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Kissinger sagt, er unterstütze die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine

17.01.2023NewsLe Figaro Jeanne Fayol —   –  Details

Henry Kissinger

Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger spricht aus der Ferne auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos, 17. Januar 2023. — Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos plädierte der Cador der amerikanischen Realpolitik aus der Ferne für diese Integration und die Aufrechterhaltung des Dialogs mit Russland. — Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger hat am Dienstag (17. Januar) um weitere Unterstützung für die Ukraine gebeten, bis ein Waffenstillstand erreicht werden kann, und sagte, er unterstütze die Mitgliedschaft des Landes in der NATO .

 

Ein richtiger Ausweg — « Vor diesem Krieg war ich dagegen, dass die Ukraine Mitglied der NATO wird, weil ich befürchtete, dass dies genau den Prozess auslösen würde, den wir jetzt sehen «, sagte er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz.

 

«Aber jetzt, da dieser Prozess dieses Niveau erreicht hat, würde eine neutrale Ukraine unter diesen Bedingungen keinen Sinn mehr machen «, betonte er per Videokonferenz und fügte hinzu, dass « der Beitritt der Ukraine zur NATO ein angemessenes Ergebnis wäre «, sobald der Konflikt gelöst ist. — Dialog um jeden Preis — Henry Kissinger, 99, forderte jedoch, alles zu tun, um zu verhindern, dass der Krieg « zu einem Krieg gegen Russland wird», und den Dialog mit Russland anzustreben, um ihm « die Möglichkeit zu geben, sich einmal dem internationalen System anzuschließen» . Friede ist geschlossen. — « Die Vereinigten Staaten haben den ukrainischen Widerstand unterstützt und sollten diese Unterstützung fortsetzen und gegebenenfalls militärisch eskalieren, bis eine Waffenstillstandslinie erreicht oder in Vorgesprächen vereinbart wurde», sagte er erneut, der amerikanische Außenminister unter Präsident Richard Nixon (1969-1974) und Kantor für Realpolitik.

 
 

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Jazz Heroes #11: Der Sound aus Texas im Saxofon von Billy Harper

17.01.2023Round MidnightNDR KulturSarah Seidel —   –  Details

Billy Harper

Dieser satte, kräftige Tenor-Sound, diese Stimme! Beides lässt tief in die Seele eines Musikers blicken, der mit den Schlagzeugern Max Roach und Art Blakey, dem Arrangeur Gil Evans, der Thad Jones / Mel Lewis Big Band und dem Trompeter Lee Morgan Jazzgeschichte geschrieben hat. — Billy Harper, ein Saxofonist in der Tradition der «Texas Tenors» mit Vorbildern wie Illinois Jacquet und King Curtis, verbindet Swing, Blues, Hardbop und R&B. Und natürlich ist bei ihm auch der Einfluss der schwarzen Kirche zu hören, die ihn in seiner Kindheit wesentlich geprägt hat.

 

Mit 23 Jahren kam Billy Harper aus Texas nach New York und eroberte mit seinem explosiven, ausdrucksvollen Spiel die Szene. Als er im Februar 1972 mit Lee Morgan im Club «Slug›s» auftrat, wurde er Zeuge, wie der Trompeter von seiner eifersüchtigen Lebensgefährtin erschossen wurde. Erst kurz zuvor, im September 1971, hatte Billy Harper mit Lee Morgan ein neues Album für Blue Note aufgenommen, das schließlich im Mai 1972 posthum unter dem Namen «The Last Session» erschien. Harpers eigene Alben «Capra Black» und «Black Saint» aus den 1970er Jahren sind Perlen des Jazz – Alben, die leider zu wenig bekannt sind.

 
 

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Beginnings (2/3) – Aufbrüche und Ausblicke

17.01.2023Jazz SessionSWR2Nina Polaschegg —   –  Details

Charles Mingus

Dunkel, kalt und nass – wettertechnisch hat der Januar ein eher ungemütliches Image. Und trotzdem steht dieser Monat wie kein anderer für den Zauber des Anfangs, für optimistische Neustarts und eine hoffnungsvolle Zukunft.

 

Wir wollen diese Januar-Aufbruchsstimmung in einer kleinen Sendereihe aufnehmen: mit unterschiedlichen musikalischen Perspektiven auf das Thema «Beginnings».

