‹Mein Fräulein, darf ich’s wagen?› – Liebeleien mit Goethe

01.09.2024Kaisers Klänge hr2 kulturN.N. —   –  Details

Goethe

‹Mein Fräulein, darf ich›s wagen?› – Liebeleien mit Goethe — Goethes dichterisches Werk ist alles andere als prüde. Da werden zarte Heideröslein von wilden Knaben gebrochen und durchtriebene Beelzebuben liefern sittsame Bürgerstöchter in die Hände lüsterner Gelehrter.

 
 

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Die Architekturkuratorin Kristin Feireiss im Gespräch

01.09.2024ZwischentöneDeutschlandfunkMarietta Schwarz —   –  Details

Kristin Feireiss

Architektur geht uns alle an — Kristin Feireiss ist als Kuratorin und Publizistin aus der Architekturwelt nicht wegzudenken. In der von ihr in den 80er-Jahren gegründeten Galerie AEDES waren Architekten zu Gast, bevor sie weltberühmt wurden. Sie stammt aus der Familie Neckermann.

 
 

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Gefühle der Migration – Der Historiker Mohammad Sarhangi im Gespräch

01.09.2024Essay und DiskursDeutschlandfunkThorsten Jantschek —   –  Details

Mohammad Sarhangi

Gefühle der Migration – Erzählen in der Einwanderungsgesellschaft – Der Historiker Mohammad Sarhangi im Gespräch mit Thorsten Jantschek — Erfahrungen der Migration schreiben sich tief in die Gefühlswelten der Menschen, die ankommen oder längst angekommen sind, über Generationen ein. Und prägen das Zusammenleben auf dem Weg vom Einwanderungsland in eine Einwanderungsgesellschaft.

– Noch immer und immer mehr erfahren Menschen mit einer jüngeren Migrationsgeschichte in Deutschland Alltagsdiskriminierungen, bei der Wohnungssuche, bei der Arbeit oder bei Arztbesuchen. ‹Mehr Menschen als je zuvor bekommen die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und Radikalisierung unmittelbar zu spüren», sagte die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman erst kürzlich bei der Vorstellung des Jahresberichts 2023.

 
 

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Vor 85 Jahren: dem deutschen Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg

01.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkHerzing Herzing —   –  Details

Stadt Wielun

Überfall auf Polen / Am 1. September 1939 begann der deutsche Vernichtungskrieg — Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann vor 85 Jahren der Zweite Weltkrieg. Die Nationalsozialisten hatten zuvor einen polnischen Angriff inszeniert, um ihre Gewalt zu rechtfertigen. Es war der Anfang des deutschen Vernichtungskrieges.— Die Stadt Wielun liegt unweit der damaligen deutsch-polnischen Grenze. Ohne Kriegserklärung, ohne Vorwarnung wurden die rund 16.000 Bewohnerinnen und Bewohner von deutschen Sturzkampffliegern bombardiert und beschossen.

 
 

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Aus dem Literarischen Colloquium Berlin / 100 Jahre Siegfried Unseld

01.09.2024Studio LCBDeutschlandfunk KulturTobias Lehmkuhl —   –  Details

Siegfried Unseld

Gesprächspartner: Stephan Schlak, Mara Delius, Andreas Maier — Er war der bedeutendste Verleger der Bundesrepublik, Freund unzähliger Autoren, reger Briefeschreiber, gewiefter Geschäftsmann, Goethe-Liebhaber, Wehrmachtssoldat. Doch wie genau ist es ihm gelungen, aus Suhrkamp den Verlag zu machen, der das geistige Leben nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte wie kein anderer? Was machte Siegfried Unseld als Verleger aus? Welche Rolle spielten seine persönlichen intellektuellen Interessen für den Verlag, seine individuellen Vorstellungen von der Qualität von Texten und welche sein Geschäftssinn? Inwieweit prägten wiederum die Lektoren und Autoren den Verlag? Welche Rolle spielten Frauen in den männerbündischen Kreisen, die so lange das literarische Leben dominierten? Und wie veränderte sich die Rolle und Position Unselds und des Verlags nach der Wiedervereinigung? Anlässlich seines 100. Geburtstags, einer Auswahl seiner Briefe und einer Ausgabe der «Zeitschrift für Ideengeschichte», die sich dem «Unternehmen Unseld» widmet, geht das «Studio LCB» im August all diesen Fragen nach. Mit dabei sind der Herausgeber Stephan Schlak, die Literaturkritikerin Mara Delius und der Autor Andreas Maier. Moderiert wird der Abend von Tobias Lehmkuhl.

