comment 0

Fela Kutis Vermächtnis – Neuausgabe seines Albums ‹Shakara›

06.02.2023Round MidnightNDR KulturMarlene Küster —   –  Details

Fela Kuti

Der Einfluss des Schöpfers des Afrobeat Fela Kuti aus Nigeria, der von 1938 bis 1997 lebte, ist enorm. Seine Instrumente waren die Trompete, das Saxofon und Keyboards. Er war Kritiker der Mächtigen und verurteilte die Inkompetenz und die Korruption durch die Militär-Regimes in Nigeria. Fela ist nach wie vor für nachkommende Generationen ein musikalischer Held und eine grundlegende Inspiration. —

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

comment 0

Stop FGM – Songs gegen weibliche Genitalverstümmelung

06.02.2023open: WorldWDR 3Antje Hollunder —   –  Details

Fatoumata Diawara

Am «Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung» singen in WDR 3 open: World vor allem afrikanische Musiker:innen von der grausamen Tradition, Mädchen zu beschneiden, wie Fatoumata Diawara, Tiken Jah Fakoly und die Star Feminine Band.

 

Seit 20 Jahren ist der 6. Februar ein Aktionstag gegen die Female Genital Mutilation, kurz FGM, wie international das Ergebnis der traditionellen Beschneidung von Mädchen genannt wird, unter der nach Angaben der UNICEF weltweit mehr als 150 Millionen Mädchen und Frauen leiden. Jedes Jahr kommen etwa drei Millionen Opfer dieser Praktik hinzu – das sind 8.000 Mädchen und Frauen täglich. Die weibliche Genitalverstümmelung wird in knapp 30 Ländern Afrikas praktiziert, im Süden der Arabischen Halbinsel und in einigen Ländern Asiens, wie in Teilen Indiens, Indonesiens, Malaysias oder Sri Lankas. Immer mehr Menschen protestieren jedoch inzwischen gegen diese Zwangsbeschneidung. Auch in musikalischer Form wird das Thema, das anzusprechen lange ein absolutes Tabu gewesen ist, immer häufiger aufbereitet, als Ausdruck des Protestes aber auch um auf diese Weise Aufklärung zu betreiben. Dabei haben in den vergangenen Jahren nicht nur viele Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen afrikanischen Ländern Songs veröffentlicht, in denen von der weiblichen Beschneidung gesungen wird. Auch europäische Künstlerinnen und Künstler haben das Thema bereits in ihren Songs aufgegriffen, das durch Zuwandernde und Geflüchtete auch in Europa eine immer stärkere Rolle spielt. Nach Schätzungen gibt es in Deutschland etwa 100.000 Frauen, die Opfer von FGM oder davon bedroht sind, etwa 15.000 davon leben in NRW. Einige der Musiker und Musikerinnen, die sich für das Ende der weiblichen Genitalverstümmelung engagieren, gibt es in dieser Ausgabe von WDR 3 open: World zu hören.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehi

comment 0

Lichter der Großstadt – Warum uns Chaplins Tramp noch heute berührt

06.02.2023Film & SerieSWR2Dominic Konrad —   –  Details

Chaplin Tramps

Eine der größten Ikonen der Filmgeschichte: Chaplin spielte die Figur des Tramps zwischen 1914 und 1940 in über 60 Filmen.

Charlie Chaplins Stummfilm «Lichter der Großstadt», der am 6. Februar 1931 in New York Premiere feiert, wird zum Erfolg, obwohl der Tonfilm sich bereits fest etabliert hat und damit in Hollywood ein Generationenwechsel stattfindet. Dass der Film auch über 90 Jahre nach seiner Premiere noch gut geschaut werden kann, liegt an der emotionalen Tiefe und unsterblichen Komik von Chaplins größter Rolle: des Tramps.

 
 

Audioplayer

SK-xxreko-23hehit

comment 0

Ohren zu und durchJesu Mutter unterm Kreuz – Das Stabat Mater in der Musik (08.04.2023) – Können wir noch zuhören?

06.02.2023ForumSWR2Marion Theis —   –  Details

Ohren zu

Mit Kopfhörern in der Bahn, abgeschottet. Mit halbem Ohr am Telefon, beim Kollegen, bei den Kindern. Und mal wieder die Botschaft verpasst. Verlernen wir das Zuhören? Welche akustischen Reize nehmen wir wahr, wo stellen wir uns taub? Wie lernt man «Aktives Zuhören» und was hat das mit unserer politischen Debatte zu tun? Marion Theis diskutiert mit — Sr. Dr. Beate Glania – Theologin, Pastoralpsychologin, Seelsorgerin; Prof. Dr. Jonas Obleser – Neurowissenschaftler; Prof. Dr. Bernhard Pörksen – Medienwissenschaftler

