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No More Mr. Nice Guy – Alice Cooper wird 75

03.02.2023Nachtclub ClassicsNDR KulturUli Kniep —   –  Details

Alice Cooper

Sein Name steht seit 50 Jahren für unterhaltsames Rocktheater: Vincent Damon Furnier, alias Alice Cooper! Mit seinen Horrorshows und Exzessen sorgte er für Skandale, andererseits ist der passionierte Golfer seit 1976 mit seiner Frau Shelley verheiratet. Hits wie «School´s Out», «Only Women Bleed», «Elected» und «Poison» sind unverwüstlich. Kürzlich war er Gast bei Udo Lindenberg, und im Sommer kommt Cooper mit den Hollywood Vampires nach Deutschland. In den Nachtclub Classics gratuliert Uli Kniep dem Musiker und Schauspieler aus Detroit zum 75. Geburtstag – Welcome To His Nightmare!

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Maigret und mehr – Über den Menschenversteher Georges Simenon

03.02.2023ForumSWR2Gregor Papsch —   –  Details

Georges Simenon

Simenon ist eine Legende, rasend produktiver Autor von hunderten Romanen, 75 davon mit Kommissar Maigret, einem der berühmtesten Ermittler der Krimigeschichte. Maigret wird millionenfach gelesen, ist zigfach verfilmt worden, im März gibt›s einen neuen Maigret im Kino, gespielt von keinem geringeren als Gerard Depardieu. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Simenons Geschichten? Worum ging es dem Lebemann und Frauenheld aus Lüttich, der in diesem Jahr 120 Jahre alt geworden wäre? Und hat sein Maigret den Kommissaren unserer krimigesättigten Gegenwart noch etwas zu sagen? Gregor Papsch diskutiert mit Daniel Kampa – Verleger Kampa Verlag; Prof. Dr. Rainer Moritz – Simenon-Übersetzer und Leiter des Literaturhauses Hamburg; Dr. Kirsten Reimers – Literaturwissenschaftlerin und Sprecherin der Jury des Deutschen Krimipreises

 
 

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Der Atem des Himmels – Eine musikalische Geschichte der Düfte (5/5)

03.02.2023MusikstundeSWR2Stefan Franzen —   –  Details

Parfumeure Komponisten

»Parfums sind Symphonien und Parfumeure Komponisten», bemerkte einst Jean Cocteau. Über 5000 Jahre hinweg horchen und riechen wir den geheimen Verwandtschaften zwischen der Musik und den Düften nach, von Babylon bis Buenos Aires, von den Pharaonen bis zu den Beatles. In der ersten Folge geht es um Myrrhe, Weihrauch und Balsam, die Düfte des Altertums. (SWR 2020)

 
 

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Modeschöpfer Paco Rabanne – Der Futurist des Laufstegs ist tot

03.02.2023Fazit: ClipDeutschlandfunkDiana Weis, Britta Bürger —   –  Details

Paco Rabanne

Mit Kleidern aus Metall schuf der spanische Designer Paco Rabanne in den 1960er-Jahren futuristisches Flair. Er zeigte Models of Color und war auch damit seiner Zeit voraus, so Modeexpertin Diana Weis. Nun ist Rabanne mit 88 Jahren gestorben. — Inspiration aus der Zukunft: Der Modeschöpfer Paco Rabanne mit vier seiner Models 1993 in Paris.

 
 

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Über die Liebe / zum Tod von Jürgen Flimm

03.02.2023NewsSüddeutsche ZeitungElke Heidenreich —   –  Details

Jürgen Flimm

Itta Shedletzky forschte zu deutsch-Jüdischer Literatur und sah im Gespräch die einzige Möglichkeit, den Abgrund der Shoah für Augenblicke zu überwinden. Jetzt ist sie gestorben.

