11. September 1609: Henry Hudson entdeckt die Halbinsel Manhattan

11.09.2024ZeitZeichenWDR 3Almut Finck —   –  Details

Henry Hudson

er englische Seefahrer Henry Hudson sucht eine kürzere Route nach Asien. Er scheitert, und die Suche kostet ihn sogar das Leben. Doch was er entdeckt, ist ungeheuer wertvoll. — Manahatta ist das Stammesgebiet der Lenape. Die hügelige Insel liegt an einem Fluss, den die Europäer später Hudson River nennen. Die indigenen Nordamerikaner leben schon seit Generationen dort, als am 11. September 1609 der Brite Henry Hudson bei ihnen auftaucht. — Eigentlich sucht er in niederländischem Auftrag einen Schiffsweg durch das Polarmeer nach China. Hudson ist nicht der erste Europäer auf Manahatta, aber er ist der erste, der genaue Aufzeichnungen von diesem Gebiet anfertigt. Der Brite ist begeistert: «Noch nie habe ich meinen Fuß auf ein Stück Land gesetzt, das sich besser zum Ackerbau eignete.» — Schon bald verbreitet sich in Amsterdam die Kunde von der scheinbar neuen Welt, in der es Felle, Holz und Getreide in Hülle und Fülle geben soll. 1624 erreichen die ersten niederländischen Siedler Manahatta. An der Südspitze der Insel, die heute Manhattan heißt, entsteht das Fort Neu Amsterdam. — 40 Jahre lang bleibt die Siedlung auf der Insel Manahatta in holländischer Hand. Dann erobern die Engländer Neu Amsterdam und benennen es um – in New York. Henry Hudson ist da schon lange tot – verschollen im Ewigen Eis.

 
 

Musik der Harlem Renaissance (8/10) Robert Nathaniel Dett

11.09.2024MusikstundeSWR KulturFanny Opitz —   –  Details

Robert Nathaniel Dett

«Es gibt so viel zu sehen in Harlem», schreibt der Dichter Langston Hughes. Er ist einer der vielen jungen und Schwarzen Talente, die in den 1920er-Jahren in den Norden Manhattans ziehen. Dort werden sie Teil einer kulturellen Strömung, die mit Kunst und Kultur die Schwarze Selbstermächtigung zelebriert: Die Harlem Renaissance. Im zweiten Teil der Reihe begegnen wir Künstlerinnen und Künstlern, die diese Zeit geprägt haben oder von ihr beeinflusst wurden. (SWR 2022)

 
 

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Olivia Wenzel liest: ‹Hochleistung, Baby” – Lesung von den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2024 in Klagenfurt

11.09.2024LesezeitDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Olivia Wenzel

Olivia Wenzel liest: ‹Hochleistung, Baby» – Lesung von den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2024 in Klagenfurt — Die 48. Tage der deutschsprachigen Literatur im österreichischen Klagenfurt gehören zu den wichtigsten Wettbewerben für deutschsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Lesende, Jury und Publikum treffen vom 26. bis 30. Juni in Kärntens Landeshauptstadt zusammen. Den Juryvorsitz übernimmt in diesem Jahr Klaus Kastberger, Professor für neuere deutschsprachige Literatur und Leiter des Grazer Literaturhauses. Neu in der Jury ist die Schweizer Literaturkritikerin Laura de Weck. Die Gewinner werden traditionell am Sonntagvormittag bekanntgegeben. Neben verschiedenen Preisen wie den 3sat- und den Deutschlandfunk-Preis verleiht die siebenköpfige Jury unter den 14 Kandidatinnen und Kandidaten auch den Ingeborg-Bachmann-Hauptpreis, der mit 25.000 Euro dotiert ist. Wir senden eine Auswahl der Wettbewerbsbeiträge.

 
 

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Vor 375 Jahren: Britischer Heerführer O. Cromwell befiehlt Massaker von Drogheda

11.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkKatharina Peetz —   –  Details

Oliver Cromwell

Irland / Cromwell und das Massaker von Drogheda Als Rache für den irischen Aufstand 1641 überzieht der englische Lordprotektor Oliver Cromwell 1649 das katholische Irland mit einem brutalen Feldzug. Irland ist danach verarmt und das irisch-englische Verhältnis nachhaltig von Misstrauen geprägt. — Historischer Stich: Oliver Cromwell belagert im September 1649 die irische Stadt Drogheda

 
 

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Will Jennings, Oscar-Preisträger für ‹My Heart Will Go On›, stirbt mit 80 Jahren