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehi

comment 0

Seid endlich radikal mit euren Idealen! / Virginie Despentes

06.02.2023NewsFAZ onlineAnnabelle Hirsch —   –  Details

Virginie Despentes

Dieser deprimierende Ort namens Frankreich: Virginie Despentes auf einer Treppe in Paris — Sie wird gehasst, aber neuerdings auch geliebt: Wie findet die Schriftstellerin Virginie Despentes diesen Wandel selbst? Ein Gespräch über ihr neues Buch «Liebes Arschloch», die Vorteile des Alterns und den Wunsch nach Sanftheit. — Frau Despentes, seit Ihrem Debütroman «Baise Moi – Fick mich» vor fast dreißig Jahren gelten Sie als Punk der französischen Literaturszene. Im Jahr 2000 wurde das Buch unter Ihrer Regie verfilmt. Sie wurden anschließend niedergemacht, der Film wurde in vielen Kinos verboten. Einige Jahre später hat man Sie wegen Ihrer «Vernon Subutex»-Reihe den «Balzac des 21. Jahrhunderts» genannt. Dann erzeugten Sie mit Ihren Äußerungen zum Anschlag auf «Charlie Hebdo» und zur Missbrauchsaffäre um Roman Polanski einen enormen Shitstorm. Nun haben Sie wieder einen Roman geschrieben. Er heißt «Liebes Arschloch», und alle, selbst jene, die Sie sonst hassen, sind sich einig: Dieses Buch ist genial. Wundert Sie das? — Ich habe den Roman ganz bewusst als versöhnliches Buch geschrieben, also kann ich mich nicht darüber beschweren. Trotzdem stehe ich Komplimenten grundsätzlich skeptischer gegenüber als Kritik. Angriffe sind nicht angenehm, aber man reagiert intuitiv darauf. Komplimente können einen dagegen einengen. Sie können dazu führen, dass man aus den Augen verliert, worum es einem eigentlich geht, einfach weil es sehr angenehm ist, wenn alle einen mögen. Ich achte sehr darauf, dass mich das nicht daran hindert, auch in Zukunft zu sagen, was ich denke – auch wenn es mir Ärger einbringen sollte.

 
 

SK-

comment 0

Ming Smith. Die erste schwarze Fotografin am MoMA

06.02.2023Fazit: ClipDeutschlandfunkAndreas Robertz

Ming Smith

— 12:05 Uhr — Studio 9 – Der Tag mit … — Ingo Schulze, Schriftsteller — Moderation: Korbinian Frenzel — Audio Fallback — (Keine) Superhelden – so sehen Väter sich selbst

Länge: 06:54 Minuten — Audio Fallback — 10 Jahre AfD – Normalität einer Partei rechtsaußen

Länge: 09:42 Minuten — Audio Fallback — Der Tag mit Ingo Schulze: Die Lösungsvorschläge der AfD sind untauglich

Länge: 34:06 Minuten — 13:00 Uhr — Nachrichten —

 
 

Audioplayer

SK-xxhehit

comment 0

Patriarch Kyrill war Spion in Genf

06.02.2023NewsFAZ onlineJohannes Ritter und Friedrich Schmidt —   –  Details

Patriarch Kyrill

Während des Kalten Kriegs forschte Wladimir Michajlowitsch Gundjajew unter dem Decknamen «Michajlow» den Weltkirchenrat in Genf aus. Heute steht er als Moskauer Patriarch Kyrill fest an der Seite Putins. — Patriarch Kyrill ist seit langem Wladimir Putins Mann für die geistige Aufrüstung. So pries das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche schon Russlands militärisches Eingreifen in Syrien als «heiligen Kampf». Den Angriffskrieg gegen die Ukraine stilisiert Kyrill zum «metaphysischen Kampf», in dem Russland gut und der Westen böse sei. Der Patriarch echot Moskauer Apokalypse-Erzählungen wie jüngst aus Anlass des orthodoxen Tauffests, als er sagte, «jeder Wunsch, Russland zu vernichten, wird das Ende der Welt bedeuten». — Kyrill wirft Landsleuten, die vor Putins Mobilmachung geflohen sind, vor, «von außen importierten, falschen Werten» anzuhängen, bestraft Friedensmahner unter den Priestern seiner Kirche und bezeichnet die Beziehungen zwischen Kirche und Staat als beispiellos gut.

 
 

SK-

comment 0

Das Universum ist weniger »klumpig« als bisher vermutet / Zweifel am kosmischen Standardmodell

06.02.2023NewsSpiegel Onlinedpa —   –  Details

Dark Energy Surveys

Eine der präzisesten Untersuchungen des Alls zeigt: Die Verteilung von Materie ist gleichmäßiger als gedacht. Die Studie weckt Zweifel an einem grundlegenden physikalischen Modell. — Das Universum ist «weniger klumpig« als erwartet. Zu diesem Schluss kommt ein Team von über 150 Forschenden aus aller Welt. Es handelt sich um eine der genauesten Untersuchungen der Struktur des Alls, die je stattgefunden hat. Die Studie dazu wurde im Fachblatt «Physical Review D « veröffentlicht.

