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Glückspilz in Kanada / 18-Jährige spielt zum ersten Mal Lotto – und gewinnt 33 Millionen Euro

04.02.2023NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Lottoscheine in Kanada

Eine Studentin aus Ontario ist mit einem Schlag reich geworden. Für sie kein Anlass, den Kopf zu verlieren: Ihre Pläne mit dem Geld sind überaus vernünftig.

Das Studium beenden, Ärztin werden: Das waren die Zukunftspläne von Juliette Lamour, 18, aus Ontario, Kanada. Und sie sind es immer noch. Auch wenn Juliette seit Kurzem mehrfache Millionärin ist. — Lamour hat bei einer Lottoziehung im Januar 48 Millionen kanadische Dollar, umgerechnet etwa 33 Millionen Euro, gewonnen. Am Freitag wurde ihr bei einer Veranstaltung der Lotterie von Ontario ein Scheck über die unglaubliche Summe übergeben. — Dort erzählte sie laut der BBC , dass dies ihr allererster Lottoschein gewesen sei. Ursprünglich habe sie ganz vergessen, dass sie an der Auslosung teilgenommen habe. Bis sie in den Nachrichten gehört habe, dass jemand aus ihrer Heimatstadt gewonnen hat. Da habe sie ihre App gecheckt, die Worte «Große Gewinnerin« gesehen – und angefangen zu weinen: «Glückstränen natürlich.«

 
 

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Er konnte Theater, Oper, Film und Fernsehen – Regisseur Jürgen Flimm ist tot

04.02.2023NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Jürgen Flimm

Jürgen Flimm war einer der berühmtesten deutschen Regisseure. Er arbeitete unter anderem an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und am Hamburger Thalia Theater. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.

 

Der Regisseur und Intendant Jürgen Flimm ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 81 Jahren, wie die Berliner Staatsoper Unter den Linden mitteilte. Zunächst hatte unter anderem der «Kölner Stadt-Anzeiger« darüber berichtet. — Am 17. Juli 1941 als Kind einer protestantischen — Ärztefamilie geboren, studierte Flimm in Köln Theaterwissenschaft, — Germanistik und Soziologie. Seine Regiekarriere startete er 1968 als — Assistent bei Fritz Kortner und Claus Peymann an den Münchner — Kammerspielen. Als Theaterleiter verdiente er sich in Köln von 1979 bis 1985 Meriten. Das Hamburger Thalia Theater machte er als Intendant von 1985 bis 2000 zur bestbesuchten Bühne Deutschlands.

 
 

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US-Schauspielerin Melinda Dillon ist tot

04.02.2023NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Melinda Dillon

Viele kannten sie als Mutter in «Fröhliche Weihnachten« oder aus Filmen wie «Unheimliche Begegnung der dritten Art«. Nun ist Melinda Dillon im Alter von 83 Jahren gestorben. — Melinda Dillon ist tot. Einer Todesanzeige 

zufolge starb die US-Schauspielerin bereits am 9. Januar im Alter von 83 Jahren. — Dillon wurde unter anderem für ihre Rollen in «Unheimliche Begegnung der dritten Art« (1977), «Fröhliche Weihnachten« (1983) und «Magnolia« (1999) bekannt. Zweimal war sie für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. Ihre Karriere begann sie am Theater, für ihre erste große Rolle in «Wer hat Angst vor Virginia Woolf« am Broadway erhielt sie eine Nominierung für den Tony Award.

 
 

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Kompromisslos und unverkennbar, ein Charismatiker und Radikaler / Bob Dylan ist der Picasso der Musik

04.02.2023NewsNZZJean-Martin Büttner —   –  Details

Bob Dylan

Bis heute interpretiert Dylan seine Songs immer wieder anders, dekonstruiert sie, zersingt sie oder trägt sie vor wie neu geschrieben: Die neuste Bootleg-Serie fokussiert auf das Album «Time Out of Mind» – und ist ganz besonders hörenswert. — Als ein Journalist ihm ein Buch zeigte mit mehreren Lithografien, die Pablo Picasso von einem Stier angefertigt hatte, die ersten paar figürlich und die letzten abstrakt, schaute sie der junge Musiker kurz an und befand: «Er hätte gleich nach der zweiten Zeichnung aufhören sollen.» Dann vertiefte er sich trotzdem in das Buch, sagte lange nichts und erkannte schliesslich: «Oh, I see why he had to keep going.»

 
 

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Peter Longerich über 1923 und den 30. Januar 1933

04.02.2023DiskursMDR KulturStefan Nölke —   –  Details

Peter Longerich

Ruhrbesetzung, Hyperinflation und zwei Putschversuche: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Krisenjahr 1923 mit dem Scheitern der Weimarer Republik 10 Jahre später? Darüber spricht MDR Kulturredakteur Stefan Nölke mit dem Münchner Historiker und Buchautor («Außer Kontrolle. Deutschland 1923») Peter Longerich.

