24.10.2024 – Kalenderblatt – Deutschlandfunk – Eduard Hoffmann — – Details
Werner Seelenbinder
Werner Seelenbinder — Ringer, Kommunist, Widerstandskämpfer — Werner Seelenbinder war ein talentierter Ringer, ein vielversprechender Sportler – und kommunistischer Widerstandskämpfer. Als 20-Jähriger wurde er von den Nationalsozialisten hingerichtet. — Der Ringer Werner Seelenbinder wurde 1942 verraten, von der Gestapo verhaftet und am 24. Oktober 1944 hingerichtet.
Audioplayer
Eine Chronik des Jazz (47) – Aufnahmen von Oktober 1924
24.10.2024 – Jazztime – BR-Klassik – Benedikt Schregle, Marcus A. Woelfle — – Details
Ma Rainey
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Mama Africa – Die südafrikanische Sängerin Miriam Makeba
23.10.2024 – open: World – WDR 3 – Babette Michel — – Details
Miriam Makeba
Sängerin, Aktivistin gegen Apartheid, Exilmusikerin. In der Person von Miriam Makeba (1932-2008) vereinen sich Zeit- und Musikgeschichte. Babette Michel erinnert an die legendäre Künstlerin aus Südafrika.
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Der Remix als eigenes Genre: kleine Interpretations-Kunde mit Kruder & Dorfmeister
23.10.2024 – Nachtmix – Bayern 2 – Ralf Summer — – Details
Kruder & Dorfmeister
Peter Kruder & Richard Dorfmeister haben Musik-Geschichte geschrieben: mitten im Techno-Boom der frühen 90ern sorgten die beiden Österreicher mit ihrem neuen Sound für den nötigen Gegenpart. Als K&D machten sie warmen, soul-fullen und tempo-reduzierten Downbeat. Für manche war es der neue Kaffeehaus-Sound aus Wien. Und weil ihre Mischung so schnell boomte, häuften sich Remix-Anfragen – aus allen Genres: Depeche Mode, Madonna, Roni Size! Sie alle schickten ein Fax ins G-Stone-Studio der Beiden. Am Ende sagten sie sogar Anfragen von David Bowie oder ihrer «Göttin» Sade ab – wenn die Original-Songs nicht passend erschienen. Vor 25 Jahren erschien ihre Remix-Sammlung «The K&D Sessions» – danach trennten sich die Wege der Beiden Richtung Solo-Projekte. Während des Lockdowns überraschten uns Kruder +Dorfmeister dann aber mit ihrem ersten Album («1995»). Und nun zum Jubiläum: 25 Jahre «The K&D Sessions». Ralf Summer hat mit beiden Musikern gesprochen, die die Disziplin «Remix» auf ein neues Level gehievt haben.
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Ron Ely, der in den 1960er Jahren einen aktualisierten Tarzan spielte, stirbt mit 86 Jahren
23.10.2024 – News: Nachrufe – The New York Times – Clay Risen — – Details
Ron Ely
Später machte er sich eine Karriere als regelmäßiger TV-Gaststar. Sein Leben nahm 2019 eine tragische Wendung, als sein Sohn Herrn Elys Frau tötete und anschließend von der Polizei erschossen wurde. — Ron Ely in den 1960er Jahren in «Tarzan». Er spielte eine gebildete Version der Figur, die sich dafür entscheidet, in den Komfort des Dschungels zurückzukehren. — Ron Ely, ein erfahrener Fernsehschauspieler, der vor allem durch seine Rolle als gebildeter, weltgewandter Lianenschwinger in der Fernsehserie «Tarzan» aus den 1960er-Jahren bekannt wurde, starb am 29. September im Haus einer seiner Töchter in der Nähe von Santa Barbara, Kalifornien. Er wurde 86 Jahre alt. — Ihre Tochter Kirsten Ely gab den Tod am Mittwoch in den sozialen Medien bekannt. Zuvor war nichts darüber berichtet worden. — Mr. Ely (ausgesprochen «EE-lee»), ein großer, muskulöser gebürtiger Texaner, hatte sich bereits Anfang der 1960er Jahre als zuverlässiger Nebendarsteller in beliebten Fernsehsendungen wie den Sitcoms «Vater ist der Beste», «Wie angelt man sich einen Millionär?» und «Die vielen Lieben des Dobie Gillis» einen Namen gemacht, bevor er 1966 die Hauptrolle in «Tarzan» ergatterte. — Die Show, die auf NBC in zwei Staffeln mit 57 Folgen lief, zeigte einen Tarzan, der für ein modernes Publikum modernisiert wurde. Die halbverbalen Grunzlaute früherer Versionen waren verschwunden; in dieser Version hatte Tarzan den Dschungel verlassen und die Lebensweise der modernen Zivilisation erlernt, bevor er beschloss, in die Annehmlichkeiten seines früheren Zuhauses zurückzukehren.(…) —
SK-news
John Peel (1939-2004)
23.10.2024 – Hidden Tracks – Byte Fm – Kai Bempreiksz — – Details
John Peel
Zum 20. Todestag von John Peel am 25. Oktober schauen wir erneut auf einige Peel-Songs und -Ereignisse zurück. — Teilweise ist die heutige Musikwelt immer noch von seinen Einflüssen geprägt. Zum Beispiel bringt Smog aka Bill Callahan im November eine Peel-Session aus dem Jahr 2001 heraus. — Dazu wichtige Platten für John Peel sowie auch persönliche Erlebnisse mit und über ihn. — «Teenage dreams, so hard to beat» – dieses Zitat der nordirischen Band The Undertones wollte John Peel auf seinem Grabstein stehen haben.
