04.02.2023 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk – Uwe Friedrich, Sigrid Brinkmann — – Details
Jürgen Flimm
Umtriebig, reizbar und diskussionsfreudig: So wird der Regisseur und Intendant Jürgen Flimm vielen in der Opern- und Theaterwelt in Erinnerung bleiben. — Als Regisseur für Oper und Theater war Jürgen Flimm zielstrebig und voller Energie, so erinnert sich Musikkritiker Uwe Friedrich. Als Intendant habe er auch andere Größen neben sich respektiert und gefördert. Nun ist Flimm mit 81 Jahren gestorben.
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Frauen haben ein stärkeres Gespür für Tabus / Titanic-Chefin Julia Mateus
04.02.2023 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk – Sigrid Brinkmann — – Details
Julia Mateus
Humor entspringt der eigenen Erfahrung, sagt Julia Mateus. Und Frauen werde es häufig übler genommen als Männern, wenn sie von der sozialen Norm abweichen. Wohl der, die trotzdem lacht! — Männer ticken in Sachen Humor nicht grundsätzlich anders als Frauen, meint Julia Mateus, die seit etwa 100 Tagen das Satiremagazin «Titanic» leitet. Frauen sind nach ihrem Eindruck aber sensibler für soziale Tabus.
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Podolskis Treffer aus 60 Metern ist »Tor des Jahres 2022«
04.02.2023 – News – NZZ – bka — – Details
Lukas Podolski
Lukas Podolski spielt noch immer Fußball. Für den polnischen Klub Górnik Zabrze war er im vergangenen Jahr mit einem Treffer aus großer Distanz erfolgreich. Nun wurde er dafür ausgezeichnet. — Lukas Podolski ist zum zweiten Mal nach 2017 zum Torschützen des Jahres in der Wahl unter den Zuschauerinnen und Zuschauern der ARD-»Sportschau« gekürt worden. Sein Treffer aus 60 Metern für Górnik Zabrze im November 2022 wurde von über 43.000 Fans oder 14,19 Prozent der Teilnehmer gewählt.
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Der Soundtrack der Revolution – Rebellische Songs von Woody Guthrie bis Sleaford Mods
04.02.2023 – Nachtmix: Extra – Bayern 2 – Noe Noack — – Details
Woody Guthrie
Nicht einverstanden sein mit den Zuständen. Sich nicht abfinden wollen mit dem Status Quo. Mit Krieg, Unterdrückung, Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Diskriminierung. Unzufriedenheit und Wut, das waren schon immer Antriebsmotoren für rebellische, revolutionäre Songs mit Sprengkraft. Und um die geht es in diesem Nachtmix. Woody Guthrie singt von einer besseren Welt, in der die Macht der Gewerkschaften für Gleichheit und Gerechtigkeit sorgt. Yoko Ono sieht die «Woman Nation» dämmern in ihrer Selbstermächtigungs-Hymne «Woman Power». «There›s no love to be found in this country» singt Curtis Mayfield in «Hard Times» und beklagt 1975 die Lage seiner schwarzen Schwester und Brüder in den USA. Es hat sich kaum etwas geändert. Struktureller Rassismus und die afroamerikanischen Opfer von Polizeigewalt bestimmen wöchentlich die Schlagzeilen. In «I can‹t breathe» zitiert H.E.R. die letzten Worte von George Floyd. PJ Harvey beklagt, dass das United Kingdom, ihr Heimatland, das British Empire einst mit brutaler Waffengewalt aufgebaut, und dann die eroberten Länder ausgebeutet hat. Die Folgen besingt Max Romeo in «War Inna Babylon»
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Ein Ort zum Staunen und ein Ort für die Seele – Die Lange Nacht vom Museum
04.02.2023 – Lange Nacht – Deutschlandfunk – Katharina Palm — – Details
Dinosaurier im Museum
Sie sind Orte wie aus der Welt gefallen – und doch so welthaltig wie keine anderen. Sie bringen uns Altes und Neues näher, lassen uns eigene und fremde kulturelle Wurzeln erkennen, lösen Erinnerungen, Staunen und Befremden aus. Museen katapultieren uns in eine andere Welt und eine andere Zeit. Dabei fordern sie unsere Sinne und unseren Kopf heraus und schenken uns Raum für unsere Seele. Aber wie machen sie das? Wer macht das? Und wie kam es dazu? Um das herauszubekommen, geht die «Lange Nacht» – ins Museum! Das tut sie in Dresden, wo vieles begann, wo der König sammelte und auch seine Untertanen staunen ließ, und in Köln, wo Bürger sammelten und ihre Sammlungen stifteten. Sie betritt Gebäude, die als architektonische Skulpturen Plätze prägen, Städten Glanz verleihen und selbst schon ihr bestes Exponat sind. Sie besucht Ausstellungen, die von Designern wie Schau-Filme erzählt und ins rechte Licht gerückt werden und manchmal auch nur in einem kleinen Raum stattfinden, der die ausufernden Staun-Geschichten kaum halten kann. Manchmal passt ein Museum sogar zwischen zwei Buchdeckel. Die «Lange Nacht» vom Museum scheut keine weiten Reisen, trifft Ausstellungsmacher und Geschichtenerzähler, manische Sammler und erste Galeristen, dauert so lange wie ein Museumsbesuch und ist vielleicht auch selbst ein Ort zum Staunen und ein Ort für die Seele.
