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point of view [27] Horacio Vaggione *80

28.01.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Reinhold Friedl —   –  Details

Horacio Vaggione

Horacio Vaggione wurde am 23. Januar 80 Jahre alt – wir hatten ihn zu diesem Anlass vor zwei Wochen mit einem Portrait gewürdigt. — Heute wird Vaggione elektroakustische Musik vorstellen, die ihn inspirierte, die für ihn wichtig waren und seine musikalische Entwicklung beeinflussten. Zugleich entsteht damit ein Spaziergang durch die Landschaft der Elektronischen Musik – kommentiert aus den Tiefen seines Sachverstandes.

 
 

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Zomby Woof von Frank Zappa

28.01.2023Erklär mir PopSWR2Mine / Udo Dahmen —   –  Details

Frank Zappa

«Bärtig, derb, dreckig, absolut obszön. Eine Art Mephisto, der uns an das Vermögen der Musik erinnert, Chaos und Zerstörung heraufzubeschwören» – schreibt das amerikanische Time Magazine 1969 und meint damit Frank Zappa. Ein Künstler, der zwischen Genie und Wahnsinn rangiert und dessen Einfluss auf die Musikszene gewaltig ist. Der typische Frank Zappa Stilmix heute in Erklär-mir-Pop-extra: Frank Zappa mit «Zomby Woof». Ob der Musiker darin über sich selbst singt? Fakt ist, im Backgroundchor singt Tina Turner den markanten Refrain, musste sich aber anschließend – auf Wunsch ihres damaligen Mannes Ike Turner – davon distanzieren. Warum?

Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast «Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo». Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. — Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. — Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.

 
 

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Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Max Frisch / Wir haben es nicht gut gemacht

28.01.2023HörspielÖ1Johanna Wokalek und Matthias Brandt —   –  Details

Ingeborg Bachmann

«Wir haben es nicht gut gemacht» – Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Max Frisch. Mit Johanna Wokalek und Matthias Brandt. Produktion: speak low 2022

Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann ist gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und «Coverstar» des Spiegel. Nun wird ihr Hörspiel «Der gute Gott von Manhattan» gesendet. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von «Biedermann und die Brandstifter» beschäftigt, schreibt der jungen Dichterin, wie begeistert er von ihrem Hörspiel und wie wichtig der Blickwinkel der Frau, die Beleuchtung der «anderen Seite» sei. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich große Literatur.

 
 

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Winnaretta Singers Pariser Salon der Moderne – Music’s Modern Muse

28.01.2023le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Winnaretta Singer

Winnaretta Singer, Princesse de Polignac, «Music›s Modern Muse», gestaltet in Paris das Musikleben der Moderne mit. (3) — Die Amerikanerin Winnaretta Singer, verheiratete Princesse Edmond de Polignac, führt in Paris in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts musikalische Salons der Moderne. Wir treffen dort Igor Strawinsky und Sergej Diaghilev, Erik Satie und Jean Cocteau, und auch der junge Marcel Proust kommt oft vorbei. — Staffel 1, Folge 3: Winnarettas verehrter Ehemann Edmond de Polignac stirbt, neue Liebe bricht sich ihre Bahn, begleitet von Musik von Ethel Smyth und Christoph Willibald Gluck. — Es sind überschäumende Jahre und Jahrzehnte in Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wir richten unser ganzes Augenmerk auf das Wirken dieser Princesse de Polignac, die sich über Jahrzehnte den Luxus eines zeitgenössischen Salons samt abendlicher Konzerte leisten kann und will. Werke von Gabriel Fauré und Vincent d›Indy, Claude Debussy und Maurice Ravel, immer wieder auch Barockes von Johann Sebastian Bach und Christoph Willibald Gluck, später dann die nächste Generation mit Francis Poulenc, Manuel de Falla und Mario Castelnuovo-Tedesco werden aufgeführt. Der Jazz klopft in Paris an und Cole Porter sowie Kurt Weill sind im Salon von Winnaretta, Princesse de Polignac, zu hören. Komponistinnen sind häufiger vertreten als anderswo: Germaine Tailleferre, Ethel Smyth und Armande de Polignac erhalten Kompositionsaufträge, die in Winnarettas Salons in Paris und Venedig aufgeführt werden. — Auch die Crème de la Crème der damals jungen Interpreten und Interpretinnen tritt in den Salons von Winnaretta, Princesse de Polignac, auf und von einigen davon verfügen wir auch noch über Originalaufnahmen: Nadia Boulanger und Clara Haskil, Arthur Rubinstein und Vladimir Horowitz, Dinu Lipatti und Organist Marcel Dupré. Dass die Dame, deren Salons wir besuchen, auch Sozialprojekte unterstützt, sei ebenfalls erwähnt: Der junge Le Corbusier kommt beispielsweise in den Genuss von Architekturaufträgen für den sozialen Wohnbau in Frankreich. — Winnaretta Singer ist als Tochter des amerikanischen Nähmaschinenmagnaten Isaac Singer eine Millionenerbin, heiratet in Paris 1893 den gebildeten, aber mittellosen, adeligen Amateurkomponisten Edmond de Polignac. Es ist eine «mariage blanc», wie man das in Paris damals nennt; sie ist lesbisch, er ist schwul, sie ist reich und er ist arm, er braucht Geld und sie braucht Renommee, vor allem aber lieben beide Kunst und Musik und daraus wird dann eine kurze, knapp zehnjährige, aber äußerst glückliche Ehe. Sie hört dann auf den Namen Princesse Edmond de Polignac und veranstaltet bis 1939 jahrzehntelang Konzerte in ihren Salons in Paris und Venedig.

