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Euripides. Die Orestie (1/2)Teil 1: Elektra

25.12.2022HörspielDeutschlandfunk KulturRaoul Schrott —   –  Details

Euripides

Antikes Epos • Raoul Schrott hat Euripides› «Orestie» neu ins Deutsche übertragen. Das erste der beiden Stücke, «Elektra», war einst das meistgespielte Stück aus der Antike. Der Klassiker der griechischen Tragödie um Schuld, Rache und Sühne als Hörspiel.

 
 

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Die Kulturhauptstädte 2023 – Eleusis & Timisoara

25.12.2022KlangkunstÖ1Matthias Haydn, Antonia Löffler —   –  Details

Eleusis Hafen

Reisemagazin: Mysteriöses Elefsina – Vom antiken Mysterien-Ort zur europäischen Kulturhauptstadt ++ Sezessionsstil mit Einschusslöchern – Rumäniens Kulturhauptstadt Temeswar

Eleusis (griech. Elefsina) liegt etwa 30km westlich von Athen am Nordufer des Saronischen Golfes in der Region Attika. Große Bedeutung hatte Eleusis einst wegen der dort abgehaltenen Initiationsriten – den «Mysterien von Eleusis». Bis zu 3000 Menschen gleichzeitig sollen im antiken Griechenland entlang der heiligen Straße am ritualisierten Zug von Athen nach Eleusis teilgenommen haben. Ab dem 19. Jahrhundert wurde Eleusis zu einem der produktivsten Motoren der griechischen Wirtschaft. Industriegebäude dominieren deshalb bis heute das Stadtbild. 2023 ist Eleusis europäische Kulturhauptstadt. Dafür lässt sich die Hafenstadt von seiner Geschichte unter dem Titel «Mysteries of Transition» inspirieren. Das ambitionierte Ziel der Organisatoren: «Die Kulturhauptstadt Europas 2023 Elefsina versucht, die unsichtbare Seite von Elefsina zu enthüllen und läutet eine neue Ära für die Stadt und ihre Menschen ein.» — Gestaltung: Matthias Haydn

Wenn Fremdenführerin Alexandra Irimia Gästen ihre Heimatstadt zeigt, kommt sie früher oder später zu einer alteingesessenen Apotheke auf der Piata Unirii, einem der Hauptplätze der westrumänischen Stadt Timisoara. Die Geschichte Timisoaras, zu Deutsch Temeswars, lässt sich anhand der Fassaden erzählen. Auch bei dieser Apotheke, deren bunte Glasscheiben die Kunden auf Rumänisch, Deutsch und Ungarisch grüßen. Die Einwohner Timisoaras, einst Zentrum der historischen Region Banat, sind stolz auf ihr multikulturelles Erbe. Bevor sie sich – architektonisch naheliegend – als «kleines Wien» bezeichnen, sprechen sie lieber vom «kleinen Europa». Stolz sind sie auch auf die Rolle, die Timisoara später in der Geschichte einnahm. Von hier griff im Winter 1989 der Revolutionsfunke auf den Rest Rumäniens über, was zum Sturz des kommunistischen Diktators Nicolae Ceausescu führte. Auch davon erzählen die Fassaden – manche der Innenstadtpalais, die die Habsburger errichteten, tragen noch die Einschusslöcher aus dem Revolutionsjahr. Viele Gebäude sind aber gänzlich von Planen eingehüllt, die Stadt macht sich repräsentabel und verspachteltet ihre Löcher – die Pandemie-bedingte Verschiebung des Kulturhauptstadt-Jahrs auf 2023 gab dafür dringend benötigten Spielraum. So führt Alexandra Irimia durch eine Stadt in Vorbereitung und wirft einen Blick auf die Geschichte zwischen k.u.k.-Monarchie und Kommunismus.