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Der unmögliche Traum (4/5
04.02.2023 – Aus den Archiven – Deutschlandfunk Kultur – Siegfried Schmidt-Joos — – Details
Sammy Davis Jr.
In der vierten Folge unserer Reihe über Sammy Davis Jr. steht die Seele seiner Musik im Mittelpunkt. Aber es geht auch um seine Begeisterung für Filme: Legendär war seine Sammlung von vielen hundert Spielfilm-Kopien auf 16-mm.
Sammy Davis Junior kannte jeden in der Filmindustrie und plauderte gern aus dem Nähkästchen. Nachzulesen ist das in seinem Buch «Hollywood in a suitcase». Weil er aber die Traumfabrik auch von innen kannte, die dem lebendigen Menschen irgendwann keine Luft zum Atmen ließ, wie er schrieb, war seine logische Folgerung: weg von der Kamera, rauf auf die Bühne, wo es nur noch um Singen, Sprechen und Steppen geht.
Diese Folge aus der RIAS-Reihe von 1984 ist dennoch etwas anders als die bisherigen: Während der Produktion starb Count Basie, ein afroamerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und berühmter Bandleader des Swing. Autor Siegfried Schmidt-Joos lässt diesen berühmten Musiker und Orchesterleiter in die Erzählungen über Sammy Davis Junior gekonnt hineinfließen.
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Salomon Sally Perel / «Ich habe nur vier Wochen gebraucht, um ein ordentlicher Hitlerjunge zu werden, aber ein ganzes Leben, um wieder ein achtbarer Jude zu sein.»
03.02.2023 – News – NZZ – Elena Panagiotidis — – Details
Salomon Sally Perel
Sally Perel entging dem Holocaust getarnt als Volksdeutscher «Jupp». Die erzwungene Doppelidentität prägte sein Leben. Nun ist er im Alter von 97 Jahren gestorben. — Salomon «Sally» Perel, NS-Überlebender, nimmt an einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) teil. Perel überlebte den Nationalsozialismus, indem er seine jüdische Identität geheim hielt. Seine Erfahrungen verarbeitete er in seiner 1990 veröffenlichten Autobiografie «Ich war Hitlerjunge Salomon», die auch verfilmt wurde. Der Israeli las vor Schülern am Dillmann-Gymnasium in Stuttgart aus seinem Buch.
Marijan Murat / dpa
«Du sollst leben!» und «Vergiss nicht, wer du bist». Diese Worte geben Mutter und Vater dem 14-jährigen Sally Perel mit auf den Weg, als sie ihn 1939 auf die Flucht vor den Nationalsozialisten schicken. Sally Perel hält sich an beides: Er über-lebt. Dafür musste er zunächst jemand anders werden. Doch er vergisst nicht, wer er war.