SK-hehitt
Remember me, my dear / Fünfzig (oder vierzig) Jahre Hilliard Ensemble
23.10.2024 – Alte Musik – neu interpretiert – Ö1 – Colin Mason — – Details
Hilliard Ensemble
Im Oktober vor zehn Jahren wurde eines der letzten Projekte des 1974 gegründeten Hilliard Ensemble live aufgenommen; die Aufnahme erschien 2019 unter dem Titel «Remember me, my dear». In dieser Ausgabe von «Alte Musik – neu interpretiert» wollen wir uns an jenes Ensemble erinnern, das jahrzehntelang auf dem Gebiet der Vokalensemblemusik eine führende Rolle spielte. Nach dem englischen Miniaturenmaler Nicholas Hilliard (um 1547 – 1619) benannt, konzentrierte sich die Gruppe in ihren ersten Jahren auf Musik, die vor 1600 entstand; sie widmete sich aber später auch zeitgenössischen Komponisten. Über die Jahre erwarb sich das Ensemble auf seinem Gebiet einen unvergleichlichen Ruf. Auf eine Auswahl aus seinem enormen CD-Katalog werden wir für die heutige Sendung zurückgreifen. Es wird das Hilliard Ensemble mit Musik vom zwölften bis zum achtzehnten Jahrhundert – und sogar darüber hinaus – in verschiedenen Besetzungen zu hören sein. Das Hilliard Ensemble löste sich im Dezember 2014 auf.
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Friedrich Glauser (2): Der Autor als Psychiatriepatient
23.10.2024 – Dimensionen – Ö1 – Sabrina Adlbrecht — – Details
Friedrich Glauser
Berühmt wurde er mit seinen Wachtmeister Studer-Krimis, einem Genre, das er im Grunde verachtete. Aber der Schweizer Autor Friedrich Glauser schrieb eigentlich gar keine «Krimis», sondern Kriminalliteratur und gilt als der erste wirklich relevante deutschsprachige Autor auf diesem Gebiet. Seine Texte sind feine Milieu- und Charakterstudien und beeindrucken durch ihre präzise und anschauliche Sprache. Sie alle entstanden unter mehr als schwierigen Lebensumständen: Glauser, Sohn einer österreichischen Mutter und eines Schweizer Vaters, war ein stets Ruheloser: Er schlug sich mit allen möglichen Arbeiten durch, vom Bauernknecht bis zum Minenarbeiter, war in der Fremdenlegion und ständig pleite. Wegen seiner Morphinsucht wurde er schon in jungen Jahren entmündigt; Beschaffungskriminalität brachte ihn immer wieder in Haft- und Irrenanstalten. Aller Tragik zum Trotz, half ihm die Isolation von der Welt aber offenbar auch, seine eigene Stimme als Autor zu finden. (Wh. v. 29. 01. 2024)
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Digitale Desaster (3) Spektakuläre Spionage und ihre Schattenseiten
23.10.2024 – Radiokolleg – Ö1 – Sarah Kriesche — – Details
Digitale Desaster
Staaten stehen heute vor der Herausforderung, ihre Cyberfähigkeiten zu erweitern, während sie gleichzeitig die Konsequenzen ihres Einsatzes in einer global vernetzten Welt abwägen müssen.Ihre Spionage- und Geheimdienstoperationen haben im digitalen Zeitalter eine neue Dimension erreicht. Hochkomplexe Cyberoperationen, die im Verborgenen durchgeführt werden und das Potenzial besitzen, internationale Politik und Sicherheit grundlegend zu beeinflussen. Die Enthüllung der NSA-Überwachungsprogramme durch Edward Snowden oder die Sabotage des iranischen Atomprogramms mittels Stuxnet, einer der ersten bekannten Cyberwaffen, sind Beispiele, die zeigen, wie Staaten digitale Werkzeuge nutzen, um strategische Ziele zu erreichen.Unter anderem die “Vault 7”-Enthüllungen von WikiLeaks im Jahr 2017 zeigten, wie weitreichend die Fähigkeiten von Geheimdiensten mittlerweile fortgeschritten sind und wie diese Technologien potenziell missbraucht werden können.
