20.10.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Kerstin Poppendieck, Martin Böttcher —
Joni Mitchell
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Gelungener Generationswechsel? Demis Volpi löst John Neumeier ab
20.10.2022 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Elisabeth Nehring —
John Neumeier / Demis Volpi
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Sie macht ihn groß und emotional – Thomas Bernhard: Der Theatermacher am BE
20.10.2022 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – André Mumot, Gabi Wuttke — – Details
Stefanie Reinsperger
«Der Theatermacher» erzählt die Geschichte des Bühnentyrannen Bruscon, der im Grunde seines Herzens verzweifelt ist. Oliver Reese bleibt in seiner Inszenierung nah am Text von Thomas Bernhard. Schauspielerin Stefanie Reinsperger beeindruckt als Patriarch.
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Ohne Kopie kein Original – Die Komponistin Oxana Omelchuk
20.10.2022 – Neue Musik – hr2 kultur – Leonie Reineke — – Details
Oxana Omelchuk
Wir leben in einer Remix-Kultur. Hier gilt: «Ohne Original keine Kopie». Und es gilt zugleich: «Ohne Kopie kein Original». Diese Denkfigur steht im Zentrum von Oxana Omelchuks Musik, und das Abhängigkeitsgefüge von vermeintlich Wahrem und Falschen gerät ins Wanken.
Die 1975 in Weißrussland geborene, seit vielen Jahren in Köln lebende Oxana Omelchuk arbeitet mit Versatzstücken aus verschiedenen musikalischen Feldern. Auf virtuose Weise verknüpft sie diese miteinander: in Form von Stilkopien und Stilisierungen. Und es entstehen klangliche Landschaften, die von historischen Allusionen, idiomatischen Überzeichnungen und raffinierten Kontextverschiebungen leben. «Komponieren», sagt Omelchuk, «heißt für mich nicht nur, Neues zu erfinden. Es geht mir um eine Reflexion von altem Material – ähnlich wie wir beim Schreiben von Texten, mit Worten arbeiten, die schon existieren».
SK-try202*
Madonna – Pop-Ikone (II)
20.10.2022 – Urban Pop – NDR Kultur – Peter Urban und Ocke Bandixen — – Details
Madonna
Madonna hat über ihre gesamte lange Karriere immer bestimmt, wer sie war und wie sie in der Öffentlichkeit erschien. Damit definierte sie die weibliche Popmusik neu: Nicht als Produkt eines Managers, nicht als austauschbares Objekt für ein Publikum. Sie wurde zum Superstar der Popmusik und zum Vorbild für viele ihr nachfolgende Künstlerinnen.
Madonna blieb, bei allen äußerlichen Veränderungen und Kostümwechseln, immer erkennbar als kontrollierende Schöpferin ihrer Pop-Posen. Sie galt als kompromisslose Geschäftsfrau, die ehrgeizig ihren Status halten wollte und deren Ambitionen weit über das Pop-Genre hinaus gingen. In 14 Filmen spielte sie mit, Hauptrollen wie «Evita» nach dem Musical von Andrew Lloyd Webber, Nebenrollen in «Schatten und Nebel» von Woody Allen neben Jody Foster oder «Eine Klasse für sich» an der Seite von Tom Hanks, die allesamt erfolgreich waren. Andere erwiesen sich als Flops.
Madonna begeisterte auf der Bühne in ihren durchchoreographierten, aufwändigen Shows weltweit immer wieder ein Millionenpublikum.
Ihr Privatleben war immer wieder Stoff für Klatsch und Gerüchte, Affären mit Jean-Michel Basquiat oder Warren Beatty boten Anlass dazu, die Ehen mit dem Schauspieler Sean Penn und dem Regisseur Guy Ritchie hielten nicht lange, die Umstände der Adoption einiger ihrer Kinder brachten ihr ebenfalls Kritik ein.
Mit «Music» und «American Life» konnte sie auch in den 2000er Jahren noch an ihre Welterfolge der 80er und 90er Jahre anknüpfen. Wieder waren opulente Welttourneen große Erfolge. Mal arbeitete sie mit Produzenten aus Europa zusammen, mal mit Hitschreibern aus den USA. Ihr Auftritt 2019 während des ESC-Finales, den Peter Urban vor Ort miterlebte, sorgte für Gesprächsstoff. Auch darum geht es in diesem zweiten Teil des Podcasts über Madonna, aber natürlich kommen Peter und Ocke zu dem Fazit, das Madonna sowohl als weltweit erfolgreiche Popkünstlerin, als auch als Ikone der modernen Weiblichkeit zurecht verehrt wird.
