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Ukrainische Armee : General des Glücks / Waleryi Saluschnyi

01.10.2022NewstazAnastasia Magasowa —   –  Details

Waleryi Saluschnyi

Er ist das Gesicht des militärischen Erfolgs der Ukraine. Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj. Er hat die Armee modernisiert und neu aufgestellt.

 

— — Nach der erfolgreichen Gegenoffensive der ukrainischen Armee im Gebiet Charkiw schrieb der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte auf Facebook: «Wir sind hier zu Hause. Und unsere Heimat überlassen wir niemand anderem. Den Feinden werden wir nicht vergeben.» Hinter diesen Sätzen steht Walerij Saluschnyj, der «Eiserne General», das Gesicht des ukrainischen Militärerfolgs.

 

— Vor allem in sozialen Medien wird der General unter Ukrai ne r*in nen derzeit gefeiert wie kaum ein anderer. Viele ukrainische Accounts haben ein Porträt Saluschnyis als Profilfoto, in einem vielfach geteilten Tiktok-Video heißt es: «Wenn Sa luschnyi einen dunklen Raum betritt, macht er nicht das Licht an, sondern schaltet die Dunkelheit aus.» — —

 
 

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Kriegsdienstverweigerer aus Russland : Moralische Möchtegernexperten

01.10.2022NewstazErica Zingher —   –  Details

Erica Zingher

Wer sich abschätzig über russische Männer äußert, die vor Putins Krieg fliehen, macht es sich zu einfach. Aber auch ukrainische Ängste zählen. — Die letzten Tage lag ich mit Fieber im Bett und war dankbar dafür. Mal kurz konnte ich eine Pause machen von all den moralischen Möchtegernexperten, die sich seit einigen Tagen abschätzig über russische Militärdienstverweigerer äußern und – würde es nach ihnen gehen – den Männern die Möglichkeit auf Asyl verwehrt ließen und sie am liebsten gleich an die Wand stellen würden.

 

— Mein Herz bricht gerade an zwei Stellen. Ich verstehe die Ängste vieler Ukrai ne r:in nen, die Sorge haben, wenn sie deutschen Po li ti ke r:in nen zuhören, die die Aufnahme dieser Kriegsdienstverweigerer fordern. Sorge, weil sie Angst vor Retraumatisierung haben. Weil ungewiss ist, wer diese Männer sind und welche Haltung sie zu diesem Krieg und der Ukraine mitbringen. Diese Angst ist nachvollziehbar angesichts des Leids, das Russen der ukrainischen Bevölkerung angetan haben.

 
 

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In der Ukraine entscheidet sich das Schicksal der Welt / Andrij Sadowyj zum Krieg

01.10.2022NewsZeit OnlineFlorian Bayer —   –  Details

Andrij Sadowyj

Lwiw ist die sicherste Stadt der Ukraine, doch der Bürgermeister bereitet sich auf alles vor: Andrij Sadowyj über Binnenflüchtlinge, den Winter und mögliche Atomschläge — Andrij Sadowyj ist 54 Jahre alt und seit 16 Jahren Bürgermeister von Lwiw. Er gilt als wirtschaftsliberal und wertkonservativ. Er empfängt in seinem Büro im ersten Stock des prächtigen Rathauses am Rynok, dem Hauptplatz der westukrainischen Metropole.

 

— ZEIT ONLINE: Weil Lwiw eine vergleichsweise sichere Stadt ist, sind seit Kriegsbeginn sehr viele Menschen aus anderen Gegenden der Ukraine hierher geflohen. Wie bewältigen Sie das? — Andrij Sadowyj: Es sind fünf Millionen Menschen durch die Stadt gegangen, noch immer sind knapp über 150.000 hier. Das ist eine enorme Belastung. Im ersten Kriegsmonat gab es keine Unterstützung von außen, alle internationalen Organisationen hatten das Land verlassen. Aber alle haben allen geholfen, viele haben Binnenflüchtlinge aufgenommen, für sie gekocht, warme Kleidung gebracht. Auch wir haben zu Hause eine Familie aus Saporischschja aufgenommen. — —

 
 

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Der Prinz – Eine Untersuchung darüber, was Xi Jinpings Denken geprägt hat

01.10.2022NewsThe EconomistDetails

Xi Jinping

vor über zehn Jahren verschwand Xi Jinping. Er war damals Chinas Anführer in Wartestellung und kurz davor, eine Reihe von Titeln zu erwerben, die ihn zum wohl mächtigsten Mann der Welt machen würden. Ohne Erklärung sagten seine Adjutanten Treffen mit ausländischen Würdenträgern ab, darunter auch mit der damaligen amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton. Westliche Analysten waren verblüfft.

 

— Außenstehende Beobachter reagieren äußerst empfindlich auf solche Abwesenheiten. In den letzten Tagen löste eine lange Zeit ohne öffentliche Sichtungen von Herrn Xi erneut wilde Gerüchte über sein politisches Wohlergehen aus: Am 27. September machte er ihnen ein Ende, indem er eine Ausstellung besuchte, die die Errungenschaften der Kommunistischen Partei unter seiner Herrschaft hervorhob.

