absolute zero! – Klaus Buhlert

14.09.2024HörspielDeutschlandfunkKlaus Buhlert —   –  Details

Mikro-Phone

• Subversive Radioshow • Wo verlaufen die Grenzen zwischen «anything goes!» und «absolut zero!»? Geschult an der Literatur von Thomas Pynchon inszeniert Klaus Buhlert den Übergang von postmoderner Willkür zu unerwartetem Stillstand. — Ein imaginärer Ort: das Studio in der Hitze der Nacht. Eine Konstruktion, ein körperloser Ort, Sammelpunkt von Emigranten, Heimatlosen, Spinnern, Träumern. Hier werden Sendungen produziert, die keiner mehr hören wird, Wahrheiten aufgezeichnet, die niemals das Ohr eines Hörers erreichen können. Experten sind hier, um dort Unruhe zu schaffen, wo sie herkamen. Jeder sendet täglich einen Bericht, frei, ganz nach individuellem Ermessen. Scheinbar die totale künstlerische Freiheit – aber alles ist Fiktion: Das Sendekabel liegt abgeschnitten draußen vor der Studiotür im Straßengraben: No ear – no sound! Jeder spricht über eine Welt, die es nicht mehr gibt. So als gäbe sie es noch… — Und wenn man einfach weiter sendet – egal was komme und ob jemand höre – ist das dann Freiheit?

absolute zero! Von Klaus Buhlert Mit: Bibiana Beglau, Jens Harzer, Wolfram Koch, Franz Pätzold, Stefan Wilkening und Klaus Buhlert Regieassistenz: Beate Becker Musik: Klaus Buhlert & ANOTHER PLUS Ton und Technik: Andreas Stoffels und Gunda Herke Regie: der Autor Dramaturgie: Sabine Küchler Produktion: Deutschlandfunk 2024

 
 

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Mit starkem Wind – Dänemark und die Energiewende

14.09.2024Gesichter EuropasDeutschlandfunkLeila Knüppel —   –  Details

Windkraftanlagen Öresund

Mit starkem Wind in die Unabhängigkeit von Öl und Gas Bereits seit den 1970er-Jahren setzt Dänemark auf erneuerbare Energien, vor allem auf Windkraftanlagen. Wie der Weg in die Unabhängigkeit von Öl und Gas funktioniert, lässt sich auf der Energiemusterinsel Samsø besichtigen. — Nicht nur auf Samsø, sondern auch anderswo in Dänemark gibt es Windkraftanlagen, wie hier im Öresund, der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden.

 
 

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Am Mikrofon: Die Pianistin Kiveli Dörken

14.09.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkKiveli Dörken —   –  Details

Danae und Kiveli Dörken

Egal ob sie Kammermusik macht, in Recitals oder mit Orchestern auftritt: Immer musiziert die junge Pianistin mit sprühendem Temperament, leidenschaftlich und intensiv. Als Achtjährige gab Kiveli Dörken ihr erstes Solo-Konzert mit Orchester. Heute, 20 Jahre später, gehört sie zu den international erfolgreichen Pianistinnen ihrer Generation. Geboren wurde Kiveli Dörken 1995 in Düsseldorf. Am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover erhielt sie Unterricht von Karl-Heinz Kämmerling. Sie ist erste Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und war u.a. Stipendiatin beim Kammermusikfest «Spannungen», wo sie seit vielen Jahren mit Musikern wie Christian und Tanja Tetzlaff und Sharon Kam konzertiert. Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Kiveli Dörken mit ihrer Schwester, der Pianistin Danae Dörken, beim griechischen Teil der Familie auf der Insel Lesbos. Dort gründeten die Künstlerinnen vor zehn Jahren das Molyvos International Music Festival.

 

 
 

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Vor 800 Jahren: Der Ordensgründer Franz von Assisi berichtet von Wundmalen

14.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkAndreas Main —   –  Details

Franz von Assisi

Franz von Assisi — Wunder und Wunden — Vor 800 Jahren soll der Ordensgründer Franz von Assisi eine Vision gehabt haben, danach seien Wundmale wie bei Jesus Christus am Kreuz aufgetreten, sogenannte Stigmata. Nicht nur der Termin ist umstritten. — Franziskusstatue von Norberto Proietti: Franziskus kehrt krank und demütig aus dem Krieg nach Assisi zurück.