 
 

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Der Mystiker mit dem Pinsel – Eine Lange Nacht über Caspar David Friedrich

31.08.2024Lange NachtDeutschlandfunkSusanne Luerweg und Sabine Oelze —   –  Details

Caspar David Friedrich

Unter den Malern der Romantik ist Caspar David Friedrich so etwas wie ein Superstar. Zumindest aus heutiger Sicht. Zu seinem 250. Geburtstag begeistert sein Werk einmal mehr. — «Kreidefelsen auf Rügen» (1818) von Caspar David Friedrich (1774–1840)

 
 

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Der mit dem Bass tanzt / Der vielfältig kreative Kontrabassist Matthias Bauer

31.08.2024Atelier neuer MusikDeutschlandfunk KulturDietrich Petzold —   –  Details

Matthias Bauer

Ein ausgeprägt körperlich-rhythmischer Zugriff und oft auch ein äußerst präziser, ja musikalischer Einsatz von Sprache prägen das expressive Spiel des Kontrabassisten Matthias Bauer. 1959 geboren im thüringischen Sonneberg, lebte und wirkte er bisher in Berlin, Lyon, Köln und wieder Berlin. Ulrich Gumpert, Bill Dixon, Sven-Åke Johansson, Georg Katzer oder auch Evan Parker waren wichtige Arbeitspartner für ihn. Insbesondere bei solistischen Aufführungen eigens für oder von ihn geschriebener Werke ist seine Erfahrung mit dem Tanztheater deutlich erkennbar. Aber auch als Ensemblemitglied bei Produktionen neuer Musik ebenso wie in kammermusikalischer Improvisation steht Bauer seit Langem für strikte Unverwechselbarkeit. Autor Dietrich Petzold skizziert das immens breite Spektrum dieses komponierenden Improvisators.

 
 

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Fatman Scoop, ein DJ und Rapper, stirbt mit 56 Jahren

31.08.2024News: NachrufeThe New York TimesEmmett Lindner —   –  Details

Fatman Scoop

Er war im Hamden Town Center Park in Hamden, Connecticut, als er am Freitagabend auf der Bühne zusammenbrach. — Der Rapper Fatman Scoop tritt im November 2023 in Australien auf. Er starb am Freitag, nachdem er bei einem Konzert in Hamden, Connecticut, auf der Bühne zusammengebrochen war. — Der Rapper Fatman Scoop, dessen heisere und dröhnende Stimme den Songs von Missy Elliott und Mariah Carey eine elektrisierende Energie verlieh und der den Underground-Club-Hit «Be Faithful» sang, starb, nachdem er während eines Auftritts am Freitag auf der Bühne zusammengebrochen war. Er wurde 56 Jahre alt. — Eine Erklärung der Familie des Rappers auf seinem Instagram- Konto bestätigte seinen Tod, nannte aber keine Todesursache. Der Beitrag beschrieb ihn als «die unangefochtene Stimme des Clubs» und als einen Künstler mit einer ansteckenden Bühnenpräsenz. — Auf einem Video, das bei dem Konzert im Hamden Town Center Park in Hamden, Connecticut, aufgenommen wurde, sind offenbar Menschen zu sehen, die hinter Geräten auf der Bühne eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen. — Lauren Garrett, die Bürgermeisterin von Hamden, sagte, Sanitäter hätten versucht, lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen. — Fatman Scoop, dessen bürgerlicher Name Isaac Freeman III war, erlangte Bekanntheit und internationale Anerkennung, nachdem der Song «Be Faithful», in dem der Rapper zu Beats des Crooklyn Clans auftritt, im Jahr 2003, mehr als vier Jahre nach der Erstveröffentlichung des Titels, die Nummer-1-Single der britischen Billboard-Singlecharts wurde.

