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Heimat fand Sergei Rachmaninow nur in seiner Musik. In Luzern, wo der gefeierte Komponist und Pianist acht Jahre lang Zuflucht suchte, wird sein ruheloses Leben als Exilant besonders anschaulich

01.04.2023NewsNZZChristian Wildhagen —   –  Details

Sergei Rachmaninow

Die Musikwelt erinnert an den 150. Geburtstag von Sergei Rachmaninow an diesem Samstag. — Sergei Rachmaninow war dem Verzweifeln nahe: Was hatte er da bloss komponiert! Der Solopart seines eigenen 3. Klavierkonzerts erschien ihm derart vertrackt, dass er wie ein Besessener übte. Schliesslich sollte gleich bei der zweiten Aufführung in der New Yorker Carnegie Hall kein Geringerer als Gustav Mahler am Pult stehen, und so liess er eigens ein stummes Klavier konstruieren, dessen Tasten er während der Überfahrt über den Atlantik in jeder freien Minute traktieren konnte. Ein kurioses Bild: Ein Komponist, den erhaltene Aufnahmen als einen der brillantesten Pianisten des 20. Jahrhunderts ausweisen, hadert mit sich und den Ansprüchen des eigenen Werks.

 
 

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Filed under: Allgemein
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Wie der Kreml Russland belügt – und warum Russen für den Krieg sind

01.04.2023NewsNZZDamita Pressl, Isabelle Pfister —   –  Details

Tass Propagandabild

Die Mehrheit der Russen befürwortet den Krieg in der Ukraine. Was den meisten Menschen im Westen völlig irre scheint, ist für viele Menschen in Russland nach jahrelanger Propaganda völlig logisch. Über bald ein Jahrhundert hat der russische Staat sein eigenes Paralleluniversum aufgebaut. Eine Videoanalyse.

 

«Die Nazis haben angegriffen, daher müssen wir uns verteidigen.» — «So, wie unsere Grossväter unser Heimatland verteidigt haben.» — «Das waren immer schon unsere Feinde.» — «Bis wir sie alle fertiggemacht haben, dürfen wir nicht aufgeben. Bis wir mit allen Nazis fertig sind.» — «Vielleicht auch die Schweiz. Wo haben die ihr Hauptquartier?»

Das kommt heraus, wenn man in Russland eine Strassenumfrage macht. Offizielle Umfragen deuten darauf hin, dass in Russland etwa 70 Prozent der Menschen den Krieg befürworten. In der Schweiz hingegen wollen Umfragen gemäss 70 Prozent der Menschen Wladimir Putin vor ein Kriegsverbrechertribunal stellen. — Was ist los mit den Russen?

Für dieses Video haben wir 46 Reden analysiert. Die erste hat Josef Stalin, der damalige Diktator der Sowjetunion, 1927 gehalten. Vom gegenwärtigen Präsidenten Wladimir Putin haben wir die jährlichen Reden an die Nation angesehen. Anhand dieser Reden, aber auch anhand von Reden von Gorbatschow und Breschnew, Recherchen und Expertengesprächen haben wir drei Narrative entdeckt, die sich seit bald einhundert Jahren durch die Propaganda des Kremls ziehen. Nicht nur in Reden, sondern auch auf Plakaten, im Staatsfernsehen oder heutzutage in Telegram-Gruppen tauchen diese drei Erzählungen immer wieder auf, und sie werden jetzt zur Rechtfertigung des Kriegs in der Ukraine verwendet.

 
 

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Der Schriftsteller Josef Haslinger stellt vor

01.04.2023Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkJosef Haslinger —   –  Details

Josef Haslinger

Josef Haslinger ist unbequem. Mit analytischer Schärfe spricht er über das Demokratiedefizit in der Europäischen Union, kritisiert offen sein Heimatland Österreich als «Schlepperstaat» und legt mit gnadenloser Klarheit Zeugnis ab vom kirchlichen sexuellen Missbrauch, der an ihm als Schüler und Sängerknabe begangen wurde, zuletzt im Roman «Mein Fall» aus dem Jahr 2020.

 

Nach seiner Matura studierte der 1955 im niederösterreichischen Zwettl geborene Haslinger Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien, wo er auch 1980 promoviert wurde. Mit seinem 1995 veröffentlichten Roman «Opernball» erzielte er einen Welterfolg, viele weitere sollten folgen. Daneben war Haslinger bis 2021 Professor für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und engagierte sich von 2013 bis 2017 und noch einmal übergangsweise 2022 als Präsident der Schriftstellervereinigung PEN.