 
 

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Iceland Crust – Hörstück von Nikolaus Heyduck und Monika Golla

04.02.2023Studio Akustische KunstWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Nikolaus Heyduck und Monika Golla

Für die Komposition «Iceland Crust» haben die Künstler Monika Golla und Nikolaus Heyduck die Signale von geologischen Messstationen bearbeitet und mit field recordings aus isländischen Städten kombiniert: Akustische Bestandsaufnahmen eines Landes. — Der isländische Boden ist heute in mehrfacher Hinsicht unsicheres Terrain: Jährlich driften die Erdplatten unter der Insel um zwei Zentimeter auseinander. Dass der Boden trägt, verdankt er einzig und allein der Verkrustung von nachbrodelndem Gesteinsmaterial. Gleichzeitig hat der Bankencrash von 2008 tiefe Gräben in der isländischen Gesellschaft hinterlassen. — Monika Golla, geboren 1966 in Bytom (Polen), studierte Kunstgeschichte, visuelle Kommunikation und Fotografie. Atelierstipendium der Association of Icelandic Visual Artists, Reykjavik. Nikolaus Heyduck, 1957 in Kassel geboren, Studium der Bildenden Kunst und Komposition, lebt und arbeitet in Darmstadt.

 
 

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Euer Beethoven – ‹Nur die Kunst hielt mich zurück› oder Welcher Gott! – Helmut Oehring

04.02.2023radioWissenBayern 2Helmut Oehring

Lv Beethoven

Mit: Gregor Wiest, Daniel Roy, Christoph Staude und der Band BUG ROZER — Kompositorische Mitarbeit, Sound- und Klangregie: Torsten Ottersberg / GOGH surround musicproduction — Komposition und Regie: Helmut Oehring — Produktion: SWR 2020 — Hörstück von Helmut Oehring. Der Komponist und Vertreter des modernen Musiktheaters, zitiert Beethoven in seinem doku-poetischem Hörspiel über dessen «Konversationshefte», seine Briefe und dem «Heiligenstädter Testament». — Diese Zeugnisse konfrontiert Oehring mit O-Ton-Interviews zum Thema «Hören», die vom Instrumentalisten bis zum Gehörlosen reichen, und mit einem autonomen Musik-Kosmos aus eigenen, mit Beethovens Werk splitterhaft vernetzten Kompositionen. Das Genie Beethoven dabei auf seine Tauglichkeit für die zeitgenössische Kunst und das heutige Leben überprüft.

Die musikalische Ebene versucht dabei, jegliche Illustration zu unterlaufen, und ist als autonomer Kompositions-Kosmos angelegt, in dem Oehring splitterhaft (und sich damit bewusst auf die frühromantische Fragmenttheorie beziehend) die Musik Beethoven «erhört» und für sich «nachhört».

 
 

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Jazz España – Der Jazzpianist Daniel García

04.02.2023Late Night Jazzrbb kulturEva Garthe —   –  Details

Daniel García

Vor drei Jahren erst veröffentliche Daniel García sein Debütalbum. Heute gilt der Pianist als eine der «aufregendsten Stimmen der aktuellen spanischen Jazzgeneration» (JazzThing). Von Jazz und Klassik über Flamenco und Volkslieder seiner Heimatregion Salamanca bis hin zu nahöstlichen und lateinamerikanischen Musiktraditionen reichen seine Einflüsse.

 
 

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Fly – Die Neudefinition des Saxofon-Trios

04.02.2023NOWJazzSWR2Odilo Clausnitzer —   –  Details

Mark Turner Trio

Seit den Meilenstein-Aufnahmen von Sonny Rollins ist die Besetzung Saxofon-Bass-Schlagzeug im Jazz mit der Erwartung von Freiheit und Powerplay verbunden. Mark Turner, Larry Grenadier und Jeff Ballard haben mit ihrem kollektiv aufgestellten Trio Fly einen neuen Weg beschritten: weg vom kraftvoll-erdigen Muskelspiel, mehr Gewicht auf Komposition, durchdachte Arrangements, dynamische Differenzierung. Zwischen 2004 und 2012 hat die Band, die sich offiziell nie aufgelöst hat, drei Platten gemacht. Auch dank ihnen wurde Mark Turner zum vielleicht einflussreichsten Tenorsaxofonisten des aktuellen Jazz.