 

 
 

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Die Entdeckung der Langsamkeit – Der Schriftsteller Sten Nadolny

25.12.2022MenschenbilderÖ1Cornelius Hell —   –  Details

Sten Nadolny

Sten Nadolny wollte nicht Schriftsteller werden, denn das waren schon seine Eltern; der Mutter Isabella Nadolny ist mit dem Roman «Ein Baum wächst übers Dach» sogar ein Bestseller gelungen. Also wurde Sten Nadolny zuerst Reserveoffizier, dann Student der Mediävistik, Geschichte und Politologie in München Göttingen, Tübingen und Berlin und arbeitete danach als Lehrer. — Doch eigentlich wollte er zum Film; er arbeitete als Aufnahmeleiterm konnte sein Filmprojekt «Netzkarte» aber nie realisieren – aus diesem Stoff entstand dann sein erster Roman. — 1983 erhielt Sten Nadolny dann den Ingeborg-Bachmann-Preis – mit einem Text über den britischen Seefahrer und Polarforscher John Franklin, der den leidenschaftlichen Segler Nadolny schon seit früher Jugend fasziniert. Daraus wurde 1983 der Roman «Die Entdeckung der Langsamkeit», der sich millionenfach verkaufte und sich als Weltbestseller erwies. — Sten Nadolny erzählt über Reisen und Recherchen, die zu diesem Roman führten, aber auch über die Faszination des Erfindens eines neuen Sujets und die Qualen des Schreibens; und über seine eigene Langsamkeit. — Nadolny feierte vor kurzem seinen 80. Geburtstag und zieht eine Bilanz seines Lebens.

 
 

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Dichter Rolf Wondratschek wird 80

25.12.2022IntermezzoÖ1Wolfgang Popp —   –  Details

Wolfolf Wondratschek

Nach seinem 1969 erschienenen Prosadebüt «Früher begann der Tag mit einer Schusswunde» nannte ihn der strenge Marcel Reich-Ranicki einen «Klassiker der Moderne», in den 1970er-Jahren zählte Wolf Wondratschek neben Erich Fried zu den meistgelesenen deutschsprachigen Dichtern. Die Romane des leidenschaftlichen Opernliebhabers drehen sich oft und gerne um Musiker und ihre Instrumente, dieser Tage hat Wondratschek eine CD mit Texten Pier Paolo Pasolinis herausgebracht. Mit Wolfgang Popp sprach der Wahlwiener über sein wildes Alter Ego Chuck, seinen ungeliebten Ruf als Cowboy und Literaturrebell und er verrät, warum er es George Tabori zu verdanken hat, dass er sich auf seinen anstehenden 80. Geburtstag freut.

 
 

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Klarinette trifft Akkordeon: Oscar Antoli und Milos Todorovski

25.12.2022RadiosessionÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Duo Folkoteque

Der spanische Klarinettist Oscar Antoli und der serbische Akkordeonist Milos Todorovski haben bereits beim ersten musikalischen Aufeinandertreffen eine besondere Chemie im Zusammenspiel wahrgenommen. Der Name ihres Duos Folkoteque ist Programm: Einflüsse verschiedener europäischer Volksmusiken werden in die Eigenkompositionen der beiden in Wien lebenden Musiker ebenso integriert wie Klänge aus dem Orient und lateinamerikanische Rhythmen. Aus dem Jazz kommen harmonische Ideen und unterschiedliche Improvisationskonzepte. Milos und Oscar rücken so traditionelle Tänze wie die Mazurka, den Walzer, den Schottisch oder die Bourrée in ein neues Licht.

 
 

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Die ‹Motor City› am Solo-Klavier – Geri Allens Tribut an Detroit