 
 

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Drei Millionen Einwohner, drei Millionen Wahrheiten – Freundschaft auf Bosnisch

01.04.2023FeatureDeutschlandfunk KulturBarbara Kenneweg —   –  Details

Drei Freunde aus Bosnien

Drei Freunde aus Bosnien. Ein katholischer Kroate, ein muslimischer Bosnier, ein orthodoxer Serbe. 30 Jahre nach Ausbruch des Bosnienkrieges sehen sie sich wieder.

 

Regie: die Autorin — Mit: Katja Bürkle — Ton und Technik: Daniel Senger und Angela Raymond — Produktion: SWR / ORF 2022 — Länge: 54›36

Drei Freunde aus Bosnien: ein katholischer Kroate, ein muslimischer Bosnier, ein orthodoxer Serbe. 30 Jahre nach Ausbruch des Bosnienkrieges sehen sie sich wieder. — Pero, katholischer Kroate, stammt aus Bosnien. Seine Kindheit und Jugend verlebte er gemeinsam mit verschiedenen Ethnien und Religionen. Peros bester Freund, Goran, hatte serbische Eltern. Ein anderer Jugendfreund, Suad, war Bosniak. Die beiden nahmen sich vor, später einmal Trauzeugen füreinander zu werden. Als Suad Claudia heiratete, eine Kroatin, löste Pero sein Wort ein. Doch dann kam der Krieg. Die Kontakte zwischen den Freunden wurden lockerer. 30 Jahre nach Ausbruch des Bosnienkrieges besucht Pero die alten Freunde in Wien und Genf. — Barbara Kenneweg, geboren 1971 in Düsseldorf, ist Autorin und Regisseurin für Radio und Theater. Sie lebt nach Studienaufenthalten in Singapur, Nordirland und dem Senegal seit 1996 in Berlin. 2017 erschien ihr Romandebüt «Haus für eine Person». Radiostücke: «Chinese Win-Win» (MDR 2008), «Gesicht verloren» (RBB 2011), «Von der Hausmagd zur Bergführerin Lebenswege nach dem großen Beben in Nepal» (Deutschlandfunk 2014), «Rost» (HR 2017). Zuletzt: «Status Sonstiger Ein Bosnier kämpft gegen ethnische Festschreibung» (SWR 2022).

 
 

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Pablo Picasso – Titan, Aktivist, Macho – Eine Lange Nacht über die vielen Leben des spanischen Genies

01.04.2023Lange NachtDeutschlandfunk KulturSusanne Luerweg und Sabine Oelze —   –  Details

Pablo Picasso

Als Maler, Zeichner und Bildhauer genauso talentiert war wie als Keramiker: Pablo Picasso. — Das Werk von Pablo Picasso ist ohne Beispiel. Er schuf mit der Taube die Ikone der Friedensbewegung und mit «Guernica» das berühmteste Antikriegsbild aller Zeiten. Er war aber auch ein Macho, der Frauen in «Göttinnen und Fußmatten» einteilte. — Pablo Picasso zählt zu den bekanntesten und wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Am 8. April vor 50 Jahren starb der Titan in Mougins in der französischen Provence. Das Werk von Pablo Picasso ist ohne Beispiel in der jüngeren Kunstgeschichte. Kaum ein Künstler war so vielseitig wie der 1881 in Málaga geborene Spanier: Es gab den produktiven Picasso, der in manchen Phasen ein Gemälde pro Tag schuf. Es gab den multidisziplinären Picasso, der als Maler, Zeichner, Bildhauer genauso talentiert war wie als Keramiker. Der politische Picasso trat in die Kommunistische Partei ein, schuf mit der Taube eine Ikone der Friedensbewegung und mit Guernica das berühmteste Antikriegsbild aller Zeiten. Der reflektierte Picasso zitierte in Zeichnung und Malerei oft die Kunstgeschichte. In 27 Gemälden und in über 150 Zeichnungen variierte er allein das Skandalbild «Frühstück im Grünen» von Édouard Manet, 55 Studien fertigte er zu Matthias Grünewalds Isenheimer Altar in Colmar an. Picasso war aber auch ein Macho, der Frauen in «Göttinnen und Fußmatten» einteilte. Die «Lange Nacht» spürt den vielen Leben des Pablo Picasso nach, der in seinem 50. Todesjahr weltweit gefeiert wird. —

 
 

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Magazin – Studiogast Helmut Bohatsch, JazzTunes

01.04.2023JazznachtÖ1Christian Bakonyi —   –  Details

Helmut Bohatsch

Das Ö1 Jazznacht-Magazin

Heute mit diesen Themen: Konzerttipps für die kommende Woche. Des Weiteren gibt es die CD der heutigen Studio Gäste, dem Schauspieler Helmut Bohatsch mit dem Trio LSZ «Den Hut auf oder es knallt!» zu gewinnen. — Außerdem: dem Datum entsprechend, noch einige April «Jazz Tunes».