SK-reko-23
Ukraine schießt russischen Kampfjet bei Bachmut ab
03.02.2023 – News – Frankfurter Rundschau – Sandra Kathe u.a. — – Details
Su-25
Schwere Verluste: Ukraine schießt russischen Kampfjet bei Bachmut ab — Erstellt: 03.02.2023Aktualisiert: 03.02.2023, 19:01 Uhr
Von: Sandra Kathe, Helena Gries, Caspar Felix Hoffmann, Moritz Serif, Vincent Büssow
Kommentare — UKRAINE-AKTUELL: Großbrände in Cherson nach russischem Angriff – mehrere Tote und Verletzte
Im Ukraine-Krieg muss Russland weiter schwere Verluste einstecken. Der Generalstab berichtet von zahlreichen getöteten russischen Soldaten. Der News-Ticker. — Schwere Verluste für Russland: Ukraine meldet die aktuellen Tageszahlen.
Artillerie- und Raketentruppen: Kiew meldet erfolgreiche Angriffe auf russische Truppenstützpunkte.
Putins Mobilmachung: Moskau muss 9000 rekrutierte Männer aus dem Dienst entlassen.
Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt in unserem Newsticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen. — +++ 19.00 Uhr: In der Region Donezk haben Soldaten der ukrainischen Nationalgarde ein weiteres russisches Su-25-Kampfflugzeug zerstört. Dies teilte die Nationalgarde der Ukraine auf ihrer offiziellen Website mit. «Am 2. Februar um 11:55 Uhr entdeckten die Mitglieder der Nationalgarde am südöstlichen Stadtrand von Bachmut zwei feindliche Su-25-Flugzeuge in einer Entfernung von drei Kilometern, das Ziel wurde erfasst und ein Abschuss wurde durchgeführt», teilte man mit. «Als Ergebnis der Kampfhandlungen wurde eine Su-25 getroffen.» In der vergangenen Woche wurden ein russischer Mi-24-Hubschrauber und ein russisches Su-25-Kampfflugzeug von den ukrainischen Streitkräften abgeschossen. — Ukraine-Krieg — Ein Su-25-Kampfflugzeug der russischen Luftwaffe startet. (Symbolbild) © Vadim Grishankin / AP / dpa
Schwere Verluste: Ehemaliger ukrainischer Vollzugsbeamter durch Autoexplosion getötet — +++ 18.00 Uhr: Ein ehemaliger ukrainischer Strafverfolgungsbeamter, der nach Russland übergelaufen war, starb am Freitagmorgen (3. Februar) bei einer Autoexplosion in Enerhodar in der Oblast Saporischschja im Südosten der Ukraine. In der Stadt leben viele Mitarbeiter des von den russischen Streitkräften besetzten Kernkraftwerks Saporischschja. Das Exekutivkomitee der Stadtverwaltung von Berdjansk meldete die Nachricht über Telegramm. «Der Kollaborateur wurde in Enerhodar in die Luft gesprengt. Vor der Besetzung arbeitete der Mann als ukrainischer Strafverfolgungsbeamter und ging dann zum Feind über», hieß es. «Der Widerstand funktioniert! Trotz aller Kontrollen und allen Drucks.»
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks — Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern — Fotostrecke ansehen — Schwere Verluste: Russische Panzer zerstört und Soldaten in Gefangenschaft — +++ 13.30 Uhr: In der Region Wuhledar in der Oblast Donezk sollen ukrainische Soldaten russische Ausrüstung zerstört sowie zwei russische Soldaten gefangen genommen haben. Dies berichtet eine der angeblich beteiligten Brigaden auf Telegram. Angaben der Ukrainska Pravda zufolge wurde dabei ein aufgerüsteter russischer T-80-Panzer zerstört. — LESEN SIE AUCH
left arrowright arrow — Ein Mitglied des privaten russischen Militärunternehmens Wagner in einer Straße von Soledar in der Region Donezk.Ein Mitglied des privaten russischen Militärunternehmens Wagner in einer Straße von Soledar in der Region Donezk.Wagner-Truppen im Ukraine-Krieg auf dem Vormarsch – «wie in Zombiefilm»LESEN — Ukraine-KriegUkraine-KriegPutins «große Rache»: Russland forciert PläneLESEN — AfD-Politiker Steffen KotréAfD-Politiker Steffen KotréAfD-Politiker zu Gast in Russlands Staats-TV: «Bin entsetzt, dass deutsche Panzer geliefert werden»LESEN — ErdoganErdoganErdogan droht den USA – «werdet Preis bezahlen»LESEN — Weiß, wie der Hase läuft: Donald Trump.Weiß, wie der Hase läuft: Donald Trump.Trump gegen DeSantis: «Ihm kamen Tränen aus den Augen»LESEN — LUST — AUF EINE ENTDECKUNGSREISE — ?