25.12.2022MilestonesÖ1Xavier Plus —   –  Details

Geri Allen

Geri Allen: «Grand River Crossings» (2013) — Die 1957 in Pontiac, Michigan, geborene Pianistin Geri Allen etabliert sich im Laufe ihrer Karriere als eine der wichtigsten Musikerinnen des Modern Jazz. In ihrem Klavierspiel vereint sie die Tradition des Jazz mit Einflüssen von Gospel, Soul und aktuellem Pop. Ihr Tod im Jahr 2017 – sie erliegt 60-jährig einem Krebsleiden – hinterlässt eine große Lücke in der Jazz-Community, auch weil viele junge Musiker:innen sie als großen Einflussfaktor sehen. In den letzten Jahren ihres Lebens entdeckt Geri Allen zunehmend die Solo-Piano-Besetzung für sich. Zuvor meist in Trios und größeren Ensembles unterwegs, erscheint 2010 das erste von drei Soloalben. Diese Trilogie endet 2013 mit «Grand River Crossings», ihrer vorletzten Arbeit. Hier widmet sich Allen den musikalischen Größen der Stadt Detroit: Dem Label Motown, Marvin Gaye, Stevie Wonder und vielen mehr. Neben Neuinterpretationen von Titeln aus der Detroiter Musikgeschichte intoniert Allen auch eigenkomponierte Stücke, als persönliche Ode an die Stadt. In einigen fungiert der Trompeter Marcus Belgrave als musikalischer Gast, auf einem Cut der Saxofonist David McMurray. Fünf Jahre nach dem viel zu frühen Ableben der Pianistin sei dieser Meilenstein unter den Soloklavier-Einspielungen wieder aus dem Regal geholt.

 

 
 

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Antrieb und Getriebenheiten – Lullabies to wake up & Motorherz

25.12.2022KlangkunstÖ1Christine Schörkhuber, Verena Dürr, Zorka Wollny —   –  Details

Getriebenheiten

Christine Schörkhuber ist Klangkünstlerin und Medienkünstlerin mit einem breiten Interesse an der Dynamik von Beziehungen und Ordnungssystemen auf sozialer, physikalischer und technologischer Ebene. — Das experimentelle Hörstück «Motorherz» mit der Literatin Verena Dürr verhandelt Antrieb und Getriebenheiten in einer von den Auswirkungen der Industralisierung geprägten Lebenswelt. — »Lullabies to wake up» ist ein Konzeptalbum zwischen Chorgesang, abstrakter Stimme, Kinderlied, Vocal Noise und Hörspiel, das gemeinsam mit der polnischen Medienkünstlerin Zorka Wollny entstand .»Welche Fragen gehen dir vor dem Einschlafen durch den Kopf? Mit dieser Frage beschäftigten sich fünfzig Personen aus drei Ländern und aus drei Chören und übersetzten sie in vokale Interpretationen. —

 
 

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Ikone der Sixties – Marianne Faithfull und ihr Album ‹Broken English›

25.12.2022Nachtmix: ExtraBayern 2Noe Noack

Marianne Faithfull

Marianne Faithfull brachte in den 1960er Jahren etwas Aufregendes, Neues in die Londoner Szene. Eine Mischung aus intelligentem Eskapismus und der Möglichkeit, für Marianne als Künstlerin Geld zu verdienen. Sie trat auf kleinen Veranstaltungen als Folk-Sängerin auf, und wurde durch Zufall auf einer Party der damals gerade bekannt werdenden Rolling Stones vom Produzenten Andrew Loog Oldham entdeckt. Bis heute ist sie dafür bekannt, mit Mick Jagger eine Affäre gehabt zu haben. Aber es dauerte sehr lange, bis sie selbst wirklich Mitspracherecht hatte, wie ihre Kunst aussehen sollte. Amy Zayed hat mit Marianne Faithfull gesprochen, die am 29. Dezember 2021 75 Jahre alt geworden ist. —

 
 

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Terry Hall *55 – Die melancholische Stimme der Specials

25.12.2022Nachtmix: ExtraBayern 2Noe Noack

Terry Hall

Terry Hall, Sänger der Specials, ist im Alter von 63 Jahren am 19. Dezember 2022 gestorben. Diese Sendung von Noe Noack aus dem Jahr 2014 zeichnet das Leben des Sängers und Komponisten nach.

 
 

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50 Years After – War: The World Is A Ghetto

25.12.2022Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian

War

Initiiert und später verlassen von Eric Burdon, entwickelte sich die Band aus Los Angeles auch ohne den britischen Sänger ausgezeichnet. Ihr 72er Album «The World Is A Ghetto» bestand aus einer Mischung aus Funk, Rock und psychedelischen Mantras und enthielt mit «The Cisco Kid» den größten Hit der Band. Roderich Fabian erkennt in diesem Jam-Album (zwei Songs sind über zehn Minuten lang) den experimentellen Zeitgeist der frühen 70er und feiert die Virtuosität von War. —

 
 

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Der stille Revolutionär – Paco de Lucía zum 75.

