Brigitte Fassbaender, Regisseurin und Mezzosopranistin

27.01.2023Menschen und ihre Musikhr2 kulturChristiane Hillebrand —   –  Details

Brigitte Fassbaender

Franz Schubert ist ihre große Liebe (neben ihrem Kater Oskar). Und im nächsten Leben möchte sie Dirigentin werden, um Schuberts 5. Sinfonie dirigieren zu können.

 
 

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Die Sprengkraft der festen Luft – John Martyns ‹Solid Air›

27.01.2023Nachtclub ClassicsNDR KulturRalf Dorschel —   –  Details

John Martyn

Nach seinem Erfolg mit «Solid Air» hörte John Martyn nicht auf neue musikalische Möglichkeiten zu erkunden. — Es gibt Alben, die haben alles drumherum gesprengt und Platz für ganz etwas Neues geschaffen. Meist lief das mit Getöse wie bei den Sex Pistols oder Nirvana. John Martyn schaffte all das vor 50 Jahren mit einem Hauchen. Nichts war im britischen Folk mehr wie zuvor nach «Solid Air». Diese Songs brachen in unendlich viele Richtungen gleichzeitig aus: Da war Jazz und Blues, da war Funk, da waren Meditationen und da waren brachiale Klangexperimente. «Solid Air» wurde zum Klassiker der Rock-Geschichte und es war der Durchbruch für den schottischen Songwriter, der doch eigentlich auf volles Risiko gehen wollte und den Erfolg eher unwirsch zur Kenntnis nahm. Sein nächster Anlauf nur paar Monate später war denn auch noch riskanter und noch brachialer, doch «Solid Air» verblieb als Meilenstein und Songs wie «May You Never» und eben jenes «Solid Air» waren für den Rest seiner Karriere feste Bestandteile von John Martyns Repertoire. Der Nachtclub über 50 Jahre «Solid Air». —

 
 

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Lustvolle Begegnung starker Charaktere und feiner Klanggestalter – Samo Salamon Trio

27.01.2023Jazztime: Das JazzkonzertBR-KlassikUlrich Habersetzer —   –  Details

Samo Salamon

Lustvolle Begegnung starker Charaktere und feiner Klanggestalter — Das Trio des Gitarristen Samo Salamon mit Bassist Arild Andersen und Schlagzeuger Bob Moses — Live-Aufnahme vom 21. Oktober 2022 beim 12. Birdland Radio Jazz Festival in Neuburg an der Donau — Zwei Generationen, drei starke Charaktere und ein Gespür fürs musikalische Geschichtenerzählen.  — Die Pandemie war schuld, dass der slowenische Gitarrist Samo Salamon und die beiden Jazzlegenden Bassist Arild Andersen aus Norwegen und Schlagzeuger «Ra Kalam» Bob Moses aus den USA zusammengefunden haben. Die Starjazzer waren in der Corona-Zeit zu Gast im Interview-Podcast, den Salamon betreibt und die Idee für ein gemeinsames Album und eine Tournee entstand. Am 22. Oktober 2022 trat das Trio im Birdland in Neuburg an der Donau auf und begeisterte mit einer freien Spielweise, in der aber immer kraftvolle Melodien im Vordergrund stehen. Eine Musik, in die man sich herrlich hineinfallen lassen kann.

 
 

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Black, Brown and Beige: Kulturelle Aneignung im Jazz

