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Der Tag mit … Prof. Dr. Andreas Rödder, Institut für Zeitgeschichte Mainz

10.10.2022Studio 9: ClipDeutschlandfunk KulturJana Münkel —   –  Details

Andreas Rödder

Nach der Explosion auf der Krim-Brücke am frühen 8. Oktober 2022 kündigte Russland Vergeltungsmaßnahmen an. Es folgten Raketenangriffe auf Kiew und weitere Städte. — Selenskyj setzt auf starke Bilder, Putin auf Eskalation — Die Ukraine gewinne die Sympathie der Weltöffentlichkeit durch starke Bilder, Russland drohe dagegen erfolgreich mit Eskalation, beobachtet der Historiker Andreas Rödder. Weitere Themen: Gaspreisbremse, Wahl in Niedersachsen, kritische Infrastruktur.

 

 
 

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Der Trompeter Roy Hargrove: Feuer und Dämonen

10.10.2022Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Roy Hargrove

Der Trompeter Roy Hargrove war wie eine Sternschnuppe, die viel zu schnell verglühte, eine Kerze, die an zwei Enden brannte. Da waren sein ungeheures Talent, sein Charisma und sein Feuer. Und da waren seine inneren Dämonen, verbotene Substanzen und eine angeschlagene Gesundheit. Als Hargrove am 2. November 2018 in New York an den Folgen einer Nierenerkrankung starb, da war er gerade mal 49. — Geboren wurde er 1969 in Texas, wo er einst zur selben Schule ging wie auch Soulsister Erykah Badu. Entdeckt wurde Roy Hargrove von Wynton Marsalis, 1990 machte er seine ersten Plattenaufnahmen. Danach ging alles ganz schnell. Nachfolgende Alben bei Major Jazz-Labels sorgten für Aufsehen, Hargrove mischte die Szene auf, zeitgleich mit weiteren «Young Lions» wie Joshua Redman oder Christian McBride.

 

Seine physische Präsenz auf der Bühne, seine stupende Technik und sein Trompetenton, der sowohl in schnellen Tempi als auch bei Balladen glänzte – all das stach aus der Masse heraus. Viele der Jazz-Granden arbeiteten mit ihm zusammen – Pianist Herbie Hancock, Saxofonist Michael Brecker, Sängerin und Pianistin Shirley Horn. Oft war Roy Hargrove auf Jam-Sessions zu hören, er spielte zur Freude seines Publikums exzessiv und lang, ob nun in Kellerclubs in New York oder auf Festivalbühnen in Europa.

 
 

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Filed under: Allgemein
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US-Reaktion auf neue Angriffe: Biden verspricht Selenskyj ‹fortschrittliche Luftabwehrsysteme›

10.10.2022NewsTagesspiegelCornelius DieckmannLivia Sarai Lergenmüller —   –  Details

Hilfe für eine Verletzte

Als Vergeltung für den Angriff auf die Krim-Brücke hat Moskau mehrere ukrainische Städte attackiert. Die internationale Politik ist empört.

 

— — US-Präsident Joe Biden hat die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine «aufs Schärfste» verurteilt. Sie zeigten einmal mehr «die äußerste Brutalität des illegalen Krieges» von Kremlchef Wladimir Putin gegen das ukrainische Volk, erklärte Biden. Die Angriffe bestärkten die US-Regierung darin, dem ukrainischen Volk beizustehen, so lange es nötig sei.

 

— Man werde Russland weiterhin gemeinsam mit den internationalen Partnern zur Rechenschaft ziehen. «Wir fordern Russland erneut auf, diese unprovozierte Aggression sofort zu beenden und seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen», so Biden. — Biden versprach dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj weitere Militärhilfe «einschließlich fortschrittlicher Luftabwehrsysteme». Er habe Selenskyj bei einem Telefonat zugesichert, «die Ukraine weiterhin mit allem zu versorgen, was sie für ihre Verteidigung benötigt», erklärte das Weiße Haus.

 

— US-Außenminister Antony Blinken versicherte seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba angesichts der Angriffe in einem Telefonat die «unerschütterliche wirtschaftliche, humanitäre und sicherheitspolitische Hilfe» der US-Regierung.

 
 

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Russlands Wirtschaft ist vor ‹dramatischem Einbruch›

10.10.2022NewsFrankfurter RundschauTim Vincent Dicke —   –  Details

drama tisch

Der Transport auf dem Seeweg von russischen Erdölprodukten soll weltweit nur noch möglich sein, wenn das Öl unter dem Preis gekauft wurde, den der Preisdeckel festlegt. Funktionieren soll die Maßnahme, indem wichtige Dienstleistungen wie Versicherungen für Öltransporte an die Einhaltung der Sanktionen geknüpft werden. Einen konkreten Maximalpreis gibt es derzeit aber noch nicht.

 

— — Sollte Russland den Ukraine-Krieg gewinnen, Putin bliebe aber an der Macht, wären die wirtschaftlichen Aussichten extrem düster. «Russland würde dann ein Rohstofflieferant für die Entwicklungsländer – abgeschnitten von westlicher Technologie, Finanzen und Märkten», so Experte Jacob Nell.