MEIN BEREICH
Schwere Verluste für Russland: Rekrutierung durch Wagner-Gruppe nimmt ab — +++ 11.25 Uhr: Die Rekrutierung von Häftlingen durch die russische Söldnertruppe Wagner hat nach Ansicht britischer Militärexperten in jüngster Zeit abgenommen. Das ging aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London am Freitag hervor. — Demnach ist für den Rückgang zumindest teilweise ein Machtkampf zwischen verschiedenen Gruppen in der russischen Führungselite verantwortlich. «Erhebliche Spannungen zwischen Wagner und dem russischen Verteidigungsministerium machen sich in der Öffentlichkeit bemerkbar», so die Mitteilung. Dass die Zahl der rekrutierten Wagner-Söldner geringer geworden ist, legen demnach sowohl Daten der russischen Justizvollzugsbehörde als auch Berichte ukrainischer Soldaten nahe. — Schwere Verluste für Russland: Ukraine zerstört russisches Luftabwehrsystem — +++ 10.45 Uhr: Einem Tweet des ukrainischen Verteidigungsministeriums zufolge soll ein russisches Luftabwehrsystem durch ukrainische Artillerie zerstört worden sein.
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Zum Newsletter anmelden — Das Tor-M2DT-Flugabwehrraketensystem wurde vom russischen Militär im Mai 2017 während der jährlichen Parade zum Tag des Sieges in Moskau vorgestellt. Nach Angaben der Website Army Recognition handelt es sich um ein Luftabwehrsystem mit kurzer Reichweite, das speziell für den Einsatz in arktischem Klima entwickelt wurde. — Am Donnerstag veröffentlichte das ukrainische Verteidigungsministerium Luftaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie das Raketensystem von einer Drohne zerstört wird. — Schwere Verluste für Russland: Moskau verliert 840 Soldaten an einem Tag — Update vom 3. Februar, 9.30 Uhr: Fast als 130.000 Soldaten soll Russland seit dem Beginn des Ukraine-Krieges verloren haben. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine hervor. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. — Soldaten: 129.870 (+840) — Flugzeuge: 294 (+1) — Hubschrauber: 284 (+0) — Panzer: 3215 (+4) — Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6388 (+6) — Artilleriesysteme: 2215 (+3) — Flugabwehrsysteme: 222 (+1) — Mehrfachraketenwerfer: 460 (+2) — Fahrzeuge und Treibstofftanks: 5068 (+4) — Boote: 18 (+0) — Drohnen: 1952 (+1) — (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 03. Februar) — Schwere Verluste für Russland: Gefangene können sich freiwillig als Gefangene inhaftieren lassen — +++ 22.05 Uhr: Im Januar besuchten laut Ukrainska Pravda 5,6 Millionen Nutzer die Website des Projekts I Want To Live («Ich will leben»), davon 4,7 Millionen aus Russland und 350.000 aus der Ukraine. Andrii Jusow, ein Vertreter der Koordinationszentrale für Kriegsgefangene, erklärt, dass sich vor allem russische Soldaten und ihre Familienangehörigen sowie Bürger, denen die Mobilisierung droht, an das Projekt wenden. Seit September 2022 seien mehr als 7.600 Anträge auf freiwillige Ergebung von Russen und Bewohnern der russisch besetzten Gebiete der Ukraine eingegangen. — Über die Anträge erhalten betroffene Personen die Möglichkeit, sich freiwillig und friedlich als Kriegsgefangene der Ukraine inhaftieren zu lassen. Das Koordinationshauptquartier erklärt, dass die Inhaftierung anschließend in Übereinstimmung mit den Genfer Konventionen durchgeführt werde. Auf eigenen Wunsch könnten die Gefangenen zudem im Rahmen eines Austauschs in ihre Heimat zurückkehren oder in der Ukraine oder in EU-Ländern Asyl