27.01.2023Round MidnightNDR KulturMauretta Heinzelmann —   –  Details

Norman O’Connor + Duke Ellington

»Black, Brown and Beige» ist eine Orchestersuite von Duke Ellington, ein Meilenstein, aufgeführt am 23. Januar 1943 in der Carnegie Hall, das 1958 erschienene Album gilt, laut dem Rolling Stone Magazin, als eines der 100 besten Jazz-Alben. Die drei Sätze der Suite symbolisieren die Reise der afroamerikanischen Menschen vom Sklavenschiff bis nach Harlem und New Orleans. Infolgedessen entstand auf dem amerikanischen Kontinent allmählich das Wunder des Jazz. — An der kreativen Leistung dieser Musik wirkten allerdings auch viele andere Bevölkerungsgruppen mit teilweise anderen Migrationshintergründen mit – Jazz ist ein Mix, ein Hybrid. Das macht unter anderem seine Qualität aus. — Kultureller Austausch, heute verstärkt durch die Globalisierung, die technischen Möglichkeiten des Austausches ist – wenn er auf Augenhöhe geschieht – etwas anderes als «Kulturelle Aneignung», die durch das Machtgefälle zu Verflachung, Ausnutzung, Stereotypisierung und auch zu Gewalt führen kann. — Die Kreativität und Improvisation im Jazz hält allerdings auch viele Gegenmittel dafür bereit. Inwiefern kann der Jazz, als eine Black American Music, die Identität in der Musik immer wieder reflektiert hat, als Modell einer Diskussion über kulturelle Aneignung dienen? Einige Ansätze und Beispiele dazu gibt es in dieser Sendung.

 
 

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New York City-Special – The Men, Hommage an Tom Verlaine

27.01.2023Sounds & StoriesradioeinsM. C. Lücke —   –  Details

Tom Verlaine

New York City-Special mit dem neuen, gleichnamigen Album von ›The Men› aus Brooklyn, sowie einer Hommage an legendären Gitarristen Tom Verlaine. — Tom Verlaine, der als Gitarrist und Songschreiber der New Yorker Band «Television» Musikgeschichte schrieb, und Mitte der 70er-Jahre einer der wichtigsten Protagonisten im legendären Club CBGBs war, ist am vergangenen Samstag im Alter von 73 Jahren in Manhattan verstorben. — Sounds & Stories gedenkt heute Abend dem ebenso hochbegabten wie introvertierten Gitarristen, der in seiner langen Karriere auf weit mehr als die Jahre mit «Television» und deren legendäres Debutalbum «Marque Moon» von 1977 zurückblicken konnte. — Das sich daraus ergebende New York City-Special wird wie bestellt mit dem neunten, heute veröffentlichten Studioalbum von «The Men» aus Brooklyn ergänzt. Die 2008 von den singenden Gitarristen Mark Perro und Nick Chiericozzi begründete Band führt musikalisch den New Yorker Punk der 70er weiter. — Weiterhin roh, ungeschliffen und mitreißend ist der Sound von «The Men» auch auf ihrem neunten Studioalbum «New York City», gleichzeitig aber klingen «The Men» wesentlich melodiöser als in ihren jungen Noise Rock-Tagen.

 
 

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Transatlantik – Die große Überfahrt (5/5)

27.01.2023MusikstundeSWR2Katharina Eickhoff —   –  Details

Transatlantikliner

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts gab es nur eine Art, von Europa nach Amerika zu reisen: per Schiff über den Atlantik! Mit Teatime, Rauchersalon und Luxuskabine in der ersten Klasse, oder für billiges Geld im Massenschlaflager des Zwischendecks kommen die Amerika-Fahrenden übers Wasser, auf der Flucht vor Armut, Krieg, Verfolgung, oder einfach nur auf Abenteuer- oder Konzertreise. Zu Beginn geht es um die ersten Transatlantik-Dampfschiff im 19. Jahrhundert.

 
 

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Zu Gast bei Eberhard Esche – Der Schauspieler über seine künstlerische Biografie

27.01.2023Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturDieter Kranz —   –  Details

Eberhard Esche

Seit Beginn der 1960er-Jahre gehört Eberhard Esche dem Ensemble des Deutschen Theaters Berlin an. Er ist darin genauso erfolgreich wie in seinen Filmrollen als Chemiker in «Der geteilte Himmel» oder als Parteisekretär Horrath in «Spur der Steine».

