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Schwarz-Grün als Crashkurs für Berlin?

13.02.2023NewsFAZ onlineClaudius Seidl —   –  Details

Jarrasch / Wegner

DIE ANACHRONISTISCHE STADT — Eine schwarz-grüne Koalition wäre die beste Konsequenz aus dem Berliner Wahlergebnis. Leider sind beide Parteien in der Hauptstadt erst auf dem Stand der Achtzigerjahre. — Berlin ist mit seiner Vergangenheit noch lange nicht fertig, das sieht man am deutlichsten an jenen Orten, wo nach der Wiedervereinigung aus Ruinen und Brachen die Neubauten erstanden sind. Der Wiederaufbau des Stadtschlosses hat nicht ganz geklappt; vom Nordosten aus sieht das Haus wie italienischer Razionalismo aus und von innen wie ein grimmiger Verwaltungskasten. Aber wenn man nach Westen spaziert, über den Gendarmenmarkt zur Friedrichstraße, simulieren fast alle Fassaden ein luxusrenoviertes Jahr 1910. Auf den Showbühnen werden die wilden Zwanziger wiederbelebt, im Theater am Schiffbauerdamm ist jede Vorstellung der «Dreigroschenoper» ausverkauft. Und in den Villenvierteln lässt sich, wer kein Haus von Hermann Muthesius mehr kriegen konnte, einen Neubau mit Erkern und Simsen errichten.

 
 

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Vassili Golod / Krieg in den Köpfen hat Russland bereits vor vielen Jahren angefacht

13.02.2023NewsRNDHannah Scheiwe —   –  Details

Vassili Golod

Interview mit ARD-Korrespondent — Als Sohn einer russischen Mutter und eines ukrainischen Vaters wurde ARD-Ukraine-Korrespondent Vassili Golod in Charkiw geboren. Im RND-Interview spricht er darüber, wie er vor zehn Jahren in der Küche seiner Oma den «Krieg in den Köpfen» spürte und wie er mit Bekannten umgeht, die an Verschwörungserzählungen rund um den Krieg glauben.

 

Vassili Golod (29) ist seit September 2022 Ukraine-Korrespondent der ARD, vorher arbeitete er unter anderem in London und in Köln für das Erste. Außerdem macht er gemeinsam mit Jan Kawelke und Salwa Houmsi den Podcast «Machiavelli – Rap & Politik». Golod ist geboren in der ukrainischen Stadt Charkiw, sein Vater ist Ukrainer, seine Mutter Russin. Aufgewachsen ist er im niedersächsischen Bad Pyrmont. An diesem Montag, 13. Januar, läuft eine 45-minütige Reportage mit dem Titel «Ukraine – Krieg im Leben» um 20.15 Uhr im Ersten. Darin hat Golod verschiedene Menschen in der Ukraine begleitet und seine Eindrücke in der Doku verarbeitet. — Vassili Golod, Sie sind Ukraine-Korrespondent bei der ARD, ein wichtiger Job in diesen Zeiten. Wie gehen Sie mit dieser Verantwortung um?

Ich habe einen sehr hohen Anspruch an meine Berichterstattung. Völlig unabhängig davon, ob viele oder wenige Menschen zuschauen. Wichtig ist, dass das, was wir berichten, korrekt ist. Das ist meine persönliche Verantwortung als Korrespondent und unsere gemeinsame Verantwortung als öffentlich-rechtliches Medium. Ich habe zuvor auch aus Großbritannien berichtet und war im WDR Newsroom als Chef vom Dienst tätig. Der journalistische Anspruch ist überall gleich. Bezogen auf die Ukraine kommt dazu, dass ich mich mit dem Land und der gesellschaftspolitischen Situation gut auskenne. Das ist einerseits biografisch bedingt durch meine familiären Wurzeln. Im Studium habe ich mich mit der Geschichte der Ukraine und Russlands wissenschaftlich auseinandergesetzt und auch schon vor Beginn des Angriffskriegs aus beiden Ländern berichtet. — Ihr Vater ist Ukrainer, Ihre Mutter Russin. Was macht das mit Ihnen, die Ukraine so zu sehen? Wie können Sie journalistisch Abstand davon gewinnen – oder ist das in dem Fall nicht so wichtig?