 
 

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Ein Leben lang auf der Flucht. Wie Mascha Kaléko aus Galizien nach Berlin kam …

01.10.2022NewsNZZPaul Jandl —   –  Details

Mascha Kaléko

… Dichterin wurde – und abermals vertrieben wurde — In den frühen dreissiger Jahren ist Mascha Kaléko eine Bestseller-Autorin und ein Pop-Star der modernen Lyrik. — Mit sieben Jahren musste sie erstmals fliehen. Ihr Weg führte Mascha Kaléko über Berlin nach New York und zuletzt nach Jerusalem. Gestorben aber ist sie in Zürich.

 
 

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«Man muss täuschen, um an die Wahrheit zu kommen»: Zum 80. Geburtstag von Günter Wallraff

01.10.2022NewsNZZThomas Ribi —   –  Details

Günter Wallraff

«Das war doch keine Lüge. Ich habe eine Zugehörigkeit zu Menschen geschaffen, denen Unrecht geschieht» — Er war «Ali», «Hans Esser» und «Kwami Ogonno»: Unter falschen Namen und Identitäten hat der Journalist und Autor Günter Wallraff der deutschen Gesellschaft Dinge gezeigt, die diese lieber nicht gesehen hätte. Mit fragwürdigen Methoden.

 
 

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Der perfekte Sturm

01.10.2022KlangkunstBR-KlassikLukas Hammerstein,Roland Spiegel —   –  Details

Hurrikane Sturm

Krise als Dauerzustand. «Die demokratische Regression» — Andreas Neumann liest aus dem Buch von Armin Schäfer und Michael Zürn. — Heißer Herbst und kalter Winter. Angst essen deutsche Seele auf. Von Kristina Kobl

Und alle reden von der Querfront. Ein Blick zurück aufs Original. Von Rainer Volk

Als die Wut laufen lernte … Bilder von Aufstand und Rebellion. Von Moritz Holfelder

Jammern auf welchem Niveau? Eine kleine Relativitätstheorie. Von Ulrich Trebbin

Demokratie nervt? Wir brauchen mehr Passivitätskompetenz! — Andreas Neumann liest Felix Heidenreich

Moderation: Lukas Hammerstein

Musikauswahl: Roland Spiegel —

 
 

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Filed under: Allgemein
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Der Dirigent Tamor Peltokoski – Am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin

01.10.2022Klangkunstrbb kulturSigrid Hoff —   –  Details

Tamor Peltokoski

In diesen Tagen steht der schwedische Dirigent Herbert Blomstedt am Pult der Berliner Philharmoniker, einer der ganz Großen seiner Zunft. Noch am Anfang seiner Karriere steht sein erst 22 Jahre alter finnischer Kollege Tamor Peltokoski, der in dieser Woche gleich zweimal in Berlin zu hören ist, am Pult des Deutschen Symphonieorchesters. — Sigrid Hoff stellt den jungen Senkrechtstarter der Dirigierkunst vor.

 
 

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Permanente Jugend. Jean-Michel Basquiat in der Albertina u.a.

01.10.2022DiagonalÖ1Nicole Dietrich, Ines Mitterer u.a. —   –  Details

Jean-Michel Basquiat

Jean-Michel Basquiat +++ Alexander Schubert +++ Blue Note Africa +++ Das Buch als Kunst: Judith P. Fischer +++ Mutzenbacher — Anschl.: Diagonals Feiner Musiksalon: Nancy Mounir – «Nozhet El Nofous»

Permanente Jugend. Jean-Michel Basquiat in der Albertina

Pollock und der abstrakte Expressionismus waren längst Geschichte, Andy Warhol und die Pop Art schon leicht ermüdet, da tritt ein junger Afroamerikaner mit Dreadlocks, Zahnlücke und Armani Anzug auf den Plan und fegt mit jugendlichem Ungestüm und Wissensdurst alle Konventionen über den Haufen. In nur 10 Jahren sprayt, malt, schreibt und zeichnet sich Jean-Michel Basquiat ins große Buch der Kunstgeschichte mit einem fetten Kapitel ein. Mit 27 ist er tot. Die damals noch rein weiße Kunstcommunity und die afroamerikanischen Zeitgenoss:innen haben einen neuen Helden. Bis heute. Seine Themen, von Polizeigewalt über Rassismus und die Verletzlichkeit des Körpers, sind taufrisch geblieben. Davon überzeugen kann man sich derzeit in der Albertina. Ein Beitrag von Ines Mitterer.

 
 

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Vom Wexford Opera Festival 2021- Alfredo Catalani: Edmea

01.10.2022OpernabendÖ1Details

Francesco Cilluffo

Mit Anne-Sophie Duprels (Edmea), Ivan Shcherbatykh (Conte di Leitmeritz), Luciano Ganci (Oberto), John Molloy (Barone di Waldek), Leon Kim (Ulmo) und Conor Prendiville (Fritz).

 

Wexford Festival Chorus, Wexford Festival Orchestra; Dirigent: Francesco Cilluffo.

 

(aufgenommen am 22. Oktober 2021 im O›Reilly Theatre in Wexford im Rahmen des «Wexford Opera Festival 2021»)

 
 

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