 

Mit dem Gedicht «Der Hase im Rausch» des russischen Schriftstellers Sergei Michalkow erlangt der Schauspieler Eberhard Escher fast so etwas wie Kultstatus und geht ins kollektive Gedächtnis der DDR-Bevölkerung ein. Doch der Schauspieler ist so viel mehr: einer der großen Charakterdarsteller der DDR.

 

In diesem Gespräch mit Dieter Kranz, das 1970 im DDR-Rundfunk ausgestrahlt wurde, erzählt er über «seinen» Regisseur Benno Besson und wie er ihn prägte. Esche schildert zudem, was er unter einem sozialistischen Schauspieler versteht und wie er die Beziehung zwischen Schauspieler und Regisseur sieht. Auch seine Partnerin Cox Habbema, eine Schauspielerin, die ein Jahr zuvor aus den Niederlanden in die DDR übergesiedelt ist, ist beim Gespräch dabei.

 
 

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Billy Nomates, Iggy Pop, Joesef und Margo Price

27.01.2023SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Christine Franz, Christoph Reimann und Martin Böttcher —   –  Details

Iggy Pop

John Cales musikalische Abenteuerlust lässt auch nach einer nun schon 60 Jahre dauernden Schaffensphase nicht nach. Kammerpop, Post-Rock, Post-Punk, Produzentenjobs. Brücken zwischen europäischer Kunstmusik und amerikanischem Rock›n›Roll. — Auf seinem neuen Album «MERCY» schimmern warmer Soul und orchestrales Grollen durch einen Dream-Pop-Dunst, die Apokalypse immer vor Augen. — Holger Luckas nutzt die Gelegenheit, neben seinen neuen Songs auch ein paar ältere Werke von John Cale aufzulegen, auch von einstigen Schützlingen wie Nico und The Stooges, von The Velvet Underground und von seinen Kooperationen mit Brian Eno und Terry Riley. —

 
 

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Mitten im russischen Krieg: Wie eine Holocaustüberlebende aus Kiew 2022 ihre Familie wiederfand

27.01.2023NewsRNDThoralf Cleven —   –  Details

Anna Strishkowa

Als Kleinkind nach Auschwitz verschleppt — Es ist eiskalt an diesem dritten Advent des vergangenen Jahres. Luigi Toscano hat seine Hände tief in die Taschen seines Anoraks geschoben. Der Mannheimer Filmemacher mit italienischen Wurzeln steht auf dem Gedenkfriedhof im polnischen Potulice und dirigiert ein dreiköpfiges Kamerateam, das ihn vor dem Grab von Arkadij Ivanow filmt. — Der Junge starb im Mai 1944 als Sechsjähriger in diesem Dorf weitab seiner Heimat. Auf der Grabplatte, die an einem Betonkreuz befestigt ist, stehen noch zwei weitere Namen. Auch Aleksiej und Bogdan sind jung gestorben. Hinter diesem Kreuz erheben sich aus akkurat gestutzten Thujabüschen weitere Hunderte Kreuze. — Die meisten der Toten auf diesem Friedhof waren Kinder. Sie stammen aus Belarus. Die Väter, häufig Bauern, kämpften als Partisanen im Zweiten Weltkrieg gegen die deutschen Aggressoren. Einsatzgruppen und Sonderkommandos der SS jagten sie, brannten ihre Dörfer nieder, ließen Frauen und Kinder in Vernichtungs lager wie Auschwitz-Birkenau deportieren. —

 
 

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Walde Huth – Die Dichterin mit der Kamera

27.01.2023Das FeatureDeutschlandfunkSimone Hamm —   –  Details

Walde Huth

Walde Huth ist die erste Modefotografin, die die Models aus den Studios auf die Straße holt. Vor dem Eiffelturm und am Pariser Pont Neuf fotografiert Walde Huth in den 50er-Jahren Haute Couture.

