‹Ousflug› ins Mittelalter – 50 Jahre Album ‹Ougenweide›

19.03.2023MusikbonusWDR 5Volker Hein —   –  Details

Ougenweide

Die Band Ougenweide veröffentlichte im März 1973 ihr gleichnamiges Album und wurde so zum Vorreiter des Mittelalter-Rock. Mittelalterliche Texte und Instrumente verschmelzen mit der modernen Zeit.

 
 

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Esperanza Spalding – Junjo (2006)

19.03.2023MilestonesÖ1Astrid Schwarz —   –  Details

Esperanza Spalding

Unbeschwertheit und Verspieltheit prägen den Gesang und das Kontrabassspiel der US-Amerikanerin Esperanza Spalding im Rahmen ihres 2006 veröffentlichten Debütalbums «Junjo». Die Musik mäandert zwischen zeitgenössischem Jazz, lateinamerikanischen Einflüssen und freien Momenten. Spalding lässt ihre Stimme von der Musik tragen, sie scattet mit Virtuosität und Leichtigkeit, nur selten verwendet sie Worte. — Esperanza Spalding, geboren und aufgewachsen in Portland, Oregon, und zum Zeitpunkt der Aufnahme im April 2005 erst 20 Jahre alt, komponiert, arrangiert und produziert «Junjo» im Alleingang – und doch ist das Album eine Gemeinschaftsarbeit mit ihren beiden Mitstreitern, dem Pianisten Aruan Ortiz und dem Schlagzeuger Francisco Mela. Das Repertoire ist vielfärbig: Neben dem Opener, einer Cover-Version von Jimmy Rowles‹ Evergreen «The Peacocks», finden sich eine dunkel getönte Fassung von Chick Coreas «Humpty Dumpty» sowie eine Bearbeitung von Egberto Gismontis «Loro» auf dem Album. Ansonsten zeichnen Spaldings Eigenkompositionen ein starkes Bild der Anfangsjahre der oft als Wunderkind bezeichneten Musikerin. 2005, im Alter von 20 Jahren, war Esperanza Spalding als jüngste Lehrbeauftragte ans Bostoner Berklee College of Music berufen worden, an dem sie zuvor selbst studiert hatte. «Junjo» zeigt die hochtalentierte Musikerin am Sprung zur Weltkarriere. —

 
 

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Musik im Dialog: Die Meeresbiologin Antje Boetius

19.03.2023MeisterstückeWDR 3Uwe Schulz und Johannes Zink —   –  Details

Antje Boetius

WDR Sinfonieorchester — Das WDR Sinfonieorchester widmet sich Natureindrücken von Mahler, Sibelius, Britten und Weinberg. Zu Gast ist die Meeresbiologin Antje Boetius, die sich auch damit beschäftigt, wie die Natur und deren Schutz in Gesellschaft und Kunst hineinwirken.

 

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Musik im Dialog: Die Meeresbiologin Antje Boetius — Das WDR Sinfonieorchester widmet sich Natureindrücken von Mahler, Sibelius, Britten und Weinberg. Zu Gast ist die Meeresbiologin Antje Boetius, die sich auch damit beschäftigt, wie die Natur und deren Schutz in Gesellschaft und Kunst hineinwirken. — Das Konzert steht am Tag nach der Sendung für 30 Tage zum Nachhören bereit. — Antje BoetiusMusik im Dialog: Die Meeresbiologin Antje BoetiusWDR 3 Konzert 27.03.2023 01:54:48 Std. Verfügbar bis 26.04.2023 WDR 3 — Was die Natur uns erzählt, kann die Musik zum Ausdruck bringen: Unzählig sind die Beispiele für Vogelgesänge, Klang gewordene Landschaftseindrücke, orchestral nacherzählte Naturmythen oder die in Musik übersetzte Freude an den Eindrücken des Meeres, von Blumen und Wäldern. Zu einer ganzen Reihe selten zu hörender Werke von Weinberg, Britten und Sibelius fügt sich das inspirierende Gespräch mit einer Frau, die die Natur als Wissenschaftlerin betrachtet: Antje Boetius hat nicht nur an mehreren Dutzend meeresbiologischen Erkundungsexpeditionen teilgenommen, sie ist als Erforscherin der Tiefseeökologie eine wichtige und kompetente Stimme für den Klimaschutz. Ihre zweite große Leidenschaft ist weniger bekannt: Als Expertin für Wissenschaft und Kunst arbeitet Antje Boetius mit Künstler:innen und Schriftsteller:innen zu Fragen der gesellschaftlichen Transformation und ihrer Spuren in Kunst und Kultur. Beste Voraussetzungen für einen spannenden Abend zum Thema «Von Menschen gemacht» in der Reihe «Musik im Dialog».

