06.02.2023 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk – Andreas Robertz —
Ming Smith
— 12:05 Uhr — Studio 9 – Der Tag mit … — Ingo Schulze, Schriftsteller — Moderation: Korbinian Frenzel — Audio Fallback — (Keine) Superhelden – so sehen Väter sich selbst
Länge: 06:54 Minuten — Audio Fallback — 10 Jahre AfD – Normalität einer Partei rechtsaußen
Länge: 09:42 Minuten — Audio Fallback — Der Tag mit Ingo Schulze: Die Lösungsvorschläge der AfD sind untauglich
Länge: 34:06 Minuten — 13:00 Uhr — Nachrichten —
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Patriarch Kyrill war Spion in Genf
06.02.2023 – News – FAZ online – Johannes Ritter und Friedrich Schmidt — – Details
Patriarch Kyrill
Während des Kalten Kriegs forschte Wladimir Michajlowitsch Gundjajew unter dem Decknamen «Michajlow» den Weltkirchenrat in Genf aus. Heute steht er als Moskauer Patriarch Kyrill fest an der Seite Putins. — Patriarch Kyrill ist seit langem Wladimir Putins Mann für die geistige Aufrüstung. So pries das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche schon Russlands militärisches Eingreifen in Syrien als «heiligen Kampf». Den Angriffskrieg gegen die Ukraine stilisiert Kyrill zum «metaphysischen Kampf», in dem Russland gut und der Westen böse sei. Der Patriarch echot Moskauer Apokalypse-Erzählungen wie jüngst aus Anlass des orthodoxen Tauffests, als er sagte, «jeder Wunsch, Russland zu vernichten, wird das Ende der Welt bedeuten». — Kyrill wirft Landsleuten, die vor Putins Mobilmachung geflohen sind, vor, «von außen importierten, falschen Werten» anzuhängen, bestraft Friedensmahner unter den Priestern seiner Kirche und bezeichnet die Beziehungen zwischen Kirche und Staat als beispiellos gut.
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Das Universum ist weniger »klumpig« als bisher vermutet / Zweifel am kosmischen Standardmodell
06.02.2023 – News – Spiegel Online – dpa — – Details
Dark Energy Surveys
Eine der präzisesten Untersuchungen des Alls zeigt: Die Verteilung von Materie ist gleichmäßiger als gedacht. Die Studie weckt Zweifel an einem grundlegenden physikalischen Modell. — Das Universum ist «weniger klumpig« als erwartet. Zu diesem Schluss kommt ein Team von über 150 Forschenden aus aller Welt. Es handelt sich um eine der genauesten Untersuchungen der Struktur des Alls, die je stattgefunden hat. Die Studie dazu wurde im Fachblatt «Physical Review D « veröffentlicht.
— Bislang geht die Wissenschaft hiervon aus: Die für uns sichtbare Materie, also Sterne und Galaxien, Monde oder Asteroiden, macht nur einen Bruchteil des Universums aus. Rund ein Viertel besteht aus sogenannter Dunkler Materie, einer unsichtbaren Masse, die sich allein durch ihre Gravitationskraft bemerkbar macht. Der Rest ist Dunkle Energie, eine Art Antischwerkraft, durch die sich das Universum weiter ausdehnt. — Nach dem Urknall kühlte sich die Materie im Universum ab. Die Gravitation zog dichtere Bereiche zusammen – sie verklumpten. So entstehen etwa Galaxienhaufen. Die Materie ist im Universum also nicht gleichmäßig verteilt. Allerdings ist sie auch nicht so klumpig, wie Forscher bisher annahmen. Das legt zumindest die neue Studie nahe.
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Capucon & Argerich – Große Darstellungskunst
06.02.2023 – Des Cis – Ö1 – Helmut Jasbar — – Details
Renaud Capucon und Martha Argerich
Das neue Album von Renaud Capucon und Martha Argerich ist ein kleines musikalisches Wunder. — Renaud Capucon, Meistergeiger und älterer Bruder des Cellisten Gautier Capucon, hat mit der einzigartigen Pianistin Martha Argerich ein kleines musikalisches Wunder auf Tonträger festgehalten. Violinsonaten von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Cesar Franck.
