jahr feierte der Altmeister einen späten Triumph mit dem Album «Promises«, das der US-Saxofonist zusammen mit dem britischen Elektronikmusiker und -Komponisten Sam Shepherd alias Floating Points aufgenommen hatte. Es war seine erste Veröffentlichung seit zehn Jahren. Sheperd war nun am Samstag einer der ersten Weggefährten, die sich mit einem traurigen Instagram-Post meldeten. Wie zuvor das Label Luaka Bop mitteilte, bei dem «Promises« erschienen war, ist Pharoah Sanders im Beisein seiner Familie in Los Angeles verstorben. Er wurde 81 Jahre alt.

 

— — «Ich bin so glücklich, diesen Mann gekannt zu haben«, schrieb Sheperd in seinem Post, «wir alle sind gesegnet, dass seine Kunst für immer in uns bleibt. Danke, Pharoah.«

 
 

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Pharoah Sanders Dies at 81

24.09.2022NewsPitchforkNina Corcoran —   –  Details

Pharoah Sanders

Saxophonist and jazz legend Pharoah Sanders has died, the label Luaka Bop announced. His cause of death has not been revealed, but the label wrote, «He died peacefully surrounded by loving family and friends in Los Angeles earlier this morning. Always and forever the most beautiful human being, may he rest in peace.» Sanders was 81.

 

— Born Farrell Sanders on October 13, 1940 in Arkansas, he originally learned how to play clarinet and drums in church before picking up the alto saxophone in high school. His decision to switch to tenor saxophone, his famed instrument, came out of necessity. «I was always trying to figure out what I wanted to do as a career. What I really wanted to do was play the saxophone—that was one of the instruments that I really loved,» Sanders told The New Yorker. «I would rent the school saxophone. You could rent it every day if you wanted to. It wasn›t a great horn. It was sort of beat-up and out of condition. I never owned a saxophone until I finished high school and went to Oakland, California. I had a clarinet, and so I traded that for a new silver tenor saxophone, and that got me started playing the tenor.» — —

 
 

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Spirituelle Tiefen im Jazz / Nachruf auf Pharoah Sanders

24.09.2022NewsSüddeutsche ZeitungAndrian Kreye —   –  Details

Pharoah Sanders

Der amerikanische Jazz-Saxofonist Pharoah Sanders, hier bei einem Auftritt 2018, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. — Der Saxofonist Pharoah Sanders ist gestorben. Zusammen mit John Coltrane entwickelte er die ersten Formen des Free Jazz – und schuf den wohl einzigen Hit des Genres. — Pharoah Sanders ist gestorben. Der Saxofonist war in den Sechzigerjahren eine der Schlüsselfiguren in der Avantgarde-Phase des Modern Jazz. Wie sein Label Luaka Bop mitteilte, starb der Musiker im Beisein seiner Familie in Los Angeles.

 
 

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