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I like Chopin – Hommagen an ein Genie
23.10.2024 – Kaisers Klänge – hr2 kultur – Niels Kaiser — – Details
Chopin
Ob Rachmaninow Chopin-Variationen schreibt, Ermanno Wolf-Ferrari gleich eine ganze «Chopin-Fantasie», oder ob Tschaikowsky einfach nur ein bisschen wie Chopin komponiert («Un poco di Chopin»): die Bezugnahmen auf den Meister des romantischen Klavierspiels unter seinen Nachfahren sind vielfältig. — Mit Chopin-Hommagen begehen «Kaisers Klänge» den 175. Todestag des feinfühligen Komponisten und Tastenvirtuosen. Der chopineske Musikbilderbogen reicht vom «Souvenir de Chopin» bis zur Foxtrot-»Chopinata». Und sogar in Schönbergs «Pierrot Lunaire» gibt es eine «Valse de Chopin». — Denkmal für Frederic Chopin im Lazienki-Park, Warschau
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Am Tisch mit Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Zeit
23.10.2024 – Doppelkopf – hr2 kultur – Claudia Christophersen — – Details
Giovanni di Lorenzo
‹Man kann fast alles ansprechen. Es kommt auf den Ton an.› — Menschen in seiner Nähe sind in der Regel entspannt, locker, verraten Dinge, die sie so vielleicht nicht der Öffentlichkeit preisgegeben hätten. Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der “Zeit”, Moderator bei “3nach9” hat unzählige Gespräche in seiner journalistischen Laufbahn geführt und die interessantesten veröffentlicht er als gesammelte Werke in seinen Büchern. — Dort versammelt di Lorenzo ein buntes Potpourri an Begegnungen: Von Victor Orbán über Udo Jürgens, Papst Franziskus oder Recep Tayyip Erdo an – intensive Begegnungen, die auch Spiegelbild der politischen Debatten der vergangenen Jahre sind. Giovanni di Lorenzo über seine Arbeit, über Begegnungen und die gegenwärtige Verfasstheit der Gesellschaft.Gastgeberin: Claudia ChristophersenMusikinhalt dieser Sendung:Ensemble: Bella ciao (Lied der italienischen Partisanen)Edda Moser & Bayerisches Staatsorchester: Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Mozart)Igor Levit: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur, op. 109 – Vivace man non troppo (1. Satz) (Beethoven)Diese Sendung ist eine Übernahme von NDR Kultur à la carte
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Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich – Hörstück mit Texten von Ré Soupault (2009)
23.10.2024 – Hörspiel – Deutschlandfunk Kultur – N.N. — – Details
1951 Nachkriegsdeutschland
Hörstück mit unveröffentlichten Texten von Ré Soupault von Andra Joeckle — • Reisebericht • 1951. Die Künstlerin Ré Soupault radelt durch ein Nachkriegsdeutschland in Trümmern. Wie das Land, so ist auch Ré im Aufbruch. Andra Joeckle inszeniert das Fahrtenbuch der deutsch-französischen Künstlerin, und wir pedalieren mit. — Die Künstlerin Ré Soupault bereist 1951 Nachkriegsdeutschland mit dem Fahrrad. Das Hörspiel folgt ihrem Reisetagebuch. — Ré Soupault gelang jede Kunst, die sie anpackte: Übersetzen, Fotografieren, ein Verwandlungskleid kreieren, Geist kultivieren oder ihr Vélosolex reparieren, dieses «Rad mit Hilfsmotor». Im September und Oktober 1951 reiste sie von Basel aus durch Süddeutschland: Mit ihrem schicken Fahrrad – das immerhin 0,4 PS auf die Straße brachte – legte sie Hunderte Kilometer zurück. Ihre Beobachtungen sind köstlich, ihre Leibgedanken gesund. Ré floh vor verfetteten Seelen. Mit Kopf und Körper lebte sie ein unmöbliertes Leben. Rein, rege und gar nicht banal: Man kriegt sie nicht satt.
Schießbuden haben noch immer einen Reiz für michHörstück mit Texten von Ré SoupaultVon Andra JoeckleRegie: Christina NagelMit: Donata Höffer, Ingo Hülsmann, Meike Droste, Uta Hallant, Tony de Maeyer, Christoph Krix, Wilfried Hochholdinger, Gudrun RitterKomposition: Josef Matthias HauerTon: Jean SzymczakProduktion: DKultur 2007Länge: 54›43Eine Wiederholung vom 11.03.2009
Ré Soupault (1901–1996), geboren als Meta Erna Niemeyer in Pommern, war Bauhaus-Schülerin, Fotografin, Filmemacherin und Mode-Designerin. Verheiratet mit dem Surrealisten Philippe Soupault begleitete sie ihn auf Reportagereisen. In Paris und Berlin tätig, später auch in Tunis und Amerika, seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Ihr 2022 veröffentlichtes Tagebuch «Überall Verwüstung. Abends Kino» gibt Einblick in ihre Reise durch Süddeutschland 1951. — Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Feature «Krakau mit Händen und Füßen» (DKultur 2009) gewann den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war 2009 Stadtschreiberin in Hermannstadt, Siebenbürgen. Deutschlandfunk Kultur produzierte zuletzt ihr Originalhörspiel «Die Zecke» (2017) und das Feature «Irre Gärten» (2022).
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