Das ist sogar sehr wichtig. Entscheidend ist, das journalistische Handwerk zu beherrschen. Ich wurde in Charkiw geboren, meine Mutter stammt aus Nischnij Tagil im Ural, dort werden auch russische Panzer hergestellt. Aufgewachsen bin ich seit meinem zweiten Lebensjahr in Bad Pyrmont. Das alles prägt meine Biografie. Aber in erster Linie identifiziere ich mich als Journalist. Präzise und verständlich zu berichten hat für mich die höchste Priorität. Außerdem verstehe ich die Sprache und kann durch mein Wissen um die Region die Ausgangslage klar einordnen. Die Ukraine ist ein demokratischer Staat, der das eigene Staatsgebiet verteidigt. Dazu hat die Ukraine moralisch und völkerrechtlich jedes Recht. Russland ist ein autokratischer Staat, der die Ukraine völkerrechtswidrig überfällt. Das muss man klar benennen. Das ändert aber nichts daran, dass ich in meinem Berichtsgebiet nicht auch in anderen Feldern genau hinsehen würde.

 
 

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Robert Geddes / 99, Dekan für transformative Architektur in Princeton – stirbt

13.02.2023NewsThe New York TimesFred A. Bernstein —   –  Details

Robert Geddes

Robert Geddes, der transformative erste Dekan der Princeton School of Architecture und Architekt eleganter modernistischer Gebäude, viele davon in New Jersey und seiner Heimat Pennsylvania, starb am Montag in seinem Haus außerhalb von Princeton, NJ. Er war 99 Jahre alt . — Sein Sohn David Geddes bestätigte den Tod. — Als Pädagoge arbeitete Herr Geddes daran, die Architektur mit anderen akademischen Disziplinen gleichzustellen. Bevor er 1965 nach Princeton kam und dort eine 17-jährige Amtszeit als Dekan begann, war Architektur Teil der Kunst- und Archäologieabteilung und wurde aus der Perspektive der bildenden Kunst unterrichtet. Herr Geddes knüpfte Verbindungen zu Sozialwissenschaftlern (sogar Soziologen ernannte er an der Architekturschule) und zu Politikexperten an der School of Public and International Affairs der Universität, um seinen Lehrplan für Stadtplanung zu bereichern. — «Er hatte eine Vision von Architektur als komplexes Unterfangen, das mit vielen verschiedenen Bereichen verbunden ist», sagte Stan Allen, ein Architekturprofessor aus Princeton, der von 2002 bis 2012 als Dekan der Schule fungierte. — Herr Geddes erhöhte das Profil der Schule, indem er eine Reihe wichtiger Architekturhistoriker und -theoretiker hinzuzog, darunter Kenneth Frampton , Anthony Vidler , Alan Colquhoun und Robert Maxwell , alle aus dem Vereinigten Königreich. (Herr Geddes bewunderte die damalige Arbeit britischer Architekten und Stadtplaner.)

 
 

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Wie Wagner drei russischen Gangsterbossen aus den 90ern ein neues Todesurteil gab

13.02.2023NewsBellingcatAriel Toler, Ann Kiernan —   –  Details

Ann Kiernan

«In sechs Monaten gehst du nach Hause, nachdem du eine Begnadigung erhalten hast. (…) Diejenigen, die mit uns kommen und am ersten Tag sagen: «Ich bin irgendwo gelandet, wo ich nicht hätte sein sollen», markieren wir einen Deserteur und exekutieren ihn. (…) Du hast fünf Minuten Zeit, um dich zu entscheiden.»