 
 

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Zur Vielfalt gehört, dass mir jemand etwas sagt, dass ich nicht hören möchte / Am Tisch mit Constantin Schreiber, ‹Diskurssucher›

13.09.2024Doppelkopfhr2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Constantin Schreiber

Er ist ein bekanntes Gesicht in Deutschland. Regelmäßig kommt er in die Wohn- und Fernsehzimmer, auf die Bildschirme. Constantin Schreiber präsentiert die Tagesschau, vor allem um 20 Uhr, in den Tagesthemen und im Morgenmagazin. — Bei den Nachrichten hört man ihm zu, aber auch bei dem, was er außerhalb der Tagesschau noch alles macht. Als Journalist und Publizist nutzt er seine Popularität auch dafür, Debatten anzustoßen. In seiner Jugend hat er einige Zeit in Syrien gelebt, er spricht arabisch und hat in einigen arabischen Ländern gearbeitet. Vor allem ein interkultureller Austausch mit der arabischen Welt liegt ihm am Herzen, grade hat er auch einen Krimi geschrieben, der in Ägypten spielt. Aber auch der gesellschaftliche und politische Diskurs in Deutschland wird immer wichtiger. In seinem aktuellen Buch fordert Constantin Schreiber “Lasst uns offen reden” und er sagt, die Demokratie braucht furchtlose Debatten.

Musikinhalt dieser Sendung: The Eagles: Hotel California Dalida: Helwa Ya Baladi Mando Diao: Dance With Somebody Tim Croce: Time In A Bottle

 
 

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Gucci in Kuba / Nach 17 Jahren: Comeback von Manu Chao

13.09.2024NachtmixBayern 2Jay Rutledge —   –  Details

Manu Chao

Gucci auf Kuba geht das? Natürlich. Das Land darbt und Gucci glitzert umso verheissungsvoller. So ist das auch mit der Musik. Musik reist um die Welt und lädt sich überall mit Bedeutung auf. Wir folgen ihren verzweigten Wegen. Ob Afrobeat in Tel Aviv, angolanische Sembagrooves in Brasilien oder Drill in Ghana. Oberweltenbummler Manu Chao bringt nach 17 Jahren durch die Welt tingeln ein neues Album heraus. Der in New York lebende Tunesier Nour Harkati entkommt der Hektik New Yorks mit rohen Gnawagrooves und Ayom aus Brasilien begibt sich auf Spurensuche im Black Atlantic zwischen Rio den Kapverden und Angola. Last but not least: Funk aus Kuba. Cimafunks neues Album «Pa tu cuerpa» liefert uns das Motto der Sendung. Oder besser: Cucci cucci der erste Song darauf.

Oberweltenbummler Manu Chao bringt nach 17 Jahren durch die Welt tingeln ein neues Album heraus. Gucci auf Kuba geht das? Natürlich. Das Land darbt und Gucci glitzert umso verheißungsvoller. So ist das auch mit der Musik. Musik reist um die Welt und lädt sich überall mit Bedeutung auf. Wir folgen ihren verzweigten Wegen. Ob Afrobeat in Tel Aviv, angolanische Sembagrooves in Brasilien oder Drill in Ghana. Der in New York lebende Tunesier Nour Harkati entkommt der Hektik New Yorks mit rohen Gnawagrooves und Ayom aus Brasilien begibt sich auf Spurensuche im Black Atlantic zwischen Rio den Kapverden und Angola. Last but not least: Funk aus Kuba. Cimafunks neues Album “Pa tu cuerpa” liefert uns das Motto dieser Stunde. Oder besser: Cucci cucci der erste Song darauf. Von Jay Rutledge

 
 

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Die Tragik der Nicole Kidman: Sie wurde bewundert wie ein Gemälde, dann hat sie sich in ihr Selbstbild verliebt

13.09.2024NewsNZZAndreas Scheiner —   –  Details

Nicole Kidman

Sie gehört zu Hollywoods Besten. Doch von der Netflix-Serie «The Perfect Couple» bis zum Erotikthriller «Babygirl» spielt die Kidman gerade nur noch eine Rolle: reich und oberflächlich. Das liegt auch an ihrer Stirn. — Abgefeimte Antiheldinnen liegen ihr. Auch in der neuen Serie «The Perfect Couple» ist Nicole Kidman eiskalt. — So stellt man sich eine Hollywood-Berühmtheit vor. Sie ist der Inbegriff eines Stars. Eine Erscheinung. Nicole Kidman ist gross, graziös, ätherisch, eine alabasterfarbene Diva, die aus einer anderen Zeit stammen könnte. Botticelli hätte sie sicher gerne gemalt. Wie eine makellose Porzellanfigur wirkt sie. Aber bruchsicher.

