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Wahnsinn, Rausch und Rebellion – Nach Motiven von Shakespeare und Cervantes

04.10.2022FeatureNDR KulturAndreas Kebelmann und Robert Schmidt —   –  Details

Shakespeare und Cervantes

Wahnsinn auf der Bühne ist verbreitet. Er erfordert eigene Ausdrucksformen. Schauspieler setzen Sinnes- und Kontrollverlust in Szene. Welche Substanzen, welche psychischen und physischen Belastungs- und Extremsituationen die Studierenden nutzen, um sich den Wahnszenen Shakespeares und Cervantes‹ zu nähern, erzählen sie hier. — Es ist von Drogen, Schlafentzug und Extrem-Sport die Rede. Shakespeare und Cervantes waren Zeitgenossen, aber begegnet sind sie sich nie. Beide starben am 23. April 1616. Ein Featureprojekt mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover zum 400. Todestag.

 
 

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Metzmacher hört – John Cage

04.10.2022Neue MusikNDR KulturJohn Cage – Friederike Westerhaus —   –  Details

Ingo Metzmacher

Lernen von den Toten: Die Funeral Marches seiner Heimatstadt New Orleans zeigten dem jungen Ed Blackwell unendlich viel über den Takt und seine Grenzenlosigkeit. Und Lernen von den Lebenden: Ende der 60er reiste Ed Blackwell zwei Jahre lang mit dem Kassettenrekorder durch Afrika – immer auf der Suche nach den Wurzeln aller Rythmen. — Da war der Drummer bereits eine Größe im Jazz: Mit Ornette Coleman hatte er an Mitteln und Wegen gefeilt, den Jazz immer weiter zu befreien – Blackwells Alben mit dem «Free Jazz»-Meister wurden ebenso Klassiker wie seine Arbeit mit John Coltrane, Don Cherry und Eric Dolphy. Wie ganz schlichte Rhythmen im Zusammenspiel eines Ensembles zu hochkomplexen Geflechten werden können, hat Blackwell in New Orleans und in Afrika gleichermaßen verinnerlicht. — Ein schweres Nierenleiden hinderte ihn an vielen Projekten und Tourneen. Aufnahmen unter eigenem Namen entstanden kaum. Doch Ed Blackwells Spuren zwischen Post-Bop und Jazz-Avantgarde seit den 50ern bis kurz vor seinem Tod Anfang der 90er sind tief und bedeutsam. Am 7. Oktober 1992 starb Ed Blackwell.

 
 

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04.10.1947 – Vor 75 Jahren – Max Planck gestoren

04.10.2022Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkFrank Grotelüschen —   –  Details

Max Planck

Max Planck – Physik-Revolutionär wider Willen — Licht kommt stets in unteilbaren Häppchen vor, den sogenannten Quanten. Entdecker dieses Phänomens war Max Planck. Der 1947 verstorbene Physiker ist damit Urvater der Quantentheorie – ohne die es weder Computer noch Laser oder Mikrowelle gäbe.

 
 

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Country-Star Lynn gestorben – Die Stimme der Selbstermächtigung

04.10.2022Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturTobias Rapp, Vladimir Balzer —   –  Details

Loretta Lynn

Vom Bergarbeiterkind zur Millionärin: Loretta Lynns Leben klingt wie ein Country-Song, doch die Sängerin eckte mit Songs wie «The Pill» auch an. «Sie hat eine Form von selbstbestimmter Weiblichkeit durchgesetzt», sagt Spiegel-Autor Tobias Rapp.

 

 
 

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Klangbühnen Europas – Die Wiener Sophiensäle als Produktionsort legendärer Opernaufnahmen

04.10.2022KlangkunstÖ1Robert Fontane —   –  Details

Wiener Sophiensäle

Die Wiener Sophiensäle als Produktionsort legendärer Opernaufnahmen.

 

Ausschnitte aus Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Giacomo Puccini, Leos Janacek u.a.

 

Die Nachkriegszeit mit ihren Wirtschaftswunder-Jahren war auch für die Tonträgerindustrie gedeihlich. Die Schallplatte hat regelrecht geboomt und Produzenten haben alles darangesetzt, ihre Kataloge rasch mit einem großen Angebot zu versehen. Opernaufnahmen waren die Königsdisziplin des Klassikmarkts. Da Opernhäuser aber aus unterschiedlichen Gründen oft keine geeigneten Locations für technisch hochwertige Aufnahmen darstellten, wich man in eigene Tonstudios aus, oder man benutzte diverse Räumlichkeiten wie Konzertsäle, Mehrzweckhallen oder auch Kirchen, um diese mit jeder Menge technischem Equipment in veritable Klangbühnen zu verwandeln. — Zu diesen Räumlichkeiten zählten auch die Sophiensäle in Wien, wo seit den 1950er Jahren legendäre Aufnahmen entstanden sind. Meist mit den Wiener Philharmonikern, die sich unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Erich Leinsdorf, Herbert von Karajan oder Sir Georg Solti als Opernorchester von herausragender Qualität verewigt haben.