 
 

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Wie Elon Musk Teslas ‹Full Self-Drivin› vom Kurs abbrach

19.03.2023NewsThe Washington PostFaiz Siddiqui —   –  Details

Elon Musk

Er konzentrierte sich auf ein Ziel: die Autoradarsensoren, die Gefahren auf große Entfernungen erkennen und verhindern sollen, dass die Fahrzeuge auf andere Autos im Verkehr prallen . Die schlanken Karosserien der Autos waren bereits mit acht Kameras gespickt, die darauf ausgelegt waren, die Straße zu beobachten und Gefahren in jeder Richtung zu erkennen. Das, argumentierte Musk, sollte ausreichen. — Einige Tesla-Ingenieure seien entsetzt, sagte ein ehemaliger Mitarbeiter in Kenntnis seiner Reaktion und sprach aus Angst vor Vergeltung unter der Bedingung der Anonymität. Sie kontaktierten eine vertrauenswürdige ehemalige Führungskraft, um Rat zu erhalten, wie sie Musk davon abbringen können, in einem zuvor nicht gemeldeten Pushback. Ohne Radar wären Teslas anfällig für grundlegende Wahrnehmungsfehler , wenn die Kameras durch Regentropfen oder sogar helles Sonnenlicht verdeckt würden, Probleme, die zu Unfällen führen könnten. — Er konzentrierte sich auf ein Ziel: die Autoradarsensoren, die Gefahren auf große Entfernungen erkennen und verhindern sollen, dass die Fahrzeuge auf andere Autos im Verkehr prallen . Die schlanken Karosserien der Autos waren bereits mit acht Kameras gespickt, die darauf ausgelegt waren, die Straße zu beobachten und Gefahren in jeder Richtung zu erkennen. Das, argumentierte Musk, sollte ausreichen. — Einige Tesla-Ingenieure seien entsetzt, sagte ein ehemaliger Mitarbeiter in Kenntnis seiner Reaktion und sprach aus Angst vor Vergeltung unter der Bedingung der Anonymität. Sie kontaktierten eine vertrauenswürdige ehemalige Führungskraft, um Rat zu erhalten, wie sie Musk davon abbringen können, in einem zuvor nicht gemeldeten Pushback. Ohne Radar wären Teslas anfällig für grundlegende Wahrnehmungsfehler , wenn die Kameras durch Regentropfen oder sogar helles Sonnenlicht verdeckt würden, Probleme, die zu Unfällen führen könnten.

 
 

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Moritz Eggert: Die Operette ist so tot, es lebe die Operette!

19.03.2023FormatÖ1Katharina Menhofer —   –  Details

Moritz Eggert

Der Komponist Moritz Eggert im Gespräch über die Uraufführung seiner Operette «Die letzte Verschwörung» an der Wiener Volksoper.

 

Ein Fußballoratorium, eine Kochoper oder eine Puppenoper hat der deutsche Komponist Moritz Eggert schon geschrieben. Jetzt widmet er sich erstmals der Operette. Für die Wiener Volksoper hat er als Auftragswerk die Operette «Die letzte Verschwörung» komponiert, die kommende Woche uraufgeführt wird. Im Gespräch mit Katharina Menhofer spricht Moritz Eggert über das Entstauben eines in die Jahre gekommenen Genres, über Genregrenzen und Verschwörungstheorien, die die Basis seiner neuen Arbeit bilden, über die Wichtigkeit, zeitgenössische Werke stärker im Repertoire der großen Opern- und Konzerthäuser zu verankern und er verrät, warum er sich beim Komponieren noch nie von künstlicher Intelligenz hat helfen lassen.

 
 

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Reisen an der Schweizer Riviera – Genfersee