 
 

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Giuseppe Verdi: Il Trovatore

01.04.2023FormatÖ1N.N. —   –  Details

Riccardo Frizza

Mit Vittorio Grigolo (Manrico), Saioa Hernandez (Leonora), Juan Jesus Rodríguez (Conte di Luna), Ksenia Dudnikova (Azucena), Gianluca Buratto (Ferrando), Maria Zapata (Ines), Antoni Lliteres (Ruiz) — Chor und Symphonieorchester des Gran Teatre del Liceu Barcelona; Dirigent: Riccardo Frizza — (aufgenommen am 5. November 2022 im Gran Teatre del Liceu in Barcelona)

 
 

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hehitt — Mitschnitte vermutlich garantiert (iTunes-Archiv)
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Heinrich Schütz Superstar: Eine Wiederbegegnung / alias Henricus Saggitarius (2)

01.04.2023le week-endÖ1Elke Tschaikner, Christian Scheib —   –  Details

Henricus Saggitarius

Er beherrschte mit seiner italienisch geprägten und in deutscher Sprache gedachten Musik das Musikleben eines ganzen Jahrhunderts in deutschen Landen und zwar genau das Jahrhundert vor Bach und Händel. Heinrich Schütz lebte von 1585 bis 1672 – er wurde beinahe 90 Jahre alt und überlebte dabei den mörderischen, 30jährigen Krieg -, wirkte nach prägenden Studien in Venedig hauptsächlich an Höfen und Kirchen in und um Dresden und Leipzig. Man wurde der Lobreden nicht müde: Als «lumen Germaniae», die musikalische Leuchte Deutschlands, bezeichneten ihn die Zeitgenossen schon damals ebenso wie als den «parens nostrae musicae modernae». Die erste deutsche Musikgeschichte 1650 nannte ihn «den allerbesten teutschen Componisten» und auf seinem Grabstein wurde er als seines Jahrhunderts hervorragendster Musiker, als «saeculi sui musicus excellentissimus» bezeichnet. — Verdienstvolle Meister früherer Jahrzehnte in Erinnerung und in der Aufführungspraxis zu behalten, war in Europa über die allermeisten Jahrhunderte hinweg aber nicht üblich. Bis ins 19. Jahrhunderte mit seinem Historismus kümmerte man sich weniger um die Vergangenheit als um die je eigene Gegenwart. Also spielte auch über Jahrhunderte hinweg niemand in der Öffentlichkeit Musik des alten Heinrich Schütz und bekannt war er nur den ausgewiesenen Eingeweihten. Dass Schütz dann noch dazu im Schatten der populären Großmeister Bach und Händel stand, verschärfte die Situation so weit, dass 1985, als Bach, Händel und Scarlatti mit Jubiläumssaisonen zur 300. Wiederkehr ihrer jeweiligen Geburtstage gefeiert wurden, kaum jemand an den 400. Geburtstag von Heinrich Schütz im selben Jahr dachte. Das inspiriert diese beiden Ausgaben von le week-end und zur Klärung eines diesbezüglich besonders pikanten Details finden wir uns im Geburtsort von Heinrich Schütz ein, ganz in der Nähe von Dresden und Leipzig, im Jahr 1985, und damals natürlich noch lupenreine DDR. — Wir erleben in Teil 2 der zweiteilen le week-end Reihe «Heinrich Schütz im Wendelicht» unter welch grotesken Umständen 1985 in der DDR ein erstes Heinrich Schütz Gedenkhaus eröffnet wird und wieviel wunderbare Bemühungen zur zeitgenäßen Interpretation von Heinrich Schütz in den letzten Jahrzehnten aufgetaucht sind. Es ist eine musikalische Reise voll mit archaischen Passionen, opulenten Psalmen, raffinierten Motetten, extravagant chromatischen, mehrchörigen Madrigalen, herzzereißender Opernszene und zuletzt berührender, einstimmiger Trauermusik.

 
 

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Das Vorbild von Coppolas – Apocalypse Now – Joseph Conrad: Herz der Finsternis

01.04.2023HörspielÖ1Georg Patzer —   –  Details

Apocalypse Now

Mit seiner Erzählung «Herz der Finsternis», geschrieben 1902, erlangte Joseph Conrad Weltruhm.