10.09.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Will Jennings

Als gefragter Texter gewann er unzählige Auszeichnungen für Hits mit Steve Winwood, Eric Clapton und Dionne Warwick sowie für den Titelsong zu «Titanic». — Will Jennings im Jahr 2012. Er gewann Oscars für den besten Song für «My Heart Will Go On» und für «Up Where We Belong» aus dem Film «Ein Offizier und Gentleman». — Will Jennings, ein Englischprofessor, der zum Texter wurde und 1998 für «My Heart Will Go On», den Titelsong des Films «Titanic», einen Oscar erhielt, krönte damit eine lange Karriere als Songschreiber für Musiker wie Steve Winwood, Eric Clapton und Dionne Warwick. Er starb am 6. September in seinem Haus in Tyler, Texas. Er wurde 80 Jahre alt. — Das Büro seines Agenten Sam Schwartz bestätigte den Tod, nannte jedoch keine Todesursache. — Mr. Jennings gewann den Oscar für den besten Song zweimal: für «My Heart Will Go On», das er zusammen mit James Horner schrieb und das von Céline Dion gesungen wurde, und 1983 für «Up Where We Belong» aus dem Film «Ein Offizier und Gentleman», das er zusammen mit Jack Nitzsche und Buffy Sainte-Marie schrieb und das von Joe Cocker und Jennifer Warnes gesungen wurde. (…)

 
 

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Gegen den Strom: Zum Tod von Friedrich Schorlemmer

10.09.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturNagel, Wolfram;Staeck, Klaus —   –  Details

Friedrich Schorlemmer

Friedrich Schorlemmer ist ein deutscher evangelischer Theologe, Bürgerrechtler und Publizist. Als prominenter Vertreter der Opposition in der DDR engagiert er sich besonders in der Friedensbewegung und prägt den Slogan „Schwerter zu Pflugscharen“ . Auch nach der Wiedervereinigung ist Schorlemmer als Mitglied der SPD, Publizist und Begründer verschiedener politischer Initiativen weiter aktiv. — Quelle: Website zu Friedrich Schorlemmer

 
 

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Linsey Davis von ABC wird bei der Trump-Harris-Debatte im Mittelpunkt stehen

10.09.2024NewsThe Washington PostJeremy Barr —   –  Details

Linsey Davis

Wenn die Zuschauer am Dienstag die Präsidentschaftsdebatte einschalten, erkennen sie vielleicht David Muir wieder, der die meistgesehene Nachrichtensendung im Fernsehen moderiert, ABCs «World News Tonight». Weniger vertraut sind sie jedoch vielleicht mit seiner Co-Moderatorin Linsey Davis, die in den letzten 17 Jahren in den Reihen des Senders aufgestiegen ist und nun vor der größten Herausforderung – und Chance – ihrer Karriere steht: Sie soll ein Gespräch zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump moderieren, das entscheiden könnte, wer die Wahl 2024 gewinnt. — Diejenigen, die im Laufe ihrer Karriere mit Davis zusammengearbeitet haben, glauben, dass sie dieser Herausforderung gewachsen ist. — «Ihre Beständigkeit, ihre Gelassenheit machen sie wirklich perfekt dafür», sagte ABC News-Korrespondentin Martha Raddatz, die 2012 und 2016 die Wahldebatten moderierte. «Sie wird auf einer sehr großen Bühne stehen, und ich weiß, dass sie sich damit wohlfühlt, denn sie hat ihre Hausaufgaben gemacht und macht sie auch weiterhin.» — Raddatz kennt Davis, seit sie gemeinsam über das Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 berichteten. Sie habe mit ihr über die Strategie der Debatte gesprochen, wollte jedoch keine Einzelheiten preisgeben. — «Sie wird die Kontrolle behalten», prophezeite Raddatz. «Sie wird sich die Informationen besorgen, die sie braucht, und sie wird das auf die Art und Weise tun, die sie tun sollte: Sie wird einfach weiter Druck machen und es respektvoll und auf ihre eigene Art tun.» — Davis, 46, ist die Moderatorin von ABCs abendlicher Nachrichtensendung «ABC News Live Prime» und der Sonntagsausgabe von «World News Tonight», dem Flaggschiff des Senders. Sie moderierte zwar zwei Vorwahldebatten der Demokraten im Jahr 2020, doch keine davon hatte die gleiche nationale Bedeutung wie ein Showdown bei den allgemeinen Wahlen – und bei keiner der beiden war ein Teilnehmer dabei, der in der Vergangenheit Moderatoren auf die gleiche Art und Weise attackiert hat wie Trump. Der ehemalige Präsident hat seiner Frustration über den Sender, den er als «den schlimmsten» bezeichnet hat, bereits Ausdruck verliehen und kürzlich geriet er bei einem Forum der National Association of Black Journalists mit Davis‹ Kollegin Rachel Scott aneinander. (ABC stellte Davis nicht für ein Interview zur Verfügung.) — Linsey Davis ist die Moderatorin der abendlichen Streaming-Nachrichtensendung von ABC und der Sonntagsausgabe des Flaggschiffs des Senders «World News Tonight».