 
 

SK-news

Rebecca Horn, rätselhafte Künstlerin mit theatralischem Flair, stirbt im Alter von 80 Jahren

13.09.2024News: NachrufeThe New York TimesWill Heinrich —   –  Details

Rebecca Horn

Ihre weithin ausgestellten Arbeiten in den Bereichen Skulptur, Performance, Film und mehr stellten nicht so sehr etwas Bestimmtes dar, als dass sie vielmehr ein Erlebnis hervorriefen. — Rebecca Horn im Jahr 2012. Zu ihren Arbeiten gehörten die Schaffung kinetischer Skulpturen, die Regie von Spielfilmen und das Anfertigen abstrakter Mixed-Media-Zeichnungen. — Rebecca Horn, eine Künstlerin, die in ihren Skulpturen, Performances, Zeichnungen, Gedichten und Filmen theatralisches Flair, einen ausgeprägten, wenn auch paradoxerweise selbsternsten Sinn für Humor und einen Unterton der Furcht einfließen ließ, starb am 6. September in ihrem Haus in Bad König. Sie wurde 80 Jahre alt. — Ihr Galerist in New York, Sean Kelly, bestätigte den Tod. Er sagte, ihr Gesundheitszustand habe sich seit ihrem Schlaganfall im Jahr 2015 verschlechtert. — Eines von Frau Horns bekanntesten Werken war «Einhorn» (1970), das sie während ihres Kunststudiums in Hamburg konzipierte. Es ist zugleich Skulptur, Kostüm, Performance und vielleicht nicht zuletzt ein scherzhaftes, aber anzügliches Wortspiel mit dem Namen der Künstlerin. Es besteht aus einem geraden weißen Holzhorn mit einer ausgestellten Basis, die mit einem weißen Stoffgeschirr verbunden ist. Frau Horn überredete einmal eine große Klassenkameradin, den Tag mit Horn und Geschirr allein durch die Landschaft zu laufen.

— – In einem Interview, das im Katalog ihrer Ausstellung im Guggenheim Museum in New York aus dem Jahr 1993 erschien, erinnerte sich Frau Horn daran, dass zwei Jäger, die auf Fahrrädern an der Aufführung vorbeikamen, «buchstäblich vor Unglauben herunterfielen». — Nach «Unicorn» schuf Frau Horn weitere surreale, beunruhigende Skulpturen zur Körpermodifikation, etwa ein Paar verlängerte « Fingerhandschuhe « aus Balsaholz, Masken aus Federn und eine mit Bleistiften bedeckte Maske im BDSM-Stil. Sie schuf kinetische Skulpturen, darunter ein scheinbar explodierendes, umgedrehtes Klavier (« Concert for Anarchy «); sie führte Regie bei Spielfilmen, darunter einer Komödie mit Donald Sutherland in der Hauptrolle über eine Frau, die von Buster Keaton besessen ist (« Buster›s Bedroom «, 1991); sie fertigte stilvolle Konstruktionen aus Spiegeln und Zweigen an und fertigte wehmütige, abstrakte Zeichnungen mit verschiedenen Medien an. — Eines der bekanntesten Stücke von Frau Horn war «Einhorn», das zugleich Skulptur, Kostüm und Performance ist. (…)

 
 

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Herbie Flowers, Bassist von ‹Walk on the Wild›, stirbt im Alter von 86 Jahren