 

Joseph Conrad beschreibt eine dramatische Expedition ins Innere Zentralafrikas. Der Roman beruht auf persönlichen Erfahrungen, die Conrad 1890 auf einer Fahrt auf dem Kongo gemacht hat. Er war entsetzt von der brutalen Ausbeutung des Kongo vor allem durch die belgische Krone, entsetzt von den Heucheleien der Missionare und dem so offensichtlichen Selbstbetrug der europäischen Imperialisten. — «Das Herz der Finsternis› ist ein Meisterwerk, gleichzeitig politisch und psychologisch zu verstehen. Denn es ist auch eine Reise in das eigene finstere Herz, in die verdunkelte Menschlichkeit. Es ist eine Reise in die Grausamkeit, die jeder Mensch machen kann, auch unser Jahrhundert bietet dafür bis heute Beispiele genug.» (zit. Georg Patzer). «Herz der Finsternis» wurde zum Vorbild für Francis Ford Coppolas Antikriegsfilm «Apocalypse Now» (1979). — Mit: Bernd Rumpf, Hans Gerd Kübel, Musik: Norbert Rümmele, Übersetzung: Fritz Lorsch, Bearbeitung: Michael Köhlmeier, Ton: Hubert Bolter, Regie: Frederik Ribell (ORF-V, 1990)

 
 

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Russland und die Ostdeutschen: Ein Streitgespräch zwischen zwei Ex-DDR-Bürger

31.03.2023NewsRNDMarcus Keupp – ven Christian Schulz —   –  Details

Werner Wienert

«Ich will nicht, dass der Krieg in einer Katastrophe endet» — Ukraine-Krieg, Putin, Waffenlieferungen und die Demokratie: Wenn es um Russland geht, ticken viele Ostdeutsche anders als Westdeutsche. Warum ist das so? Werner Wienert, Ex-Linken-Chef aus dem brandenburgischen Nuthetal, stellt sich den Fragen von Journalist Jens Steglich. Ein Streitgespräch zwischen Ex-DDR-Bürgern. — Jens Steglich — Jens Steglich — 29.03.2023, 14:31 Uhr

— Nuthetal. Haben Ostdeutsche eine andere Sicht auf Russland und den Angriffskrieg gegen die Ukraine, woher kommt eine Verbundenheit zu Russland, die heute größer scheint als vor 1990? Werner Wienert (80), Nuthetals (Brandenburg) früherer Linkenchef, stellt sich den Fragen vom ebenfalls in der DDR aufgewachsenen MAZ-Mitarbeiter Jens Steglich. Ein Streitgespräch zwischen zwei Ex-DDR-Bürgern.

 

Werner Wienert (80) war zehn Jahre bis 2019 der Chef der Linken in der Gemeinde Nuthetal. In der Zeit war die Linke dort stärkste Kraft.

 
 

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Karten beweisen, dass Putins Truppen mit dem Schlimmsten rechnen / Mick Ryan

28.03.2023NewsFocus OnlineMick Ryan – Aaron Baumgart —   –  Details

map ukraine

Seit Monaten steht die Front im Osten der Ukraine fast still. Jetzt könnte die ukrainische Gegenoffensive kommen. Darauf bereiten sich Putins Truppen ganz offensichtlich vor. Doch damit diese gelingt, braucht es laut Militärexperte Mick Ryan besonders eins: einen gemeinsamen «Purpose». — Im Osten und Süden der Ukraine zeigt sich die Front seit dem Herbst relativ unverändert. Während das ukrainische Militär damals große Teile der Region Charkiw zurückgewinnen konnte, blieben weitere Offensiven seither aus. Derweilen rückt Russland seit der Teilmobilmachung im September im Donbass nur sehr langsam vorwärts, verzeichnet dabei aber hohe menschliche Verluste.

Die russischen Verbände mussten sich nach einem schnellen Vorstoß im Nordosten des Landes auf die Ostseite des Flusses Oskil zurückziehen und verloren bei der Verteidigung von Cherson. Schließlich gaben sie die Stadt auf und bezogen neue Stellungen auf der gegenüberliegenden Seite des Dnipro. — (…)

Der Anfang vom Ende des Krieges? — Seit Februar 2022 müsse die Ukraine nicht nur die Zerstörung ihrer Städte, Vergewaltigungen und Morde aushalten, sondern auch «die systematischen Versuche Russlands ertragen, die ukrainische Kultur, die ukrainischen Symbole und die ukrainische Nationalität auszulöschen», schreibt Ryan. Auch diese Offensive werde nicht minder blutig werden.

Aber der Experte sieht in den kommenden Offensiven ebenfalls eine Chance für ein mögliches Ende des Leids: «Wenn der Westen die Nerven behält und die Ukrainer entschlossen ihre Kampfkraft gegen die Russen einsetzen, könnten die Offensiven der Anfang vom Ende dieses Krieges sein.»

 
 

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