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Wie ein fernes Paradies – Eine Liebe über die Berliner Mauer hinweg

13.11.2022Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturLuise Makarov, Utz Dräger —   –  Details

Antje von Bergen

Antje von Bergen ist 17 Jahre und läuft in der DDR als Punk Sturm gegen das System. Als sie sich Hals über Kopf in einen Westberliner verliebt, will sie ihr Land verlassen – und entscheidet sich für eine waghalsige Flucht.

 

Ostberlin, Mitte der Achtziger: Antje van Bergen wächst als Tochter eines Funktionärs und einer Hausfrau auf. Als Teenager ist Antje offen, neugierig, lebenslustig. Ihre Schulnoten sind hervorragend, doch sie merkt bald, dass es nicht leicht wird zwischen ihr und dem System.

 

Sie hat keine Lust sich in der FDJ zu engagieren und liest stattdessen Salingers «Fänger im Roggen» und schleicht sich nachts in eine Disco am Alexanderplatz.

 
 

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Demokraten verteidigen Senat / US-Zwischenwahlen

13.11.2022Tagesschau: ClipTagesschauKatrin Brand —   –  Details

Catherine Cortez Masto

Die US-Demokraten behalten die Mehrheit im Senat. Im US-Bundesstaat Nevada setzte sich Senatorin Masto gegen ihren republikanischen Herausforderer Laxalt durch. Damit kommen die Demokraten auf genug Sitze, um die Kongresskammer zu kontrollieren.

 

Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten von Präsident Joe Biden Medienberichten zufolge ihre Mehrheit im Senat verteidigt. Sie konnten im Bundesstaat Nevada einen hart umkämpften Senatssitz halten, wie die US-Fernsehsender CNN, NBC und CBS auf Grundlage von Stimmauszählungen meldeten. Die Demokraten kommen nun auf 50 der insgesamt 100 Sitze im US-Senat. In Patt-Situationen gibt Vizepräsidentin Kamala Harris in ihrer Rolle als Senatspräsidentin mit ihrer Stimme den Ausschlag. Dadurch verfügen die Demokraten schon jetzt über eine Mehrheit bei knappen Abstimmungen im Senat, auch wenn über den letzten noch offenen Sitz erst bei einer Stichwahl am 6. Dezember in Georgia entscheiden wird.

 
 

SK-xx

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Die Frau in Schwarz – Die Chansonnière Barbar

13.11.2022FreistilDeutschlandfunkJean-Claude Kuner —   –  Details

Chansonnière Barbara

Monique Serf — Sie sang von Liebe, Liebeskummer, Einsamkeit und Verlust: Die jüdisch-französische Chansonsängerin Barbara wurde zur Identifikationsfigur eines Millionenpublikums, das sie bis heute verehrt.

 

Barbara, eigentlich Monique Serf, zählte neben Jaques Brel und Georges Brassens zu den ganz Großen des Chansons der Nachkriegszeit. Auch nach ihrem Tod werden ihre Lieder weiterhin gesungen und sie inspiriert junge Künstler weltweit. Ihrer melancholischen, sehr persönlichen Lied-Poesie, ihrem ungewöhnlichen Altruismus und sozialen Engagement liegen jedoch zwei traumatische Kindheitserlebnisse zugrunde. Erst spät war sie bereit, ausführlicher darüber zu sprechen: ihr Leben im Versteck als jüdisches Kind während des Zweiten Weltkriegs und ihre belastete Beziehung zu ihrem Vater, der sie sexuell missbrauchte. Vor 25 Jahren, am 24. November 1997, ist Barbara gestorben. —

 
 

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Der Steher – Greg Dulli und seine Band Afghan Whigs