 

Sie gilt als Meisterin des Augenblicks: ein Straßenkehrer neben einem Fotomodell, ein Ahornblatt in einer Pfütze. Und sie hat in Dessau studiert, während des Krieges für Agfa gearbeitet. Als die Modezeitschrift Vogue Walde Huth 1955 unter Vertrag nehmen will, lehnt sie ab. Stattdessen geht sie nach Köln, gründet dort mit ihrem Mann, dem Architekturfotografen Karl Hugo Schmölz, ein Studio für Werbung und Public Relations. Bald zählt das Studio der Huths zu den ersten der Republik. Nach dem Tod ihres Mannes will sie nur noch künstlerische Fotos machen. Doch diese Fotos bringen ihr keinen Erfolg. Sie lebt völlig zurückgezogen und verarmt in ihrem ehemaligen Atelier in Köln-Marienburg. Dort stirbt sie 2011. Sie ist zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten.

 
 

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Klavierzyklus mit Dora Deliyska

27.01.2023Des CisÖ1Peter Zimmermann —   –  Details

Dora Deliyska

Auf ihrem neuen Album «Études & Préludes» kreiert Dora Deliyska einen neuen Klavierzyklus aus Werken von Chopin, Debussy, Ligeti und Kapustin.

 

Zum dritten Mal in Folge veröffentlicht die bulgarische Pianistin Dora Deliyska ein Konzeptalbum, das neue Verbindungslinien zwischen unterschiedlichen Werken und ihren Komponisten zeichnet. Nach «B-A-C-H» und «Alles Walzer, einmal anders», wendet sie sich nun den Genres Etüde und Präludium zu. — Inspiriert von populären Klavierzyklen, die aus 24 Einzelstücken bestehen, hat Deliyska mit «Études & Préludes» ein zweiteiliges Programm gestaltet: Im ersten Teil verwebt sie zwölf Etüden von Chopin, Debussy und Ligeti miteinander. Im zweiten Teil stellt sie zwölf Präludien von Chopin, Debussy und Kapustin einander in geblockter Form gegenüber. — In einer Symbiose von musiktheoretischem Intellekt und emotionaler Kompetenz hat Dora Deliyska ihre dramaturgische Ader walten lassen und einen neuen Klavierzyklus geschaffen, in dem kein Stück vom anderen unbeeinflusst ist und die Pianistin die hohe Kunst der Interpretation gekonnt unter Beweis stellt.

 
 

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Florian Neuner – Für eine andere Literatur

27.01.2023RadiogeschichtenÖ1Peter Zimmermann —   –  Details

Florian Neuner

Der Ö1 Essay: Florian Neuner, «Für eine andere Literatur», Klever Verlag. Es liest Rafael Schuchter

Der österreichische Schriftsteller Florian Neuner, so drückte es der kürzlich verstorbene Literaturkritiker Michael Braun einmal aus, schreibt gegen alle brav linearen Konzepte zeitgenössischen Erzählens konsequent an und versucht hartnäckig ein Antidot gegen narrative Klischees zu entwickeln. Man kann auch sagen, in der Tradition der Avantgarde und der aus ihr hervorgegangenen sprachkritischen Literatur hat Florian Neuner ein vielseitiges, wenngleich nicht leicht eingängiges Werk geschaffen – sofern man «Eingängigkeit» überhaupt als ästhetische Kategorie akzeptieren möchte. Teil diese Literaturbegriffs ist auch die Bewegung über Gattungsgrenzen hinweg, weshalb viele Texte Neuners als erzählende Essays oder essayistische Erzählungen betrachtet werden können. Zuletzt der großartige USA-Text «Rost. Eine psychogeographische Expedition». — Florian Neuners neues Buch nennt sich «Für eine andere Literatur» und enthält Rezensionen und Essays, in denen er über die Beschäftigung mit Textern anderer Autorinnen und Autoren deutlich macht, worum es ihm in der Literatur, auch und vor allem in der eigenen geht.

 
 

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