26.11.2022 – Musikbonus – WDR 5 – Sebastian Haugwitz — – Details
Jimi Hendrix
»If you’ll excuse me for a minute, just let me play my guitar, alright?» Aus der Minute konnten bei Jimi Hendrix aber auch endlose Improvisationen werden, bei denen Blues, Rock und Jazz verschmolzen. Ein Streifzug durch Hendrix umfangreichen und immer noch weiter wachsenden Katalog an Liveaufnahmen.
Chas Chandler, der gerade als Bassist bei The Animals ausstieg, hörte Hendrix in einem Club in Greenwich Village, sah das Potential und bot sich als Manager an. Im September 1966 flogen beide nach London und Chandler führte Hendrix in die dortige Musikszene ein. Die Beatles, Jimmy Page und Eric Clapton – alle waren sofort beeindruckt und auch ein wenig eingeschüchtert von Hendrix› ungezügeltem Auftreten und überbordend kreativem Gitarrenspiel. Mit der Gründung des Trios The Jimi Hendrix Experience begann eine beispiellose Karriere. Nur vier Jahre später starb Hendrix in der Stadt, in der alles für ihn begann. — «Wenn ich auf der Bühne stehe,werde ich high. Tatsache. Als wäre ich süchtig nach Musik. Wisst ihr, auf der Bühne vergesse ich alles, sogar den Schmerz» — Jimi Hendrix — In dieser kurzen Zeit veröffentlichte er drei wegweisende Studioalben, auf denen er mehr und mehr mit den Möglichkeiten der Studiotechnik spielte. Er nutzte eine breite Palette an Effekten, verfremdete den Sound der Instrumente teils bis zur Unkenntlichkeit, legte Tonspur über Tonspur und schuf so komplex arrangierte Songs und Klangcollagen. Vieles davon funktionierte nicht live auf der Bühne. Da war Hendrix auf einige wenige Pedaleffekte und sein technisches und improvisatorisches Können angewiesen. Wir stellen den Livemusiker Hendrix vor, mit Konzertausschnitten aus seiner kurzen aber
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