Unterwegs mit Ana Marwan und Ljuba Arnautovic

17.09.2024TonspurenÖ1N.N. —   –  Details

Ana Marwan

In der Tonspuren-Reihe «Unterwegs mit…» begegnen sich diesmal die beiden Autorinnen Ana Marwan und Ljuba Arnautovic. Ana Marwan, Jahrgang 1980, ist gebürtige Slowenin. Ljuba Arnautovic wurde 1954 als Tochter eines österreichischen Vaters und einer russischen Mutter in Kursk in der Sowjetunion geboren.

 

Verbindungen, bei denen so viel wie möglich dazwischen liegt, sind die Interessantesten, sind sich Ljuba Arnautovic und Ana Marwan einig. So ist es ein schöner Zufall, dass sie als Orte für die Begegnung zwei Endpunkte einer Wiener U-Bahn-Linie gewählt haben.— Im Norden Wiens, bei Nussdorf, wird der Donaukanal vom Hauptstrom getrennt und fließt durch die Stadt, bevor es im Osten eine Wiedervereinigung gibt. Die zwei Löwenskulpturen über der Nussdorfer Schleuse führen in Ljuba Arnautovics Kindheit. Auf den Sonntagsspaziergängen dorthin brachte die Stiefmutter den Kindern Arbeiterlieder bei. In ihrem Roman «Junischnee» erzählt die Autorin von ihrem Vater, der als Schutzbundkind von Wien nach Moskau kam und erst Jahrzehnte später zurückkehrte. Im Sommer erscheint ihr dritter Roman «Erste Töchter». — – – Auf der anderen Seite der Stadt, am Kanal des Wienflusses in der Nähe von Hütteldorf, trifft Stadtwildnis auf Graffitikunst. Der Ort ist einsam und menschenleer. Ana Marwan, die noch nicht so lange in Wien lebt, geht an diesem unbestimmten Ort gerne mit ihrem Hund spazieren. 2022 gewann sie den Bachmannpreis. 2023 erschien ihr zweiter Roman «Verpuppt» auf Deutsch. Im selben Jahr übernahm sie die Chefredaktion der Zeitschrift «Literatur und Kritik». – – Eine Verbindung, bei der so viel wie möglich dazwischen liegt

– Folge 3 der Reihe «Unterwegs mit… Ana Marwan und Ljuba Arnautovic» – Feature von Shenja von Mannstein – (ORF 2024)

 
 

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Popelka in Kopenhagen / Symphonieorchester des Dänischen Rundfunks

17.09.2024Das Ö1 KonzertÖ1Bernhard Eppensteiner —   –  Details

Popelka

Symphonieorchester des Dänischen Rundfunks, Dirigent: Petr Popelka. Matthias Goerne, Bariton. Dimitri Schostakowitsch: Suite über Verse von Michelangelo Buonarroti op. 145a; Igor Strawinsky: Suite aus dem Ballett «Der Feuervogel» (aufgenommen am 2. Mai im DR Konzerthaus Kopenhagen) — Mit zwei gegensätzlichen russischen Werken des 20. Jahrhunderts war Petr Popelka Anfang Mai am Pult des Symphonieorchesters des Dänischen Rundfunks in Kopenhagen zu Gast. — Ein Spätwerk in leisen Tönen steht zu Beginn des Konzerts: Als Dimitri Schostakowitsch ein Jahr vor seinem Tod die Suite nach Versen des Renaissance-Universalisten Michelangelo Buonarroti komponierte, wusste er bereits um seine Krebsdiagnose. Mit dem letzten Lied «Unsterblichkeit» scheint er denn auch einen Kreis zu schließen: Schostakowitsch greift hier auf ein Thema zurück, das er als 9-jähriger Junge komponiert hatte. Den elf Gesängen rund um Liebe und Vergänglichkeit lieh in Kopenhagen der deutsche Bariton Matthias Georne seine Stimme. Danach folgt die Suite aus der Ballettmusik zum «Feuervogel», dessen Pariser Uraufführung den 27-jährigen Igor Strawinsky 1910 schlagartig berühmt machte. Mit schillernden Orchesterfarben und komplexen Rhythmen bringt der junge Strawinsky hier eine zauberhafte russische Märchenwelt zum Klingen, in der die unheimliche Sphäre des bösen Zauberers Kastschej und jene des phantastischen Feuervogels effektvoll aufeinandertreffen.

 
 

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Sie schaut, sie lockt – Sophia Loren – ein Porträt

17.09.2024FeatureDeutschlandfunk KulturChristian Scholz —   –  Details

Sophia Loren

Von Christian Scholz

– Regie: Annette Berger – Produktion: DeutschlandRadio Berlin / BR 2004

Ihre Karriere begann 1950. Mit 16 nahm die Neapolitanerin Schauspielunterricht, nachdem sie an einem Schönheitswettbewerb teilgenommen hatte. Einige kleine Filmrollen später schloss sie 1956 einen Vertrag über fünf Filme mit der Paramount. In «Stolz und Leidenschaft» (1957) spielte sie neben Cary Grant und Frank Sinatra die (spanische) Hauptrolle. Bereits mit 15 lernte die Tochter einer alleinerziehenden Mutter in Neapel den 37-jährigen italienischen Filmproduzenten Carlo Ponti kennen der war sogar zwei Jahre älter als ihre eigene Mutter. Die viele Jahre später geschlossene Ehe hielt ein Leben lang und bildete das Fundament für den anhaltenden Ruhm der Leinwandgöttin im Geschäftsmodell der beiden. Am 20. September 2024 wird Sophia Loren 90. Das Feature aus dem Jahr 2004 erzählt die Geschichte vom Kosmos Sophia Loren aus der Sicht des Autors.