beantragen. — Schwere Verluste für Russland: Ukraine wehrt Angriffe in Donezk ab – und nennt weitere Zahlen — +++ 19.47 Uhr: Innerhalb des gestrigen Tages wurden im Gebiet Bachmut 127 russische Soldaten getötet und 137 verwundet, gab der Sprecher der Ostgruppe der Streitkräfte der Ukraine, Serhij Tscherewatyj, bei einem Online-Briefing bekannt. Die Situation in Richtung Luhansk sei ähnlich. — Die Zahl der Verwundeten steige ständig, es seien schon nicht mehr genügend Krankenhäuser und medizinisches Personal vorhanden, um ihnen zu helfen, fügte der Sprecher hinzu. Wie Tscherewatyj bereits zuvor berichtet hatte, nutzen die russischen Streitkräfte mittlerweile auch Entbindungskliniken in den besetzten Gebieten, um ihre Verwundeten zu behandeln. — Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: 14 Angriffe abgewehrt — +++ 10.45 Uhr: In seinem jüngsten Kriegsupdate teilt der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine mit, man habe «die Angriffsversuche der russischen Angreifer in 14 Siedlungen in den Regionen Luhansk und Donezk zurückgeschlagen». — «Im Laufe des vergangenen Tages führte der Feind sechs Raketenangriffe durch, von denen vier die zivile Infrastruktur in Sloviansk, Kramatorsk und Druschkiwka in der Region Donezk trafen, sowie vier Luftangriffe. Außerdem schossen sie 73 Mal mit Mehrfach-Raketenabschussanlagen. Friedliche Einwohner wurden durch feindliche Angriffe getötet», heißt es in der Erklärung vom Donnerstag, 2. Februar. — Schwere Verluste für Russland – Ukraine greift mehrere Truppenstützpunkte an — +++ 20.20 Uhr: Ukrainische Soldaten der Artillerie und Raketentruppen haben im Laufe des Mittwochs erneut mehrere Stützpunkte der russischen Besatzungstruppen angegriffen. Das teilte der ukrainische Generalstab in seinem täglichen Lagebericht auf der Social-Media-Plattform Facebook mit. Demnach hätte es im Laufe des Tages drei erfolgreiche Angriffe auf Truppenstützpunkte und russische Kommandoposten gegeben. — +++ 16.30 Uhr: Russische Soldaten haben erfolglos versucht, die Stellungen der Streitkräfte der Ukraine im Gebiet Bachmut zu durchbrechen. Das berichtet der Pressedienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums auf Telegram. «Die Situation ist stabil – es gibt täglich Artilleriebeschuss. Gestern haben sie versucht, unsere Stellungen zu durchbrechen, aber der Angriff wurde abgewehrt, und die Russen zogen sich zurück. Jetzt ist es mehr oder weniger ruhig», wird ein Soldat zitiert. — Gleichzeitig stellte das Militär fest, dass die Russen die «Dynamik der Offensive» im Vergleich zum Vormonat verringert haben. Die ukrainischen Streitkräfte würden ihre Stellungen verteidigen und regelmäßige russische Durchbruchsversuche abwehren. Die genannten Informationen sind nicht auf unabhängige Weise verifizierbar. — News zum Ukraine-Krieg: Video zeigt Zerstörung von russischem Panzer — +++ 14.00 Uhr: Die ukrainische Nationalgarde hat ein Video veröffentlicht, das zeigen soll, wie die Spezialeinheit «Omega» einen Panzer und einen Schützenpanzer der russischen Streitkräfte in der Region Donezk zerstören. Das berichtet unter anderem die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. — «Soldaten einer Spezialeinheit der Nationalgarde der Ukraine halten den Feind in der Region Donezk jeden Tag zurück. Zwei Schüsse und zwei Treffer auf feindliche Ziele. In nur einer Minute haben die Soldaten der Spezialeinheit der Nationalgarde einen feindlichen Panzer und einen Schützenpanzer zerstört», heißt es in einem