Das sagte Jewgeni Prigoschin , bekennender Gründer des privaten russischen Militärunternehmens Wagner, zu einer Gruppe von Insassen der Strafkolonie 6 in Joschkar Ola , der Hauptstadt der Region Mari El, 645 Kilometer östlich von Moskau. Nachdem das Video aus dem Gefängnis im September 2022 aufgetaucht war, ging der gleiche Pitch an Sträflinge in ganz Russland. — Aber am 9. Februar bestätigte Prigozhin in einer in den sozialen Medien veröffentlichten Antwort an einen russischen Fernsehsender, dass Wagner aufgehört habe, Sträflinge einzustellen. «Wir erfüllen alle Verpflichtungen gegenüber denen, die derzeit für uns arbeiten», schrieb er. — Wie Bellingcat bereits berichtet hat, stammt Wagner bereits 2014 aus der Ukraine.Dieser private militärische Auftragnehmer hat nach der umfassenden russischen Invasion des Landes im Februar 2022, zuletzt inmitten des erbitterten Kampfes um Bakhmut in der Ostukraine, eine neue Bedeutung erlangt. — Umfangreiche Nachrichtenberichte der letzten Jahre haben Wagners Operationen nicht nur in der Ukraine, sondern unter anderem auch in Syrien , der Zentralafrikanischen Republik , Libyen und Madagaskar illustriert . Im Januar ging das US-Finanzministerium so weit, Wagner als « transnationale kriminelle Gruppe « zu bezeichnen . — Wie Analysten des Carnegie Centers 2019 formulierten , liegt Wagners Nützlichkeit in der Tatsache, dass er das kann oder zu tun behauptet, was der russische Staat und seine formellen Institutionen nicht können. Es ist «ein Mittel, das der Kreml verwendet, um Söldner zu rekrutieren, auszubilden und einzusetzen, entweder um Kriege zu führen oder befreundeten Regimen Sicherheit und Ausbildung zu bieten». — «Aus den vorbereitenden Arbeiten zum Aufbau des Profils der Wagner-Gruppe vor der Invasion im Februar 2022 geht eindeutig hervor, dass [der russische Präsident] Putin damit rechnete, die Wagner-Gruppe nutzen zu können, um Lücken in russischen Militäreinheiten zu schließen», sagte Candace Rondeaux , Professor für Praxis an der School of Politics and Global Studies der Arizona State University, in einem Interview mit Bellingcat. «Alle Beweise deuten seit langem auf eine enge Zusammenarbeit zwischen der Führung der Wagner-Gruppe und sowohl der GRU als auch dem FSB [Russlands Sicherheitsdiensten] hin», fügte Rondeaux hinzu, der die Wagner-Gruppe in einer Reihe von Berichten eingehend recherchiert hat . — Aufgrund von Wagners geheimnisvoller Natur kann es schwierig sein, die Anzahl der von ihm kommandierten Kämpfer zu überprüfen, Stand Januar 2023 Schätzungen der USA undBritische Verteidigungsministerien liefen auf mindestens 50.000, Sträflinge oder nicht. Der Leiter von «Russland hinter Gittern» , einer NGO, die die Rechte von Gefangenen schützt, sagt, dass es sich nur um Sträflinge handelt. Rondeaux sagte Bellingcat, dass sie diese Schätzungen nicht für glaubwürdig halte und glaubt, dass sie «wahrscheinlich auf den rund 30.000 Männern beruhen, die seit Kriegsbeginn als vermisst oder aus dem Gefängnis entlassen wurden».

Wie dem auch sei, Wagner ist seit seiner Gründung stark gewachsen. Die Tatsache, dass die Gruppe überhaupt offen agiert, deutet darauf hin, dass ihre Nützlichkeit für den Staat anerkannt wird – obwohl private Militärunternehmer nach russischem Recht gemäß Artikel 359 des Strafgesetzbuchs technisch illegal sind, sagte der russische Präsident Wladimir 2018, dass Wagner nicht gegen russisches Recht verstößt . — Prigoschins Versprechen an diese Gefangenen haben also auch einen präsidialen Stammbaum – der Sprecher des Kreml des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, gab am 27. Januar zu , dass Putin tatsächlich Sträflinge begnadigt, die für Wagner kämpfen, und stellte fest, dass einer von ihnen vom Präsidenten eine Medaille für sein « Heldentum « erhalten habe « in der Ukraine.

 
 

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Queer und jeck – Kölner Karneval abseits der Norm

13.02.2023Zündfunk GeneratorBayern 2Bärbel Wossagk und Achim Bogdahn —   –  Details

Kölner Karneval

Mit Pflastersteinen werfen Anarchos Schaufensterscheiben ein … dass mehr hinter der Idee «Anarchie» steckt, erzählt BR-Autor Ferdinand Meyen. Er hat mit dem Politikwissenschaftler Peter Seyferth gesprochen, ein theoretischer Experte in Sachen Anarchie, der in seiner Jugend bei der Anarchistischen Pogopartei Deutschlands, der APPD, aktiv war. Außerdem haben wir die Besetzung eines Hörsaals der LMU München von Aktivist*innen der Gruppen UniBesetzenMuc und «End Fossil: Occupy! München» begleitet. — «Die Sache ist die …» ist der neue Podcast vom Zündfunk auf Bayern 2. Darin überraschen BR-Reporterinnen und -Reporter Host Ann-Kathrin Mittelstraß jede Woche mit einem anderen Gegenstand. Im Laufe der Folge klären sie dann, welche Geschichte dahintersteckt – und was uns die kleinen und großen Dinge über gesellschaftliche Entwicklungen verraten. Von der Dreadlocks-Häkelnadel, über das Protestmittel Sekundenkleber bis zu einem überlebensgroßen Neun-Euro-Ticket.

