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Die Ukraine installiert stoßfeste Scheiben zum Schutz der Banksy-Kriegskunst

25.02.2023NewsThe Washington PostVictoria Bisset —   –  Details

Banksy Kiew

Ein Kunstwerk des britischen Straßenkünstlers Banksy ist am 22. Februar 2023 am Boden eines zerstörten Gebäudes in Irpin bei Kiew in der Ukraine zu sehen. — Die ukrainischen Behörden haben Schutzscheiben aus Kunststoff über Bildern des renommierten Straßenkünstlers Banksy in der Region Kiew angebracht, um die Ende letzten Jahres erschienene Kunst vor Vandalismus und Wetterschäden zu schützen. — Beamte verwiesen nicht ausdrücklich auf den Krieg in der Ukraine oder darauf, ob neue Sicherheitsmaßnahmen die Stücke auch vor russischem Bombardement schützen würden. Aber sie sagten, die transparenten Polycarbonatscheiben würden «schlagfest» sein und vor «dem Einfluss äußerer Faktoren» auf die Wandbilder schützen – die auf Gebäude außerhalb von Kiew gemalt wurden, die in den ersten Wochen des Krieges durch Moskaus Angriff beschädigt wurden.

 
 

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Die sieben Todsünden der Elektronischen Musik – ‹Das ewige Raunen der Drone …›

25.02.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Frank Hilberg —   –  Details

Karlheinz Stockhausen

In kaum einem Bereich wurde (und wird) öfter versucht das Rad neu zu erfinden, als in der Elektronischen Musik. Das ist einerseits recht fruchtbar, weil völlig neue Formen entstehen (darunter das quadratische Rad, dasjenige aus Voll-Granit, das niederländische Käse-Rad), aber andererseits auch ein wenig geisttötend, da ja auch alle Fettnäpfchen und Sackgassen immer wieder ausgiebig besucht und examiniert werden. — Damit nun endlich einmal Schluss ist mit der Umwegrentabilität, hier eine kleine Fibel der ein-für-alle-mal zu vermeidenden und bei Strafe für ewiges Schmoren im Sinustongenerator angedrohten Todsünden der Elektronischen Musik.

 
 

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Dmitrij Schostakowitsch / ‹Lady Macbeth von Mzensk› – Oper in vier Akten, op. 29

25.02.2023KlassikDeutschlandfunk Kultur Elisbateh Dahn, Uwe Friedrich —   –  Details

Svetlana Sozdateleva

Metropolitan Opera New York — Aufzeichnung vom 12.10.2022

Dmitrij Schostakowitsch — «Lady Macbeth von Mzensk», Oper in vier Akten, op. 29 — Libretto: Alexander G. Preis und Dmitrij Schostakowitsch nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolaj Leskow

Katerina Ismailowa – Svetlana Sozdateleva, Sopran — Boris Ismailow – John Relyea, Bass — Sinowi Ismailow – Nikolai Schukoff, Tenor — Sergej – Brandon Jovanovich, Tenor — u.a.

 

Chor und Orchester der MET — Leitung: Keri-Lynn Wilson

In der Pause — «Lebendige Waffe im Kampf» — Schostakowitschs Oper und das Ende der russischen Avantgarde — Von Uwe Friedrich

 
 

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Jerry Dodgion – Tony Lakatos, Nordic Jazz Championship, Wolfgang Puschnig u.a.

25.02.2023JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Jerry Dodgion

Heute mit diesen Themen: Ankündigungen aktueller Veranstaltungen auf heimischen Konzertbühnen sowie ein Nachruf auf den US-amerikanischen Saxofonisten und Flötisten Jerry Dodgion, der am 17. Februar im Alter von 90 Jahren verstorben ist. — Desweiteren gibt es ein Gewinnspiel, bei dem die neue CD der ENJ Society als Preis winkt.