 
 

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Arthur J. Gregg, dessen Name den von Lee auf einem Fort in Virginia ersetzt, stirbt im Alter von 96 Jahren

31.08.2024News: NachrufeThe New York TimesTrip Gabriel —   –  Details

Arthur J. Gregg

Er war der erste schwarze Armeeoffizier, der zum Generalleutnant befördert wurde, und erlebte noch, wie ein Militärstützpunkt, der nach einem Sklaven haltenden General der Konföderierten benannt war, ihm zu Ehren umbenannt wurde. — Arthur J. Gregg im April 2023, als Fort Lee in Virginia in Fort Gregg-Adams umbenannt wurde. Der neue Name ehrt auch Lt. Col. Charity Adams Earley, die ranghöchste schwarze Armeeoffizierin im Zweiten Weltkrieg. — Arthur J. Gregg, der erste afroamerikanische Armeeoffizier, der den Rang eines Generalleutnants erreichte, und die einzige Person in der modernen Geschichte, nach deren Lebzeiten ein Militärstützpunkt benannt wurde – in seinem Fall die Umbenennung eines Forts, das zu Ehren des konföderierten Generals Robert E. Lee benannt worden war – starb am 22. August. Er wurde 96 Jahre alt. — Die Armee gab den Todesfall auf ihrer Website bekannt, nannte jedoch weder die Todesursache noch den Todesort. — Im April 2023 wurde Fort Lee zu Ehren von General Gregg, der 1977 der erste schwarze Drei-Sterne-General der Armee wurde, und Lt. Col. Charity Adams Earley, der ranghöchsten schwarzen Frau, die im Zweiten Weltkrieg als Armeeoffizier diente, in Fort Gregg-Adams umbenannt. — Der neue Name wurde von einer Kongresskommission empfohlen, die mit der Umbenennung von neun nach Offizieren der Konföderierten benannten Militärstützpunkten beauftragt war. Die Kommission war Teil einer nationalen Selbstbefragung zum Thema Rasse, die durch den Mord an George Floyd im Jahr 2020 ausgelöst wurde. — Fort Lee, etwa 30 Meilen südlich von Richmond, nahe dem Zusammenfluss von James River und Appomattox River, war ursprünglich nach General Lee benannt, einem von acht Virginianern, die bei Ausbruch des Bürgerkriegs West Point-Absolventen und Oberste der US-Armee waren. Unter ihnen entschied sich nur Lee, gegen die Vereinigten Staaten zu den Waffen zu greifen, stellte die Kommission fest.

 
 

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Feuer und Intellekt – Jazzpianist Lennie Tristano

31.08.2024JazzARD Radiofestival 2024 Henning Sieverts —   –  Details

Lennie Tristano

Der Italo-Amerikaner Lennie Tristano ist vieles: Virtuoser Pianist mit kraftvoller Melodik, Erfinder von bis heute aufregend-eigenwilligen Kompositionen, Pionier der Aufnahmetechnik und einer der ersten Pädagogen des Jazz — Der amerikanische Jazzpianist Lennie Tristano (1919-78) verbindet auf einzigartige Weise Feuer und Intellekt. Seine meist einstimmigen Melodielinien meißelt er mit kraftvoller Präzision in die Tasten und seine Kompositionen sind oft brillante Kontrafakturen: Neue, halsbrecherische Melodien über die Akkorde bekannter Jazzstücke. Diese Avantgarde der 1940er Jahre klingt bis heute modern und aufregend.

 

Lennie Tristano, Kind italienischer Einwanderer, erblindet im Alter von neun Jahren. Mehr nichts mehr sieht, schärft sein Gehör. Tristano wird später einer der ersten Pädagogen des Jazz, mit einer eigenen Schule in seiner Heimatstadt New York.

 

Ein lebendiges Porträit von Lennie Tristano und zeitlos gute Aufnahmen mit dem Altsaxophonisten Lee Konitz (u.a. das ihm gewidmete «Subconscious-Lee»), mit dem Tenorsaxophonisten Warne Marsh («Crosscurrent») oder mit dem Trompeter Dizzy Gillespie («Hot House»).

 
 

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