24.12.2022MusikbonusWDR 5Torsten Eßer —   –  Details

Paco de Lucía

Wir feiern den 75. Geburtstag von Paco de Lucía, der im Jahr 2014 viel zu früh verstorben ist. Ein virtuoser Flamenco-Gitarrist, der sein Genre modernisierte, für andere Musikstile öffnete und in die Welt trug. Trotz vieler Auszeichnungen und internationaler Erfolge blieb er ein bescheidener Mann. — Paco de Lucía stammt aus einer Musikerfamilie: sein Vater spielte Flamenco in den Kneipen der Hafenstadt, seine portugiesische Mutter sang ihre Fado-Lieder zuhause, zwei ältere Brüder wurden ebenfalls bekannte Flamenco-Musiker. Mit fünf bekam Paco seine erste Gitarre, mit elf stand er das erste Mal auf einer Bühne, dann 1959, mit 12, erhielt er seine erste Auszeichnung als Musiker. Die Superlative setzten sich nach dem Umzug nach Madrid fort: Mit 15 geht er auf seine erste Auslandstournee, u.a. in die USA, als Mitglied eines Flamenco-Ensembles, mit 17 nimmt er an der ersten Studioaufnahme teil, und mit 20 folgt sein erstes Soloalbum. — Ab Mitte der 60er Jahre interessierte sich Paco de Lucía auch für andere Musikstile, auch wenn im durch die Militärdiktatur isolierten Spanien nicht so viele Informationen verfügbar waren wie im Rest Europas. Aber der Jazz war in den großen Städten schon angekommen und so ergab sich ein Zusammenspiel von Paco mit einem der wichtigsten spanischen Jazzmusiker, dem Saxophonisten Pedro Iturralde. Jazz und Flamenco, aber noch keine richtige Fusion… erst einmal musste er den Flamenco revolutionieren und die Puristen schockieren, ohne das zu beabsichtigen. Das erreichte er in der Zusammenarbeit mit dem genialen Sänger Camarón de la Isla. Von 1969 bis 1985, und dann noch einmal 1992, brachten sie zusammen neun Alben heraus. — Am 25. Februar 2014 starb Paco de Lucía, der international vielfach ausgezeichnete Gitarrist, in seiner Wahlheimat Playa del Carmen in Mexiko an einem Herzinfarkt. Zu Beginn des Jahres 2022 wurden die wieder entdeckten Aufnahmen vom zweiten Tag des legendären Konzerts von Al di Meola, Paco de Lucía und John McLaughlin, 1980 in Los Angeles, veröffentlicht, die auch vorgestellt werden.

 
 

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Die unheimlichen Wälder Lapplands – Erlebnisse am nördlichsten Teil des Eisernen Vorhangs

24.12.2022Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturRudolf Jacobs und Heinz Schimmelpfennig —   –  Details

Natur Lappland

Deutschlandfunk 1964 — Es ist eine Geschichte über Lappland, aber auch eine Geschichte über Spionage und den Kalten Krieg. Denn die letzte Wildnis Europas, wie die Autoren Lappland nennen, ist aufgeteilt in vier Länder: Schweden, Norwegen, Finnland und Sowjetunion. Hierher kommen in den 60er-Jahren nicht nur Touristen, sondern auch «andere Leute: Sie sammeln Pflanzen, Käfer, Schmetterlinge, angeln Lachse – und heimlich machen sie Notizen, zeichnen Lagepläne und richten ihre Kleinkameras auf verbotene Ziele». Mit einer poetischen Sprache, mit Begegnungen, die in Szene gesetzt sind, sinnlich und emotional, beschreiben die Autoren, wie es dort ist: in den unheimlichen Wäldern Lapplands.

 
 

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