 
 

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Zrugg von Händl Klaus – Das Hörspiel des Jahres

25.02.2023HörspielÖ1Händl Klaus —   –  Details

Händl Klaus

Bei der Ö1 Hörspiel-Gala am 24. Februar 2023 wurde «Zrugg» von Händl Klaus sowohl mit dem Ö1 Publikumspreis als auch mit dem Preis für das beste Originalhörspiel ausgezeichnet. — «Zrugg» von Klaus Händl ist eine Produktion aus dem Landesstudio Tirol in der Regie von Martin Sailer, die uns an einem geselligen Familientreffen teilnehmen lässt: Es wird geredet und gescherzt, und plötzlich stoppt einer aus der Runde die Unterhaltung: Es ist Giggi, der Dichter, der ein Wort, eine Wendung, die geäußert wurde, vergessen hat und sie nun sucht, um daraus ein Gedicht zu machen. Er bittet deshalb alle das bereits Gesagte noch einmal zu wiederholen – also vom Ende des Gesprächs zurück zum Anfang der Unterhaltung zu gehen. Zurück, auf tirolerisch «zrugg», ist deshalb auch der Titel des Stücks.. — «Zrugg» erhielt nicht nur den Ö1 Publikumspreis, sondern auch den «Preis der Kritik». Die Jury, bestehend aus Margarete Affenzeller vom «Standard», Norbert Mayer von der «Presse», Stefanie Panzenböck vom FALTER, Daniel Hadler von der «Kleinen Zeitung» und Hedwig Kainberger, Kulturchefin der «Salzburger Nachrichten», begründete ihre Wahl wie folgt:

«Aus einem Gedanken, nämlich der Suche nach dem verlorenen Wort für ein Gedicht, entfaltet sich ein riesiges Panorama einer Tiroler Familie – mit Zeitgeschichte, mit zwischenmenschlichen Untiefen, die angesprochen, aber würdig umschifft werden. «Zrugg» von Händl Klaus ist ein raffiniertes, vielschichtiges Spiel mit der Sprache, das vom Anfang bis zum Schluss spannend bleibt. Der Tiroler Dialekt ist in diesem Hörspiel elegant, präzise, sorgfältig, hochdifferenziert und kultiviert, das Medium Hörspiel wird virtuos ausgereizt. ,Zrugg› ist ein glorioses Tirol-Sprachspiel mit einer herrlichen Julia Gschnitzer und anderen vorzüglichen Schauspieler/innen. Das Klischee, Dialekt-Sprecher hätten wenig bis nichts zu literarischer Poesie zu sagen, wird durch «Zrugg» ausgehebelt.»

Mit: Julia Gschnitzer, Florian Eisner, Jasmin Mairhofer, Hannes Perkmann, Katharina Trojer, Katharina Bene, Alexander Kratzer, Laurin Gabriel, David Schusterschitz, Perkussion: Andreas Schiffer, Tonmeister: Michael Mangweth, Regie: Martin Sailer. Produktion: Landesstudio Tirol 2022

 
 

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Hexen, Huren, alte Weiber – Eine Lange Nacht über den Alt

25.02.2023Lange NachtDeutschlandfunkStefan Zednik —   –  Details

Marie Götze

Das Stimmfach «Alt» gilt als das am wenigsten beachtete, das am wenigsten geliebte der Opern- und Konzertliteratur. Mit «Carmen» steht zwar an der Spitze der beliebtesten Werke des Musiktheaters eine Oper mit einer Titel-Protagonistin mit tiefer Frauenstimme, doch danach folgt lange nichts. Altistinnen stellen in der Oper keine Sympathieträgerinnen dar, sie verkörpern meist Hexen, Wahrsagerinnen, romantisierte Zigeunerinnen, hässliche und boshafte Frauen, Vertreterinnen einer rigiden Moral oder psychisch desorientierte Menschen, meist älteren Jahrgangs. Es sind vor allem «Anti-Heldinnen», ihre Funktion ist es meist, den anderen – vor allem den Sopranen und Tenören – Böses zu tun. Der Blick auf diese Rollen und ihr musikalisches und dramaturgisches Umfeld erfolgt nicht allein von musikwissenschaftlicher Seite, sondern wird durch die persönliche Sicht zweier Altistinnen erweitert. Hanna Schwarz war viele Jahre eine der weltweit profiliertesten Vertreterinnen dieses Fachs, sie sang etwa die «Fricka» in Richard Wagners «Ring des Nibelungen» in der sogenannten Jahrhundertinszenierung von Patrice Chereau. Die Altistin Renée Morloc, Mitglied der Deutschen Oper am Rhein, erzählt, wie sich in ihrer Wahrnehmung ihr eigenes Leben (sie verbrachte die ersten Jahre ihres Lebens in einem Säuglingsheim, wuchs dann in einem musikfeindlichen Haushalt bei Adoptiveltern auf) mit bestimmten Rollen des Fachs «verbindet» – wie sich der starke Wunsch, das eigene Schicksal zu spiegeln, gerade in jenen Rollen realisieren lässt, die «Böses tun». Ergänzt wird der Streifzug durch die Abgründe dieser Figuren mit Analysen der Opernregisseurin Kirsten Harms, ehemals Intendantin der Deutschen Oper Berlin. —