— Bislang geht die Wissenschaft hiervon aus: Die für uns sichtbare Materie, also Sterne und Galaxien, Monde oder Asteroiden, macht nur einen Bruchteil des Universums aus. Rund ein Viertel besteht aus sogenannter Dunkler Materie, einer unsichtbaren Masse, die sich allein durch ihre Gravitationskraft bemerkbar macht. Der Rest ist Dunkle Energie, eine Art Antischwerkraft, durch die sich das Universum weiter ausdehnt. — Nach dem Urknall kühlte sich die Materie im Universum ab. Die Gravitation zog dichtere Bereiche zusammen – sie verklumpten. So entstehen etwa Galaxienhaufen. Die Materie ist im Universum also nicht gleichmäßig verteilt. Allerdings ist sie auch nicht so klumpig, wie Forscher bisher annahmen. Das legt zumindest die neue Studie nahe.

 
 

SK-reko-23

comment 0

Capucon & Argerich – Große Darstellungskunst

06.02.2023Des CisÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Renaud Capucon und Martha Argerich

Das neue Album von Renaud Capucon und Martha Argerich ist ein kleines musikalisches Wunder. — Renaud Capucon, Meistergeiger und älterer Bruder des Cellisten Gautier Capucon, hat mit der einzigartigen Pianistin Martha Argerich ein kleines musikalisches Wunder auf Tonträger festgehalten. Violinsonaten von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Cesar Franck.

 
 

SK-xxddreko-23hehi

comment 0

Verrisse in der Musik – Große Komponisten und ihre Gegenstimmen (1)

06.02.2023AnklangÖ1Thomas Leibnitz – Eva Teimel —   –  Details

Giuseppe Verdi

Große Komponisten und ihre Gegenstimmen – in acht exemplarischen Fällen der Musikgeschichte gräbt Thomas Leibnitz in seinem Buch über «Verrisse» die Perlen bissiger Kommentare und vernichtender Worte aus. — Jeder Ton Verdis sei seine «musikalische Blasphemie», Wagner sei ein «großer Verderb für die Musik» und wäre etwa Bruckners Wohnung derart ungeordnet wie seine Symphonien, würde es eine «wohlgeartete Hausfrau» keine vier Tage lang dort aushalten. Heutzutage sind Urteile in einer sprachlichen Vehemenz wie damals wahrscheinlich unvorstellbar, doch einst gehörte es zum Alltag der Musikkritik, den Schöpfer und sein Werk so richtig schön durch den Dreck zu ziehen. Der Wiener Kritiker Eduard Hanslick spielte da in der obersten Liga, vor allem wenn es um die vermeintliche Verteidigung oder Bewahrung eines selbst erhobenen Prinzips ging: Ästhetik, Instanz und Tradition mussten ja schließlich von irgendwem bewahrt werden. — In seinem neuen Buch setzt Thomas Leibnitz, ehemaliger Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, vernichtende Urteile über heute unbestrittene Größen der klassischen Musik von Beethoven bis Schönberg lustvoll aneinander, und stellt damit auch die Frage, wie und durch wen solch eine «Größe» eigentlich bestimmt wird.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehi

comment 0

Lea Goldberg und Rachel – Die Ahninnen des modernhebräischen Liedes (1)

06.02.2023RadiokollegÖ1Christina Höfferer —   –  Details

Lea Goldberg

Christina Höfferer berichtet aus Israel, einem jungen Staat mit einer jungen Sprache, Ivrit, Modernhebräisch. Eliezer Ben-Jehuda, Journalist und Autor, veröffentlichte ab 1910 das erste Modernhebräische Wörterbuch und schuf so eine neue Muttersprache, aus Begriffen, die seit ca 200 nach Christus praktisch nur mehr als Sakralsprache im Torastudium verwendet worden waren. Aus diesem Sprachschatz und seiner ständigen Weiterentwicklung schöpfen die israelischen Dichterinnen, Liedermacherinnen und Sängerinnen. — Lea Goldberg, litauisch-israelische Dichterin, Schriftstellerin, Übersetzerin, Literaturwissenschaftlerin und Kinderbuchautorin ist eine der wichtigsten Intellektuellen des Landes. Sieben Sprachen beherrscht sie und übersetzt zahlreiche Werke europäischer Autoren ins Hebräische. Im Gebiet des neu zu gründenden Staates Israel kommt sie 1935 an, und wirkt am Nationaltheater Habima in Tel Aviv als Dramaturgin. — Rachel pflegt in ihren modernhebräischen Dichtungen den Konversationston. Ihre Hebräischkenntnisse bezieht sie aus der Umgangssprache und aus dem biblischen Hebräisch. Ihre Gedichte sind kurz, elegisch und nostalgisch. Sie spiegeln die Angst einer jungen Dichterin, die dem Tod, aufgrund ihrer Tuberkulose-Diagnose, immer ausgesetzt ist. Es geht ihr um Erets Israel, wo sie als Pionierin am Land lebt, um eine Heimat für ihr Volk zu schaffen. Seit 2017 sind Rachels Porträt und ein Auszug aus ihrem Gedicht Kinneret auf den israelischen Shekel-Banknoten abgebildet. Rachels Gedichte sind ins Arabische übersetzt.

 
 

Audioplayer

SK-xxreko-23hehit