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Verrisse in der Musik – Große Komponisten und ihre Gegenstimmen (1)
06.02.2023 – Anklang – Ö1 – Thomas Leibnitz – Eva Teimel — – Details
Giuseppe Verdi
Große Komponisten und ihre Gegenstimmen – in acht exemplarischen Fällen der Musikgeschichte gräbt Thomas Leibnitz in seinem Buch über «Verrisse» die Perlen bissiger Kommentare und vernichtender Worte aus. — Jeder Ton Verdis sei seine «musikalische Blasphemie», Wagner sei ein «großer Verderb für die Musik» und wäre etwa Bruckners Wohnung derart ungeordnet wie seine Symphonien, würde es eine «wohlgeartete Hausfrau» keine vier Tage lang dort aushalten. Heutzutage sind Urteile in einer sprachlichen Vehemenz wie damals wahrscheinlich unvorstellbar, doch einst gehörte es zum Alltag der Musikkritik, den Schöpfer und sein Werk so richtig schön durch den Dreck zu ziehen. Der Wiener Kritiker Eduard Hanslick spielte da in der obersten Liga, vor allem wenn es um die vermeintliche Verteidigung oder Bewahrung eines selbst erhobenen Prinzips ging: Ästhetik, Instanz und Tradition mussten ja schließlich von irgendwem bewahrt werden. — In seinem neuen Buch setzt Thomas Leibnitz, ehemaliger Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, vernichtende Urteile über heute unbestrittene Größen der klassischen Musik von Beethoven bis Schönberg lustvoll aneinander, und stellt damit auch die Frage, wie und durch wen solch eine «Größe» eigentlich bestimmt wird.
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Lea Goldberg und Rachel – Die Ahninnen des modernhebräischen Liedes (1)
06.02.2023 – Radiokolleg – Ö1 – Christina Höfferer — – Details
Lea Goldberg
Christina Höfferer berichtet aus Israel, einem jungen Staat mit einer jungen Sprache, Ivrit, Modernhebräisch. Eliezer Ben-Jehuda, Journalist und Autor, veröffentlichte ab 1910 das erste Modernhebräische Wörterbuch und schuf so eine neue Muttersprache, aus Begriffen, die seit ca 200 nach Christus praktisch nur mehr als Sakralsprache im Torastudium verwendet worden waren. Aus diesem Sprachschatz und seiner ständigen Weiterentwicklung schöpfen die israelischen Dichterinnen, Liedermacherinnen und Sängerinnen. — Lea Goldberg, litauisch-israelische Dichterin, Schriftstellerin, Übersetzerin, Literaturwissenschaftlerin und Kinderbuchautorin ist eine der wichtigsten Intellektuellen des Landes. Sieben Sprachen beherrscht sie und übersetzt zahlreiche Werke europäischer Autoren ins Hebräische. Im Gebiet des neu zu gründenden Staates Israel kommt sie 1935 an, und wirkt am Nationaltheater Habima in Tel Aviv als Dramaturgin. — Rachel pflegt in ihren modernhebräischen Dichtungen den Konversationston. Ihre Hebräischkenntnisse bezieht sie aus der Umgangssprache und aus dem biblischen Hebräisch. Ihre Gedichte sind kurz, elegisch und nostalgisch. Sie spiegeln die Angst einer jungen Dichterin, die dem Tod, aufgrund ihrer Tuberkulose-Diagnose, immer ausgesetzt ist. Es geht ihr um Erets Israel, wo sie als Pionierin am Land lebt, um eine Heimat für ihr Volk zu schaffen. Seit 2017 sind Rachels Porträt und ein Auszug aus ihrem Gedicht Kinneret auf den israelischen Shekel-Banknoten abgebildet. Rachels Gedichte sind ins Arabische übersetzt.