 
 

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Experten: Raketenangriffe stellen Kiews Verbündete vor neue Fragen

10.10.2022NewsRNDSimon Smith – AP —   –  Details

Angriff auf Kiew

Nach Raketenangriffen steigt schwarzer Rauch über Kiew auf. Mehrere Raketen sind in der Hauptstadt der Ukraine eingeschlagen. Russland hat sie abgefeuert. — Nach Attacken auf Städte — Der ehemalige britische Botschafter in Kiew, Simon Smith, nennt Putins Angriffe auf zivile Einrichtungen eine «psychologische und körperliche Einschüchterung». Es sei aber auch eine «Verzweiflungstat» nach den Verlusten seiner Truppen in den vergangenen Wochen: «Er ist in der Defensive», so Smith. — Die Raketenangriffe auf Kiew und andere ukrainische Städte am Montag stellen eine neue Eskalation im monatelangen russischen Angriffskrieg im Nachbarland dar. Doch westliche Experten gehen nicht davon aus, dass sie die derzeitige Dynamik des Krieges grundlegend ändern werden, wohl aber die Verbündeten Kiews auf die Probe stellen.

 
 

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General Armageddon / Sergej Surowikin

10.10.2022NewsThe GuardianPjotr Sauer —   –  Details

General Armageddon

Als wir Kampfeinsätze in Syrien durchführten, vergaßen wir keine Minute, dass wir Russland verteidigten» , sagte Sergei Surovikin, der neue geeinte russische Schlachtfeldkommandant in der Ukraine , 2017 bei einer Zeremonie in Moskau vor einer versammelten Menge von Elite-Armeeangehörigen .

 

— Laut einem Bericht von Human Rights Watch aus dem Jahr 2020 umfasste Surovikins «Verteidigung» der Interessen Moskaus in Syrien Dutzende von Luft- und Bodenangriffen auf zivile Objekte und Infrastruktur, in denen es heißt, russische Streitkräfte unter seinem Kommando hätten syrische «Häuser, Schulen, Gesundheitseinrichtungen und Märkte» angegriffen – die Orte, an denen Menschen leben, arbeiten und studieren».

 

— Am Montagmorgen, nur zwei Tage nach seiner Ernennung zum ersten Oberbefehlshaber für den Krieg in der Ukraine, brachte Surovikin sein gewalttätiges Syrien-Spielbuch näher nach Hause, mit einer Flut von Raketenangriffen auf zivile Ziele in der ganzen Ukraine, darunter eine große Straßenkreuzung als nächstes zu einer Universität und einem Kinderspielplatz in einem Park.

 
 

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Angriff auf die Zivilbevölkerung ist ein Kriegsverbrechen / Russischer Raketenbeschuss

10.10.2022NewsZeit OnlineReuters —   –  Details

Raketeneinschlag in Kiew

Der Raketenbeschuss von ukrainischen Städten wird von Nato, EU und zahlreichen Regierungen verurteilt. Die französische Außenministerin ist dabei besonders deutlich. — Zahlreiche Regierungen, Bündnisse und Organisationen haben die massiven russischen Angriffe auf Städte in der Ukraine verurteilt. Die Bundesregierung missbillige die Angriffe, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Deutschland werde alles tun, um zusätzliche Hilfe zu mobilisieren und bei der Reparatur der beschädigten Infrastruktur zu helfen. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte zuvor getwittert: «Es ist niederträchtig und durch nichts zu rechtfertigen, dass Putin Großstädte und Zivilisten mit Raketen beschießt.» — Der französische Präsident Emmanuel Macron zeigte sich «extrem besorgt» und sagte dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat seine volle Unterstützung zu. Er versprach, «die Unterstützung für die Ukraine weiter zu verstärken, um auf die von Kiew formulierten Bedürfnisse zu antworten, auch in Form von Rüstungsgütern».

 

Frankreichs Außenministerin Catherine Colonna warf Russland Kriegsverbrechen vor. Sie schrieb auf Twitter: «Ein absichtlicher Angriff auf die Zivilbevölkerung ist ein Kriegsverbrechen.»

 
 

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Nachdem Putins ‹massiver Schlag› die Ruhe erschüttert, äußert Kiew Trotz

10.10.2022NewsThe Washington PostMissy Ryan, Kostiantyn Chudov —   –  Details

medizinisches Personal

Ein Mitglied von Putins engstem Kreis hat nach Informationen des US-Geheimdienstes in den letzten Wochen direkt gegenüber dem russischen Präsidenten Uneinigkeit über dessen Umgang mit dem Krieg in der Ukraine geäußert .

 

 
 

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Biden wirft Putin »äußerste Brutalität« vor

10.10.2022NewsSpiegel OnlineDetails

Joe Biden

Der Westen verurteilt die russischen Angriffe in der Ukraine. US-Präsident Biden greift Kremlchef Putin direkt an. Eine Antwort aus Moskau folgt prompt: Washington befördere eine «kriegerische Stimmung«. — US-Präsident Joe Biden hat die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine «aufs Schärfste« verurteilt. Sie zeigten einmal mehr «die äußerste Brutalität des illegalen Kriegs« von Kremlchef Wladimir Putin gegen das ukrainische Volk, erklärte Biden. Die Angriffe bestärkten die US-Regierung darin, dem ukrainischen Volk beizustehen, solange es nötig sei. Man werde Russland weiterhin gemeinsam mit den internationalen Partnern zur Rechenschaft ziehen. «Wir fordern Russland erneut auf, diese unprovozierte Aggression sofort zu beenden und seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen«, sagte Biden.

 

— US-Außenminister Antony Blinken versicherte seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba angesichts der Angriffe in einem Telefonat die «unerschütterliche wirtschaftliche, humanitäre und sicherheitspolitische Hilfe« der US-Regierung.

 
 

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