13.09.2024News: NachrufeThe New York TimesAlex Williams —   –  Details

Herbie Flowers

Als gefeierter Sessionmusiker, der auf zahlreichen klassischen Rockalben mitwirkte, hinterließ er mit seinem Beitrag zu Lou Reeds berühmtestem Song seinen nachhaltigsten Eindruck. — Herbie Flowers um 1985. Laut BBC wirkte er auf über 500 Hitalben mit. — Herbie Flowers, ein produktiver britischer Sessionmusiker, der mit seiner unauslöschlichen Basslinie auf Lou Reeds «Walk on the Wild Side» – nur eine der vielen bahnbrechenden Aufnahmen, auf denen er eine Konstellation von Rockstars unterstützte – eine Handvoll Noten zur Rockunsterblichkeit ritt, starb am 5. September. Er wurde 86 Jahre alt. — Familienmitglieder gaben seinen Tod in den sozialen Medien bekannt. Die Familie gab weder bekannt, wo er gestorben war, noch nannte sie eine Todesursache. — Mr. Flowers, ein Bassist, der gelegentlich auch Tuba spielte, begann seine Karriere Ende der 1960er Jahre als Sessionmusiker. Laut BBC verdiente er sich seinen Ruhm in der Rockmusik, indem er bis Ende der 1970er Jahre auf über 500 Hitalben mitwirkte. — Die klassischen Alben, auf denen Mr. Flowers spielte, hätten in den 1970er und 1980er Jahren ein Studentenwohnheimregal füllen können. Darunter waren Elton Johns «Madman Across the Water» und Harry Nilssons «Nilsson Schmilsson», beide aus dem Jahr 1971; Cat Stevens‹ «Foreigner» (1973); und David Bowies «Diamond Dogs» (1974). — Er tat sich mit drei Vierteln der königlichen Familie des Rock zusammen und nahm mit Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr auf. Außerdem nahm er mit Dusty Springfield, Serge Gainsbourg und David Essex auf, mit dem er 1973 den kraftvollen Hit «Rock On» aufnahm. — Obwohl er dem Ruhm nahe war, beschrieb sich Mr. Flowers selbst als kaum mehr als einen Tagelöhner. — Als Studiomusiker, so erzählte er einmal dem Magazin Bass Player, «spielen sie dir das Lied vor oder geben dir eine Akkordtabelle, und du denkst dir ausgefallene Basslinien aus.» Man «erledigt seine Arbeit so schnell wie möglich», fügte er hinzu, «und sobald sie,vielen Dank‹ sagen, verschwindet man so schnell wie möglich.» — «Studioarbeit ist teuer. Der Produzent möchte nicht, dass du herumhängst und im Weg bist.»

 
 

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13. September 1874: Geburtstag Arnold Schönberg, österreichischer Komponist

13.09.2024ZeitZeichenWDR 3Christian Kosfeld —   –  Details

Arnold Schönberg

Arnold Schönberg beeinflusst die Musikgeschichte wie kaum ein anderer: Er revolutioniert mit der Zwölftontechnik die Musik und bewahrt zugleich traditionelle Strukturen. — Arnold Schönberg ist ein österreichischer Komponist, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Emanzipation der Töne sorgt: Er entwickelt eine Kompositionsmethode, in der zwölf Töne nur aufeinander bezogen werden. Das bringt ihm in der Fachwelt viel Ruhm und Nachfolger ein. — Aber auch an Feinden mangelt es nicht: In Europa kritisiert man ihn erst als Neu-Töner, dann wird er als Jude verfemt. In den USA, wohin er 1933 von Berlin aus emigriert, zählen materielle Werte mehr als geistige. Doch Schönberg lässt sich dadurch nicht von seinem Weg abbringen: Ein Angebot aus Hollywood lehnt er ab, weil er es hasst, wenn man ihm in die Partituren hineinpfuscht, wie es beim Film üblich ist. — Er komponiert auch nicht nur zwölftönig: «Immer war in mir der Wunsch lebendig, zum früheren Stil zurückzukehren; und von Zeit zu Zeit gebe ich diesem Verlangen nach.» Deshalb komponiert er einmal auch ganz unmodern für ein Hochschulorchester im Stil der Wiener Tradition.

 
 

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Hellblau – Das Feature zur Multikrise (1/2)

13.09.2024FeatureSWR KulturHenrik von Holtum —   –  Details

Hellblauer Planet

Die Welt wird geschüttelt von einer Vielzahl an Krisen: Klimakrise, Biodiversitätskrise, Hungerkrise, Wirtschaftskrisen und diversen politischen Krisen, die Liste lässt sich mühelos verlängern. Alle diese Verwerfungen hängen zusammen und bedingen sich gegenseitig. Angesichts der Komplexität und des Ausmaßes der Probleme, ist es leicht in Schockstarre, Verleugnung oder Ignoranz zu verfallen. — So nachvollziehbar das ist, es hilft nicht. Das 2-teilige Feature Hellblau stellt sich den Fragen, was müssen wir wissen und was können wir tun, um uns angesichts dieser Multikrise im Guten zu verändern.

 

Produktion: SWR 2024

 
 

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