Facebook-Post der Nationalgarde. Die Angaben sind nicht unabhängig prüfbar. — News zum Ukraine-Krieg: Erneut schwere Verluste für Russland — +++ 12.34 Uhr: Russland muss im Ukraine-Krieg weitere Verluste erleiden. So konnte Kiew vier gepanzerte Kampffahrzeuge, sowie 13 weitere Fahrzeuge und Treibstofftanks zerstören. Die Informationen lassen sich jedoch nicht unabhängig prüfen. — Ukraine-News: Gruppe Wagner mit Problemen — Update vom Mittwoch, 1. Februar, 10.42 Uhr: Immer mehr Söldner der berüchtigten Wagner-Gruppe erleiden wegen schlechter Hygiene Infekte. Das berichtet das Newsportal Newsweek. Die Wagner-Gruppe ist eine von Jewgeni Prigoschin gegründete paramilitärische Einheit. Die Gruppe rekrutiert auch Strafgefangene und ausländische Söldner. — Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg — Erstmeldung vom Mittwoch, 1. Februar 2023, 09.58 Uhr: Kiew – Russland erleidet im Ukraine-Krieg weiter hohe Verluste. In seinem morgendlichen Statement zur Lage hat der Generalstab der Ukraine erneut von hohen Verlusten für die russischen Truppen gesprochen. — Der Ukraine zufolge sind in den vergangenen 24 Stunden knapp eintausend russische Soldaten getötet worden. Die ukrainischen Verteidigungskräfte haben 920 russische Besatzer getötet sowie 8 Panzer und 10 Artilleriesysteme zerstört, das berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Pravda mit Berufung auf den Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. — Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Moskau hat mehr als 9000 Männer gesetzeswidrig rekrutiert — Derweil hat Moskau eingeräumt, seit dem vergangenen Herbst mehrere Tausend Männer zu Unrecht für den Ukraine-Krieg in die Armee eingezogen zu haben. Mehr als 9000 Bürger, die unrechtmäßig mobilisiert wurden, seien zurück nach Hause gebracht worden, sagte Generalstaatsanwalt Igor Krasnow bei einem Treffen mit Putin. Unter den Männern seien auch diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen auf keinen Fall hätten einberufen werden dürfen. — Angesichts der hohen Verluste im Ukraine-Krieg soll Russland Schwierigkeiten dabei haben, die Truppenstärke aufrechtzuerhalten. Das geht aus einem CNN-Bericht hervor. Nicht näher genannte westliche Regierungsbeamte erklärten, dass Russland dadurch zwar nicht abgehalten werde, in die Offensive zu gehen, doch Fortschritte würden dadurch keine erzielt. Es werde immer schwieriger für Russland, die Verluste zu ersetzen. (red mit dpa/AFP)
SK-
Erdbeben in Türkei und Syrien / Platten sind noch nicht zur Ruhe gekommen
06.02.2023 – News – Tagesschau – Charlotte Krawczyk — – Details
Erdbeben Türkei-Syrien
Im Süden der Türkei treffen die anatolische und die arabische Platte aufeinander. Im Interview erklärt die Geophysikerin Krawczyk, wie solch heftige Erdbeben entstehen und warum sie so schwer vorherzusagen sind. — tagesschau.de: Was genau ist im Süden der Türkei passiert?
Charlotte Krawczyk: Wir haben dort zwei Platten, die sich horizontal aneinander vorbeibewegen, die anatolische und die arabische Platte. Das machen die schon lange und auch ganz regelmäßig, ungefähr mit zwei Zentimetern pro Jahr. — Es kommt dann zu so starken Erdbeben, wenn ein Teil dieser Bewegung nicht direkt in Bewegung umgesetzt und abgebaut wird, sondern wenn sich die Platten etwa verhaken und dadurch Spannung aufgebaut wird. Irgendwann wird dann ein Schwellwert erreicht und wenn der überschritten ist, kommt es zu dem großen Ereignis, wo sich dann die aufgestaute Spannung entlädt.