 
 

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Die Kunst des Filigranen — Bildhauerin Christiane Löh

17.09.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturBritta Bürger —   –  Details

Christiane Löhr

Kunst des Filigranen: Die Künstlerin Christiane Löhr inszeniert, was meistens ignoriert wird. Aus organischen Elementen wie Blüten, Kletten oder Pferdehaar formt sie Skulpturen der Vergänglichkeit.

 
 

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Asien und der Westen / Das 1. Metamusik-Festival 1974 in Berlin

17.09.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturThomas Groetz —   –  Details

Metamusik

Beim ersten der drei Metamusik-Festivals ging es darum, Abgrenzungen zwischen Neuer Musik und traditioneller Musik aufzuheben. Das Konzept des heute legendären Westberliner Festivals bestand darin, Einflüsse Asiens auf die europäische und amerikanische Kultur aufzuzeigen. — Sitzkissen und Programm-Flyer des ersten Metamusik Festivals aus dem Besitz von Manfred Weiß.

 
 

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Fluten – Lily Kuhlmann / Hörspiel über Überforderung

17.09.2024HörspielDeutschlandfunkLily Kuhlmann< —   –  Details

Mentale Gesundheit

Hörspiel über Überforderung — Mentale Gesundheit • Eines Tages bemerkt M., dass alle um ihn herum begonnen haben zu weinen. Er denkt darüber nach, was das jetzt eigentlich heißt: Er, so ganz alleine, als einsame Insel, trocken, mitten im Tränenmeer. — Und wenn unsere Tränen in Fluten münde?

 
 

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Vor 30 Jahren: Der Philosoph Karl Popper gestorben

17.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkN.N. —   –  Details

Karl Popper

Karl Popper — er Erfinder des Kritischen Rationalismus Karl Popper war einer der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts: Er propagierte die «offene Gesellschaft» und das Ideal der Freiheit. Totalitarismus, ob politisch oder religiös, lehnte er ab. Vor 30 Jahren ist er gestorben. — Der Philosoph Karl Popper in einer Aufnahme von 1981.

 
 

Jazz goes Bob Marley

17.09.2024JazzARD Radiofestival 2024Thomas Haak —   –  Details

Bob Marley

Jazz-Tributes an Bob Marley, dessen Musik 2018 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt wurde — «Bob war der größte musikalische Held Jamaikas, er ist unser Duke Ellington» – sagt der Pianist Monty Alexander über Bob Marley, den er erstmals 1977 mit einer Jazz-Version von «Jammin›» und später gleich mehrfach in Form von ganzen Alben würdigte. Der kubanischen Pianisten Alexis Bosch, der französische Pianist Sébastien Lovato oder der vietnamesisch-französische Gitarrist Nguyên Lê stellen sich für ihre Marley-Hommage vor allem die Frage, was man eigentlich mit dem Material anfängt, wenn man aus einer völlig anderen Kultur stammt.

 
 

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›Die Auseinandersetzung mit verbotener Musik hat uns in der DDR in die Opposition getrieben›: Peter Gülke, Dirigent und Musikwissenschaftler im Gespräch

16.09.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturN.N. —   –  Details

Peter Gülke

›Die Auseinandersetzung mit verbotener Musik hat uns in der DDR in die Opposition getrieben›: Peter Gülke, Dirigent und Musikwissenschaftler im Gespräch — Er ist schwierig einzuordnen als Dirigent, Musikwissenschaftler und Autor. Vor 90 Jahren wurde er in Weimar geboren, er erlebte dort den 2. Weltkrieg und die DDR, bevor er 1983 nach Westdeutschland übersiedelte.

 
 

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Am Tisch mit Wolfgang Bunzel, ‹Romantiker›

16.09.2024Doppelkopfhr2 kulturN.N. —   –  Details

Wolfgang Bunzel

Am Tisch mit Wolfgang Bunzel, ‹Romantiker› — Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt ist weltweit das erste Museum, das sich der Epoche der Romantik als Ganzes widmet. Als Brückenbauer in diese Zeit vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein fungiert Wolfgang Bunzel.

 
 

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Johnny Cash, der Songwriter – Korrekturen im Spätwerk des Country-Stars

16.09.2024NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Johnny Cash

Johnny Cash gehört zu den Glücklichen, die auch im Alter noch neue Fans fanden. Bei ihm war es die Cover-Alben-Reihe «American Recordings», die er von 1994 mit Rick Rubin bis zu seinem Tod aufnahm. Darunter sein Streaming-Hit «Hurt» (Nine Inch Nails), aber auch andere Stücke wie «One» (U2), «Personal Jesus» (Depeche Mode) und natürlich «I See A Darkness» (Bonnie «Prince» Billie). Das Spätwerk definierte den alten Country-Helden neu: als einen offenen Künstler, der auch betagt noch Zugang zur Musik der nächsten bzw übernächsten Generation findet. Seit 2024 muss die Diskographie neu betrachtet werden: Mit «Songwriter» erschien das wohl allerletzte, zu Lebzeiten aufgenommene Johnny Cash-Album. Keine Pop-Covers der American Recordings-Serie (die bis 2010, sieben Jahre nach Cashs Tod lief), sondern letzte, eigene Songs. In denen wir einen anderen «Man in Black erleben»: privat, resümierend, gläubig. Sein Sohn John Carter Cash war Co-Produzent und erzählt im Interview von den letzten Jahren seines ikonischen Vaters.

 
 

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