LAST RADIO POETS

02.01.2023 – News – The New York Times – Eduard Medina —   –  Details

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Gangsta Boo

Sie wurde als Lola Chantrelle Mitchell geboren und war eine der ersten Rapperinnen, die auf dem Gangster-Rap-Image und -Sound aufbaute, der in den 1990er Jahren aufkam. — Gangsta Boo trat 2015 in Atlanta auf. Ihre cleveren Texte und ihr selbstbewusster Vortrag machten sie zu einer Zeit, als Männer die Rap-Welt dominierten, zu einer unverwechselbaren Stimme. — Lola Chantrelle Mitchell, die Rapperin aus Memphis und ehemaliges Mitglied von Three 6 Mafia, die als Gangsta Boo dazu beigetragen hat, den Southern Rap mit ihren selbstbewussten Flows zu definieren und einen Weg für andere Künstlerinnen zu ebnen, starb am Sonntag in Memphis. Sie war 43. — Sie wurde am Sonntagnachmittag in einem Viertel westlich des Memphis International Airport tot aufgefunden, teilte die Memphis Police Department in einer Erklärung am Montag mit. «Es gab keine unmittelbaren Anzeichen eines Fremdverschuldens», sagte die Polizei und fügte hinzu, dass die Ermittlungen zu ihrem Tod noch andauerten. — Mit cleveren Texten, die kokett und verspielt oder kraftvoll und stolz sein können, etablierte sich Gangsta Boo in den 1990er Jahren schnell als aufstrebender Rapstar, der aus dem Süden stammte und dort blühte. Als Teenager schloss sie sich Three 6 Mafia an, einer Underground-Rap-Gruppe, die später zu einer der einflussreichsten ihrer Zeit werden sollte. — 1995 veröffentlichten Gangsta Boo und die anderen Mitglieder der Gruppe, Juicy J und DJ Paul, ihr Debütalbum «Mystic Stylez», eine alptraumhafte Ergänzung der damals boomenden Rap-Szene. Das Album, Teil des als Horrorcore bekannten Rap-Subgenres, fesselte die Zuhörer mit seinen dunklen Anspielungen auf Tod und Mord, seinen unheimlichen Beats und seinem unheilvollen Gesang. Gangsta Boo bezeichnete sich auf dem Album selbst als «Tochter des Teufels», was den übernatürlichen Ton des Projekts einfängt.

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02.01.2023 – On Stage – Ö1 – Christian Bakonyi —   –  Details

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Christian Sands

Christian Sands Trio im Oktober 2022 im Wiener Porgy & Bess — Der aus New Haven, Connecticut, stammende Christian Sands gilt als aufgehender Stern am Firmament der Jazzpianisten der Gegenwart: Der 33-Jährige hat Sänger Gregory Porter begleitet und in der Band von Bassist Christian McBride gearbeitet, doch er war auch schon sehr früh mit eigenem Trio präsent: Sein Debüt «Footprints» legte Sands im zarten Alter von 13 Jahren vor. — Inzwischen ist Christian Sands zu einem virtuosen Meister gereift, wie er am 30. Oktober 2022 im Wiener Porgy & Bess demonstrierte: Begleitet von Bassist Philip Norris am Bass und seinem Bruder Ryan Sands am Schlagzeug, bot der Pianist zwei mitreißende Sets, in denen er variantenreiche Eigenkompositionen ebenso präsentierte wie er gut ausgewählte Standards überaus kulinarisch rekomponierte – so etwa Dave Brubecks «In Your Own Sweet Way».

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02.01.2023 – Round Midnight – NDR Kultur – Hans-Jürgen Schaal —   –  Details

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Milt Jackson

Eigentlich wollte er Sänger werden. Doch dann geriet er ans Vibrafon und entdeckte, dass man dieses Instrument mit einem fast sängerischen Vibrato spielen kann. Schon mit 21 Jahren mischte Milt Jackson (1923-1999) auf der Bebop-Szene mit. 1951 kam er von der Dizzy-Gillespie-Bigband direkt ins Modern Jazz Quartet, eines der führenden Ensembles des Cool Jazz, das mit Unterbrechungen bis zu Jacksons Tod bestand. — Er war der Hauptsolist im MJQ. Doch erst in seinen Aktivitäten außerhalb der Band fand Milt Jackson den Raum, sich wirklich zu entfalten. Seine bluesig-soulige Spielweise wurde zum Inbegriff des Vibrafons im modernen Jazz. «Mein Blues kommt aus der Kirchenmusik», sagte er, «und meine Balladen aus der Tatsache, dass ich in Wirklichkeit ein frustrierter Sänger bin.»