13.11.2022Rock et ceteraDeutschlandfunkMarcel Anders —   –  Details

Afghan Whigs

Kurt Cobain, Mark Lanegan, Chris Cornell, Layne Staley: Greg Dulli hat sie alle überlebt. Das Mastermind der Band Afghan Whigs ist seit Mitte der 80er-Jahre aktiv, hat den Grunge als Mitglied der SubPop-Label-Familie erlebt und eine immer noch spannende Karriere. Dazu zählen Album-Klassiker wie „Gentlemen“ (1993), Rechtsstreitigkeiten mit der Musikindustrie, eine zwischenzeitliche Trennung sowie ein triumphales Comeback von Afghan Whigs 2011. Dulli macht immer nur sein Ding. Dazu zählen auch Nebenprojekte wie The Gutter Twins, Gastspiele auf Tonträgern von Kollegen, zudem betreibt er fünf Bars und ein Hotel. Der 57-Jährige aus Cincinnati ist ein Stehaufmännchen und aufstrebender Mogul. Sein aktuelles Werk „How Do You Burn?“ stellt die essentielle Frage: „Wofür brennst Du?“ Bei Dulli ist es eindeutig Rock.

 
 

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Der Grafiker Rainer Menschik im Gespräch

13.11.2022ZwischentöneDeutschlandfunkJoachim Scholl —   –  Details

Rainer Menschik

Druck und Schrift sind seine Welt: Rainer Menschik, geboren 1943, war einer der besten und meistbeschäftigten Grafiker und Kalligrafen in der Ex-DDR. Kein Format, das er nicht konnte – von der Postkarte bis zum DEFA-Kinofilmplakat.

 
 

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Traurig schaute der Mond. Es liest Oskar Werner – Oskar Werner zum 100. Geburtstag

13.11.2022KlangkunstÖ1Elfi Lindner, Gudrun Hamböck —   –  Details

Oskar Werner

»Traurig schaute der Mond». Gedichte von Heinrich Heine. Es liest Oskar Werner (100. GT!).

 

Oskar Werners Interpretationen der noch vorwiegend romantisch grundierten Gedichte Heines erweisen sich trotz der Jahrzehnte, die seit ihrer Aufnahme vergangen sind, als weniger pathetisch wie vielleicht angenommen, sondern vielmehr als emotional präzise. — Zu hören sind Gedichte aus den Jahren 1822 bis 1829 – vom ersten der «Sieben Lieder» bis zum siebenten Gedicht aus «Drei und dreißig Gedichte» (dessen erstes die berühmte «Lorelei» ist). Außerdem die «Waldeinsamkeit» aus den «Lamentationen», dem Kernstück des 1851 – schon in der «Matratzengruft» – entstandenen «Romanzero». Dazwischen einige Höhepunkte romantischer Kammermusik von Robert Schumann, interpretiert von Heinz Holliger, Alfred Brendel und Jörg Demus. —

 
 

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Prince mit links – Die ‹Nebengschäftln› und Satellitenprojekte von Popstar Prince

13.11.2022SpielräumeÖ1Michael Neuhauser —   –  Details

Prince

Die «Nebengschäftln» und Satellitenprojekte von Popstar Prince — Prince war einer jener vor Kreativität nur so sprühenden Künstler, bei denen sich Genialität und Innovationskraft auf der einen Seite und enorme quantitative Produktivität auf der anderen paaren und nicht gegenseitig ausschließen. Und so sind nicht nur die Archive des 2016 verstorbenen Tausendsassas heute noch prall gefüllt mit unveröffentlichtem Material, es fiel auch zu seinen Lebzeiten stets noch etwas für andere ab, wenn sich Prince mit einer Überfülle an Ideen seine ureigene Schneise durch die Popindustrie bahnte. — Quasi mit links betrieb er so vor allem in den 1980er Jahren auch einige Satellitenprojekte, bei denen er – meist unter Pseudonymen – als Mastermind, Komponist und Musiker aktiv war, um jene Dinge zu verwirklichen, die ihm stilistisch nicht ganz in den eigenen Pfad passten. So entstanden etwa die Formationen The Time und The Family, die auf ziemlich vordergründige Erotik gestylten Frauen-Trios Vanity 6 und Apollonia 6 oder die fast schon als fiktional zu bezeichnende Band namens Madhouse, bei der Prince gemeinsam mit seinem Saxofonisten Eric Leeds säuberlich nummerierten Instrumental-Jazz-Funk auf zwei Alben bannte.