 
 

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Macht, Lügen und Geheimnisse – Starautorin Leila Slimani

28.01.2023KulturfeatureWDR 3Simone Hamm —   –  Details

Leila Slimani

Leila Slimani interessiert sich für die düsteren Seiten der Menschen. Ihre Frauenfiguren sind sperrig: Sie schreibt über ihre in Marokko lebende Großmutter und deren hartes Leben, über eine Pariser Kindsmörderin, über eine Sexsüchtige. — Leila Slimani gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Sie wurde 1981 in Rabat/Marokko geboren, kam 1999 nach Paris.

Ihre Stimme will sie den einfachen Frauen geben, denen, deren Geschichten sonst nie erzählt würden. Etwa ihrer französischen Großmutter, die als junge Frau der Liebe wegen mit einem marokkanischen Soldaten nach dem 2. Weltkrieg nach Marokko ging. Dem mordenden Kindermädchen in der liberalen Pariser Familie oder der sexsüchtigen Arztfrau. Sie interessiert sich für die düsteren, die obskuren Seiten der Menschen, die Abgründe. Ihre Romane sind spannend und schockierend. In Paris ist ein regelrechter Hype um sie entstanden. — Die 41-jährige Autorin ist nach Lissabon gezogen, um an ihrer Familientrilogie zu schreiben. Deren zweiter Band «Schaut, wie wir tanzen» ist 2022 auf Deutsch erschienen. Simone Hamm hat Leila Slimani in Lissabon besucht.

 
 

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Tonfänger – Das Mikrofon eine deutsche Geschichte

27.01.2023KlangkunstDeutschlandfunk KulturTom Schimmeck —   –  Details

Das Mikrofon

1861: Der Physiker Philipp Reis erfindet eine Apparatur, die Schall in elektrische Impulse umwandelt – eine über Kohlegrieß gespannte Tierhaut. Damals ist unvorstellbar, dass man damit jemals Musik, Vogelstimmen oder lange Reden einfangen können würde. — Heute gibt es für jeden Klang das passende Mikrofon.

 

Regie: Andreas Meinetsberger — Mit: Matthias Ponnier, Walter Niklaus — Künstlerische Aufnahmeleitung: Holger König — Produktion: MDR 2007 — Länge: 54›30

1861: Der Physiker Philipp Reis erfindet eine Apparatur, die Schall in elektrische Impulse umwandelt eine über Kohlegrieß gespannte Tierhaut. Damals ist unvorstellbar, dass man damit jemals Musik, Vogelstimmen oder lange Reden einfangen können würde. — «Elektrische Ersatzohren» gibt es bald für jedermann. Im Berlin der 1920er-Jahre konstruiert Georg Neumann seine legendäre «Flasche» das Kondensatormikrofon. Heute gibt es längst für jeden Klang das passende Mikro, doch geht das Streben nach dem optimalen Schallwandler, dem wahren Hörerlebnis, weiter. Ingenieure setzen auf die digitale Zukunft, Puristen lieben den warmen Sound der alten Röhrentechnik. Eine Rundreise zu Konstrukteuren, Koryphäen und Klangkünstlern. — Tom Schimmeck, geboren 1959, arbeitet seit 40 Jahren als Journalist für Zeitungen, Zeitschriften und den Rundfunk, als Korrespondent, Kolumnist, Redakteur und Reporter aus aller Welt. 2010 erschien sein medienkritisches Buch «Am besten nichts Neues: Medien, Macht und Meinungsmache». Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt: «Silicon Children. Aufwachsen zwischen Absturz und Verheißung» (Deutschlandfunk/RBB 2020), «Merkel-Jahre» (Feature-Serie, Deutschlandfunk 2021). —