 
 

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Warmherzig und zupackend – Der französische Pianist Michel Petrucciani

04.02.2023JazztimeSWR2Bert Noglik —   –  Details

Michel Petrucciani

Er hat nie mit Klängen gegeizt und sich geradezu an das Publikum verschenkt. Der französisch-italienische Pianist Michel Petrucciani wusste mit seinem Spiel zu bezaubern und zu berühren. Den Saxofonisten Charles Lloyd begeisterte er dermaßen, dass dieser sich entschloss nach selbstgewählter Isolation auf die Jazzszene zurückzukehren. Michel Petrucciani, der mit der Glasknochenkrankheit geboren wurde und Zeit seines kurzen Lebens kleinwüchsig blieb, trotzte seines Handicaps mit einer exzessiven Freude an der Musik und allem, was die Welt zu bieten hat. Auch 23 Jahre nach seinem Tod strahlen seine Aufnahme noch immer Liebenswürdigkeit und Wärme aus.

 
 

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Der Pianist Nelson Freire

04.02.2023Apropos KlassikÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Nelson Freire

Bisher unveröffentlichte Aufnahmen des in aller Welt gefeierten, brasilianischen Pianisten, der im November 2021 im Alter von 77 Jahren verstorben ist. — Zu Ehren des brasilianischen Pianisten Nelson Freire sind 2022 wiederentdeckte und bisher unveröffentlichte Aufnahmen erschienen, darunter seltene Radiomitschnitte aus den Jahren 1970 bis 1985, mit Klavierkonzerten von Beethoven, Brahms und Bartók. Die Edition ist eine Hommage an Freires herausragende künstlerische Leistungen aus einer Zeit, in der er nur selten kommerzielle Aufnahmen gemacht hat.

 
 

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Winnaretta Singers Pariser Salon der Moderne – Music’s Modern Muse (4)

04.02.2023le week-endÖ1Elke Tschaikner, Christian Scheib —   –  Details

Winnaretta Singers

Die Amerikanerin Winnaretta Singer, verheiratete Princesse Edmond de Polignac, führt in Paris in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts musikalische Salons der Moderne. Wir treffen dort Igor Strawinsky und Sergej Diaghilev, Erik Satie und Jean Cocteau, und auch der junge Marcel Proust kommt oft vorbei. — Staffel 1, Folge 4: Der Erste Weltkrieg bricht aus, Cole Porter und Erik Satie fegen auf je eigene Art über Paris hinweg. — Es sind überschäumende Jahre und Jahrzehnte in Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wir richten unser ganzes Augenmerk auf das Wirken dieser Princesse de Polignac, die sich über Jahrzehnte den Luxus eines zeitgenössischen Salons samt abendlicher Konzerte leisten kann und will. Werke von Gabriel Fauré und Vincent d›Indy, Claude Debussy und Maurice Ravel, immer wieder auch Barockes von Johann Sebastian Bach und Christoph Willibald Gluck, später dann die nächste Generation mit Francis Poulenc, Manuel de Falla und Mario Castelnuovo-Tedesco werden aufgeführt. Der Jazz klopft in Paris an und Cole Porter sowie Kurt Weill sind im Salon von Winnaretta, Princesse de Polignac, zu hören. Komponistinnen sind häufiger vertreten als anderswo: Germaine Tailleferre, Ethel Smyth und Armande de Polignac erhalten Kompositionsaufträge, die in Winnarettas Salons in Paris und Venedig aufgeführt werden. — Auch die Crème de la Crème der damals jungen Interpreten und Interpretinnen tritt in den Salons von Winnaretta, Princesse de Polignac, auf und von einigen davon verfügen wir auch noch über Originalaufnahmen: Nadia Boulanger und Clara Haskil, Arthur Rubinstein und Vladimir Horowitz, Dinu Lipatti und Organist Marcel Dupré. Dass die Dame, deren Salons wir besuchen, auch Sozialprojekte unterstützt, sei ebenfalls erwähnt: Der junge Le Corbusier kommt beispielsweise in den Genuss von Architekturaufträgen für den sozialen Wohnbau in Frankreich. — Winnaretta Singer ist als Tochter des amerikanischen Nähmaschinenmagnaten Isaac Singer eine Millionenerbin, heiratet in Paris 1893 den gebildeten, aber mittellosen, adeligen Amateurkomponisten Edmond de Polignac. Es ist eine «mariage blanc», wie man das in Paris damals nennt; sie ist lesbisch, er ist schwul, sie ist reich und er ist arm, er braucht Geld und sie braucht Renommee, vor allem aber lieben beide Kunst und Musik und daraus wird dann eine kurze, knapp zehnjährige, aber äußerst glückliche Ehe. Sie hört dann auf den Namen Princesse Edmond de Polignac und veranstaltet bis 1939 jahrzehntelang Konzerte in ihren Salons in Paris und Venedig.

 
 

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