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Ukraine feuert tödlichen Drohnenangriff auf Russland ab und rückt den Krieg näher an Moskau heran

10.09.2024NewsThe Washington PostAndrew E. Kramer und Ivan Nechepurenko —   –  Details

Moskauer Vorort Ramenskoje

Bei dem Angriff sei eine Frau in der Hauptstadtregion getötet worden, hieß es von offizieller Seite. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schoss die russische Luftabwehr 20 Drohnen rund um Moskau und fast 150 im ganzen Land ab. — Eine Frau wurde im Moskauer Vorort Ramenskoje getötet, nachdem die Ukraine einen der größten Drohnenangriffe des Krieges gestartet hatte, sagten Kremlbeamte. —

 
 

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Showdown in Philadelphia / TV-Duell von Harris und Trump

10.09.2024NewsARD TagesschauClaudia Sarre —   –  Details

Showdown in Philadelphia

Heute begegnen sich die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris zum ersten Mal persönlich. Ihr TV-Duell wird mit Hochspannung erwartet. Für beide steht viel auf dem Spiel. — Frau gegen Mann, schwarz gegen weiß, jung gegen alt. Die beiden Kandidaten könnten nicht unterschiedlicher sein – auch nicht in der Vorbereitung aufs TV-Duell. Kamala Harris bereitet sich seit fünf Tagen in Pittsburgh mit einem Debatten-Coach akribisch auf ihren Auftritt vor. Ihr Kontrahent, Donald Trump, sagte in einem Radiointerview, dass er nicht viel dafür tun werde. Sein ganzes Leben habe er sich auf diese Debatte vorbereitet, so Trump. Entweder man habe seine Themen drauf oder nicht.

Tatsächlich hat der Ex-Präsident mehr Debatten-Erfahrung als Harris. Für ihn ist es bereits der dritte Wahlkampf und die siebte TV-Debatte. Der 78-Jährige liebt die große Bühne und ist Profi darin, Fragen einfach zu ignorieren und stattdessen seinen Gegner zu beschimpfen – wie zuletzt im TV-Duell gegen Joe Biden Ende Juni. Da fragte die Moderatorin, ob Trump Putins Bedingungen bei einem Ende des Ukrainekriegs zustimmen würde? Trump antwortete, dass die Soldaten ihren Oberbefehlshaber – sprich Präsident Biden – nicht ausstehen können. — Harris kann argumentierenFür Kamala Harris ist es dagegen die erste TV-Debatte als Präsidentschaftskandidatin. Furcht vor einem Kräftemessen scheint sie dennoch nicht zu haben. «Donald, wenn du was zu sagen hast, sag›s mir ins Gesicht», sagte sie zuletzt und reagierte damit auf Trumps Beschimpfungen. Argumentieren hat die frühere Staatsanwältin im Gerichtssaal gelernt. Und verbal durchsetzen kann sie sich auch, das hat sie bereits in der Vizepräsidenten-Debatte 2020 gegen Mike Pence bewiesen. Damals duldete sie keine Unterbrechung, sondern sagte: «Jetzt rede ich.»Da Harris und Trump in den Umfragen quasi gleichauf liegen, werden sich beide darum bemühen, die noch unentschlossenen Wähler für sich zu gewinnen. Harris› inhaltlicher Fokus liegt vermutlich auf der Entlastung der Mittelschicht und dem Abtreibungsrecht, während Trump sich mit Sicherheit vor allem seinen Lieblingsthemen Inflation und illegale Einwanderung widmen wird.

(…)

 
 

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Bye Bye – Warum stirbt die Popkritik?

10.09.2024ZündfunkBayern 2Robert Rotifer —   –  Details

Pop-Musikmagazine

Mehr als ein halbes Jahrhundert lang war die Popkritik ein lebhafter Teil der journalistischen Landschaft. Inzwischen gibt es kaum mehr gedruckte Musikmagazine, selbst die Blog-Kultur ist geschrumpft. Braucht es die Pop-Kritik überhaupt noch?

Popkritiker sein, das war einmal ein Traumberuf. Musik gut oder schlecht finden für Geld. Selbstzufrieden im Backstagebereich herumhängen, dabei der Band das Bier wegtrinken, immer auf der Gästeliste stehen, Interviewreisen nach London, New York und Los Angeles. Mit dem Niedergang der traditionellen Medien ist dieser Lebensentwurf fast ausgestorben. Aber vielleicht ist das ja gar nicht schlimm? Musikkritiker, wie Verena Bogner oder Ralf Niemczyk sagten dazu, das sie nicht glauben, dass junge Leute diese Pseudo Deutungshoheit der Pop Kritiker nicht mehr interessiere und natürlich kennen sich die Kulturredakteur*innen besser mit Musik aus, aber im Endeffekt, who cares, ob sie jetzt dem einen Hansel getaugt hat oder nicht. — Den glamourösen Rockjournalisten gibt es nicht mehr Eine ganze Branche des Journalismus hat in den vergangenen Jahren einen tiefen Fall aus den Höhen der Arroganz erlebt. Noch im Jahr 2000 zementierte Cameron Crowe, selbst in den Seventies Schreiber beim amerikanischen Rockmagazin Rolling Stone, in seinem Retro-Film «Almost Famous» das glamouröse Bild des Rockjournalisten als mitreisender Zaungast des Rock›n›Roll-Babylon/ -Zirkus auf Tournee. Der Brite Jon Savage, der selbst in den Siebzigerjahren seine Laufbahn als Popkritiker begann, erinnert sich allerdings ganz anders an seine damalige Berufswelt:

 
 

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