 
 

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Aktuelle Fado-Aufnahmen aus Portugal (1)

17.01.2023SpielräumeÖ1Albert Hosp —   –  Details

Sara Correia

Die großen Stile der World Music in aktuellen Aufnahmen (1): Fado — «Fado», schreibt der Musikjournalist Chris Moss im Magazin «Songlines» im Dezember 2022, «nimmt seinen Anfang in Lissabon im 19.Jahrhundert, in der Hafen-Welt bei Matrosen, Prostituierten, Kutschern und ganz allgemein bei den ganz, ganz rauen Burschen.» Außerdem, führt Moss aus, sei Fado ein integraler Bestandteil des gesellschaftskritischen «Teatro de revista» gewesen, und zwar als Tanz-(!) wie als Vokalmusik. — Diese Wurzeln des wohl berühmtesten portugiesischen Musikgenres sind bis heute spürbar. Tatsächlich klingt die aktuelle Fado-Szene so vielfältig wie traditionsbewusst, erzählt von düsteren Halbwelt-Episoden, gibt sich tänzerisch oder bringt harte Satiren über Korruption und andere «zeitlose Missstände». — Einige markante Stimmen sind demnächst in Österreich zu hören, darunter eine der vielleicht besten neuen Fado-Sängerinnen überhaupt: Sara Correia. Sie gibt am 2. Februar ihr Österreich-Debüt. Correia ist bei uns mit einem Song aus jenem Live-Auftritt zu hören, den sie speziell für Ö1 im Radio Studio der WOMEX in Lissabon gab. Frisch aus Lissabon kommt auch ein CD-Sampler des «Museu do Fado». — Die dienstäglichen Spielräume bringen damit den ersten Teil einer losen Serie über die großen Genres der «World Music» in aktuellen Aufnahmen. Entstanden sind jene freilich lange bevor es den Begriff «World» gab . — Es geht um: Fado, Rembetiko, Tango, Qawwali, Wienerlied, Gospel Songs und u.v.a.m.

 
 

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Happy Birthday, Paul Lewis! – Beethoven u.a.

17.01.2023KonzertÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Paul Lewis

Paul Lewis, Klavier.

 

Ludwig van Beethoven: Sonate c-Moll op. 13, «Pathétique» Felix Mendelssohn Bartholdy: Aus: «Lieder ohne Worte» Jean Sibelius: Sechs Bagatellen op. 97 Frédéric Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 L. van Beethoven: Sonate f-Moll op. 57, «Appassionata» * Zugabe: Claude Debussy: Golliwog›s Cakewalk aus «Children›s Corner» (aufgenommen am 19. Mai 2022 in der Barbican Hall in London). — Einen Tag vor seinem Geburtstag bekam der englische Pianist Paul Lewis (geb. am 20. Mai 1972) einen Konzertabend in der Barbican Hall in London geschenkt und schenkte damit sich selbst und seinem Publikum einen großen Klavierabend.

 

Mit einer Auswahl von Stücken der prominentesten Komponisten für Klaviermusik – von Beethoven über Mendelssohn Bartholdy und Jean Sibelius bis hin zu Frédéric Chopin und wiederum zu Beethoven zurück, der gleich mit zwei seiner Aushängeschilder, der Pathétique und der Appassionata, vertreten war. —

 
 

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50 Years After – Herbie Hancock: Head Hunters

17.01.2023Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Herbie Hancock

Außer «Kind of Bue» von Miles Davis wurde kein Jazz-Album häufiger verkauft als das zwölfte Studio-Album des Keyboarders Herbie Hancock aus Chicago. Die Annäherung an den Funk der frühen 70er und den innovativen R&B eines Sly Stone waren auch für eher mit Rock und Soul sozialisierte Teenager interessant. Roderich Fabian erinnert sich gut an ein Album, das einer ganzen Generation die Tür zum Jazz aufstieß mit Songs wie «Chameleon» und der neuen Version von «Watermelon Man».

 
 

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Sängerin Dalida *90 – Eine tragische Geschichte

17.01.2023Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturSky Nonhoff —   –  Details

Sängerin Dalida

Vor 90 Jahren wurde Dalida geboren — Dalida auf einem Porträt aus den 1960er-Jahren. — Die Sängerin Dalida war eine Stilikone und Grand Dame des Chansons. Doch dass ihr Freund, der Sänger und Komponist Luigi Tenco, unter dramatischen Umständen Suizid beging, konnte sie nie verwinden. Vor 90 Jahren wurde sie in Kairo geboren.

 
 

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