 
 

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Kunst aus Kriegstrümmern – Ukrainische Künstlerin Zhanna Kadyrova

27.01.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturVivian Perkovic —   –  Details

Zhanna Kadyrova

In ihren Arbeiten verwendet die ukrainische Künstlerin Zhanna Kadyrova auch Material zerstörter Wände, etwa Fliesen, die zu etwas Neuem werden. — Die ukrainische Künstlerin Zhanna Kadyrova macht aus Fundstücken von zerstörten Gebäuden etwas Neues und Heiles. In der Ausstellung «Daily Bread» im Kunstverein Hannover zeigt sie Werke. Damit will sie vermitteln, was Menschen im Krieg fühlen.

 
 

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Lieblingssongs des amerikanischen Autors Jonathan Franzen

27.01.2023Nachtmix: Lost and FoundBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Jonathan Franzen

Perlen aus der Popgeschichte — Heute mit den Lieblingssongs des amerikanischen Autors Jonathan Frantzen, die sein Leben verändert haben, als er in den 90er Jahren in einer großen Krise war. Dazu Musik aus der Serie «Irma La Vep» des französischen Regisseurs Olivier Assayas und dem Soundtrack von Lalo Shifrin für «Bullit» mit Steve McQueen, den Kultregisseur Quentin Tarantino in seinem Buch «Cinema Speculation» als atemberaubend beschreibt. Außerdem etwas HiHop aus dem Buch «Yo – The Early Days Of HipHop 1982-84», das die Plattenfirma Souljz Records gerade veröffentlicht hat. In dem Buch sind einige spektakuläre Bilder über die frühen Tage in New York, man sieht den jungen Rick Rubin mit den Beastie Boys, Kid Creole, Grandmaster Flash, Kurtis Blow und viele andere, aber auch Bilder über die Bronx, über Graffitis und Breakdance. In diesem Nachtmix hören wir Perlen von Fab Five Freddy mit Soul To Soul und von Kool Moe Dee.

 

»Lost and Found» ist eine Nachtmix-Sendereihe von Zündfunk-Musikchef Michael Bartle: Songs, alt oder neu, nostalgisch oder futuristisch, werden gesucht. Seltene Perlen, Fundstücke, die uns irgendwo wieder oder erstmals begegnet sind, in Filmen oder in Büchern, in Playlists und Serien. —

 
 

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Fragments: Time Out Of Mind Sessions (1996 – 1997): The Bootleg Series Vol. 17 von Bob Dylan

27.01.2023radioeinsCarsten Wehrhoff —   –  Details

Bob Dylan

Bob Dylan bleibt überraschend wie immer. Erst veröffentlichte er wie aus dem Nichts heraus das aufwendig gestaltete Buch «Die Philosophie des modernen Songs» und jetzt folgt Teil 17 seiner Bootleg Series. Dabei ist Bob Dylan gerade noch bis 2024 auf seiner «Rough And Rowdy» Worldtour unterwegs, doch einen Song von seinem preisgekrönten Album «Time Out Of Mind» hat er nicht auf der Setlist. Typisch Dylan! — Dylans Bootleg Series sind so etwas wie der heilige Gral seiner Fans. Bei jeder Ausgabe staunt man darüber, was so alles in seinem Archiv schlummert. Nicht verwendete Songs, alternative Aufnahmen, die oft besser klingen als die Originalveröffentlichungen sowie Liveaufnahmen in höchster Qualität. — Nun wird also das Geheimnis um «Time Out Of Mind» gelüftet. Das Album wurde von Fans und Kritik gefeiert und gewann den Grammy in der Kategorie «Album Of The Year». Produzent war damals Daniel Lanois und das Ergebnis klang fantastisch. — Aber Bob Dylan war in seiner Karriere oft unzufrieden mit seinen Produzenten. Mark Knopfler und auch Daniel Lanois haben diese Erfahrungen gemacht und seit geraumer Zeit produziert Dylan deshalb seine Alben unter dem Pseudonym Jack Frost in Eigenregie. — Auf dem fünf CDs umfassenden Boxset «Fragments» gibt es nun eine Remix-Version von «Time Out Of Mind» zu hören. Stripped down sozusagen, ohne den typischen Lanois-Ansatz. Die Songs klingen nun tatsächlich anders, erdiger und direkter.

