Die erste Pressereise in die befreite und euphorische Stadt beginnt chaotisch. Auf dem Rückweg ruft russischer Artilleriebeschuss den Journalisten die akute Gefahr plötzlich wieder in Erinnerung.
Als russischer Elitesoldat war Pawel Filatjew beim Überfall auf die Ukraine dabei. Nun hat er einen wütenden Abgesang auf die Ära Putin geschrieben. Eine Begegnung in Paris —
Als russischer Elitesoldat war Pawel Filatjew beim Überfall auf die Ukraine dabei. Nun hat er einen wütenden Abgesang auf die Ära Putin geschrieben. Eine Begegnung in Paris —
Schauspieler Tobias Langhoff ist am Montag, an seinem 60. Geburtstag, gestorben.
— — Der geborene Berliner stammte aus einer Theaterfamilie. Er wirkte in Serien wie «Tatort», «Bad Banks» und in «Babylon Berlin» mit. — Der Schauspieler Tobias Langhoff ist tot. Er sei am Montagmorgen, seinem 60. Geburtstag, überraschend in Berlin gestorben, sagte seine Agentin Marketa Modra unter Berufung auf die Familie von Langhoff am Mittwoch. «Wir nehmen Abschied von einem liebevollen, humorvollen, hilfsbereiten und gütigen Mann», ließ die Familie mitteilen. — Langhoff wurde 1962 in Berlin geboren und stammte aus einer Theaterfamilie. Sein Vater war der Schauspieler und Regisseur Thomas Langhoff (1938-2012), der unter anderem von 1991 bis 2001 Intendant und Regisseur am Deutschen Theater in Berlin war. Sein Großvater, der bedeutende Schauspieler und Regisseur Wolfgang Langhoff, (1901-1966), leitete das Deutsche Theater von 1946 bis 1963.
Felix Mendelssohn Bartholdy: Quartett für Streicher in a-Moll op. 13 — (Quatuor Sine Nomine) — Als Beethoven 1827 starb, hatte der 18-jährige Felix Mendelssohn-Bartholdy das Bedürfnis, Streichquartette zu schreiben, die für die Zeitgenossen ähnlich irritierend sein sollten, wie die späten Streichquartette Beethovens. Sozusagen eine Art Huldigung des jungen Mendelssohn an Beethoven und sein Spätwerk. Vielleicht war es sogar der Versuch einer Fortführung dieses so komplexen Kompositionsstils.
— Am ehesten gelingt das dem jungen Mendelssohn noch in den Ecksätzen seines Streichquartetts op. 13. In den beiden Mittelsätzen schimmert allerdings mehr und mehr Mendelssohns persönlicher Stil durch. Denn er war ein Komponist, der an musikalischer «Aussöhnung» interessiert war, wie es Schumann einmal beschrieb. Umrahmt wird das Werk von dem Thema eines Mendelssohn-Liedes mit dem Titel: «Frage».
Die Interpretation – mehr als die halbe Miete? Dylans Song-Auswahl gründet häufig mehr im «Wie» als im «Was» — Mit großer Empathie widmet sich Bob Dylan in «Die Philosophie des modernen Songs» den Interpreten der ausgewählten Songs, die nur manchmal auch die Autoren der Lieder sind. Die Beschreibungen sind so oft so einfühlsam, dass der Eindruck entsteht, er identifiziere sich mit jedem einzelnen. Und so kann zwischen Liedern unterschieden werden, die erst durch ihre Interpretation zu einem großen Song geworden sind, und jenen, die über jede Auslegung erhaben sind.
— Es sind berührende Schicksale, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, wie jenes von Bobby Darin oder die Geschichte vom tauben, hoch emotionalen Johnny Ray. Neben den üblichen Verdächtigen wird man auf viele Interpreten und Songschreiber aufmerksam, die einem bisher nicht geläufig waren, darunter einige -für mich – lohnende Entdeckungen wie Charlie Poole. Dass in diesem Text nur das Maskulinum verwendet wird, entspricht dem Inhalt.
Angelika Messner verlegt Goethes „Iphigenie“ ins Bordell. „Songartig gerappte Monologe mit Sprache auf Alltagsniveau“, lobt Premierenkritiker Martin Thomas Pesl: Iphigenie streift ihre Opferrolle ab, doch das endet im Blutbad.
Christiane Hörbiger war die Grand Dame des österreichischen Fernsehens, hat in Deutschland ihre größten Erfolge gefeiert und in der Schweiz ihre wahre Theaterheimat gefunden. Jetzt ist sie im Alter von 84 Jahren verstorben. In Gedenken wiederholen wir ein Gespräch vom 7. Januar 2011.
Bartok, Strawinsky, Gershwin oder Richard Strauss spielten Klavier, Paul Hindemith die Bratsche. Wenn sie ihre eigenen Werke aufführten, klang das nicht unbedingt schlechter als mit den Virtuosen ihrer Zeit. Ganz Mutige wie Kurt Weill sangen sogar ihre eigenen Lieder. Und selbst von früh Verstorbenen wie Gustav Mahler und Claude Debussy gibt es Aufnahmen.
Twitter-Besitzer Musk droht, dass er gegen Apple «in den Krieg ziehen» werde. Der Vorwurf: Der US-Technologie-Riese wolle den Onlinedienst aus dem App-Store entfernen. Außerdem übe Apple Kontrolle über Inhalte aus.
Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk heizt den Konflikt mit dem iPhone-Konzern Apple weiter an. In einer Serie von Tweets stellte der Tech-Milliardär zuerst die Frage in den Raum, ob Apple die Redefreiheit in Amerika hasse – da das Unternehmen seine Werbung bei Twitter nach dem Verkauf der Plattform an ihn weitgehend eingestellt habe. Er warf Apple Zensur und den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vor. — Dann behauptete er, Apple habe ohne Angabe von Gründen gedroht, die Twitter-App aus dem App Store zu entfernen: «Sie weigern sich, uns zu sagen warum», schrieb Musk auf Twitter. Er fügte seiner Aussage ein Meme hinzu, das ein Auto mit der Aufschrift «Elon» zeigt und eine Autobahnausfahrt in Richtung «den Krieg erklären» nimmt. Dieses Meme ist inzwischen nicht mehr auffindbar.
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