 
 

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Easy Listening – Tiefenentspanntes von Whitney, Wednesday und Yo La Tengo

25.02.2023NachtmixBayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Burt Bacharach

Easy Listening- dieser Begriff erinnert an Fahrstuhlmusik der 60er und 70er Jahre.In dieser Sendung gibt es eine Stunde lang deeskalierende, schöne Popmusik von heute, mit Easy Listening Anleihen wie bei der schwedischen Band Dina Ögon oder Belle & Sebastian aus Schottland, Countrypop von Wednesday oder Ian Fisher aus den USA, Girlpop von Power Plush aus Chemnitz oder Roller Derby aus Hamburg. Und es gibt Musik zu hören vom kürzlich verstorbenen Altmeister des Easy Listening, Burt Bacharach.

 
 

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Happy Birthday, George

25.02.2023Nachtclub: SpecialNDR KulturStefanie Hempel —   –  Details

George Harrison

Zum posthumen 80. Geburtstag von George Harrison gibt es eine zweistündige Spezialsendung mit Angela Gobelin und Beatles-Expertin Stefanie Hempel. — Stefanie Hempel ist die Expertin, wenn es um Beatles-Fragen geht und die Erfinderin der Beatles-Tour, die regelmäßig in Hamburg auf St.Pauli stattfindet. Als Musikerin organisiert sie mit ihrer Band regelmäßige Tribute-Konzerte zu verschiedenen Beatles-Ereignissen. «Celebrating George» heißt es am 9. April in der Hamburger Fabrik. Mit dabei viele namhafte musikalische Gäste wie Inga Rumpf, Heinz-Rudolf Kunze und natürlich Stefanies Projekt «The Silver Spoons». In den 2 Stunden geht es quer durch das Leben von George. Was macht ihn so besonders, war er wirklich der «stille Beatle», woher kam seine Liebe zur Indischen Musik, wie hat seine Spiritualität die anderen Beatles beeinflusst und wie ist ihm nach der Trennung ein kreativer Befreiungsschlag gelungen… Stefanie Hempel erzählt alte Anekdoten, Geschichten von ehemaligen Türstehern aus Hamburg über George – und es gibt exklusiv 2 neu eingespielte Harrison-Stücke von den Silver Spoons!

 
 

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Odysseus üben. Lektion 2: Ratschläge für gelungenes Reisen

25.02.2023le week-endÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Odysseus Skultur

Mit June Tabor, Jean-Philippe Rameau, Brian Ferry und Antony, Henry Purcell, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Randy Newman und anderen

Damit die Odyssee beim nächsten Mal ein bisschen weniger gefahrvoll und mühsam verläuft, bietet le week-end einige Ratschläge für gelungenes Reisen an. Wenn wir im Sinne Odysseus› in See stechen wollen, brauchen wir Wind. Damit hatte ja Odysseus so seine Schwierigkeiten trotz und wegen diverser göttlicher Eingriffe. So einen erbitten wir auch und wenden uns an einen der «nützlichen Winde», wie die Griechen ihn nannten, an Gott Zephyr. Jean-Philippe Rameau lässt ihn blasen.

 

Gute Ratschläge für gelungenes Reisen auf den Spuren des Odysseus: Am falschen Fleck gespart hat diesbezüglich die Familie Mozart, als sie übers Meer nach London mussten, berichtet ein wenig zerknirscht Leopold in einem Brief in die Heimat, aber Nannerl hat schon einige Tipps für eine gelungene London-Reise anzubieten. — Hundert Jahre vor Mozarts Besuch arbeitete dort ein anderer Orpheus, ein «Orpheus Brittanicus», wie seine Landsleute den Komponisten Henry Purcell ob seiner überragenden Künste nannten. Diese setzt er nun ein, um weiteren berühmten Singenden zu adäquaten Stimmen zu verhelfen. Einer der wichtigsten Tipps: An dieser Stelle bitte dringend vorbeirudern. Henry Purcell lässt die Sirenen singen: «Komm, bade mit uns, vertreib uns die Zeit, komm nackt zu uns, den wir sind›s auch.»