 
 

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Er machte seine Geschichte aus freien Textstücken / Tom Nairn gestorben

27.01.2023NewsFAZ onlinePatrick Bahners —   –  Details

Tom Nairn

Analytiker der englischen Monarchie, Programmatiker des schottischen Nationalismus: Tom Nairn ist im Alter von neunzig Jahren gestorben. — Die Idee eines rheinischen Kapitalismus ist geläufig. Gerne wird sie verwendet, um zu erklären, dass dem halbierten, von der Zentralmacht Europas zum Außenposten der westlichen Welt geschrumpften deutschen Nationalstaat nach 1949 ein verblüffend schneller wirtschaftlicher Wiederaufstieg gelang. Geographische Verhältnisse und religionshistorische Verhaltensdispositionen wirkten demnach zusammen, um eine durch Routinen der Kooperation zeitgemäß abgemilderte Variante der individualistischen Erwerbsgesinnung zu befördern. Die komplementäre Idee, dass der Marxismus ein rheinischer Sozialismus sei, setzte der schottische Publizist Tom Nairn in die Welt. Besser sagt man, um seinen Publikationsstil von der Manifestation als der Äußerungsform des konventionellen Marxismus abzusetzen: Er ließ diese Idee fallen, warf sie seinen Lesern hin, bei Gelegenheit, und hätte es vielleicht auch ohne Gelegenheit getan, wie einen Witz, den man irgendwann loswerden muss.

 
 

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Ging er bei Putins Rede? / Erinnerungen an Werner Schulz

27.01.2023NewsBerliner ZeitungMartin Otto —   –  Details

Werner Schulz

Hat der 2022 verstorbene Werner Schulz bei Putins Rede im Bundestag 2001 den Saal verlassen? Das glauben manche, doch man tut Schulz keinen postumen Gefallen, wenn man ihm unbemerkt gebliebenen Protest nachsagt.

 

Am 10. November 2022 erinnerte die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zu Beginn des Sitzungstages an den DDR-Oppositionellen Werner Schulz, der von 1990 bis 2005 für Bündnis 90/Die Grünen dem Bundestag angehörte und am Tag zuvor überraschend in Berlin verstorben war. Ausdrücklich hervorgehoben wurde, dass Schulz «früher als die meisten von uns» die «Gefährlichkeit und Skrupellosigkeit» des russischen Präsidenten Wladimir Putin «sehr klar gesehen» habe. Dabei erinnerte Bas auch an Putins Besuch im Bundestag am 25. September 2001. — «Als Putin 2001 hier im Bundestag sprach, verließ er vorzeitig das Plenum.» Auch Weggefährten von Schulz hoben dies in ihren Nachrufen hervor, so der ehemalige Außenminister der DDR Markus Meckel, von 1990 bis 2009 für die SPD im Bundestag, und die Schriftsteller Richard Herzinger und Wolfgang Templin, in der F.A.Z. auch die Schriftstellerin und Pu blizistin Ines Geipel, nach der Schulz sogar «demonstrativ den Saal verlassen» habe.

 
 

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Die Woche um die Welt in 20 Bildern

27.01.2023NewsThe GuardianJim Powell —   –  Details

Erika Sedlacek

Hohe Verluste auf beiden Seiten — Nach mehr als elf Monaten Krieg in der Ukraine verzeichnen die russischen und die ukrainischen Streitkräfte massive Verluste. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, Schätzungen gibt es aber von verschiedenen Seiten. Wie viele ukrainische Soldaten kämpfen noch? — In der Ukraine wird Transparenz großgeschrieben. Auf der Website Pro Zorro werden Informationen zu kommunalen und staatlichen Ausschreibungen für jeder mann zugäng lich gemacht. Doch seit Kriegsbeginn fehlen dort die Angaben aus dem Verteidigungs ministerium. Zu groß ist die Angst, dass beispielsweise aus den Zahlen der bestellten Brote und Kartoffeln Schluss folgerungen auf die Truppenstärke der Ukraine gezogen werden könnten. — Wie viele Soldaten für die Ukraine und für Russland kämpfen und wie viele verwundet und getötet wurden, ist streng geheim. Dass diese Zahlen nicht veröffentlicht werden, hat gleich mehrere Gründe. Einerseits versuchen beide Seiten, die eigenen Kosten des Krieges zu verschleiern. Zu groß ist die Gefahr, dass der Rückhalt in der Bevölkerung schwindet. Gleichzeitig gilt es durch eine Verschleierung der Todeszahlen in den eigenen Reihen die Demoralisierung der Streitkräfte zu verhindern.

 
 

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