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02.01.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Fabian Wolff, Martin Böttcher —

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John W. Work

02.01.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Elisabeth Hahn, Matthias Wegner, Carsten Beyer —   –  Details

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Avi Avital

2023 ist das Jahr der Mandoline. Vor allem in der klassischen Musikwelt wurde das Instrument lange unterschätzt. Avi Avital möchte das ändern. Er ignoriert Genregrenzen, lässt für sein Instrument komponieren und strebt ständig nach Erneuerung.

02.01.2023 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Alexander Braun, Sigrid Brinkmann —   –  Details

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Katzenjammer Kids

Der Kunsthistoriker Alexander Braun legt ein Buch über «The Katzenjammer Kids» vor. Die Comicreihe erschien vor 125 Jahren erstmals in New York. Erfinder war ein Zeichner mit deutschen Wurzeln, dem sein Werk ein fürstliches Auskommen bescherte.

02.01.2023 – Nachtmix: Die Klänge des Jahres 2022 – Bayern 2 – Thomas Mehringer —   –  Details

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Alabaster DePlume

Dieser persönliche Jahresrückblick legt nicht Wert auf viele Worte und Eindrücke aus dem Jahr 2022, sondern auf die Musik und den Mix.

Wer trotzdem wissen will, was mich in der Popkultur 2022 begeistert hat: Das Album des Jahres kommt für mich von Alabaster DePlume, das Konzert — des Jahres war im Sommer 2022 in Potsdam, Tocotronic spielten ihre Berlin Years. Und die Serie des Jahres trägt viel von Wilco im Soundtrack, da — sie in Chicago spielt, sie heißt: The Bear. —

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02.01.2023 – Zündfunk: Extra – Bayern 2 – Achim Bogdahn —   –  Details

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Suzi Quatro

Am 3. Juni 2020 wurde Suzi Quatro 70 Jahre alt. In den 70er Jahren war sie ganz groß (insgesamt 55 Millionen verkaufte Platten!), sechs Mal hat sie den BRAVO-Otto gewonnen, war ein Megastar in Deutschland, in England, in Australien. Und die kleine Frau (1,52 Meter) mit dem schwarzen Lederoverall und dem Bass war enorm wichtig für die Frauen der Rockmusik. «I gave women the balls» sagt sie im Zündfunk-Interview, sie war es, die als erste prominente Frau nicht nur Dekoration oder schöne Frontstimme war, sondern tatsächlich Frontfrau, die auch noch ein Instrument spielt. Von Blondie über Joan Jett und die White Stripes bis zu den Talking Heads sagen explizit viele MusikerInnen, dass Suzi Quatro eine ganz wichtige Inspirationsquelle fürsie war. In dieser Stunde Zündfunk erzählt Suzi Quatro von ihrem Leben, von ihrer Kindheit und Jugend in Detroit, von Elvis, den Beatles und ihrer langen Karriere. Wiederholung vom 30. Mai 2020

In den 70er Jahren war sie ganz groß und verkaufte insgesamt 55 Millionen Platten. Sechs Mal hat sie den BRAVO-Otto gewonnen, war ein Megastar in Deutschland, in England, in Australien – und die kleine Frau (1,52 Meter) mit dem schwarzen Lederoverall und dem Bass war enorm wichtig für die Frauen der Rockmusik. «I gave women the balls» sagt sie im Interview. Sie war es, die als erste prominente Frau nicht nur Dekoration oder schöne Frontstimme war, sondern tatsächlich Frontfrau, die auch noch ein Instrument spielt. Von Blondie über Joan Jett und die White Stripes bis zu den Talking Heads sagen explizit viele MusikerInnen, dass Suzi Quatro eine ganz wichtige Inspirationsquelle für sie war.

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