 
 

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Summer Of Love 1988 & Die Acid Revolution

04.10.2022Die SendungradioeinsWestbam —   –  Details

Westbam

Hyper-Pop, Art-Rock, Desert Blues, Indie-Rock und Lieder, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen können… – alles drin heute in der freistiltypischen Mischung.Hyper-Pop, Art-Rock, Desert Blues, Indie-Rock und Lieder, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen können… – alles drin heute in der freistiltypischen Mischung. — Neues von Björk, Jeb Loy Nichols, Vieux Farka Touré & Khruangbin, Lambchop, Yosef Gutman Levitt, Nnamdi, Built To Spill und Zouj.

 

— Außerdem ist auch noch Platz für Joni Mitchell, Bim Sherman, King Crimson und Ali Farka Touré.

 
 

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Gründung im Kaffeehaus – 100 Jahre Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM)

04.10.2022Neue MusikDeutschlandfunk KulturEgbert Hiller —   –  Details

IGNM 1922

Eine einzige Frau war dabei, als die Gründungsmitglieder der IGNM 1922 zu ihrem Gruppenfoto zusammentraten. — Vor 100 Jahren wurde die IGNM in Salzburg gegründet. Ein Symposium schlägt den Bogen zur Jetztzeit. — Als die Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) 1922 ins Leben gerufen wurde, war die Welt noch eine andere. Europa befand sich im Schatten des Ersten Weltkriegs. Der Ruf nach Völkerverständigung schien das Gebot der Stunde. Und die IGNM berief sich auf das Vorbild des Völkerbundes, mit dem Ziel ein neutrales und pluralistisches Netzwerk zu bilden, in dem Komponisten und Komponistinnen aus der ganzen Welt vertreten und miteinander verknüpft sind. Gegründet wurde die IGNM – charakteristisch für Österreich – in einem Kaffeehaus: im Café Bazar, das heute noch existiert. Es liegt unmittelbar an der Salzach im Herzen von Salzburg, der Barockstadt, die damit auch auf dem Feld der Neuen Musik Geschichte schrieb. Das Symposium «Wegzeichen Neue Musik» am Salzburger Mozarteum ließ die Geburtsstunde und die Entwicklung der IGNM bis heute Revue passieren – in wissenschaftlichen Vorträgen sowie mit einer Ausstellung und Konzerten.

 
 

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Der Stein der Debilen – 50 Jahre ‹Piledriver› von Status Quo

04.10.2022Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Status Quo

50 Years After — 1972 war die Transformation vollzogen. Aus der einstigen, naiven Hippie-Band «Status Quo» war endgültig die simple Boogie-Rock-Band «Status Quo» geworden. Hilfreich war die Single «Paper Plane», die der größte Erfolg der Band seit den Sixties war und die Richtung vorgab. Aber das Album «Piledriver» war noch nicht so stumpf und glatt wie die späteren Alben, sondern war für europäische Teenager noch ein amtliches Signal des Widerstands gegen die Spießerwelt.

 
 

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Tweet: Ihre Erzählung hat begonnen, sich zu ändern / TV-Russia

03.10.2022TwitterUkraine World@ukraine_world —   –  Details

TV-Russia

Vormarsch in Cherson und Luhansk: Militärexperte zieht fünf Schlüsse — Erstens: Bei dem Vormarsch in Cherson und Luhansk handelt es sich nach Einschätzung des Experten um ein «ausgezeichnetes ukrainisches Operationskonzept». Obwohl die beiden Gebiete geografisch voneinander getrennt sind, seien die Attacken «Teil eines integrierten Konzepts und einer umfassenden Militärstrategie».

 

Zweitens: Die beiden Operationen würden sich gegenseitig unterstützen: «Der Süden ist wegen seines wirtschaftlichen Beitrags zur ukrainischen Volkswirtschaft die entscheidende Region», so Ryan. Aber auch der Osten sei wichtig. «Es handelt sich um eine Region in unmittelbarer Nähe zu Russland, daher haben Gewinne hier eine erhebliche moralische Auswirkung auf die Russen.» Zudem sei der Nordosten eine wichtige logistische Route für die Unterstützung der Operationen im Donbass.

 

— Drittens: Die ukrainischen Attacken seien zeitlich klug geplant. Nach Kämpfen der ukrainischen Artillerie sowie dem Einsatz von Himars-Raketen im südlichen Cherson, sei eine Großzahl russischer Truppen dorthin verlegt worden. «Dies bot Gelegenheit für den nächsten Aspekt im ukrainischen Kriegskonzept: den Vorstoß auf Charkiw». Das stellte «ein klassisches Dilemma für die Russen» dar, so Ryan. Die mussten nämlich entscheiden, wie sie ihre Kräfte auf Süden und Nordosten aufteilen wollten. Und gleichzeitig hatten sie ihre «sinnlosen Angriffe im Donbass fortgesetzt».

 

Viertens: Für die Ukrainer sei es leichter an verschiedenen geografischen Posten zu operieren – weil sie im Landesinneren agieren. Für die Russen auf den Außenlinien sei das mit größeren Problemen verbunden.

 

— Fünftens: Die ukrainischen Streitkräfte hätten sich weiter erfolgreich auf ihre «Korrosionsstrategie» konzentriert also der Zerstörung von russischen Waffen, Logistik, Knotenpunkten und Truppen. «Dies zermürbt die Russen von innen heraus. Es schwächt ihre Kampfkraft physisch und hat auch tiefgreifende moralische Auswirkungen», so Ryan.

 
 

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