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Vor 25 Jahren – Der Sänger Falco stirbt bei einem Autounfall
06.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk – Silke Hahne, Vivian Perkovic —
Falco
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Der Tag mit Ingo Schulze, Schriftsteller
06.02.2023 – Studio 9: Clip – Deutschlandfunk – Korbinian Frenzel —
Ingo Schulze
— 12:05 Uhr — Studio 9 – Der Tag mit … — Ingo Schulze, Schriftsteller — Moderation: Korbinian Frenzel — Audio Fallback — (Keine) Superhelden – so sehen Väter sich selbst
Länge: 06:54 Minuten — Audio Fallback — 10 Jahre AfD – Normalität einer Partei rechtsaußen
Länge: 09:42 Minuten — Audio Fallback — Der Tag mit Ingo Schulze: Die Lösungsvorschläge der AfD sind untauglich
Länge: 34:06 Minuten — 13:00 Uhr — Nachrichten —
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Gestern Grammy-Verleihung in Los Angeles
06.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk – Katharina Wilhelm, Mathias Mauersberger —
Beyonce
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Sind Sie lieber Regisseur oder Intendant? – Theatermacher Jürgen Flimm
06.02.2023 – Im Gespräch – Deutschlandfunk – Britta Bürger — – Details
Jürgen Flimm
Jürgen Flimm über sein Leben als Regisseur und Intendant — Der jüngst verstorberne Regisseur, Intendant und Festivalleiter Jürgen Flimm leitete das Hamburger Thalia-Theater, die Ruhrtriennale, die Salzburger Festspiele und die Berliner Staatsoper. Hören Sie ein Gespräch, das wir im Jahr 2015 mit ihm geführt haben. — Jürgen Flimm war einst unter anderem Intendant der Berliner Staatsoper. Am 4. Februar 2023 ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.
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Triest – ein Hauptort des Joyce-Kults – James Joyce in Kakanien (1)
06.02.2023 – Radiokolleg – Ö1 – Eszter Hollósi, Thomas Miessgang — – Details
Triest Joyce
Der irische Autor des Jahrhundertromans «Ulysses» hat am Beginn des 20. Jahrhunderts rund 14 Jahre in Triest gelebt, das damals noch Teil des austro-hungarischen Imperiums war. Die 4-teilige Serie folgt den biographischen, literarischen und politischen Spuren des berühmten Schriftstellers in Altösterreich: Sie untersucht, wo und wie diese Lebenserfahrung sich im Werk abgebildet hat und wie die Zeitläufte, etwa der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, seine künstlerische Laufbahn beeinflussten. — Aufgrund eines peinlichen Vorfalls in Dublin verließ der knapp über 20-jährige James Joyce mit seiner Geliebten und späteren Ehefrau Nora Barnacle seine Heimatstadt und siedelte sich, nach einem Zwischenaufenthalt im istrischen Pula, dauerhaft in Triest an. Der polyglotte ehemalige Kriegshafen des österreichisch-ungarischen Imperiums ist heute, neben Dublin, der Hauptort des globalen Joyce-Kults. Neben einem dem Schriftsteller gewidmeten Museum gibt es eine Vielzahl von emblematischen Orten, die von der gläubigen Fan-Gemeinde gerne besucht werden: Von der Wohnung in der Via S. Nicolo bis zur Berlitz School, von der Barriera Vercchia bis zum Café Stella Polare. In einer Tour d`Horizon soll untersucht werden, wie Triest den Schriftsteller James Joyce verändert hat und wie wiederum dessen nachhaltige Präsenz die Stadt bis heute prägt.
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Hip Hop zwischen Jazz und Drill – Das Rap-Update mit Young Fathers, Ice Spice und The Go!Team
06.02.2023 – Nachtmix: Blue Monday – Bayern 2 – Ralf Summer — – Details
Young Fathers
Kein Genre der Pop-Musik dieser Tage ist so erfolgreich wie Rap. In dieser Stunde beleuchten wir tolle Hip Hop-Neuheiten: von den schwer Indie-angehauchten Young Fathers (Schottland), der New Yorkerin Ice Spice (die sich zum neuen Subgenre Drill rechnet), das Go!Team aus England (mit seinem Sampladelia-Soul-Touch), Oddisee aus Washington DC mit seinem Conscious Rap – dazu der Rap-Klassiker der Woche: Vor 30 Jahren erschien mit «Reachin›» das Deb t der Digable Planets – das zusammen mit Gurus «Jazzmatazz» und Us3 f r den H hepunkt des Jazz-Raps von 1993 sorgte. Funky Wiederh ren!
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