 

Anfang der neunziger Jahre begann in Deutschland ein Manuskript zu zirkulieren, das unter dem sperrigen Titel «Literaturdiskussion und Belletristik in den jüdischen Zeitschriften in Deutschland 1837-1918» für angeregte Diskussionen sorgte. Die Autorin Itta Shedletzky hob darin eine Welt ans Licht, die zuvor hinter den großen Namen und ihren Büchern unerkannt geblieben war. Erstmals machte sie die Breite und Tiefe der Emanzipationsdiskurse sichtbar, die seit 1837 mit der Gründung der Allgemeinen Zeitung des Judenthums entstanden. — Die 1943 in Zürich geborene und seit 1962 in Israel lebende Shedletzky hatte zu diesem Zeitpunkt mit einer Vielzahl von Aufsätzen und Sammelbänden zur deutsch-jüdischen Literatur auf sich aufmerksam gemacht. Ausgebildet bei Israels bedeutendstem Historiker Jacob Katz, kam sie früh in Kontakt mit der entscheidenden Figur der sogenannten «deutsch-jüdischen Symbiose»: Gershom Scholem. Der Kabbala- und Mystikforscher regte Shedletzky zu der Arbeit an und begleitete sie bis zu seinem Tod 1982.

 

Am Freitagabend starb Itta Shedletzky plötzlich und völlig unerwartet mitten im Gespräch mit Freundinnen, wenige Tage vor ihrem 80. Geburtstag. Zwei Konferenzen sollten ihr Werk würdigen. Jetzt, da sie fehlt, wird man sie missen.

 
 

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… für ‹Tristano Unchained› – Julian Bossert & Band

03.02.2023Jazztime: Bühne frei im Studio 2BR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Julian Bossert

Julian Bossert, Stefan Karl Schmid (Saxofon); Calvin Lennig (Bass); Thomas Rückert (Piano) und Fabian Arends (Schlagzeug) — Aufnahme vom 25. Januar 2023 im Studio 2 des Münchner Funkhauses — Beim Bandnamen «Tristano Unchained» denken Cineasten im ersten Moment vielleicht an «Django Unchained» von Quentin Tarantino, Jazzkenner*innen denken aber natürlich an Lennie Tristano. Der blinde Pianist und Komponist hat Ende der 1940er Jahre dem Bebop eine neue Wendung verliehen, als er seine Erfahrungswerte aus der klassischen Musik, aus der Polytonalität der Moderne und dem Kontrapunkt des Spätbarocks mit den swingenden Blue Notes des afro-amerikanischen Jazz verwob. So erschuf Tristano Musik von enormem Formbewusstsein und zugleich von einer luftigen, harmonisch offenen Qualität. Daran waren damals viele interessiert, die später als «Cool Jazzer» bezeichnet wurden, wie zum Beispiel die Saxofonisten Lee Konitz und Warne Marsh. Und immer noch fasziniert im Hier und Jetzt ist davon auch der Saxofonist Julian Bossert. Deswegen hat er seine Band «Tristano Unchained» genannt. — Außerdem hat Julian Bossert ein großes Faible für die Kunst der Kontrafaktur – auf Englisch «contrafact». Auch Lennie Tristano beherrschte sie, sie war im Jazz besonders in den 1940er und 50er Jahren relativ weit verbreitet. Dabei wird über die Akkordfolge eines schon vorhandenen Stücks eine neue Melodie gespielt. Das klingt lapidar, ist es aber nicht, denn die Veränderung kann so tiefgreifend sein, dass man tatsächlich von einer neuen, eigenen Komposition sprechen darf. Stücke wie «Ornithology» von Charlie Parker über die Akkorde des Musicalhits «How high the moon» beweisen das. Auf dem 2021 erschienenen Album «Wild Horses» seiner Band «Tristano Unchained» hat auch Julian Bossert einige Stücke, inspiriert von den Harmonien historischer Jazzstücke, komponiert. Es war das dritte Album, das der 1988 in Pforzheim geborene Musiker als Bandleader herausgebracht hat. Nachdem er sein Studium an der Musikhochschule in Nürnberg mit einem Master in Jazzarrangement und Komposition abgeschlossen hat, zog es ihn vor etwa acht Jahren nach Köln. Dort sind er und seine Mitmusiker zuhause. Inzwischen haben sie ein neues Album aufgenommen. Es heißt «On democracy», weil alle in gleichem Maße an der Musikentstehung beteiligt sind. Auf der Basis von Formen und Harmonien von Jazzstandards wird die Musik im Freiraum des Moments ausgestaltet.