Peters Playlist für Madonna: — Madonna (1983): Lucky Star, Holiday, Everybody — Like A Virgin (1984): Material Girl, Like a virgin, Over and Over, Into the groove — True Blue (1986): Papa don›t preach, Open your heart, Live to tell, True blue, La isla bonita, Love makes the world go round — Like A Prayer (1989): Like a prayer, Express yourself, Cherish, Dear Jessie, Oh Father — I›m Breathless: Music from and inspired by the Film Dick Tracey (1990): Sooner or later, Hanky Panky, Im going bananas, Something to remember, Vogue — The Immaculate Collection (1990): Crazy for you, Justify my love, Rescue me — Erotica (1992): Deeper and deeper, Bad girl — Bedtime Stories (1994): Secret, I›d rather be your lover, Forbidden love, Love tried to welcome me, Bedtime story, Take a bow — Ray Of Light (1998): Drowned world/ Substitute for love, Ray of light, Candy perfume girl, Nothing really matters, Frozen, The power of good-bye, To have and not to hold, Little star, Mer girl — Soundtrack – Austin Powers: The Spy Who Shagged Me (1999): Beautiful
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Peace on Earth — Engagement der Jazz Community gegen den Vietnamkrieg
20.10.2022 – Round Midnight – NDR Kultur – Wolf Kampmann — – Details
Archie Shepp
Unter dem Motto «Peace on Earth» bekundete die deutsche Jazzszene Anfang April mit einem langen Konzertabend ihre Solidarität mit der Ukraine. Aber kann Musik die Welt verändern oder gar einen Krieg beenden? — — Dass sie zumindest einen gewichtigen Beitrag dazu leisten kann, zeigte bereits die genreübergreifende Protestmusik-Welle gegen den Vietnamkrieg Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre. Der Jazz hatte zwar nicht dieselbe Reichweite wie die Rock- und Popszene der Woodstock-Ära, und doch haben sich Musiker wie John Coltrane, Weather Report, Archie Shepp, Leon Thomas und selbst Miles Davis mit lautem oder leisem Protest dem musikalischen Aufstand gegen den Krieg angeschlossen.
SK-try202*hehi
Neues von Loyle Carner, Dry Cleaning und Arctic Monkeys
20.10.2022 – Nachtmix: Die Musik von Morgen – Bayern 2 – Thomas Mehringer — – Details
Sleater-Kinney
Sleater-Kinney, Frankie Cosmos, What Are People For, M.I.A., Pip Millett, Alice Boman, Dawn Richard & Spencer Zahn, Bibio — Der wöchentliche Neuheitencheck mit einem kleinen London-Schwerpunkt: Rapper Loyle Carner bringt ein Album raus, das ihm den Durchbruch verschaffen könnte. Dry Cleaning aus Süd-London schließen da an, wo sie aufgehört haben: bei Spoken-Word-Indie-Rock. Aus Manchester kommt die Soul-Debütantin Pip Millett, die sich aber in London auch sehr wohl fühlt. Und die Arctic Monkeys haben ihr siebtes Album in London und Paris aufgenommen. Außerdem dabei: ein Sleater-Kinney-Coveralbum und spannendes aus München von «What Are People For?». —
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Ich könnte nicht über heile Menschen schreiben – Schriftstellerin Dörte Hansen
20.10.2022 – Im Gespräch – Deutschlandfunk Kultur – Susanne Führer — – Details
Dörte Hansen
Dörte Hansens Romane spielen im Norden und handeln von Apfelbauern oder Nachfahren von Walfängern, wortkargen Menschen, die mit den Änderungen ihres Lebensraums hadern und mit sich selbst. Woher rührt diese Vorliebe für eigenwillige Charaktere?
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Schaden, Schuld, Identität – ‹Opfer› im Blick der Wissenschaft
20.10.2022 – Zeitfragen – Deutschlandfunk Kultur – Andrea und Justin Westhoff — – Details
Opferbegriff
In Zeiten von Pandemie, Naturkatastrophen und Krieg hat der Begriff «Opfer» Hochkonjunktur. Was bedeutet er wirklich? Die Viktimologie als Teil der Kriminologie, aber auch Geschichtswissenschaft, Politologie und Soziologie bemühen sich um Klärung.
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Die Konservative Partei ist völlig außer Rand und Band – Das Scheitern von Liz Truss
19.10.2022 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – James Hawes, Gabi Wuttke — – Details
Liz Truss
Nicht Premierministerin Liz Truss, sondern die Konservative Partei, die sie in das Amt wählte, habe versagt, sagt der Schriftsteller James Hawes. Das britische Zweiparteiensystem und das Fehlen einer Leitkultur hätten ebenfalls Anteil an der Krise.
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Heinrich Böll wird der der Literaturnobelpreis zugesprochen
19.10.2022 – Der Stichtag – rbb kultur – Katrin Krämer — – Details
Heinrich Böll
19. Oktober 1972: Heute vor 50 Jahren wurde der Literaturnobelpreis dem deutschen Schriftsteller Heinrich Böll zuerkannt. Ein Beitrag von Katrin Krämer
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Der Filmemacher Werner Herzog
19.10.2022 – Der Tag: Clip – rbb kultur – Anke Sterneborg — – Details
Werner Herzog
Filmgespräche im Kino Arsenal — Der Filmemacher Werner Herzog, vor kurzem 80 Jahre alt geworden, ist noch sehr aktiv, hat einen Roman und seine Memoiren veröffentlicht. Nun ist er mit seinen beiden neuen Dokumentarfilmen “Theatre of Thought” und “The Fire Within: Requiem for Katia and Maurice Krafft” zu Gast im Berliner Kino Arsenal. Darin geht es unter anderem um neue Erkenntnisse in der Hirnforschung. Anke Sterneborg hat Werner Herzog getroffen.
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