19.03.2023Ö1Edgar Schütz —   –  Details

Schweizer Riviera

Unterwegs am Genfersee – Genf, Lausanne, Lavaux — Jenseits des medial oft frequentierten «Röschtigrabens», der die deutschsprachige Schweiz vor allem in politischen Fragen oft vom frankophonen Landesteil trennt, liegt die «Schweizerische Riviera». So nennen Touristiker die Region an den Ufern des Genfersees, des Lac Léman. Tatsächlich ist das Ambiente an vielen Orten malerisch: Im Weinbaugebiet Lauvaux im Kanton Waadt gleiten mit Reben überzogene Hänge mit verstreuten Winzerdörfern zur glitzernden Wasserfläche hinab. Hier gedeiht insbesondere die Weißweinsorte Gutedel, «Chasselas» genannt. — Die Städte am Genfersee haben auch international Gewicht sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kulturelles zu bieten. Genf (oder Genève) ist nicht nur UNO-Sitz, sondern beherbergt auch das Kernforschungszentrum CERN. Dort wird in kilometerlangen Tunneln, die unter der Erde bis nach Frankreich hineinreichen, mittels Teilchenbeschleuniger der Aufbau der Materie erforscht. In Genf wurde 1828 auch Henry Dunant geboren, der Gründer der Hilfsorganisation «Rotes Kreuz». Ihre Geschichte kann in einem eigenen Museum erforscht werden. Genève war aber auch Schicksalsort: Am 10. September 1898 erstach der italienische Anarchist Luigi Lucheni nahe des Hotels Beau Rivage Österreichs Kaiserin Elisabeth («Sisi»). — In Lausanne thront mit der Cathédrale Notre-Dame das größte gotische Bauwerk der Schweiz über der auf rund 500 Höhenmetern gelegenen Cité, der historischen Altstadt. Doch wurde das ehemals katholische Gotteshaus im Zuge der Reformation seiner prachtvollen Ornamentik entledigt, sodass es sich äußerst nüchtern und kühl präsentiert. Seit 1405 ist der Nachtwächter der Kathedrale bezeugt. Bis heute ruft er – oder sie, weil 2021 erstmals auch eine Frau in das mehrköpfige Team aufgenommen wurde – zwischen zehn Uhr abends und zwei Uhr früh vom Turm die vollen Stunden aus. — An den Gestaden des Lac Léman lässt sich am Quai d›Ouchy im Olympischen Museum in die gesellschaftlich-sportliche Geschichte der olympischen Bewegung eintauchen. Das Musée Olympique wurde 1993 auf Initiative des damaligen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Juan Antonio Samaranch, eröffnet. Das IOC selbst hat bereits seit 1915 seinen Sitz in Lausanne. Angesichts des Ersten Weltkriegs hatte der Begründer modernen Olympischen Spiele, der französische Baron Pierre de Coubertin, seine Agenden in die neutrale Schweiz verlegt .

 
 

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It don’t mean a thing – Matyas Bartha

19.03.2023Ö1Klaus Wienerroither —   –  Details

Matyas Bartha

Pianist Matyas Bartha und sein Trio im Studio 2 des Wiener Funkhauses — Wie hat es Duke Ellington so prägnant im Titel einer seiner Kompositionen ausgedrückt? «It don›t mean a thing if it ain›t got that swing!» Das gilt jedenfalls für den in Wien lebenden ungarischen Pianisten Matyas Bartha. Bartha ist ein profunder Interpret des Great American Songbook. Seine eigenen Kompositionen und Arrangements zeichnen sich durch große Liebe zum Swing aus. — Der US-amerikanische Bassist Danny Ziemann und der Schlagzeuger Christian Salfellner begleiten Matyas, agieren dabei Team-orientiert, ohne ihr persönliches Können in den Vordergrund zu stellen. Wenn jedoch der Moment kommt, in dem sie im Rampenlicht stehen, spielen Bass und Schlagzeug mit großem Feuer und Professionalität. Obwohl Mátyás Barthas Spiel eine starke Verbindung zum Stride-Piano und anderen früheren Klavierstilen aufweist, stehen bei seinem 2021 erschienenen Debütalbum «Self-Reflection» modernere Einflüsse im Vordergrund. Das wird auch heute zu hören sein.

 
 

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Beethovens Tripelkonzert in jungen Händen / Lukas Sternath

19.03.2023DiagonalÖ1Valentina Strobl —   –  Details

Lukas Sternath

Wiener Symphoniker, Dirigent: Patrick Hahn; Lukas Sternath, Klavier; Maria Dueñas, Violine; Kian Soltani, Violoncello. Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56, «Tripelkonzert» * Zugabe: Fritz Kreisler: Marche miniature viennoise (aufgenommen am 10./12. März im Großen Konzerthaussaal in Wien in 5.1 Surround Sound) — Mit drei Werken unterschiedlichen Charakters waren kürzlich die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Patrick Hahn im Wiener Konzerthaus zu hören. — Als klangliche Überraschung präsentiert sich Dmitri Schostakowitschs «Suite für Varieté-Orchester». Die Suite, die der Komponist aus seinen eigenen Tanz- und Filmmusiken zusammengestellt hat, wird ihrem Titel gerecht: Die acht Sätze weisen trotz ihrer Individualität allesamt Ähnlichkeiten mit varieté- und zirkusartiger Musik auf; ein Eindruck, der durch den Einsatz von Saxophon, Akkordeon und Gitarre nochmal verstärkt wird.

 

Vorangestellt wird der fröhlich-unterhaltsamen Suite das «Zwischenspiel» aus Franz Schrekers «Der Schatzgräber». Während die Oper zu Schrekers Lebzeiten dessen erfolgreichste Bühnenkomposition war und zu den meistgespielten Opern überhaupt zählte, wurde sie im Nationalsozialismus als «entartet» bewertet und geriet infolgedessen schließlich in Vergessenheit.