 
 

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Spiel mir das Lied vom Spielen  – Songs von Kevin Coyne, DAF und Hannah Cohen

03.02.2023NachtmixBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

Hannah Cohen

Lieder über das Spielen — Was macht der Mensch, wenn er nicht isst, schläft, liest, Musik hört, Sex hat, arbeitet, studiert oder Artverwandtes macht? Was macht er, wenn der Strom ausfällt, er eingeschneit ist, Langeweile hat oder nichts anderes kann? Er spielt. Er spielt mit sich, dem Handy, der Welt, anderen Menschen, mit oder ohne Noten, mit Tennis- oder anderen Schlägern, mit Muskeln oder Worten. Und viele Musiker haben Songs darüber geschrieben.

 
 

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Musik und Emotion [07] Emotion, was ist das?

03.02.2023open: DiskursWDR 3Frank Hilberg, Ben Süverkrüp —   –  Details

Emotion Träne

Seit Beginn unserer kleinen Sendereihe – die mit der heutigen Folge abgeschlossen ist – stand die Frage im Mittelpunkt was eigentlich genau Emotionen sind.

 

Es herrscht ja babylonische Sprachverwirrung und die Verwechslung von Emotion mit Gefühl, mit Affekt, Stimmung, Empfindung, ja selbst mit Charakter oder Temperament findet allenthalben statt. Das Umkreisen dieses Themas brachte auch einige interessante Thesen hervor, nämlich, zum Beispiel, dass Musik gar nicht dazu dient, Emotionen hervorzurufen, als vielmehr sie unter Kontrolle zu bringen. Musik stellt Leitplanken auf um Emotionen zu kanalisieren, ihnen eine Richtung und Form zu geben, sie beherrschbar zu machen und mildern – Impulskontrolle statt Öl-ins-Feuer-gießen. — Für alle, die jetzt einen kleinen Überblick haben wollen, ein Zitat aus dem hervorragenden Aufsatz: Eckart Altenmüller: Schauer und Tränen beim Musikhören: Woher kommen sie, wozu führen Sie? Neurobiologie der durch Musik ausgelösten Emotionen (2016): «Wir alle kennen ›Emotionen›, denn jeder war bereits fröhlich, traurig, wütend oder ängstlich. Meistens ist aber dann mit Emotion ein ›Gefühl› gemeint. Als Gefühl bezeichnen Fachleute nur das subjektive Erleben innerhalb einer Emotion. Wir haben beispielsweise das Gefühl der ›Angst›, aber eine vollwertige Emotion wird daraus erst, wenn zugleich unsere Augen weit aufgerissen sind und unser Herz pocht. Mit anderen Worten: Bei uns Menschen gehören zur Emotion sowohl Gefühle als auch motorische Zeichen (die weit aufgerissenen Augen) und Reaktionen des autonomen Nervensystems (der schnellere Herzschlag). Die Emotionen Angst, Freude, Trauer, Wut und Ekel unterscheiden sich nicht nur durch die mit ihnen verbundenen Gefühle, sondern auch durch ihre körperlichen Begleiterscheinungen. — Gefühle sind oft nicht mit Worten auszudrücken, sie bleiben privat. Im Gegensatz zur Emotion ist eine ›Stimmung› ein längerfristiger, meist Stunden oder Tage anhaltender Zustand. Interessanterweise bleibt uns unsere eigene Stimmung gelegentlich verborgen. So kann sich eine depressive Befindlichkeit wie Mehltau über unsere Wahrnehmungen legen und alles trübe, grau und matt erscheinen lassen, ohne dass es uns selbst bewusst wird. Wenn Emotionen starke Handlungsimpulse vermitteln oder gar spontane Handlungen auslösen, die wir nicht mehr kontrollieren, spricht man von ›Affekten› oder, im juristischen Sinne, von Affekttaten.»

 
 

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Paco Rabanne ist tot – Der ‹Metallarbeiter›unter den Modeschöpfern