 
 

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Unterm Radar/ Danny Dziuk – Jesse Malin u.a

13.02.2023ExperienceradioeinsHelmut Heimann —   –  Details

Danny Dziuk

Danny Dziuk ist ein Berliner Musiker/Liedermacher, bekannt für feinfühlige und unprätentiöse Songs, die er mit seiner Band Dziuks Küche zubereitet. Diese hat allerdings seit einiger Zeit geschlossen, Danny stellte seine Dienste zum Beispiel Axel Prahl oder Anette Louisan zur Verfügung, machte auch Filmmusiken («Tatort»), meldet sich jetzt aber zurück mit dem Solo-Album «Unterm Radar» und ist damit zu Gast in Experience. Außerdem: 20th Anniversary Release von Jesse Malins Debutalbum «The Fine Art Of Self Destruction». —

 
 

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Auf der Spur des Zucker-Codes – Wie Glykane Lebens- und Krankheitsprozesse beeinflussen

13.02.2023DimensionenÖ1Sabrina Adlbrecht —   –  Details

Glykane Screen

Jede einzelne Zelle von Menschen, Tieren und Pflanzen trägt außen komplexe Zuckerstrukturen. Diese Glykane sind an Fette und Proteine gekoppelt und ragen wie kleine Antennen aus der Zelloberfläche. Ihre Funktion ist es, Informationen zwischen der Zelle und ihrer Umgebung weiterzuleiten. Zugleich bietet dieser «Zuckerpelz» aber auch Andockstellen für Erreger. — Und Krebszellen nutzen ihren Zuckermantel, um sich zu vermehren und das Immunsystem hinters Licht zu führen. Erst vor etwa zwanzig Jahren wurden Werkzeuge entwickelt, um diese Zucker zu erforschen. Es geht darum, genauer zu verstehen, welche Aufgaben diese in biologischen Prozessen haben und wie sich die Glykosilierung von Zelloberflächen während des Alterungsprozesses oder durch Krankheiten verändert. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, neue Methoden zur Früherkennung und Therapie von Tumoren, Infektions- und Autoimmunkrankheiten zu entwickeln.

 
 

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Tutanchamun – Archäologischer Jahrhundertfund

13.02.2023RadiokollegÖ1Barbara Matzner-Volfing —   –  Details

Tutanch amun

Tutanchamun: Die Entdeckung, das Grab und die Wissenschaft (1)

Vor einhundert Jahren, am 16. Februar 1923, wurde die Grabkammer mit dem Sarkophag von Pharao Tutanchamun geöffnet. Die goldene Totenmaske des Königs zählt heute zu den bekanntesten archäologischen Artefakten. Ein sensationeller Fund, denn es war das erste Mal, dass Forscher auf ein nahezu intaktes Pharaonengrab stießen. Nach wie vor gibt Tutanchamun der Wissenschaft Rätsel auf. — «Die Schwierigkeit bestand darin, zu wissen, wo wir anfangen sollten.» Mit diesen Worten schildert Howard Carter den Beginn seiner Forschungen im Jahr 1917. Bereits seit 1904 waren im Tal der Könige Ausgrabungen durchgeführt worden und es schien, dass nichts mehr zu finden sei. Doch Howard Carter war anderer Meinung. Er machte sich weiter auf die Suche nach dem Grab des Tutanchamun, die mehrere Jahre dauern sollte – finanziert vom britischen Lord Carnarvon. Am 4. November 1922 war es schließlich soweit: Gemeinsam mit seinem Ausgrabungsteam entdeckte Howard Carter eine Steintreppe, die zur letzten Ruhestätte des Pharaos führt. Dabei handelt es sich um ein in vier Kammern aufgeteiltes, unterirdisches Grab. Drei Monate nach der Öffnung, am 16. Februar 1923, gelingt der Durchbruch in jenen Raum, in dem sich der Sarkophag von Tutanchamun befand.