SK-reko-23news
Verteidigungsminister Resnikow wird offenbar abgelöst / Regierung in Kiew
06.02.2023 – News – Tagesschau – Kyrylo Budanow – Rebecca Barth — – Details
Olexij Resnikow
Das ukrainische Verteidigungsministerium stand zuletzt wegen Korruption in der Kritik. Jetzt gibt es Berichte aus dem Umfeld von Präsident Selenskyj, er habe Ressortchef Resnikow abgezogen. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. — Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat offenbar einen hochrangigen Militär zum Verteidigungsminister befördert. Militärgeheimdienstchef Kyrylo Budanow löse Olexij Resnikow an der Spitze des Ministeriums ab, teilte der Parlamentsabgeordnete und Selenskyj-Vertraute Dawyd Arachamija mit. Resnikow werde Minister für strategische Industrien. — Wann der Wechsel in Kraft tritt, ist bislang offen. «Der Krieg diktiert einen Wechsel der Personalpolitik», erklärte Arachamija, der die Fraktion von Selenskyjs Partei Diener des Volkes leitet. Für die Sicherheit relevante Ministerien sollten in Kriegszeiten von Personen aus dem Sicherheitsapparat geleitet werden.
SK-reko-23news
Wladimir Sorokin im Interview:”Wir sind alle schuldig, natürlich
03.02.2023 – News – NZZ – Andrej Archangelski — – Details
Wladimir Sorokin
»Ich bin nicht damit einverstanden, dass die russische Literatur in Gänze ihrem Wesen nach militaristisch sei»: Wladimir Sorokin, Schriftsteller und Dramatiker im Exil.
Ein Gespräch mit dem Bestsellerautor Wladimir Sorokin über Russlands Gewaltgeschichte, den untoten Sowjetmenschen und den Unwillen der Intelligenzija, Verantwortung zu übernehmen.
Der russische Bestsellerautor Wladimir Sorokin hat immer wieder betont, dass politische Herrschaft in Russland seit der Regentschaft Iwan des Schrecklichen im Grunde stets auf dieselbe Weise ausgeübt wurde: mit roher Gewalt. Auch der Zusammenbruch der Sowjetunion habe an diesem Prinzip nichts geändert. Der «tote Körper des Sowjetischen», so Sorokin, sein in den Neunzigerjahren nicht begraben worden und moderte seither in einer Ecke vor sich hin. Jetzt habe er sich erhoben und drohe der ganzen Welt mit Vernichtung.
SK-reko-23
Was ich dort sah, ist unbeschreiblich
03.02.2023 – News – Zeit Online – Simone Brunner — – Details
Schlacht um Stalingrad
Stalingrad In der Schlacht um Stalingrad kämpften Zehntausende Soldaten aus Österreich. Bis heute überlagern die individuellen Leidensgeschichten eine Auseinandersetzung mit der österreichischen Mitschuld am Vernichtungskrieg. — In der Schlacht um Stalingrad kämpften Zehntausende Soldaten aus Österreich. Bis heute überlagern die individuellen Leidensgeschichten eine Auseinandersetzung mit der österreichischen Mitschuld am Vernichtungskrieg.
Von Simone Brunner — Aktualisiert am 3. Februar 2023, 5:47 Uhr — 14 Kommentare — EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN
Artikel hören — Stalingrad: Vor 80 Jahren endete eines der blutigsten und symbolträchtigsten Kapitel des Zweiten Weltkriegs: die Schlacht um Stalingrad.
Vor 80 Jahren endete eines der blutigsten und symbolträchtigsten Kapitel des Zweiten Weltkriegs: die Schlacht um Stalingrad. © ullstein bild — «Ich spüre es heute noch, wie mir zumute war», erinnert sich Josef. Die Kälte, die durch den Körper kroch. Der Hunger. Die Brutalität der Kämpfe, «die man nicht beschreiben kann». Irgendwann ging auch das Pferdefleisch zur Neige, von dem sich die Soldaten bis zuletzt noch genährt hatten, «und der Hunger wurde immer größer». Ganze Einheiten erfroren bei minus 32 bis minus 40 Grad in den Schützengräben – oder verhungerten. Ohne Geschütze, ohne Reserven und ohne Nachschub mussten die Soldaten am Ende mit Maschinengewehren weiterkämpfen. Es sei ihm schwergefallen, «als Infanterist auf Russen zu schießen», sagt Josef, damals ein Soldat aus Oberösterreich, 20 Jahre alt.
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