03.02.2023Extra: ClipNDR Kultur —   –  Details

Paco Rabanne

Der spanische Modeschöpfer Paco Rabanne ist tot. Er starb im Alter von 88 Jahren in der Gemeinde Portsall in der Bretagne. Rabanne war einer der ersten Modeunternehmer, der Musik auf dem Laufsteg nutzte und schwarze Models einsetzte. — Er war der Futurist unter den Modeschöpfern, ein Radikalist und die legendäre Coco-Chanel soll über ihn gesagt haben: «Paco ist kein Designer, sondern ein Metallarbeiter». Denn das Markenzeichen des Science-Fiction-Fans Paco Rabanne waren spektakuläre Haut-Couture Entwürfe aus Metallplatten und Metallschnallen. — Mit seiner Schau «12 untragbare Kleider» sorgte er bereits Mitte der 60er-Jahre für großes Aufsehen. Für Jane Fonda im Film Barbarella entwarf er 1968 einen hautengen Catsuit aus Leder, Plastik und Metall, der ihn weltberühmt machte. Immer wieder experimentierte Rabanne mit außergewöhnlichen Materialien, entwarf Kollektionen aus Leuchtstoffen, Perlenketten und metallischem Papier. — Das Markenzeichen des Science-Fiction-Fans Paco Rabanne waren spektakuläre Haut-Couture Entwürfe aus Metallplatten. —

 
 

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Modemacher und Parfümeur Paco Rabanne ist tot

03.02.2023NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Paco Rabanne

Er war Modeschöpfer, Parfümeur und Geschäftsmann: Paco Rabanne wurde im Paris der Sechzigerjahre als stilprägender Cou tu ri er bekannt, er galt neben Pierre Cardin oder André Courrèges als Erfinder der futuristischen Mode. Passend also, dass ein Science-Fiction-Film ihn weltbekannt machte: In Roger Vadims «Barbarella« (1968) trug Jane Fonda spektakuläre Kleider, an deren Design Rabanne mitwirkte. — Francisco Rabaneda y Cuervo, so sein Geburtsname, kam 1934 im spanischen Baskenland zur Welt. Sein Vater wurde im Bürgerkrieg von franquistischen Truppen getötet. Seine Mutter, eine Schneiderin bei Balenciaga, floh mit ihm 1939 nach Frankreich. Er wuchs in der Bretagne auf und ging mit 17 Jahren nach Paris, wo er an der Ecole des Beaux Arts Architektur studierte. Parallel zum Studium zeichnete er für die großen Modehäuser der Stadt.

 
 

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Im Zug nach Nirgendwo – Das unwahrscheinliche Leben des Songtexters Fred Jay (1/2) Across the sea

03.02.2023Das FeatureDeutschlandfunkFabian Gerhardt und Roland Gerhardt —   –  Details

Fred Jay

Es fährt ein «Zug nach Nirgendwo», «Rasputin», «Ti Amo» – keiner hat in den 70er-Jahren so viele erfolgreiche Schlager geschrieben wie er. Und doch ist der Mann, der dem Schlager die Poesie zurückgab, ein Unbekannter. Weil er das so wollte.

 

Der jüdische Wiener Rechtsanwalt Friedrich Jakobsohn flieht 1938 vor den Nazis nach Paris, wo er in einem Striplokal Ukulele spielt. Von dort geht es weiter nach Amerika. Er hält sich zunächst als Tellerwäscher über Wasser, bis er einen Job beim Radio bekommt. Nebenbei schreibt er als Fred Jay Songtexte für Künstler wie Shirley Bassey, Percy Sledge und die Dorsey Brothers, ohne davon leben zu können. Anfang der 60er-Jahre geht er mit seiner Familie für die Voice of America nach Deutschland. Er sucht Kontakt zu deutschen Komponisten, aber erst nach seinem Wechsel zum RIAS in Berlin gelingt der Durchbruch: Mit fast 60 Jahren wird er einer der erfolgreichsten Songtexter Deutschlands. Er schrieb Hunderte von Texten für Schlager und Popsongs von Boney M., Howard Carpendale, Christian Anders, Michael Holm, Katja Ebstein, Marianne Rosenberg und viele andere. Und doch blieb Fred Jay ein Unbekannter – er ging nicht zu Preisverleihungen, Goldene Schallplatten holte er nicht ab. Wer war dieser Mann, der sich als Autor von «Qualitätstexten für normale Leute» beschrieb? — Die Autoren haben sich auf Spurensuche begeben, mit Freunden, Arbeitskollegen und Schlagerstars gesprochen. Sie zeichnen das komplexe Bild eines europäischen Intellektuellen, der nach Deutschland zurückkam, weil er ohne die deutsche Sprache und Kultur nicht leben konnte. Und der den Deutschen als Fred Jay Lieder schenkte, die ihnen halfen zu vergessen, dass sie Menschen wie ihn vor nicht allzu langer Zeit umgebracht hätten.

 
 

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