Auch die wilden Meerungeheuer namens Skylla und Charybdis haben es immer noch auf die Heimreisenden abgesehen. Aber Petrarca und Adrian Willaert enthüllen ganz unerwartete Aspekte an diesen Klippen. Manchmal schlummern die Ungeheuer nicht in Meerestiefen oder an Meeresufern, sondern in den Abgründen der Liebe. Die erwähnten beiden Herren verwandeln diese Erkenntnis in kunstvolle, vokale Renaissancemusik. Nicht die griechischen Seeungeheuer sind die wahren Feinde, sondern der Steuermann des Lebens, römische Gott der Liebe Amor. «Beladen mit Vergessen zieht mein Schiff vorbei zwischen Skylla und Charybdis durch wildes Meer um Mitternacht im Winter; und am Steuer sitzt mein Herr, nein, eher schon mein Feind Amor.»

Auf See können einen verrückte Wetterverhältnisse erwarten und das ist für Seeleute nicht unbedingt erheiternd. Ein fürchterliches Gewitter prasselt zuerst los, gefolgt von einer idyllisch klingenden, aber für Seemänner natürlich auch unangenehmen, kompletten Flaute. Dann allerdings kommt Wind auf und endlich kann die glückliche Fahrt losgehen. Und dass diesmal nicht Zephyr, sondern Windgott Äolus, der ja auch schon Odysseus zuerst freundlich bewirtet und dann mit günstigen Winden versorgt hat, am Werk ist, verrät Johann Wolfgang von Goethe in jenem Gedicht, das für Felix Mendelssohn-Bartholdy als Anregung zu dessen «Meeresstille und glückliche Fahrt» gedient hat: «Die Nebel zerreißen, der Himmel ist helle, und Äolus löset das ängstliche Band». — Und um endlich doch gut zu Hause anzugelangen, kommt zu guter Letzt noch ein illustrer Gast an Bord: Randy Newman singt: «I will cross the Sea, I›m going home forever, I›m going home».

 
 

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American Classic – Dem Tenorsaxofonisten Dexter Gordon zum 100. Geburtstag

25.02.2023JazztimeSWR2Hans-Jürgen Schaal —   –  Details

Dexter Gordon

Dexter Gordon (1923 – 1990) war eine Schlüsselfigur in der Geschichte des Tenorsaxofons. Geschult an Swing-Saxofonisten wie Coleman Hawkins und Lester Young, adaptierte Gordon die Ideen des Bebop und wurde ein wichtiger Einfluss auch für John Coltrane. Weil er 1960 in New York Auftrittsverbot hatte, nahm er eine Einladung nach Europa an und blieb dann einfach hier – einer der wichtigsten «US Expatriates» im europäischen Jazz. Mit seiner Rückkehr in die USA 1976 wurde Gordon endgültig zum Jazz-Giganten. Im Film «Round Midnight» (1986) setzte er auch seiner eigenen Biografie ein Denkmal. —

 
 

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Ich war ein praktisches Mädchen – Das ukrainische Tagebuch meiner Mutter

25.02.2023KulturfeatureWDR 3 Julia Solovieva —   –  Details

Irina Rogosa

Der Autor Mark Zak findet im Nachlass seiner Mutter Tagebücher und Briefe. Es beginnt eine ukrainisch-deutsche Spurensuche durch ein Leben, so tragisch und wechselvoll wie das 20. Jahrhundert. — Die schicksalhafte Beziehung mit Deutschland begann für die jüdische Familie Rogosa aus der südukrainischen Kleinstadt Kachowka bereits im ersten Weltkrieg. Im Haus der Eltern wurden 1918 deutsche Soldaten einquartiert. Die Eltern hatten ein so gutes Verhältnis zu diesen Männern, dass sie 1941 vor den Nazis nicht flohen. Ihre Tochter Irina Rogosa, die Mutter des Autors, rückte dagegen 1945 als Lazarettärztin mit der siegreichen Roten Armee in Berlin ein. 1974 emigrierte sie aus der Sowjetunion nach Köln. Als Opfer fühlte sie sich nie.

 
 

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