 
 

SK-xxddtry202*hehi

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Eine Erinnerung an die verstorbene Mimi Parker – Schlagzeugerin und Sängerin der Band Low

12.11.2022Zündfunk: PlaybackBayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Mimi Parker

Letztes Wochenende verstarb Mimi Parker im Alter von 55 Jahren an ihrem Krebsleiden. Sie war die eine Hälfte der genialen US Band Low aus Minnesota. Der wir heute diese Sendung widmen.

 

Low: Der Name war Programm: «Niedrig, Leise, Schwach, Gering, Tief, Tiefpunkt»- das alles kann Low im Englischen bedeuten, im Fall der Band «Low» bedeutet es die Entdeckung der Langsamkeit, der Reduktion und das Ergebnis war: High. Hoch, groß, stark und spirituell. Low haben die Musik nicht revolutioniert, aber sie haben im Indie-Bereich eine Farbe, eine Tonart repräsentiert, die es so nicht oft gab. Mimi Parker hat dem Ganzen Stimme und Takt verliehen. Diese Stimme werden wir vermissen. Mimi Parker und ihre Band «Low» waren mehrmals zu Gast im Zündfunk auf Bayern 2. Und haben exklusiv Stücke für uns unplugged eingespielt. Teile aus den Interviews, die exklusiv eingespielten Songs und einen Blick auf das Werk von Mimi Parker und Low sind heute bei Achim Bogdahn zu hören.

 

Wiederholung vom 12.11.2022

 
 

SK-try202*

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Black Magic DreamsShoegaze und Dream Pop von schwarzen Musikerinnen und Musikern

12.11.2022NachtmixBayern 2Noe Noack —   –  Details

A.R. Kane

Die Musik von kommt von A.R. Kane, Cold Gawd, The Veldt, Luster, Whitelands, Two Cars. Die Einflüsse von afrikanischen Menschen auf die Welt des Pop sind deutlich und oft beschrieben worden. In der afrikanischen Diaspora haben Afroamerikanerinnen und Afroamerikaner, afrokaribische Menschen und Afropäerinnen und Afropäer Jazz, Soul, Rock, Metal, Reggae, Rap und alle möglichen Clubsounds maßgeblich geprägt. Im heutigen Nachtmix werden jedoch Bands zu hören sein, deren schwarze Perspektive und Einflüsse auf die Genres Shoegaze und Dream Pop bislang noch kaum kaum gewürdigt wurden. —

 
 

SK-try202*

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Lass mich dich umarmen / Ukrainische Soldaten werden in Cherson wie Helden empfangen.

12.11.2022NewsThe New York TimesAndrew E. Kramer und Markus Santora —   –  Details

Cherson Umarmung

In Kherson City, eine Mischung aus Freude und Angst Russland wird zurückschlagen — — Frauen umarmten sie, Männer schüttelten ihnen die Hand und Kinder schauten bewundernd zu.

 

— «Wir haben auf dich gewartet! Wir lieben dich!» Menschen in einer Menschenmenge auf dem zentralen Platz von Cherson schrien, als ein halbes Dutzend ukrainischer Soldaten am Samstag in einem staubigen Pickup-Truck ankamen und sich unter die Menge mischten.

 

— «Gut gemacht! Gut gemacht!» schrie eine Frau. «Komm her, lass mich dich umarmen.» — — Die Soldaten, die in die strategische südukrainische Stadt eindrangen, wurden von einer Bevölkerung, die fast neun Monate unter russischer Besatzung gelebt hatte, heldenhaft empfangen. — Aber einen Tag, nachdem Kiews Streitkräfte mit der Rückeroberung der Stadt begonnen hatten, erzählten die Menschen, die sich auf den Straßen der Stadt versammelten, Journalisten der New York Times, dass ihre Freude mit einem tiefen Gefühl des Unbehagens über mögliche russische Vergeltungsschläge gemischt war, die auf frühere ukrainische Erfolge im Krieg folgten .

 

— Svitlana Horbunova, eine Friseurin, sagte, sie mache sich sogar Sorgen, dass die Feier auf dem zentralen Platz ins Visier genommen werden könnte.

 

— «Jeder erwartet etwas», sagte Frau Horbunova. «Alle haben Angst» — — Oberst Roman Kostenko, ein Mitglied des ukrainischen Militärs, sagte, das Risiko eines Vergeltungsbombardements auf Cherson sei hoch.

 

 
 

SK-