 

Komplettiert wird das vielfältige Programm durch Ludwig van Beethovens «Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester». Während das Orchester dabei eher im Hintergrund bleibt, übernimmt das solistische Trio mit seinen anspruchsvollen, oft kammermusikalisch gehaltenen Solistenparts die zentrale Rolle. Interpretiert wird das «Tripelkonzert» von drei jungen, aufstrebenden Musiker:innen – dem Wiener Pianisten Lukas Sternath, der spanischen Geigerin María Dueñas und dem Vorarlberger Cellisten Kian Soltani.

 
 

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My Placenta – My Ritual / Urmoderne Bräuche rund um den Mutterkuchen

19.03.2023FreistilDeutschlandfunkMaria Antonia Schmidt —   –  Details

Gehäkelte Plazenta

Regie: die Autorin — Mit: David Vormweg und Sigrid Burkholder — Ton und Technik: Hendrik Manook und Lukas Fehling — Redaktion: Anna Seibt — Produktion: Deutschlandfunk 2023— «Möchten Sie ihre Plazenta mitnehmen?» Das Neugeborene kaum im Arm – und dann diese Frage. Während die einen bei der Vorstellung die Stirn runzeln vor Ekel, zücken die anderen schon freudig die Tupperdose. Ins Gefrierfach – fertig – los! — Gemeinsam mit Medikamentenresten, blutigem OP-Abfall und Fäkalien landet die Plazenta nach den meisten Geburten im klinischen Sondermüll. Nur wenige Mütter entscheiden sich, das handtellergroße Gewebe rituell zu würdigen. Neun Monate immerhin war das Kind fest damit verbunden und wurde davon rundum versorgt. Plazentabräuche finden sich in alten Kulturen und deuten darauf hin, dass der Nachgeburt traditionell mit besonderem Respekt begegnet wurde. Und weil es Trend ist, das Alte wiederzuentdecken und in modische Riten zu verpacken, kann sich auch ein Mutterkuchen-Smoothie neben der knalligen Plazenta-Kunst auf Pinterest sehen lassen. —

 
 

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Die Khaled el Masri Story – Die Entführung (3/4)

18.03.2023TiefenblickWDR 5Stefan Eberlein —   –  Details

Khaled el Masri

Die CIA wusste erstaunlich gut über die Lebensverhältnisse Khaled el Masris Bescheid. Woher hatte der Geheimdienst all die Informationen? Und wer war der deutschsprechende Agent? 2007 findet ein deutscher Journalist die Klarnamen der CIA-Entführer. Aber die Bundesregierung verhindert die weitere Aufklärung.

Von der CIA entführt, eingesperrt, misshandelt. Monatelang. Ein unschuldiger, deutscher Staatsbürger. Sein Name: Khaled el Masri. Was wusste die Bundesregierung? Neue Recherchen stoßen auf viele Ungereimtheiten. — Es dauert mehr als zehn Jahre bis die US-Behörden einräumen, dass er Opfer einer Verwechslung geworden war. Dennoch verweigern ihm bis heute die US-Regierung und die Bundesregierung jedwede Hilfe, Anerkennung und Wiedergutmachung. Und bis heute sind die namentlich bekannten Verantwortlichen für ihre Verbrechen nicht zur Rechenschaft gezogen worden. — Der Fall El Masri steht beispielhaft für den skrupellosen Kampf gegen den Terror, den US-Geheimdienste seit den Anschlägen des 11. September 2001 führen. Er zeigt, wie sich eine deutsche Bundesregierung aus vermeintlicher Bündnistreue zum Handlanger machte und die deutsche Justiz aus politischen Gründen ausbremste. Und er zeigt, dass Opfer, die ins Fadenkreuz von Geheimdiensten gelangen, auch Jahre später keinerlei Wiedergutmachung erwarten können. — El Masri ist nach seiner Entführung schwer traumatisiert. Er wird gewalttätig und muss fünf Jahre ins Gefängnis. Seine Frau wird krank, auf den Kindern lastet das Stigma eines gewalttätigen Vaters, an dem ein Terrorverdacht klebt. Heute lebt Familie el Masri in Österreich. Mit Deutschland haben sie abgeschlossen, das Vertrauen in den Rechtsstaat ist nachhaltig erschüttert. — Inwiefern auch die deutsche Bundesregierung an der Entführung beteiligt war, oder zumindest davon wusste, konnte nie endgültig geklärt werden. Stefan Eberlein versucht, die Gründe dafür herauszufinden – und stößt bei seiner Recherche auf viele unbeantwortete Fragen. Der Podcast wurde von der Filmstiftung NRW gefördert.

 
 

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