 
 

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Der Soundtrack zu ‹Die Zukunft der Schönheit› / Friedrich Christian Delius

13.02.2023Round MidnightNDR KulturClaudia Hartmann —   –  Details

Friedrich Christian Delius

In der autobiographischen Erzählung «Die Zukunft der Schönheit» von Friedrich Christian Delius aus dem Jahr 2018 gerät ein junger Deutscher aus der Provinz 1966 in einen New Yorker Jazzclub, wo der Saxofonist Albert Ayler ihm die Sinne öffnet für die unerhörteste Musik jener Zeit: Free Jazz – eine Hymne an die vitale Kraft dieser Musik. Eingehüllt in «Getröte, Gezirpe, Gehämmer, Gejaule» entsteht ein ganz eigenes Kopfkino rund um die Musik, in der revolutionäre Energie, jede Menge Wachheit aber auch Wut steckt. — Das Konzert fand am 1. Mai 1966 im Slug›s Saloon in New York statt mit Albert Ayler am Tenorsaxofon, Donald Ayler an der Trompete, Michael Sampson an der Geige, Lewis Worrell am Bass und Ronald Shannon Jackson am Schlagzeug.

 
 

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Sounds! Album der Woche: Yo La Tengo «This Stupid World»

13.02.2023SoundsSRF 2 Luca Bruno —   –  Details

Yo La Tengo

Die Welt ist im ständig Wandel, nur Yo La Tengo bleiben ganz die Alten. Zum 16. Mal präsentiert sich die Indie-Rock-Institution aus Hoboken, New Jersey mal laut, mal leise, mal psychedelisch, mal zärtlich, mal ausufernd, mal auf den Punkt gebracht. Das ganze Yo La Tengo-Package eben. — «This Stupid World» ist unser neues Sounds! Album der Woche. Ein physisches Exemplar des Albums gibt›s jeden Abend live in der Sendung für euch zum Gewinnen – auf Vinyl oder CD!

 
 

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Voices from planet LOVE – D’Angelo’s ‹Voodoo›

13.02.2023Nachtmix: Blue MondayBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

D’Angelo

«Dieses Album hat die Musik verändert, mehr gibt›s dazu nicht sagen», verlautbart Robert Glasper, Souljazz-Pianist der Stunde, auf Instagram zu D›Angelos Album «Voodoo». Er schreibt das 23 Jahre nach Erscheinen des Meisterwerks, um noch einmal zu feiern, was die Blaupause für den fusionierten Neosoul/Jazz/Hiphop von heute ist. Fünf Jahre hat D›Angelo an «Voodoo» gearbeitet, in den legendären Electric Lady-Studios zu New York. Er hat viele Aufnahmen mit dem Kollektiv The Soulquarians gemacht, deren Mitglieder ebenfalls berühmt wurden, ob Erykah Badu, J Dilla, Questlove, Roy Hargrove, Common, Q-Tip, Mos Def oder Talib Kweli. An seinem Gesang hat D›Angelo so lange gefeilt, bis er in den hohen Tönen wie ein Wiedergänger des jungen Prince klang. Geschichte hat sich auf «Voodoo» aber nicht nur wiederholt; es war vielmehr die Rückbesinnung auf das Beste aller Stile und Genres der Black Music, um daraus gefühlvolle, auch politische und oft erotische Kunst für die Zukunft zu kreieren. Diesen Prinzipien sind andere Soulquarians, dann als Solokünstler, ebenfalls gefolgt. Motto: «Love Sexy», um es mit Prince zu sagen.

 
 

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Ethio-Jazz und mehr: Die Musik Äthiopiens

13.02.2023open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Akalé Wubé

Kibrom Birhane, Ukanddanz, Kassmasse, Akalé Wubé und viele andere Musiker und Bands machen heute Musik, die inspiriert ist von der äthiopischen Musik der Sechziger und frühen Siebziger Jahre, vom Ethio-Jazz dieser hochkreativen Periode. Anna-Bianca Krause ist wie sie fasziniert vom äthiopischen Sound und hat aktuelle und legendäre Tracks zusammengestellt. — Die äthiopische Musik der Sechziger und frühen Siebziger Jahre wirkt bis heute nach. Damals gab es in Addis Abeba eine Art Kreativitätsexplosion und es entstand der Ethio-Jazz, ein Sound, der traditionelle äthiopische Musik mit Jazz, Soul, Funk fusionierte. Diese goldene Ära endete abrupt durch einen Staatsstreich. Das neostalinistische Militärregime schaffte die Musikindustrie einfach ab. Dann erschien 1999 «Erè mèla mèla» des äthiopischen Sängers Mahmoud Ahmed, eines der ersten Alben mit moderner äthiopischer Musik, das man auch im Westen kaufen konnte. Über Nacht entdeckte die Welt den äthiopischen Groove und lernte Ethio-Jazz kennen, lange bevor er in Hollywood-Filmen wie Jim Jarmuschs «Broken Flowers» zu hören war.

 
 

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